KORG PS 60 / KORG X-50 - Wer hat Erfahrung mit diesen Geräten - ??

  • Ersteller Bluesbird-Mick
  • Erstellt am
Eine Einschaetzung des X50 :
Bietet in der Preisklasse als einzigster einen 8 und 16 fach Multimode.
Samples von Natursounds sind relativ kurz. Nicht subjektiv, sondern nachgemessen. Gewichtung im Rom liegt bei Flaechen, Analogsounds, Effekten Drums.
Selbes Rom und Betriebssystem wie Triton TR. Sehr gute 3 fach Effekteinheit und Doppelarp.
Anschladynamik nur global einstellbar. Teilweise unnatuerliche Huellenkurvenverlaeufe bei einigen Instumenten.
Wenig Combis, die man direkt im Liveeinsatz verwenden kann.
Kein Sequenzer. Datensicherung ueber USB und Editor.
Voellig ungefederte Tastatur(Rueckstellung ueber Tastaturgummis) mit unzureichendem Staubschutz.
Keine Steckverbinder auf Tastaturplatinen. Muss man zum Reinigen komplett zerlegen.
Demontage recht aufwendig.
Unterdimensioniertes Schaltnetzteil. Fehlanfaellige Stromversorgungsbuchse. Beides kann man ersetzen. (Schatnetzteil erfoderlich).
D-50 (nö, kein VA! kein Moog!
Der D50 hatte eine virtuelle analoge (VA) Klangezeugung mit PW , PWM , Ringmodulation plus eine ROM Sampleeinheit.
In der VA Einheit die selben Wellenformen wie ein Minimoog mit sinusfoermigen abfallenden Flanken. Das hoert man auch. Keine Samples sondern VA eben.
Das kann ein Rompler der 500 EUR Klasse nicht bieten, dafuer bessere Naturinstumente.
Bluesbird hat bereits nen D50. (Gute Analogsounds und leider auch eine klapprige Tastatur.)
Es duerften wohl eher die Naturinstrumente fehlen.

bluesbird schrieb:
Mir gehts hauptsächlich um ein Gerät, welches bühnentauglich und relativ haltbar ist. Sounds hin und her ...
Den Wunsch kann ich als Ex D50 Besitzer verstehen :)
@Boogie Blaster
Mach halt du unter dem Aspekt nen Vorschlag in der X50 Preisklasse.
Ich wuerde lieber in der 1000 EUR Klasse einsteigen oder noch hoeher gebraucht.
Die Meinung dass ein Triton fuer den Livebetrieb so viel mehr kann als aeltere Geraete teile ich nicht.

Aber das sind ja Aepfel mit Birnen...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Boogie Blaster
Mach halt du unter dem Aspekt nen Vorschlag in der X50 Preisklasse.

Kann ich nicht...
solange kein Pflichtenheft außer "Livegerät, Rock, Pop, Brot & Butter und auch was experimentelles (was? wie? mit welchem Erfahrungsbackground?) " auf dem Tisch liegt, kann man hier halt die üblichen verdächtigen in der 500,- bis 1000,-€-Preisklasse nennen (Juno DI, Juno G, die diversen Triton-Günstigvarianten, den Mo6, den Korg M50). Der Rest ist Geschmackssache und Frage persönlicher Vorlieben - ich persönlich würde z.B. entweder ein paar Scheine dazulegen und ein M50 nehmen oder mich z.B. nach einem gebrauchten Motif 6 (Rock solid.) umsehen.

Zum D-50: Die Diskussion lohnt nicht ;)
Nur so viel: ich besitze durchaus einen D-50 und kenne dessen Features und Klangeigenschaften ganz gut. Mal abgesehen davon, daß nirgends definiert ist, ab wann ein Synth sich VA nennen darf (die Bezeichnung und damit Festlegung ungefährer Produkteigenschaften hat 1995 Clavia mit dem Nord Lead 1 in die Welt gesetzt) halte ich es für gewagt, aufgrund bestimmter Feature-Übereinstimmungen ausgerechnet einen 1987er D-50 auch nur in die Nähe dessen zu rücken, was man landläufig unter VA versteht.
Der D-50 bedeutet was anderes, seine eher Layer-lastige Partial/Tone/Patch-Struktur, die vorzeitliche Organisation der Tonerzeugungsarchitektur und Menüstruktur verhindern massiv eine VA-mäßige Nutzung. Man kann ihn weder so intuitiv und direkt programmieren, noch klingt er so.

Auf der klanglichen Seite kann man dem Instrument zugute halten, daß es dick, massiv und warm zu klingen imstande ist - mit dem analogen Ideal des VA-Sounds hat das ganze aber wenig zu tun, PWM und Ringmod hin oder her.
Es ist total wumpe, ob die Oszis Samples abspielen oder die Wellenformen sonstwie errechnen und du auf dem Oszilloskop eine Verwandtschaft zum MM erkennst - solange sie nur einigermaßen klingen. Freischwingend sind sie so oder so nicht, und das wäre z.B. ein wirkliches VA-Kriterium.

Der D-50 kann zwei Sachen gut: D-50-Sounds. Und "analog-Sounds" mit deutlichem D-50-Charakter.
 
Sooooooooo .... nachdem ich mir etliche Infos (die ich zwar informativ aber nicht sachdienlich fand) durchgelesen habe...
DANKE fürs Antworten!
Es wurde ein X-50 angeschafft. Nächste Woche ist er wohl da ...Werde dann mal eigene Erfahrungen posten.
Mit rockigen Grooves
Michael
 
Sooooooooo .... nachdem ich mir etliche Infos (die ich zwar informativ aber nicht sachdienlich fand) durchgelesen habe...
DANKE fürs Antworten!
Es wurde ein X-50 angeschafft. Nächste Woche ist er wohl da ...Werde dann mal eigene Erfahrungen posten.
Mit rockigen Grooves
Michael

Klingt nach einem Plan..Würd gern mal hören, wie andere so mit der Kiste klar kommen. Von demher würd ich mich über einen kurzen Erfahrungsbericht freuen...Viel Spaß beim Tüfteln..:)
 
Hallo, ist der Erfahrungsbericht immer noch in der Mache ?
Das Ergebnis würde mich schon auch brennend interessieren.
 
Und, hat jetzt schon jemand Erfahrungen mit dem Korg PS 60 gemacht?

Frage mich, warum Korg diese innovativen Ideen wieder nur im Niedrigpreis-Sektor verwirklicht...:gruebel:

Diese einfache Bedienbarkeit in puncto "Layern" und "Splitten" wünschte man sich ja schon bei teureren Keyboards...

Als Zweitinstrument zur Ergänzung evtl. brauchbar.

Naja.
 
Da Korg noch den M3 am Laufen hat, werden die da nicht auf einmal ne neue Workstation auf den Markt bringen.

Wenn Sie denn M3 auslaufen lassen, wird diese "Innovation" vielleicht ja auch bei den Top Workstation Einzug erhalten.
Vielleicht schauen sie auch erstmal wie sich dieses Konzept verkauft um dann zu entscheiden ob es sich auch für das Hochpreissegment lohnt...

Ich finde das Konzep auch echt klasse. Vielleicht auch mal was für mich :D

Kann man den PS60 denn schon überhaupt kaufen???

Gruß
 
Ja, seit letzte Woche Donnerstag oder Freitag erhältlich!
 
Diese einfache Bedienbarkeit in puncto "Layern" und "Splitten" wünschte man sich ja schon bei teureren Keyboards...
Na ja, für Newbies, Technophobe und die Fraktion, die nur diese sechs Sounds unterscheiden kann und auch nicht verschiedene E-Pianos, verschiedene Streicher oder verschiedene Bläser haben will, ist das ein Segen. Für Frickler wär das nichts.


Martman
 
Na ja, für Newbies, Technophobe und die Fraktion, die nur diese sechs Sounds unterscheiden kann und auch nicht verschiedene E-Pianos, verschiedene Streicher oder verschiedene Bläser haben will, ist das ein Segen. Für Frickler wär das nichts.

das ist ja das, was die entertainer keys schon immer können. ich habs aber bei noch keiner workstation vermisst muss ich sagen. ich bau sowieso für jeden song ein oder mehrere setups, und die sind dann meistens so komplex, dass mit einfachem layern und splitten nichts zu holen ist.
und die drei knöpfe die man aktuell zum layern drücken muss, sind auch nicht die höllenarbeit ;)
 

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