Gibt's bis dahin eine Kurzfassung/Fazit?
Ja, kann gerne einfach mal meinen Eindruck schildern ^^
Leider bin ich kein Tontechniker oder ähnliches, kann also (noch) keine präzisen Angaben zu genauer umrissenen Frequenzbereichen machen.
Also für mich persönlich klingt's noch deutlich räumlicher. Man spürt so richtig deutlich, wo die Spuren im Mix liegen, als könntest du sie fast mit der Hand greifen
Insgesamt klingt er irgendwie weniger warm, es springt einem "lästiger" ins Gesicht. Das ist beim analytischen Hören, zumindest meiner Meinung nach, auch gut so, man hört halt schneller, wenn Fehler im Song sind.
Ich hab auch den Eindruck, dass man Tiefen viel besser voneinander unterscheiden kann. Also ob das nun Bass oder Bassdrum ist, was unten gerade ballert, ist damit für mich besser raushörbar; ich finde im EQ schneller die tiefe Frequenz, die ich gerade suche. Beim 440 ist das mit den 840er Ohrpolstern auch schon ganz gut gewesen, aber hier klingt's für mich irgendwie so richtig aufgeräumt. Allerdings fühle ich mich allgemein im Tiefenbereich noch ein bisschen unsicher in meinen jungen Jahren; da fehlt mir noch etwas Erfahrung, denke ich, daher stimmt mir mancheiner vielleicht auch nicht so zu
Außerdem fallen mir Unterschiede in Gitarrensounds viel viel stärker auf. Seitdem ich die Kopfhörer habe, finde ich tatsächlich auch 80% der Sounds, die ich so höre zu topfig, in irgendeinem Bereich zu stark mittig oder sowas; ich kann es noch nicht genau definieren. Klingt für mich schnell radiomäßig. Aber wenn ich damit einen Gitarrensound tweake, der mir echt zusagt, dann ist der in meinen Ohren auch wirklich auf jeder Anlage verdammt gut. Ich weiß nämlich noch, dass ich bei einigen Mixes mit dem 440er dachte "Ok, guter Gitarrensound.", habe dann auf die verschiedenen Boxen umgestellt und dann klang es doof. Mit dem 940er ist es eher umgekehrt. Auf den Boxen klingt es gut, aber der Kopfhörer sagt mir, dass der Sound noch unfertig ist. Wenn er dann auf den Kopfhörern klingt, ist er aber immer auch sonstwo top gewesen.
Zusammen mit der krassen räumlichen Differenzierung der Spuren ist das für mich der primäre Kaufgrund gewesen.
Vielleicht bin ich auch einfach keine so megalinearen Abhörmöglichkeiten gewohnt (Ok, soweit das bei Kopfhörern möglich ist natürlich).
Also man hört den Unterschied schon recht deutlich, finde ich. Man hört beiläufig beim Musikhören einfach extrem viele Fehler. Ich habe nie so oft gehört, dass zB Vocaldopplungen schlampig aufgenommen wurden, weil alle Spuren nicht optimal aufeinander getimed sind und der Laut am Schluss versetzt kommt.
Trägt sich auch etwas angenehmer, weil die Polster sehr weich sind und ein zusätzliches Gelenk an den Hörern ist. Allgemein muss ich aber sagen, dass man sich in Sachen Tragekomfort erst eine Weile an die Shure-Hörer gewöhnen muss. Hab eine Weile gebraucht, bis ich mich drauf geeinigt habe, wo ich den Bügel oben auf dem Kopf ablege
.. aber wenn man sie dann mal regelmäßig getragen hat, spürt man sie fast gar nicht mehr.