HellToPay
Registrierter Benutzer
Es erschrickt mich immer wieder, wie leicht sich einige Metalheads (und manch Andere) auf den kleinsten gemeinsamen Nenner bringen lassen. Da wird schon mal das Bier in der Kneipe mit dem Kerl mit dem Burzum Shirt getrunken und auch mehr als zweideutige Aussagen von Bands wie beispielsweise Slayer scheinen die meisten nicht weiter abzuschrecken, weil diese ja coole Musik machen und notfalls kann man es ja immer noch als Provokation abtun. Ich für meinen Teil bin es allerdings leid mich in irgendeiner Form mit derartigen "Ideologien" zu solidarisieren und sei es nur dadurch, dass ich meinen Mund halte. Aussagen wie der Holokaust war eine gute Sache, weil dadurch viele Menschen gestorben sind und dies ja eine tolle Sache, weil böse, weil satanistisch ist, (Burzum) sind für mich in keinster Weise akzeptabel. Mal ganz davon abgesehen, dass es ziemlich kontrovers und schwachsinnig ist, eine Geisteshaltung wie den Satanismus, der ja das Individuum in den Mittelpunkt stellt mit den des Faschismus, der ja Individualität in keinster Weise toleriert, in Einklang zu bringen. Und auch SS-Runen im Griffbrett finde ich mehr als makaber und verleihen "Angel of Death" einen doch eher fahlen Beigeschmack. Mir ist durchaus klar das die allermeisten Menschen die derartige Musik hören sich in keinster Weise mit Faschismus identifizieren, aber gerade deshalb finde ich es schade, dass Metal in den allermeisen Fällen auf die Musik reduziert wird und keinerlei Inhalte zu transportieren versteht und wenn dann nur die "Falschen".
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