Kopfhörer Empfehlung?

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kakashix
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Hallo.

Welchen Kopfhörer kann man fürs recorden empfehlen und um nochmal die Aufnahme beim Mixen genau zu kontrollieren?

Habe vom AKG K-271 MKII gehört das die gut sein sollen, gibt es vielleicht noch bessere ohne Abschaltautomatik?
 
Eigenschaft
 
zum recorden/reinhören eigentlich alle geschlossenen von zB sennheiser, akg, audio technica und beyerdynamic so ab 60€
 
Hallo, Kakashix!

Du bist mit dem K-271 schon auf der richtigen Fährte ;)

Ich habe diesen Kopfhörer (KH) gegen 6 andere KH antreten lassen und habe bis jetzt keinen KH unter 200€ gefunden, der besser zum Recorden geeignet ist. :great:

Der Sound fällt im Bassbereich bei ca. 80 Hz zwar extremst ab, darunter kommt kaum noch etwas, dafür ist der restliche Bereich aber extremst linear. Die Auflösung vor allem im Hochtonbereich ist grandios!

Super ist die Verarbeitung, die Möglichkeit, fast alles auszutauschen (steckbare Kabel, verschiedene Ohrpolster) und ich persönlich finde die Abschaltautomatik auch sehr praxisgerecht. Warum gefällt sie Dir nicht?

Sonst könnte ich Dir eben keine Alternative als Hauptkopfhörer empfehlen. Aber probier doch mal den Beyer 770 oder den Sennheiser HD25 aus, die sind auch wirklich gut!

Falls Du weitere Fragen hast, kann ich Dir gerne weiter helfen!

Gruß, Lukas
 
Ich schließ mich dem Voschlag von Lukas an ;)
Der K-271 ist auch mein absoluter Favorit, einziger Nachteil sind die abfallenden Bässe. Sonst ist der 770 von Beyerdynamik nicht schlecht, aber der kostet mehr und da finde ich die Bässe zu stark betont.
Was für eine Musikstirichtung willst du denn recorden?

Lg
The Bazzman
 
Ich habe die AKG K-271 MKII ja schonmal probe gehört und die haben einen sehr neutralen Klang und damit kann man wirklich gut jeden Fehler der in der Tonspur ist heraushören...

Aber eigentlich sollte doch jeder geschlossene Kopfhörer auch reichen der gut abschirmt oder nicht?
Man muss doch nur die Instrumental hören damit man weiß wie man singen muss
und den rest mixt man sowieso mit Nahfeldmonitore
 
Ich habe die AKG K-271 MKII ja schonmal probe gehört und die haben einen sehr neutralen Klang und damit kann man wirklich gut jeden Fehler der in der Tonspur ist heraushören...

Aber eigentlich sollte doch jeder geschlossene Kopfhörer auch reichen der gut abschirmt oder nicht?
Man muss doch nur die Instrumental hören damit man weiß wie man singen muss
und den rest mixt man sowieso mit Nahfeldmonitore

Theoretisch hast du recht, wenn du den Kopfhörer nicht zum mischen verwenden willst, reicht dir auch ein wesentlich billigerer, solange er einigermaßen gut abgeschirmt ist. Allerdings ist so ein Kopfhörer zum mischen auch ne gute Sache, vor allem da die meisten beim Homerecording probleme mit der Raumakustik haben und dei Monitore somit nicht wirklich genau sind.

Lg
The Bazzman
 
Hallo, Kakashix! :)

Aber eigentlich sollte doch jeder geschlossene Kopfhörer auch reichen der gut abschirmt oder nicht?

Was hat das denn mit dem Klang zu tun? Weder geschlossene/offene/halboffene Bauart noch gute/schlechte Abschirmung kann pauschal etwas über den Klang eines KH beschreiben. Also von dem her ist das mal absolut nebensächlich...

Man muss doch nur die Instrumental hören damit man weiß wie man singen muss

Schon mal den Gesang gedoppelt oder mit Backgroundvocals gearbeitet ;)

und den rest mixt man sowieso mit Nahfeldmonitore

Grundsätzlich ist es üblich, dass man alles mit den Nahfeldmonitoren mixt, mit den KH hört man sich nur Details an. Dabei musst Du aber den Hinweis von Bazzman bzgl. der Raumakustik beachten. :)

Gruß, Lukas
 
wie der künstler sich selbst hört hat großen einfluss darauf was er spielt/singt
 
Was hat das denn mit dem Klang zu tun? Weder geschlossene/offene/halboffene Bauart noch gute/schlechte Abschirmung kann pauschal etwas über den Klang eines KH beschreiben. Also von dem her ist das mal absolut nebensächlich...

Ich glaub das hast du falsch verstanden, Kakashix geht es (soweit ich das richtig gepeilt hab) gar nicht um den Klang, sonder nur darum, dass der der aufgenommen wird sich an der Grundspur orientieren kann, da ist der klang eig echt nebensächlich.

Schon mal den Gesang gedoppelt oder mit Backgroundvocals gearbeitet ;)

Dass peil ich jetzt ned, was hat dass jetzt mit dem ganzen zu tun? Auch da geht es ja haupsächlich ums Timing und ned um Qualität...

Ich hab bis jetzt auch lange mit einem billigen Hausmarkenteil Teil gearbeitet. Zum mischen kann mans vergessen, aber zum orientieren der Musiker beim Recording kann man damit arbeiten :great:
Ich werd mir jetzt trotzem den AKG holen, das ich langsam auch mal nen KH zum mischen brauche.

Lg
The Bazzman
 
Also das ich das ganze mal hier auf den Punkt bringen kann.
Der AKG K-271 MKII ist einer der Besten Kopfhörer zum mischen?

Oder einer der neutralsten?
Weil ich denke beim Mischen ist es wichtig das es Neutral kling, ist der Sound verfälscht undman mischt seinen Song auf verfälschter Weise dann klingt das von Anlage zu Anlage dann verschieden.

Die BEYERDYNAMIC kenne ich ja nicht so gut, aber die sind nicht so neutral wie die von AKG oder nicht?
Das wäre meine letzte Frage für die suche nach dem passenden Kopfhörer
 
Bei Thomann gibt es einen kostenlos ansehbaren Test in dem die Frequenzgänge verschiedener Kopfhörer abgebildet sind.
Mal hier klicken, vllt geht's direkt, ansonsten über die Thomann Seite: Linkisches PDF

Da ist der K-271 MkII ziemlich weit von neutral entfernt und die Beyerdynamics deutlich näher dran.

Das hat aber letztlich keine Aussagekraft. Denn der beste Kopfhörer für dich ist der auf dem du am besten mischst, das mag für den einen der AKG sein, für den andern nen Sennheiser und für den dritten nen Beyerdynamic.
Wenn möglich halt im Vergleich anhören, mit eigener Musik, die man über Monitore etc kennt und wo man weiß wo Schwächen und Stärken liegen.
 
Ich glaub das hast du falsch verstanden, Kakashix geht es (soweit ich das richtig gepeilt hab) gar nicht um den Klang, sonder nur darum, dass der der aufgenommen wird sich an der Grundspur orientieren kann, da ist der klang eig echt nebensächlich.

Zumindest im Satz davor ging es um den Klang. Ich kann mir auch weniger erklären, dass die Bauart relevant für's Kontrollhören ist, deswegen habe ich eben ein paar Worte bzgl. Klang geschrieben.

Schon mal den Gesang gedoppelt oder mit Backgroundvocals gearbeitet :)
Dass peil ich jetzt ned, was hat dass jetzt mit dem ganzen zu tun? Auch da geht es ja haupsächlich ums Timing und ned um Qualität...

Er schrieb, dass man nur Instrumentals braucht, unter gewissen Umständen braucht man aber auch die Stimmen. Aber wir brauchen wegen dieser Erbsenzählerei nicht weiter zu diskustieren ;)

Der AKG K-271 MKII ist einer der Besten Kopfhörer zum mischen?

Das kannst nur Du entscheiden, da alles subjektiv ist!

Mir persönlich gefällt der K-271 zum Mischen besser als der 770, für meinen Geschmack hat letzerer einfach einen zu starken Hifi-Klang. Kauf Dir doch hier bei Musik-Service beide Kopfhörer und behalte den nach Deinem Geschmack besseren, was hälst Du davon? :)
 
Disgracer schreibt
Da ist der K-271 MkII ziemlich weit von neutral entfernt und die Beyerdynamics deutlich näher dran.
guitar_aster schreibt
Mir persönlich gefällt der K-271 zum Mischen besser als der 770, für meinen Geschmack hat letzerer einfach einen zu starken Hifi-Klang

2 verschiedene Aussagen:rolleyes:
Also einmal soll Beyerdynamics näher am neutralen Klang sein
und auf der anderen Seite soll Beyerdynamics eher in Richtung Hifi klingen, sprich also unneutral.

Kann leider beide Kopfhörer nicht austesten, weil ich nicht beide aufeinmal kaufen möchte
 
Disgracer bezieht sich auf das Frequenzdiagrammbild, sprich auf Messwerte, ich mich auf meine Ohren und den Direktvergleich ;)
Ich weiß nicht einmal, ob Disgracer beide Kopfhörer überhaupt schonmal gehört hat. Ich vermute schon - oder?

Was du auf jedenfall auch in dem Frequenzbild herauslesen kannst, ist, dass der Beyerdynamic viel mehr Bässe und mehr Höhen hat - und das hört man imho sehr deutlich. Ich tu mir immer schwerer den Mittenbereich als den Höhen- und Tiefenbereich zu beurteilen. Aber beim Beyer sind letztere zwei Bereiche einfach stark angehoben, und das sagen nebenbei auch sehr viele Reviews hier im Web.

Auch von der Räumlichkeit und der Auflösung gefällt mir der K-271 besser als der DT-770. Und das steht auf keinem Datenblatt ;)

Kann leider beide Kopfhörer nicht austesten, weil ich nicht beide aufeinmal kaufen möchte

Was spricht denn dagegen? Du bekommst das Geld von dem 2ten KH ja sowieso zurück. Und das bisschen wirst Du schon irgendwie von Freunden oder so auftreiben können :great:

Gruß, Lukas
 
Disgracer bezieht sich auf das Frequenzdiagrammbild, sprich auf Messwerte, ich mich auf meine Ohren und den Direktvergleich ;)
Ich weiß nicht einmal, ob Disgracer beide Kopfhörer überhaupt schonmal gehört hat. Ich vermute schon - oder?

Ja, ich such ja auch momentan nen neuen Kopfhörer und hatte die beiden sogar erst letzte Woche auf ;-)

Die Frage ist eben wie man "neutral" definiert. Ist neutral, wenn auf dem Papier alle Frequenzen gleichmäßig wiedergegeben werden?
Oder ist neutral, wenn ich es gleichmäßig höre?
Beide Aussagen vernachlässigen eine Menge wichtiger Punkte. Vor allem: wir hören ja nicht gleichmäßig, und das in doppeltem Sinne: zum einen nehmen wir verschiedene Frequenzen unterschiedlich stark wahr und zum zweiten empfindet auch jeder Mensch individuell aufgrund seiner Erfahrungen und Vorlieben anders. Jemand der viel basslastige Musik hört, wird sich an starken Bässen weniger stören als jemand, der sich gerne Chormusik anhört.

Letztlich ist es aber egal, denn es kommt gar nicht so sehr darauf an, ob nun irgendwas neutral ist oder nicht, sondern darauf, dass man weiß was man machen muss, damit es nicht nur auf seinem eigenen Equipment gut klingt, sondern auch auf vielen anderen. Wenn ich weiß, dass meine Monitore/Kopfhörer beispielsweise die Höhen überbetonen, dann muss ich wissen, dass ich das zu einem gewissen Grad in Kauf nehmen kann/muss, damit es auf anderen Anlagen nicht dumpf klingt.
Es ist hier vielmehr eine Erfahrungs-, als eine Equipmentsache. Das Equipment sollte so gewählt werden, dass man sich damit wohlfühlt.

Mir persönlich lagen beide Kopfhörer nicht zu 100%, was den Klang anging. Der K-271 war mir insgesamt irgendwie zu dünn und zu steril, der DT-770 eher zu dumpf (da lag mir der 990 eher). Aber der K-271 war schon deswegen raus, weil er nicht halb so gut saß. (Als Brillenträger sind ohrumschließende Kopfhörer nicht so einfach)

Aber wie gesagt: letztlich ist es egal, weil "neutral" genau wie "unverfälscht" ein wischiwaschi Begriff ist, und in der Realität sowieso nicht realisierbar ist.
Testen ist wirklich das einzig probate Mittel. Man muss eh soviel Anlagen, Kopfhörer und Monitore hören wie es geht, damit man Erfahrungswerte hat, was der Markt so hergibt.
Was nutzt es dir, wenn du super"neutrales" Equipment hast und da so mischt, dass es unglaublich gut klingt, wenn alle Personen denen du das zu anhören gibst, eine Hifi Anlage haben, die Bässen und Höhen überbetont. Dann klingt das bei denen nicht mehr halb so gut.
 
Also die AKG sind klasse, aber ich bin neuerdings auf ein ähnliches Modell umgestiegen, welches mir vorallem in den Tiefen besser gefällt. Beyerdynamcis DT 770 Pro.

Edit: erst jetzt gelesen, dass darüber ja schon diskutiert wird :)
 
Ich probier jetzt einfach die AKG aus.
Beim mischen wird der Song sowieso auf vielen Anlagen ausprobiert und möglichst so eingestellt das es überall gut klingt.

Die EXTREME ISOLATION EX-29 kann man glaube ich auch gut fürs recorden benutzen, weil die am Besten dämpfen.
Also noch besser als die gennanten Kopfhörer
 
Zuletzt bearbeitet:
Extreme Isolation sind besonders für Drummer gedacht, genauso wie die Beyerdynamic DT-770 M. Letztere sind der Hammer, wenn man im selben Raum Schlagzeug aufnehmen will und den Sound während der Aufnahme beurteilen will, klingen im Vergleich zu meinen AKG 271 deutlich basslastiger, mir gefallen die AKG besser. Von den Extreme Isolation EX-25 war ich total enttäuscht, ich fand den Klang einfach nur kaputt und konnte darauf nicht annähernd was beurteilen. Ob da der EX-29 anders ist (laut Hersteller dämpft der nur etwas mehr) weiß ich aber nicht. Außerdem erfordern die Extreme Isolation eine etwas unübliche Kopfform (von 8 Leuten konnte nur einer die Teile längere Zeit tragen (derjenige hat einen ziemlichen Eierkopf), die anderen genannten waren für alle Testpersonen angenehm zu tragen).
 
Der Extreme Isolation ist - wie der Name schon sagt - nicht in erster Linie dazu konzepiert worden, super zu klingen, sondern einfach gut abzuschirmen. Ob man damit gut mischen kann - ich weiß es nicht. Jedenfalls was ich gelesen habe, klang nicht wirklich hervorragend...

Wer einen guten Kopfhörer zum Monitoring (das ist nicht das gleiche wie "Mischen", wird aber oft in einen Topf geschmissen...) braucht, sollte sich vielleicht den Sennheider HD-25 anschauen. Der hat wirklich eine hervorragende Abschirmung!

Gruß, Lukas
 
Naja, so super find ich die Abschirmung bei dem auch nicht. Okay, das Teil schirmt deutlich besser ab als man erst erwartet, aber im Vergleich zu den von mir bereits genannten Beyerdynamic DT-770 M sehen sie doch ziemlich alt aus. Die HD-25 klingen halt nicht so bassbetont. Die Abschirmung der meisten geschlossenen Kopfhörer ist für Anwendungen wie Akustikgitarre oder Gesang völlig ausreichend, nur bei ordentlich aufgedrehten Amps oder Drums sollts meiner Meinung nach schon etwas besser sein.
 

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