Kopflast - irgendwelche Optionen?

Wenn der Hals sich zu stark krümmt wirkt sich das sehr wohl auf die Saitenlage aus.

@sponk
Wie hoch ist denn deine Saitenlage denn? Kannst du das mal messen. Würde mich mal interessieren.

Sorry, hatte das auf die Kopflast bezogen. Man sollte zwischen Morgentoillete und Abflug nicht noch schnell Forenbeiträge absondern…

Gruesse, pablo
 
Außerdem muss man sagen das die meisten Ibanez-Bässe von Haus aus ziemlich dünne Hälse und ne ziemlich tiefe Saitenlage haben. MMn ist Ibanez auch (von Haus aus) das Beste was man an Bespielbarkeit haben kann. Deswegen kann das auch sein das du dich einfach nur umgewöhnen musst.
 
...Am Nullbund etwa 2 mm, am 12. knappe 7mm und so um den 19 rum sind es ca. nur noch 5-6mm...
fünftbundhauruckbassistensetting ;)?
das mag ja alles geschmackssache sein, ist aber kein wunner, dass die brücke/saitenreiter am ende (ihres weges) sind. wäre für mich unspielbar (ich bewege meine finger vorwiegend vom 1. bis zum 14. bund). da bekomme ich selbst beim preisgünstigsten instrument 4mm am 12. bund hin.
setupfaustregeln:
1. krummer hals => niedrige brücke
2. gerader hals => hohe brücke
3. krummer hals + hohe brücke => instrument oder schrauber taugt nix ;)

m.e. muss der hals gerader (vorsicht! gerade bei 2 trussrods). wenn es dann (in der mitte) an zu schnarren fängt, lieber die brücke etwas höher.

erst wenn das nix bringt über die halsneigung (siehe ratking) nachdenken.

edit: ich dämel - sehe gerade
So, der Hals hat wieder seine gewohnte, gerade Form erhalten. ...
dann ist es u.u. die erste folge aus regel 3. end of operation - goto ratking.
 
Am Nullbund etwa 2 mm, am 12. knappe 7mm und so um den 19 rum sind es ca. nur noch 5-6mm.

Am Nullbund 2mm??? Wie hast du das denn gemessen? Ich vermute mal Unterkante Saite - Griffbrett...;)

Bei einem Nullbund-Bass solltest du am ersten Bund gerade mal ein Stück Papier zwischen Saite und Bundstäbchen schieben dürfen. Wenn du aber tatsächlich den Abstand zwischen Oberkante Bundstab <-> Unterkante Saite gemessen hast, wäre es hilfreich zu wissen, ob das die H-Saite ist, denn da sind 7mm gerade noch erträglich.
 
Ja, es war die H Saite und es wurde beim "Nullbund" unmittelbar weit vorne im 1. Bund gemessen, also direkt neben meinem Nullbund.

Bilder werd ich sobald als möglich posten, vermutlich erst morgen.

In der Zwischenzeit schaue ich mich mal nach einem geeinetem Holzfetzen für einen Shim um :)
 
So, hier nun wie versprochen die Bilder.

Noch eine Frage zum Thema Shim-Einbau: genügt es, die Saiten vollkommen zu entspannen, oder sollen sie definitiv komplett abgezogen werden?
Denn nur mal angenommen, ich "verdeichsel" mich ein wenig mit dem Shim und muss es ändern oder gar ganz entfernen, so geht dabei jedes Mal ein Satz Saiten mit drauf.


Gruß sponk
 

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Die Bilder sind jetzt nicht unbedingt aussagekräftig, was die Saitenlage angeht. Mach doch mal welche seitlich vom Hals, so dass man die Krümmung und Saitenlage beurteilen kann.
Und wegen deinem Problem mit dem Abnehmen der Saiten: Es ist sicherlich irgendwie möglich, die Saiten dranzulassen, wenn man sie stark entspannt, aber obs praktisch ist... Dir ist bewusst, dass man Saiten auch zerstörungsfrei vom Bass bekommt? Wenn nein, bitte gründlich überdenken.
 
@ Schaschlik: es wurden Bilder von der Brücke und nicht von der Saitenlage gewünscht. Der Hals ist mitlerweile wieder gerade, ich habe die Schrauben nachgezogen. Demnach liegt der Problem ja nun nicht mehr am Hals, sondern kann eigentlich nur irgendwo an der Brücke bzw. am Anbau des Halses liegen.... Jedenfalls nicht mehr an der Halskrümmung, die ist behoben.

Natürlich kann man die Saiten mit viel Mühe herunterbekommen, aber ja nachdem wie viele Anläufe ich brauche, um die richtige Stärke des Shims für meinen Fall zu finden, wäre es doch um einiges einfacher, die Saiten zu entspannen.

@foxytom: dankesehr, den Thread lese ich mir noch mal genauestens durch.
 
Hi! Versteh' ich das richtig, Du bist ganz unten mit den Saitenreitern und ggf. auch der Brücke (manchmal ist ja die ganze Bridge noch in der Höhe verstellbar), und die Saitenlage ist noch zu hoch? Dann solltest Du wirklich sowohl die Halskrümmung (Halsstab) als auch den Halswinkel (bei Schruabhals) überprüfen, kann an einem von beidem oder beidem gleichzeitig liegen ;)

Zur Kopflastigkeit - das ist bei 'nem 6-Saiter halt ein Stück weit systemimmanent. Man hat sechs Mehcaniken am Headstock und einen von Haus aus sehr viel breiteren und damit schwereren Hals ... Ein breiter, innen rauer Ledergurt kann helfen, andere Methoden wie Kortpus beschweren oder Gurtpin versetzen sind halt nur was, um die Balance bei ganz leichter Kopflastigkeit zu optimieren ... Leichte Mechaniken können aber durchaus helfen!

Ansonsten, ich hab' beim "Extremfall" Thumb gute Erfahrungen mit zwei Gurten gemacht - einer für die linke Shculter, eine für die rechte. Hinten mit Gurtpolster oder Tape beide verbunden - das hält den Bass wunderbar im Gleichgewicht. Hab' vor längerer Zeit hier schon mal was zu gepostet:
https://www.musiker-board.de/vb/e-b-sse/220372-tip-gg-kopflastigkeit-bei-warwick-co.html

Cool kann ich damit auch ein Baby Transportieren? :D
 
... es wurden Bilder von der Brücke ... gewünscht.
...
komisches saitenprofil. ich finde es bequemer, wenn die e-saite tiefer liegt in etwa so: . : : ..
... ja nachdem wie viele Anläufe ich brauche, um die richtige Stärke des Shims für meinen Fall zu finden, wäre es doch um einiges einfacher, die Saiten zu entspannen...
hol dir vom tischler furnierreste. ich würde tippen, dass das ganze mit 1,5 max 2mm in die hintere halstasche gelegt behoben ist. dann brauchst du wahrscheinlich wieder einen leichten upbow.
 
Hi!
statt zweier Gurte, ist das hier auch eine Möglichkeit, die Last zu verteilen:
http://www.gitarrengurte.de/index.php/cat/c45_Planet-Waves-Dare.html

Die Idee von "Bassick", den Gurtpin zu versetzen, halte ich für die beste Variante. Vorallem bei schwerer Kopflast. Weil günstig. Kombiniert mit einer Hülse, die im besten Falle verdeckt (z.B. hinter dem Hals) eingebaut werden könnte, müsste Dich das Deinem Ziel näher bringen. Die optimale Länge der Hülse kannst du nur durch ausprobieren herausfinden. Brauchst halt nur a bisserl Zeit und ein handwerkliches Händchen dafür.
Die Mechaniken durch leichte zu ersetzen ist durchaus eine sinnvolle Alternative, die jedoch kostenmäßig, gerade bei einem 6-saiter, recht stark reinhaut. Ich würde vorher die günstigen Alternativen testen.

greetz
 
Ich würd wirklich mal die Mechaniken abbauen und schauen, ob es sich bessert. Wenn ja, müsste man mal in Erfahrung bringen, was die Hipshots (siehe oben) wiegen und mit einem entsprechenden Gewicht mal testen, ob es was bringt. Meint ihr nicht? Oder ist euch der Lösungsansatz zu langweilig und ihr hängt euch lieber 5 Gurte um und gießt das Elektronikfach mit Blei aus? :twisted: ;)

Gruesse, Pablo
 
Ich kenn mich da nicht so genau aus, aber ich habe des öfteren gelesen, dass Masse an der Kopfplatte für einen fetteren Sound sorgt.
Aus dem Grund wurde doch auch der Fat Finger erfunden und genutzt, oder?
 
Unterscheiden sollte man da, denke ich, massive Kopfplatte und Masse an der Kopfplatte. Dicke Kopfplatte sitzt an dickem Hals, macht dicken Sound, vgl. Preci, Stingray... Masse an der Kopfplatte beseitigt, verschiebt oder lässt unbeeindruckt: Deadspots.
 
Headless-Bässe klingen also demnach dünn? Last mich raten, von euch hat noch nie einer einen Steinberger in der Hand gehabt…

Gruesse, Pablo
 
Ich meinte lediglich, dass baubedingt eine dicke Kopfplatte meist an einem dicken Hals hängt, und würde insofern eher den Hals als die Kopfplatte klangformend betrachten.
Hast aber recht, ich hatte tatsächlich noch nie einen Steinberger ( oder überhaupt einen Headless) in der Hand. ;)
 

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