Kopfhörer fürs Digitalpiano

  • Ersteller mcdoof4
  • Erstellt am
Zudem war zwi. dem 80 und dem 250 Ohmer von Bererdynamic merkwürdigerweise kaum ein Lautstärkeunterschied feststellbar. Soundmäßig klang der 250´er für mich aber besser als der 80´er.

Solange der Kopfhörer den notwendigen Output bekommt, den er benötigt, dürfte da auch kaum ein Unterschied sein. Auffällig wird es dann, wenn Du z.B. ein Akku- oder batteriegespeistes Gerät (iPod/Phone/Pad o.ä.) als Tonquelle nimmst. Da kann der Anschluss dann nicht mehr den notwendigen Saft für die Hochöhmer bereit stellen. Freut mich, dass der 770 trotz einiger kritischer Posts doch noch Freunde hat... ;)
 
Na ja,

die Beyerdynamic fielen im Vergleich überhaupt dadurch auf, dass sie die deutlich leisesten waren. Beim 80 Ohmer hätte ich schon irgendwie mehr ´Saft´ erwartet, im Vgl. zu der Konkurrenz, die im ähnlich niedrigeren Bereich (bsw. 55 Ohm beim Shure) lagen. Das war sehr auffällig, hmm.

Je länger ich gegengehört habe und je mehr Tracks ich herangezogen habe, desto mehr haben sich die Beyers aber aufgedrängt. Ich denke, die sind schon nicht soo schlecht. Ist sicher auch etw. Gewöhnung, nehme ich an!? Sie trugen sich im Vgl. zu den anderen Geschlossenen auch am luftigsten, was ich anfangs eher komisch fand. Im Dauerbetrieb aber sicher angenehm.

L. G.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Dauerbetrieb aber sicher angenehm.

Ich habe meinen teilweise 1-2h ohne Pause in Benutzung. Für einen geschlossenen ist er ziemlich komfortabel.
Ich kann jetzt nichts groß dazu sagen, wie es sich mit der Lautstärke an anderen Ausgabegeräten verhält, da ich ihn bisher ausschließlich am DP, bzw. Mischpult verwende.
Für Musik, HiFi, Video usw. verwende ich einen kabellosen Sennheiser (Funk, kein Bluetooth - Latenz!). Den nehme ich auch manchmal zum Gitarre üben, da es sich hier bedeutend besser ohne rumbaumelndes Kabel spielt.
 
Bin selbst mit dem AKG240MkII sehr zufrieden - sehr angenehm zu tragen, ich finde ihn fürs Pianospiel definitiv nicht zu schwach im Bass, eher dort und in den tiefsten Mitten etwas überbetont, was aber für viele Klänge nicht unpassend ist, klarer Klang und gut ausgestattet. Noch etwas neutraler ist der AKG240 in der Originalversion, den ich auch habe und manchmal sogar bevorzuge. Für vollen, romantischen Klavierklang tut der MkII aber sehr gute Dienste zu einem erschwinglichen Preis.
 
So Kinders, abschließend hier mein Fazit und Kauf:
Beyerdynamik DT 770 Pro oder Shure SRH-840 am Line6 KB37 Toneport:

"Mit Kopfhörern ist es wie mit dem anderen Geschlecht"

Die sich am besten anfühlen sind nicht immer was zum heiraten!

Ich habe mir also vom ´Big-T´ einen Beyerdynamik DT-770 Pro (80 Ohm) und einen Shure SRH-840 (44 Ohm) kommen lassen. Die kamen nach einem Vorhören bei der Konkurrenz in die Auswahl (Sorry Jungs in dem betr. Laden; wenn ich die KHs vor Ort nicht an meine Mixes (Soundkarte) anstöpseln kann oder ich euch jedes Mal bitten muss, kann ich sie auch nicht bei euch kaufen; dann kann ich gleich beim ´T´ bestellen...).

Eine ähnliche Beurteilung der betr. Modelle wird hier sicher schon im Board kursieren. Ich schreibs trotzdem, denn es benutzen sicher viele andere Line6 Toneports und arbeiten vll. unter ähnl. Bedingungen. Und wo ich schon angefangen hab zu labern, muss ich jatzt auch berichten, weil ich wirklich einen gekauft habe...

Ich habe meine Entscheidung nicht durch penible Detailtesterei getroffen. Habe eher versucht ganzheitlich zu beurteilen, ob aus dem KH ungefähr das gleiche rauskommt wie aus meiner Abhöre mit ´Raumeindruck´. Mit den KHs will ich 80% mixen und 20% recorden.

Nur zur Info: Zu Hause verwende ich einen neutral eingestellten Receiver und Denon SC-300 Boxen (Hi-Fi, aber für mögl. lineare Wiedergabe gebaut und bei ´test´ auch mal dafür gelobt). Im Vgl. zu richtig teuren Profimonitoren, den ich mal hatte, war der Gesang bei mir ggf. etw. leiser und die Mitten kamen in der ges. Breite vll. minimal zu wenig durch; aber insges. gut genug.

Also,
die KHs ausgepackt und aufgesetzt. Holla, den Beyerdynamik mochte ich eigentlich gar nicht mehr absetzen - ich hab mich gleich in den verliebt. :rolleyes1: Viel bequemer gehts nicht. Dann der Vgl. - Shure auf den Kopf und eine kl. Ernüchterung. Der Kopfbügel hat einfach viel zu wenig Biegung und es drückt immer etw. auf dem Kopf; geht grade so... Wer allerdings eine Afrofrisur oder ne Rastermatte trägt müsste sich da eine Schneise reinfräsen. Ansonsten iss nix mit dem Shure. Schade, es ist ein so simples Detail...:stars: Durchaus praktisch kann der Shure-Einklappmechanismus sein. Wer den KH aber öfter schnell auf und absetzen will (DJ ?) wird aber daran verzweifeln, denn eine der Ohrmuscheln ist garantiert immer verkehrt herum.


Aber jetzt zum Akustischen:
Zum Vergleich habe ich einige Songs aus der Dose und einige von mir selbst gemischte aus Cubase Probe gehört. Das Ergebnis war schnell klar - ich werde den Shure behalten!

Der Shure gibt über den ges. Frequenzbereich zieml. echt wieder, was ich auch über die Boxen mit meinem Raumeindruck höre. Der Beyerdynamik hatte sich im Vgl. mit vielen anderen KHs im Laden zwar durchaus empfohlen; zum Mixen reichts mir aber dann doch nicht. :nix:
Beim Beyerdynamik fand ich die Bassdrum überbetont und zu perkussiv. Er macht auch insgesamt eine perkussive Note, an die man sich aber gewöhnen kann; wenn es nicht ums Mixen ginge, fänd ich das sogar ganz reizvoll.

Irgendwelche höheren Mitten (u. a. verzerrte e-Gitarre und ggf. Snare) hatten eine schrille Note. Subjektiv kamen die Mitten oft (in der Summe) auch nicht gut genug durch (z. B. waren einige Tastensounds viel zu leise). Etwas Höhen waren auch zuviel, obwohl ich damit noch umgehen könnte. Also, so ähnlich hatten es sicher schon viele vor mir geschrieben. Und wie gesagt - ich war zu faul alle Frequenzbänder oder sonstwas sauber durchzutesten; es ist halt ein ganzheitlicher Eindruck, der trotzdem für eine Kaufentscheidung genügt hat... :cool:

Die Lautstärke war beim Shure recht heftig. Der geht vermutl. auch noch an Ausgängen mit etw. weniger Output (hat ja auch weniger Ohm). Am Line6 KB 37 gehen zum Mixen auf jeden Fall beide. Zum Abhören in lauter Umgebung ginge der Beyerdynamik auch noch grade so (dabei klingt er auch schön); für den DT-770 Pro musste ich den Vol.-Regler vom KB37 aber schon zieml. weit aufmachen; also Schlagzeuger sollten Beyer´s 80 Ohmer als Abhöre für sich nochmal selber ausprobieren.

So fange ich mit dem Shure SRH-840 jetzt eine Dauerbeziehung an und der kuschelige, Sexy(Beyer)dynamik war ein angenehmer One-Night-Stand; er geht zurück zum ´T´. Danke fürs Moneyback. Und der Hr. Schwörer, der ja auch aktiv im Forum ist wird sich vll. freuen?
;)

Ciao und schöne Feiertage
 
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