Kopfstimme nach der Probe nicht mehr abrufbar

  • Ersteller Jonnieeeee
  • Erstellt am
Moniaqua, das galt keinem vom Board, einige aus meinem persönlichen Umfeld sind aber meiner Meinung nach "zu vorsichtig" - da macht fast nix mehr Spaß, auch keine improvisierte und mal bisschen dreckige Modulation, naja, momentan eh schwierig. -.-

Das von Olive Foxx beschriebene Krächzen ab 'ner bestimmten Tonhöhe als dauerhafter Schaden ist krass!
Und auch irgendwie verdammt ärgerlich, oder Foxx?

...
 
Es ist ärgerlich, aber es hält sich in Grenzen. Ehrlich gesagt: die ersten Tage nach dem Konzert, als einfach gar nichts mehr ging, da hatte ich Panik, was weiß ich was angerichtet zu haben. Im Endeffekt war ich dann sogar erleichtert, dass es "nur" bei einem leichtes Kratzen bei bestimmen Tönen geblieben ist und nicht die Range oder so dauerhaft gelitten hat.
Zumal ich nicht klassisch oder Musical singe und ich daher klanglich nicht auf eine "glatte" Stimme angewiesen bin. Ich nehme es quasi einfach als Warnung, sowas nicht nochmal zu machen. ;)
 
Ich kenne das Problem. Ich bin "nur" Sänger und somit galt ich in der Band quasi ursprünglich mal gar nicht als mitspracheberechtigt, bzw. wurde mit einem "das geht nur so" abgespeist.
Irgendwann hab ich einfach nicht gesungen während der Probe, bzw. bin rausgegangen und erst rein, als alle sich leiser gestellt haben. Das hat gewirkt. Seither reicht ein "Ihr seid zu laut" damit die Jungs sich runterregeln, weil sie wissen, dass ich sonst einfach nicht mehr mitprobe.

Naja - inzwischen sind wir doch wohl ziemlich diszipliniert, oder?

Problem bei uns war ja eher immer, dass die Maedels (besonders Jessy) einen unglaublichen Monitorpegel brauchten, um ueberhaupt irgendwas hoeren zu koennen, weil sie einfach so verdammt leise gesungen haben (und es immer noch tun :D).

Gestern bei der Probe hat man das wieder mal gemerkt - mein Mikro auf nem Pegel, wo man komplett die Kapsel zuhalten kann und nichts von Feedback fuerchten braucht, und Jessys bei einem, wo man das Ding nur schief anschauen muss, vordem's pfeift... und trotzdem hab ich durchgehend 20cm weg vom mikro singen muessen, damit's ne fuer's Doppeln/Backings passende Lautstaerke war...

Wir haben's uns ja auch inzwischen angewoehnt ohne Ohrstoepsel zu proben (Drummer muss sich halt zurueckhalten) - da kann man die Gitarren noch ein Bisschen leiser drehen und hoert sie trotzdem noch gut.
 
Naja - inzwischen sind wir doch wohl ziemlich diszipliniert, oder?
Indeed! :great:

(Ich wusste gar nicht, dass ich hier unter Beobachtung stehe ... :redface:)

Wir haben's uns ja auch inzwischen angewoehnt ohne Ohrstoepsel zu proben (Drummer muss sich halt zurueckhalten) - da kann man die Gitarren noch ein Bisschen leiser drehen und hoert sie trotzdem noch gut.
Echt? Coole Sache, wird Zeit, dass ich zurückkomme. Eine ohrstöpselfreie Probe - mein Traum wird wahr! :D

(@ Jonnniiie: siehste? Man muss nur hartnäckig sein, dann werden die Gitarristen zahm. :D)
 
Gehört hier eigentlich nicht her aber: Über was für Mikros singen eure Mädels?
Wenn sie eh leise singen würden sich neue Mikros mit entsprechend hohem Grundpegel anbieten.
 
Gehört hier eigentlich nicht her aber: Über was für Mikros singen eure Mädels?
Wenn sie eh leise singen würden sich neue Mikros mit entsprechend hohem Grundpegel anbieten.

Das eine Maedel ist nicht mehr relevant, da sie die Band verlassen hat - war aber ein Beta58A. Die andere singt ueber ein e935... und Du hast wohl recht, das Beta58A (und auch der Billignachbau, den ich gestern verwendet hab) hat wesentlich mehr Output. Vielleicht sollten wir naechste Probe einfach mal zum Testen tauschen, das haben die Maedels IIRC nie probiert :). Dann komme ich auch mal in den Genuss, ueber ein "anstaendiges" Mikro zu singen ;)
 
Sennheiser-Mikros zeichnen Frauenstimmen tendenziell schlecht (leise) so lange es keine Kondenser sind. So was hatte ich mir doch gedacht ;)
 
Huch...? Dann werden wir das wohl naechste Woche definitiv mal probieren muessen. Danke fuer den Tipp!
 
Siehste mal, ich wusste zwar, dass das Beta nen höheren Output hat, aber nicht, dass die Sennheiser bei Frauenstimmen besonders leise sind. Ich singe ja auch über das e935 und bei mir ist es sehr durchsetzungsfähig und druckvoll. Wieder was gelernt. :)
 
Noch ein letzter Beitrag zum Exkurs:

Das kömmt auf die Frequenzen an ;)

Die Sennheisers sind - ähnlich wie das SM58 - auf einen Stimmklang ausgelegt, der tendenziell bei dunkleren Stimmen gut funktioniert. Mein Pianist (Bassbariton) klingt am SM58 phantastisch und da passt auch der Pegel.

Das Beta58 ist wie die Sennheiser-Kondenser auf hellere Frequenzen geeicht und erreicht damit bei Frauen mehr Druck.

Mein persönlicher Favorit für Frauen ist und bleibt ja beyerdynamics. Ich kenne keine günstigen dynamischen Mikros, die einen Sopran so glitzern lassen und nebenbei ordentlich Pegel liefern.
 
Gestern bei der Probe hat man das wieder mal gemerkt - mein Mikro auf nem Pegel, wo man komplett die Kapsel zuhalten kann und nichts von Feedback fuerchten braucht, und Jessys bei einem, wo man das Ding nur schief anschauen muss, vordem's pfeift... und trotzdem hab ich durchgehend 20cm weg vom mikro singen muessen, damit's ne fuer's Doppeln/Backings passende Lautstaerke war...
Na, dann bruell halt ned so <fg> Schad eigentlich, dass Aachen so weit weg ist :)
 
Meinst Du mit den Beyerdynamic auch die guenstigen TG-X48/58? Oder gilt das eher fuer die teureren Geraete (TG-X80 usw.)?
 
Also die TG-X48/58 habe ich selbst noch nicht getestet.
Ich singe ja (noch...) das Opus69 das sich preislich im Rahmen von um die 120 Euronen bewegt.
Wenn's ein bißchen mehr sein darf dann das Opus 89 (190 Euro) - das hat bei meiner Stimme kaum mehr 'nen Klangunterschied zum TGX-930. Was nix dran ändert, dass ich das TGX-930 bevorzuge weil's kleiner und leichter ist.

Ich habe übrigens das Shure Beta58 auch schon getestet. An meiner Stimme hat's nicht funktioniert, da neigte es zum Schrillen.
 
Ah ja... dann steht wohl bald wieder grosses Mikrofone-Testen an. :)
 

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