Kopfhörerausgang eines Mischpults mit ca 25 Meter Kabel verlängern. Geht das überhaupt und wenn ja wie am besten?

  • Ersteller Mathias1234
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Unabhängig von dem konkreten Kontext mit FOH usw. fand ich diese Diskussion schon mal interessant hinsichtlich der Verwendung eines XLR-Kabels für andere Zwecke, z. B. als Verlängerung für ein Kopfhörersignal. XLR-Kabel hat man ja gerne mal in gewissen Längen vorhanden, und Adapter lassen sich schnell und einfach löten. Nette Idee, die ich in Zukunft sicher mal einsetzen kann. ;-)
 
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Genau so ist es. Anfangs hatte ich auch immer eine 30 m Kopfhörerverlängerung dabei.
Ist aber total doof, weil alles mit XLR Leitungen zu machen erhöht die Flexibilität.
 
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Hatte auch am Anfang ein normales Kabel, das war aber direkt beim ersten Einsatz defekt (Zugbelastung, Ader gerissen). Deswegen hatte ich nach ner alternative gesucht. Dass aber die neuen Adapter vom selben Hersteller direkt defekt sind, hab ich einfach ausgeschlossen dummerweise.
 
Tja, trau nur Kabeln und Adaptern, die du selbst gelötet hast... ;-)
Ich mache zu mind. 95% alle meine Kabel und Adapter selbst. Dann weiß ich auch, was da wie verbunden ist. Ansonsten kann man sich manchmal schon wundern, was da wie angeschlossen ist - oder eben auch nicht. Es hatte seinerzeit etwas gedauert, bis ich verstand, dass z. B. MIDI-Kabel nicht immer komplett alle Pins verbinden. Für MIDI braucht man das ja auch nicht, aber wenn da 5 Pins am Stecker sind, dann gehe ich davon aus, dass auch alle Pins verbunden sind. Wenn man dann die beiden "freien" Pins für die Rückleitung nutzen will und vorkonfektionierte Kabel verwendet, wundert man sich ab und zu.

Oder ein ganz anderes Thema: Wird das Steckergehäuse bei XLR mit an den Schirm angeschlossen oder nicht? Da kann man auch eine Menge Spaß haben, wenn man nicht weiß, wie das gemacht wurde. Am Ende probiert man alle möglichen Ground-Lifts an den Geräten aus in der Hoffnung, dass es irgendwann passt. Und selbst diese Schalter sind oftmals unterschiedlich realisiert...
Und bei all diesen potentiellen Frust-Quellen sind wir noch nicht einmal bei wirklich schlechtem Material oder magelhafter Verarbeitung. Das setzt dem ganzen ja immer die Krone auf.

Ich habe schon Gitarrenkabel "geöffnet", weil an einer Stelle offenbar ein Kabelbruch war. Da fielen quasi Kupfer- oder sonstige Metallspäne aus der Innenisolierung. Als hätte man allerhand Metallreste eng in den Mantel gegossen in der Hoffnung, dass das Kabel für eine Weile einen zuverlässigen Kontakt herstellen möge.
Wenn ich Kabel selbst "baue", dann kann ich mir ganz gezielt ein gutes Kabel von einem verlässlichen Hersteller als Meterware bestellen, dazu gute Stecker, und am Ende habe ich ein Kabel, auf das ich mich verlassen kann.

Langer Rede kurzer Sinn: wenn möglich, sollte man seine Kabel und Adapter selbst machen und sich mal damit auseinander setzen, wie man sowas richtig macht. Danach gibt es in der Regel keine bösen Überraschungen mehr. ;-)
 
Könnte ich auch alles selbst machen, bin da aber voll das Faultier und Zeit dazu hab ich leider auch wenig dafür. Aber du hast schon Recht, die Sachen die man selbst konfektioniert hat halten am längsten.
 
Klar, das ist schon immer ein gewisser Aufwand, aber irgendwie hat sich das über die Jahre so bei mir etabliert, dass ich das mache. Hat auch manchmal den Vorteil, dass man Adapter und Kabel auch wieder umfunktionieren kann. Manchmal brauche ich ein gewisses Kabel so nicht mehr, kann aber das Kabel oder die Stecker für was anderes gebrauchen. Dadurch ist man sehr flexibel und muss nicht immer wieder was Neues bestellen.

Wo ich allerdings auch zu fertigen Kabeln greife, das sind Kabel mit Miniklinken. Ich habe nicht allzu viele Stecker und vor allem Buchsen zum Selbstlöten gefunden, mit denen ich wirklich zufrieden war. Irgendwie sind die Teile meistens nicht so robust oder passgenau, wie ich mir das wünsche. Oft hakeln die Verbindungen dann oder so.
 
Tja, trau nur Kabeln und Adaptern, die du selbst gelötet hast... ;-)
Ich kann zwar löten und habe ausreichend DIY Erfahrung, trotzdem habe ich damit schon mal Schiffbruch erlitten. Muss einem ja auch gesagt werden, dass bei manchen Instrumentenkabeln die zweite "schwarze Gummi-Isolierung" unter dem Metall-Schirmgeflecht in Wahrheit leitend ist und daher so gut gekürzt werden sollte, dass es keinen Kurzschluss gibt, auch nicht sporadisch... :ugly:
 
Klar baut man da auch schon mal Mist. Das gehört bei DIY wohl dazu. Aber man lernt eben auch und was für mich das fast wichtigste ist: ich kann die Kabel genau so herstellen, wie ich sie brauche. D. h. genau die richtige Länge, genau die richtigen Stecker und genau die passende Qualität und sonstigen Eigenschaften. Naja, ich will die Diskussion hier nicht weiter als Motivierungsplattform zum Löten missbrauchen... ;-)
 

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