Bitte unbedingt dran denken: die eigentliche Dämmung entsteht nicht, ich betone nicht, durch die Steinwolle! Sondern durch die Entkopplung der inneren Wände von den äusseren Wänden.
D.h. die Dämmungen beider Wände addieren sich dB-mässig.
Die inneren Wände (und Decke!) geg. auch Boden sollten keinen Kontakt zur Aussenwand haben! Wenn dann über Entkopplungselemente.
Die eigentliche Dämmung kommt durch die Masse der Wand zustande. Also möglichst schwer bauen. 22 OSB alleine ist zu dünn. Wenn es OSB sein soll, dann nochmal mit Gipskarton verstärken. Wenn nur Gipskarton, dann unbedingt zweilagig.
Es ist wichtig dass alles luftdicht(!) verspachtelt wurde. Der innere Raum ist dann idealerweise luftdicht. Lüftung durch entsprechend aufwändige schallgedämmte Belüftung oder durch Tür aufmachen in den Pausen.
Wichtig ist auch, dass schon die Aussenwand schalldicht genug ist. Das mit den Lüftungsrohren klingt nun ganz und gar nicht so.
Ihr solltet ca. 100 Euro in einen Pegelmesser investieren! Und erstmal messen. Im Raum, dann aussen.
Eine Ziegelwand hat ca. 40dB Dämmung unter 500 Hz.
Wenn es deutlich weniger ist und die Drums draussen immer noch mit 80dB laut sind, dann erst diese Tür dicht machen. Luftdicht. Und die Lüftungsrohre geg. zumachen.
Der nackte Raum hat damit erstmal wenig zu tun. Im Gegenteil, dass was im Raum scheppert geht nun gerade nicht nach draussen!
Teppiche sind Mist.
Das mit den Nachbarn ist ein Problem. Wenn die wirklich zickig sind, dann beschweren die sich auch, auch wenn der Pegel unter 35dB (für Wohngebiete) wäre.
Bringt am besten erstmal Messwerte! Am besten A und C, da kann man den Bassanteil grob ablesen.
(siehe auch
http://www.coldgroundstudio.de/tontechnik/homestudio.html)