Korrekt oder "schief" ?

  • Ersteller Captain-P
  • Erstellt am
Nochmal danke an alle. Ich werde es wohl so lassen - aber sehr interessant wie teils unterschiedlich die Wahrnehmunug sein kann :)
 
Du könntest noch probieren, das F zu einem Fsus4 zu machen und das D7 zu einem D7b13. Aber das letzte Wort hat natürlich immer der Komponist.
 
interessant wie sich der Thread entwickelt hat und das Beispiel musiktheoretisch aufgeschlüsselt wurde...

Ich hab selber nur ganz rudimentäre Ahnung von Theorie und bin als Musiker eigentlich immer eher auf der Suche nach harmonischen und rhythmischen Feinheiten, die nicht "normal" sind, sondern einem Song/Part/Segment einen Charakter geben.
Ich wär in diesem Beispiel noch nichtmal soweit gegangen, dass das für mich irgendwie besonders abstrakt klingt... selbst in langsamem Tempo hört sich das für mich noch entspannt an.
Wärs meine Idee, käme ich auch nicht darauf daran etwas zu ändern...

Ich persönlich bin aber auch jemand, der in seinen Songs gerne Akkorde oder Noten absichtlich verzieht... und ich bin dabei nichtmal sonderlich extrem.

In meinen Augen sind viele Leute in ihrem Hörgewohnheiten auch zu festgefahren oder zu sehr an maschinelle Intervalle (durch elektronische Musik) gewöhnt.

Ich find Musik dann besonders spannend, wenn sie es schaffen kann einem nach 2-3 mal hören so ins Blut zu gehen, dass einem selbst sehr schräge Intervalle/Rhythmen als "selbstverständlich" vorkommen....

In diesem Beispiel musste ich mich aber nichtmal "reinhören", sondern hab direkt gedacht, dass das eine angenehme und intelligente Ergänzung von Harmonien ist.

Wie gesagt, bin ich aber auch in diesem Unterforum der absolut falsche Ansprechpartner ;)

edit:
Der Threadtitel "korrekt oder "schief"" ist ja eigentlich auch völliger Blödsinn, Herr Captain-P ;)
Du siehs mir das nach ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beispiel: RMACDs Argumente mit der Ewartungshaltung kann ich zwar nachvollziehen. Aber nur, daß meine Erwartungshaltung vielleicht enttäuscht wird, hat doch noch lange nichts mit Dissonanz (!) zu tun.
Da bin ich nicht so sicher - vorausgesetzt, man sieht das nicht zu individualistisch. McCoys Bemerkung im "BTW" finde ich da sehr treffend.

Zum Beispiel: Eine nicht seltene Erwartung dürfte sein, dass der zweite Durchlauf dem ersten ähnelt und a) rhytmisch parallel zum Lead verläuft sowie b) Lead und Akkorde sich nicht über einen längeren Zeitraum "reiben". a) und b) scheinen aber am Schluss nicht gegeben zu sein, wenn er mit C-B-G über dem G-moll-Akkord endet und dabei auch das G quasi nachgeschoben und gekürzt wird.

Eventuelle Unklarheiten meiner Ausdrucksweise bitte ich dem Valdepenas anzulasten, mit dem ich mich nebenbei beschäftige :redface:
 
Du könntest noch probieren, das F zu einem Fsus4 zu machen und das D7 zu einem D7b13. Aber das letzte Wort hat natürlich immer der Komponist.

Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren! Aber dieses Jahr finde ich dazu nicht mehr die Zeit (morgen viel Programm und danach 4 Tage Erholungsurlaub :)
Mich irritiert nur dass einerseits das "F" in meinen Augen erst recht kein Problem darstellt (hatte nur an das D gedacht) und das D gar kein 7er Akkord ist, sondern ein stinknormales d-Dur als "Wanderakkord" http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/79/Crd_D.svg/200px-Crd_D.svg.png
Aber besonders dabei ist, dass du mit deinr D7 Annahme natürlich Recht hast - es müsste ein D7 sein (bzw. wäre das der im Kontext schlüssige Akkord) :D

Es wird jetzt wie gesagt ne Woche dauern, aber dann poste ich auf jeden Fall auch die von McCoy vorgeschlagene Variante! :)
 
So, wie versprochen nun die Version nach Tip von McCoy:
 
Fsus4 hat es nun gebracht? Für mich bleibt es immer halbschlüssig - klingt aber gut.
 

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