Korg x3r - was ist er noch Wert?

  • Ersteller bimfood
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nagut, eine Beatbox als Expander zu missbrauchen.... macht mir gefühlsmäßig unbehagen.
Sympatisch daran finde ich, dass man das Gerät in der Aktentasche transportieren kann. Parktisch wenn man in Proberäumen und zuhause jeweils separate Masterkeyboards stehen hat.
 
Im Jahr 2007 erschien z.B. Sonic Cell.
Im Jahr 2012 erschien Integra-7.
Die MC-707 ist mein erster (voll editierbarer) Klangerzeuger von Roland. Ich habe zwar seit 2013 den/die Lucina AX-09, dort sind die Sounds aber kaum editierbar und auch nicht wirklich gut. Aber als MIDI-Tastatur ist das Teil ganz gut zu gebrauchen. Die verwende ich auch für die MC-707 als Tastatur.
Im Integra-7 gibt's aber viel mehr Sounds / Samples. Allerdings nicht alle gleichzeitig einsetzbar, sondern man muss sich entscheiden, welche Libraries man gerade nutzen möchte. Auf der anderen Seite können dort, soviel ich weiß, keine User-Samples nachgeladen werden.
 
Die paar MB Samplespeicher sind ja kaum der Erwähnung Wert. Für ein paar Live Loops okay,
Aber das als Sounderweiterung zu nutzen ... das ist zu klein
Und als Format wird nur wav unterstützt. Warum nicht auch SF2? Das wäre dann eine echte offene Schnittstelle gewesen...
 
So klein ist der Speicher nicht. Angeblich 64 MB? Eigene Multisamples werden nicht unterstützt. Bzw. maximal 4 eigene Samples pro Sound oder Drum-Kits. SF2 würde Roland, denke ich, nicht machen – eher würden sie den Import von eigenen kostenpflichtigen Expansions anbieten. Zwar technologisch veraltet, aber wer weiß, vielleicht gibt's genug Nostalgiker, die so etwas gern hätten. Technologisch veraltet ist eigentlich die gesamte Kiste, wenn ich z.B. an die einzige Reverb-Instanz denke. Aber so ist es nun mal. Fortschrittlicher wäre eine Computer-Lösung mit DAW-Software. Der Thread ist aber mit der KORG X3R gestartet ... :rofl: Von wegen SF2-Import usw. ;) 6 MB Sample-ROM, und das war's. Mal von PCM-Karten abgesehen. Ich habe keine einzige gehabt, sondern mit Samplern weiter gemacht.

User-Preset-Verwaltung wäre noch zu erwähnen: Auf der MC-707 kann man eigen erstellte oder editierte Sounds nicht separat speichern, sondern sie werden innerhalb des Projekts auf die SD-Karte mitgespeichert, können von dort aber wieder in das aktuell aktive Projekt reingeladen werden. Auf dem Gerät kann nur ein Projekt zur gleichen Zeit aktiv sein. Es gibt 8 Tracks, und es gibt 16 Clips pro Track. Sounds kann man pro Track oder auch pro Clip festlegen. Konstellationen von Clips können als Scenes festgelegt werden. Scenes sind bis zu 128 möglich. So könnte man also z.B. "Combinations" realisieren. Wenn jeder Clip einen eigenen Sound enthält, wären es 128 Sounds pro Projekt. 128 Programs und 128 Combinations wären so pro Projekt möglich. Eine Lebensaufgabe für einen Einzel-User. :tongue: Ach so, mit der Einschränkung, dass Send- und Master-Effekte pro Projekt gelten. Auf der KORG hat jedes Program (im Program-Mode) und jede Combination eigene Effekt-Einstellungen. Und mit weiterer Einschränkung, dass man pro Track aus maximal 16 Sounds auswählen könnte – die 128 Sounds also nicht beliebig kombinieren könnte. :cool:

Ach so, noch eins: Wenn man von der Einschränkung absieht, dass Sounds und Drum-Kits nicht im multitimbralen Kontext editiert werden können, wäre noch der KORG TRITON-Rack von 2000 zu erwähnen. Besser als X3R müsste er wohl schon sein. ;)
 

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