Koordination linke und rechte Hand verbessern

  • Ersteller Akkord66
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Hallo Alexander,
erstmal möchte ich dir viel Erfolg für den Wiedereinstieg wünschen. Wahrscheinlich wirst du die Noten wie ich schon kennen und versucht nun die Noten auf die Tasten umzusetzen. Ich selbst mache erst seit ein paar Wochen die ersten Gehversuche mit mehr oder wenig großen Erfolgen. Das Buch mit CD von Peter Haas ist sehr gut und man kann die einzelnen Stücke hören und mitspielen. Wie du übe ich immer die rechte Hand zuerst bis es klappt und übe anschließend die linke Hand ebenso bis es klappt. Nun habe ich, wie viele andere auch, das Problem Bass und Melodie gleichzeitig den Tasten zu entlocken. Das fällt mir sehr schwer und möchte deshalb nicht wegen diesem Seemannsknoten aufgeben. Im Übrigen lernst du hier zwei Instrumente gleichzeitig!
Selbst wenn mir der Schweiß unter den Achseln steht übe ich beharrlich weiter. Nur muss man auch die momentane Fittness und Konzentration berücksichtigen. Wenn diese nicht gegeben ist hat es keinen Wert und sollte das Üben auf einen späteren Zeitpunkt verlegen. Damit hab ich eigentlich Erfolg.
Auch wenn ich manchmal an meinen Fähigkeiten zweifle, bleibe ich hartnäckig dran bis der Knoten im Hirn :)endlich platzt und sich merkliche Fortschritte abzeichnen.
Ich sage mir immer: Die Welt wurde nicht an einem Tag erschaffen....
Also Alexander
Kopf hoch, Nerven bewahren und üben, üben, üben.
Dann wirst du merken, dass es immer besser wird und immer mehr Freude beim Musizieren findest.
Übrigens habe ich unter www.liederprojekt.org viele einfache Lieder entdeckt, die sich zum Üben evt auch für beide Seiten(Bass+Melodie) gut eignen.
Dazu wünsche ich dir viel Erfolg und würde mich auf deine Rückmeldung in ein paar Wochen freuen.
Gruß
 
Ich selbst stelle zuerst mal die rechte Hand in den Vordergrund. Wenn die sitzt, dann überlege ich mir, bei welchem Ton der rechten Hand und/oder welcher Zählzeit die linke Hand welchen Ton spielt. Hmm ist jetzt sicherlich schwer zu verstehen, aber mir fällt im Moment nicht ein, wie ich es anders erklären soll.
Beide Hände komplett getrennt Üben bringt bei mir nicht viel (hat es früher auch nicht). Das Zusammenfügen klappt dabei dann einfach nicht.

Ich glaube, ich verstehe Dich schon. Das mache ich mitunter schon auch, dass ich mir rechte und linke Hand "zusammenbuchstabiere". Grundstock ist aber immer der Takt, vielleicht gegeben durch den wippenden Fuß. Normalerweise funktioniert es dann, wenn ich erst rechts übe, dann links (oder andersrum, ich fange ja mit der Melodie an, die ist bei mir links mit rechtem Daumen :) ) und dann zusammenfüge. "Zusammenbuchstabieren" im Sinne von was tut die linke, wenn die rechte das macht, muss ich dann eigentlich nur bei vertrackteren Rhythmen. Da kann es aber auch sein, dass ich da einfach schon genug Übung habe - ich habe gestern festgestellt, dass die Koordination auf einem Cajon auch bei einfacheren Rhythmen, die ich kognitiv schon längst erfasst habe, nicht so ganz einfach von selbst in die Hände läuft :/ Das hakt ganz schön.
 
...Wie du übe ich immer die rechte Hand zuerst bis es klappt und übe anschließend die linke Hand ebenso bis es klappt. Nun habe ich, wie viele andere auch, das Problem Bass und Melodie gleichzeitig den Tasten zu entlocken. Das fällt mir sehr schwer und möchte deshalb nicht wegen diesem Seemannsknoten aufgeben. Im Übrigen lernst du hier zwei Instrumente gleichzeitig!
Selbst wenn mir der Schweiß unter den Achseln steht übe ich beharrlich weiter. Nur muss man auch die momentane Fittness und Konzentration berücksichtigen. Wenn diese nicht gegeben ist hat es keinen Wert und sollte das Üben auf einen späteren Zeitpunkt verlegen. Damit hab ich eigentlich Erfolg...

Oh, äh, danke für deine Aufmunterung :) Eigentlich war mein Beitrag als Tipp für dich gedacht ;)

Wie gesagt. Ich lerne zwar erst die rechte Hand bzw. die Melodie, aber die Begleitung ergibt bei mir (bisher, bei den einfacheren Stücken) erst Sinn, wenn ich sie mit der Melodie zusammen spiele (im Gegensatz zu deiner Methode, auch die Begleitung separat zu üben).
Wenn du ganz, ganz langsam spielst, sollte es auf jeden Fall klappen, beide Hände zusammen zu führen. Auch ohne Knoten. Und nicht den Fehler machen zu früh schneller zu werden.

Das mit der Fitness kann ich ebenfalls bestätigen. Als Jugendlicher war mir meine 120 Bass Royal Standard oft schon nach wenigen Übungen zu schwer, weshalb ich damals auch die Lust am Spielen verloren hatte.

Fortschritte gibt es bereits auf meiner Seite zu verzeichnen:
Mittlerweile habe ich allerdings die Geduld mit meinem Lehrbuch bzw. mit den Übungen verloren und studiere nun auf eigene Faust Lieder ein, zu denen ich mir die Begleitung selber überlege. Das klappt besser. Der "Hamborger Veermaster" sitzt schon einigermaßen :).

Ach ja: Um ein besseres Gefühl für die Lage der Bässe zu bekommen, habe ich die Melodie von "An die Freude" nur auf der linken Seite unter Verwendung von Grund- und Terzbässen gespielt.


@moniaqua: Ja, du hast mich verstanden :) *freu*
 
Ich bin selbst 40 und spiele nun seit 5 Jahren (nach einem kurzen Einstieg mit 15) Akkordeon. Von meinen Fortschritten bin ich selbst sehr begeistert, da ich mich vorher für völlig unmusikalisch gehalten habe.Trotzdem fällt es mir bei vielen Stücken schwer, sie durchgehend ohne Aussetzer zu spielen, was zum großen Teil an der Rechts-Links-Koordination liegt. Seit ich das in den letzten Monaten intesiver bearbeite, wird dies aber besser.

Vielleicht hier mal ein paar Erfahrungen und Vermutungen, die ich dazu angestellt habe:

1. Nur einfach Üben ist nicht der richtige Weg, man muss auch das Richtige üben.
Sonst festigt man eventuell noch das Falsche, und das müssen keine Spielfehler sein, sondern können eben auch Denkfehler sein. Mein Akkordeonlehrer hat mich hier schwer enttäuscht, da er mir nicht weiterhelfen konnte, er hat mir beispielsweise keine einzige der schon genannten Übungen sagen können, obwohl ich ihn explizit auf das Rechts-Links-Problem hingewiesen habe, Immer nur üben, üben, üben.

2. Die linke Hand ist die wichtigere. Auch wenn die rechte meist den schwierigeren Teil spielt.
Bei mir war die Konzentration immer auf der rechten Hand. Bei einem Problem hat dann die rechte weiter gespielt und die linke mit viel Glück wieder reingefunden. M.E. sollte es aber umgekehrt sein: Die Linke spielt durch und die Rechte dazu. Ich übe das, indem ich z.B. nur die Linke spiele und dazu mit der rechten einzelne Töne oder vereinfachte Sachen dazu spiele, aber nur so schwer, dass die Linke nicht rauskommt. Oft trickst mich mein Hirn dann wieder aus: Ich fange mit der linken Seite an und dann übernimmt heimlich die Rechte. Beispielsweise bei Rhythmusgeschichten: links und rechts unterschiedliche Rhythmen spielen, zuerst die Linke, dann die rechte dazu - und plötzlich merke ich, wie die linke jetzt zur rechten spielt.

3. Vereinfachen statt verlangsamen.
Vielleicht etwas provokant, aber mir hilft eher, die Stücke zu vereinfachen (einfachste Bassbegleitung, zuerst mal nur ganze Noten statt Melodieläufe rechts) statt sie langsamer zu spielen. Das (z.T. extrem) langsam spielen komplizierter Passagen kommt dann erst später, zuerst muss ich das Stück "spüren". Vielleicht gilt das aber auch nur für rhythmuslastige Musik.

4. Transponieren
Ist vielleicht etwas Arbeit, aber ich versuche neue Lieder gerne erstmal in einer gewohnten Tonart zu spielen (z.B. C-Dur). Plötzlich kommt mir alles bekannt vor (Akkordwechsel, Melodieläufe) und es geht viel einfacher. Ich verstehe sowieso nicht, wieso auch bei Anfängerliteratur die Lieder immer in unterschiedlichen Tonarten stehen und der Anfänger immer dasteht wie vor einer völlig neuen Welt (ging mir jedenfalls so, bis ich mal ein bisschen Musiktheorie gelernt habe, viel braucht es ja nicht dazu)

5. Mit dem Fuß mitklopfen (oder wie man das bei einem Fuß nennt)
Ist am Anfang ein kleines bisschen schwieriger, war aber insgesamt ein großer Fortschritt für mich. Der Fuß schlägt(?) die Viertel und der Rest spielt dazu. Wegen der Gehirnhälften und so versuche ich auch mal den Fuß zu wechseln.

6. Rhythmusübungen
Sind ja schon beschrieben worden.

7. Gespür statt Geduld
Wenn jemand Geduld empfiehlt, werde ich immer misstrauisch. Nicht, dass man das nicht bräuchte (sehr sogar), aber falsch ist m.E. gedankenloses Wiederholen und Warten auf den Fortschritt. Vielleicht klappt das bei Kindern, bei denen nach 10 Jahren schon irgendwas hängen bleibt. Ich vertraue lieber meinem Gefühl und versuche bei all diesen Übungen immer zu spüren, was im Kopf passiert. Manchmal ist das fast wie ein Kribbeln, das war ganz extrem, als ich mal auf der einen Seite einen 3/4-Takt und auf der anderen einen 4/4-Takt gespielt habe. Hat lang gedauert, war dann aber ein großartiges Gefühl (nicht nur der Erfolg, sondern wirklich das Lernen selbst)

Beste Wünsche,
Christian
 
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Deine genannten Punkte kann ich alle sehr unterschreiben. Glückwunsch zu Deiner Sensibiität für solche Vorgänge. Ich hatte irgendwann auch das Gefühl, dass ein Lehrer eigentlich nicht zeigt, wie es geht, sondern Dich nur lenkt, damit Du nichts falsch machst. Aber die Art des Lernprozesses findest Du selbst am besten heraus.

zu Punkt 1: jedem Spielfehler geht ein Denkfehler vorraus. Es geht wirklich darum, sich konzentrieren und richtig "Denken" zu lernen.

Zu Punkt 2: im Grunde richtig, aber ich denke, es kommt auf die Struktur der Musik an. Wenn eine Hand bekannte Muster spielt, braucht man sich jeweils dort nicht zu konzentrieren. Ich spreche immer von einem Konzentrationsfaden - eine Leitlinie für die Konzentration. Kein Mensch (auch nicht Frauen) können sich auf mehrere Sachen bewußt Konzentrieren. Das Wesen der Konzentration ist Aufmerksamkeint auf EINE Sache, sonst wäre es Multitasking und somit das Gegenteil von Konzentration. Also übt man mehrere Sachen automatisch und auf bestimmte muß man sein Bewußtsein lenken. Am schönsten ist es, wenn man die bewußte Konzentration ganz abschalten kann und sich mit "Höherem" verbindet. (Publikum, Gott, Inhalt der Musik oder so).

zu 3. Langsam üben ist nur ein kleiner Aspekt des Übens, wenn man eben nicht schnell genug denken kann. Sobald man schnell genug ist, braucht man das eigentlich nicht mehr, denn bei jedem Tempo tritt ein etwas anderes Feeling zutage, welches wieder jeweils ein eigenes innewohnendes "Problem" beherbergen kann, das für das Endresultat gar keine Rolle spielt. (Kann man machen, muß man aber nicht...)

zu4. Absolut richtig. Das ist das harmonische Durchdringen des Stücks. Ich persönlich transponiere zwar nicht jedes Stück nach C, aber ich mache mir zumindest sofort klar, welche in welchen harmonischen Funktionen ich mich bewege. Mit dem Wissen läßt es sich auf bekannte Schemen vereinfachen oder "Kürzen" wie in der Mathematik.

zu 5. Je Körperlicher die Bewegung, desto besser. Man kann sich einer sehr körperlichen Bewegung schlecht entziehen und das schult das metrische Empfinden. Man spürt sofort, wenn man im Tempo schwankt, oder rhythmische Fehler einübt. Bravo!! Viel effizienter als ein Metronom!

zu 7. Yeah! Wenn Du das noch an Dein Publikum weiter geben könntest ... !!!
 
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Hallo, Uwe,

Man spürt sofort, wenn man im Tempo schwankt, oder rhythmische Fehler einübt. Bravo!! Viel effizienter als ein Metronom!

bei allem Respekt vor Deinem Können am Akkordeon, in diesem Punkt möchte ich Dir entschieden widersprechen. Meine Erfahrung beim Mitklopfen von Rhythmen mit dem Fuß, der Hand oder sonstwie ist, daß man eben nicht exact das Tempo hält, sondern sich automatisch und unbewußt durch Verlangsamung oder Beschleunigung an schwierige Passagen anpasst.
Ich für mein Teil halte eine regelmäßige Kontrolle der Spielweise mit einem Metronom oder ähnlichem für unbedingt notwendig, wenn man sich nicht rhythmisch verirren will.

Gruß
Reinhard
 
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Klangbutter
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  • Grund: Auf Wunsch des Beitragserstellers
Klangbutter
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@ Akkord66
@ Klaus50

Bestehen die Probleme mit der Koordination der beiden Hände immer noch?

Bin jetzt 66 Jahre, spiele seit ca. 3 Monaten ein diatonischen Knopfakkorden und auch mir sind diese Probleme nicht fremd. Vor allem bereitete mir Schwierigkeiten, wenn eine punktierte Viertelnote, gefolgt von einer Achtelnote, kamen und die linke Hand soll den 3/4-Takt normal durchspielen. Da ich in den gängigen Lehrbüchern darüber nichts fand, habe ich mir selbst kleine Übungen ausgedacht. Nach diesen ersten kleinen Übungen konnte ich etwa 14 Tage später eine weitere etwas schwerere Übung folgen lassen und jetzt, etwa einen Monat später, klappt z.B. der "Bajazzo" schon ganz gut.

Besteht Interesse an meinen Übungen?

Gruß
Horst
 
Hallo Horst,

ja lass hören, äh lesen wie Du das machst.

Vielen Dank und schöne Grüße

Klaus
 
Hallo Reini,

für einige spezielle Probleme im Timing kann ein Metronom zur Kontrolle und zum Bewußtmachen natürlich ganz nützlich sein. Aber er wird maßlos überschätzt und ich kann garnicht aufhören, über den nutzlosen Umgang zu schimpfen.

Wenn Du das Metronom brauchst, um die unbewußten Schwankungen des eigenen Taktempfindens zu entlarven, dann ist das natürlich richtig und nötig.

Aber meistens stört ein Metronom beim Üben und viele erwarten Unmögliches von diesem besseren "Messgerät".
Ein erzieherischer Effekt tritt nämlich nur unter bestimmten inneren Vorraussetzungen ein.

1. Es gibt Schüler, die ihr Metronom zwar einschalten, aber nicht hinhören. Wenn der Geist nicht frei ist, nützt ein Metronom nichts. Das ist so ähnlich wie der Versuch, Noten lesend nach Dirigent zu spielen oder noch nach Tönen suchend bei einer fertigen Interpretation mithalten zu wollen.

2. Wenn eine Band zu laut spielt, oder mehr als nur ein Takteindruck vorhanden ist (mehrere Musiker spielen organisch zusammen aber nicht synchron zum Metronom), verliert das Metronom seinen Einfluss. Obwohl ich in der Lage bin, mich beim Auseinanderdriften ans Metronom zu halten, bricht irgendwann alles zusammen und ICH werde samt Metronom für falsch gehalten, weil die meisten eben anders spielten. FRUSTRIEREND und UNNÖTIG. Es liegt nur an der Sensibilität, man kann das innere Taktgefühl nicht durch ein Metronom ersetzen, höchstens kontrollieren.

3. Wenn Du die Koordination nicht beherrscht, beherrscht Du sie nicht - was hilft der Schlag nach einer konstanten Zeit, wenn Du nicht schnell genug bereit bist? Es ist dann einfach noch zu früh, das Metronom zu befragen!

4. Bei der Instant-Originaltempo-Improvisations-Methode (eine Hand kann ihren Part, die andere improvisiert erst einfach, dann komplex) kann u.U. ein Metronom helfen. Trotzdem glaube ich, dass man mittels Fuss oder anderen körperlichen Bewegungen den selben starken Impuls bekommt wie durch das Metronom. Am Körper ist es genauso einfach oder schwierig Unregelmäßigkeiten zu spüren, wie Unsynchronitäten mit dem Metronom zu hören. Es ist eine Art Antenne, die auf Empfang steht oder eben nicht.

5. Speziell für die Koordination oder für den größten Teil des Lernprozesses ist es völlig unerheblich, ob das Timing stabil ist. Hauptsächlich geht es um das Erfassen des Rhythmusses und um die daraus resultierende Motorik. Erst wenn das geschafft ist, kann man mal kurz mit dem Metronom checken, ob das Timing auch steht oder ob man das empfohlene Tempo schon erreicht oder schon überschritten hat. (Messfunktion)

6. Musik ist musikalischer wenn sie schwankt. Eigentlich besteht die meiste Musik aus verschiedenen Teilen und es gibt Übergänge. Es ist meistens NICHT das allerbeste, wenn auch an Übergängen und in jedem Teil ein absolut stabiles Tempo bleibt. Die meisten Fills bei Überleitungen zum nächsten Teil müssen etwas drängeln damit sie gut wirken. Entscheidend ist, dass man danach wieder rein findet. Das kann man aber auch nicht mit Metronom üben, man muß es innen haben.

7. Damit zusammenhängend: Groove ist das beste Metronom! Durch Phrasierung, Artikulation, Betonung und das Empfinden kleinerer Werte ist ein Tempo viel besser zu erleben, als durch tote Viertel oder Achtel des Metronoms.
Nehmen wir deutschen Marsch als Beispiel. Irgend jemand hat empirisch herausgefunden, dass 114 das beste Tempo ist - Nicht konstruiert! Dabei läßt sich für einen normal gewachsenen Mann am besten marschieren. Der dazugehörige Marsch ist so komponiert, dass er bei 114 am besten groovt. Alle oben genannten Gestaltungsmöglichkeiten rasten bei 114 perfekt ein. Das spürt man einfach. Ein Haar breit schneller und man fühlt sich gehetzt, man merkt es sofort an den Trillern, die man nicht mehr so gut schafft. Oder ein Haar breit langsamer und man merkt es sofort an der Klebrigkeit beim Verzögern der Sechzehntel.

7. Ich kann mich jedes mal prächtig amüsieren, wenn ein Drummer, Bandleader oder Dirigent ewig auf sein Metronom starrt, dann absolut exakt einzählt und schon im dritten Takt spielt die Band ein ganz anderes Tempo. Keiner merkt etwas...

8. Du übst und kontrollierst Dich ständig mit dem Metronom. Du spielst auf der Bühne und wirst aufgezeichnet, fühlst Dich nicht ganz wohl, gibst Dir aber Mühe, alles wie gewohnt zu machen. Du hörst Dir später in Ruhe die Aufnahme an und wunderst Dich, dass Du beim Gig fast ein Drittel schneller warst als Du wolltest.

Ich wollte damit nur verständlich machen, warum ich es gut finde, wenn Gaga.Signor mit dem Fuss wippt und warum inneres Metrum so wichtig ist.
 
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Hallo Klaus,

Ich hoffe, ich bekomme das einigermaßen schriftlich hin (ist gar nicht so einfach).

Als Vorübung kannst du den ersten Teil im ¾-Takt ja erst einmal Pfeifen, dann ist es auf dem Akkordeon nicht mehr so schwer.
Wie üblich beginne nur mit der rechten Hand und zwar sehr langsam, so ca. 1 sec. pro Schlag und gehe den Takt mit dem Fuß mit. Spiele die Note , bis der Fuß zum zweiten Male oben ist und ab hier folgt die kurze Achtelnote, auf die, wenn der Fuß wieder unten ist, die nächste Viertelnote folgt.
Spiele die die Achtelnote aber nicht zu kurz, sie sollte schon ein wenig legato gespielt werden.
Das Ganze dürfte bei einem Anfänger etwas einen Tag dauern.

Nimm jetzt die linke Hand dazu und spiele wie üblich den Bass und wenn der Fuß zum zweiten Male unten ist, den Akkord. Den zweiten Akkord lässt du jetzt noch weg, sonst kommst du durcheinander.
Probiert man das nur mit einer Note (bei mir war es das c), müsste es nach ca. 3 Tagen funktionieren . Anschließend habe ich es mit der Tonleiter und nur mit dem C-Bass/Akkord so probiert und nachdem das auch ging, habe ich erst den dritten Akkord dazu gesetzt.
Nach 14 Tagen habe ich mich dann an die ersten drei Takte des Liedes "Oh my Darling" gewagt.
Sehr langsam gespielt, hat man hier im 1. Takt eine punktierte Viertelnote mit anschließender Achtelnote und dann folgt eine Halbe Note und eine punktierte Halbe Note.

Ich hoffe, meine Beschreibung konnte dir ein wenig helfen.

Gruß
Horst
 
Hallo Horst,
meine Probleme mit der Koordination der beiden Hände werden etwas weniger.
Leider glaubt und hofft man immer , dass man ein Musik-Instrument in kürzester Zeit erlernen kann. Zu dieser Personengruppe hatte ich auch gehört. Nun habe ich im Alter von 62 die gegenteilige Erfahrung gemacht.
Nachdem ich seit ca. 8 Wochen intensiv mit dem Buch 'Spiel Akkordeon' von Peter Haas arbeite (ohne Musiklehrer) werden meine Fortschritte hörbar besser. Die Finger lernen langsam aber sicher dorthin zu springen, wohin die jeweilige Gehirnhäfte zu springen befiehlt.
Dazu benötigte ich eben viel Zeit, Ruhe, Geduld, Nerven und höchste Konzentation. Aber das Durchhalten hat sich gelohnt und ich freue mich über jedes neue Musikstück, das ich mit Erfolg erlerne.
Auf der Begleit-CD meines Buches höre ich mir die Stücke sehr genau an und beginne, den Takt mitzählend, das Stück zeilenweise ganz langsam zu spielen. Erst die Melodie, dann den Bass und schließlich beides gleichzeitig. Wenn es fehlerfrei klappt, steigere ich das Tempo.
Außerdem wiederhole ich regelmäßig die vorangegangenen Musikstücke zwecks Training und Spiellfreude.

Jetzt hoffe ich natürlich, dass mein Lernsystem weiterhin funktioniert. Ggfs. kann ich ja einen Musiklehrer zu Rate ziehen.

Wie sind Deine Fortschritte?
Gruß
Klaus50
 
Hallo....

dazu fällt mir folgendes ein:

Das hat ein namhafter Dozent gesagt, ich zitiere:

"80% sind schnell erreicht, für die letzten braucht man Lebenslang...."

Ich persönlich gebe ihm recht. Bin ich doch erstaunt, dass ich selbst nach über 40 Jahren aktivem Akkordeon spielen immer noch dazu lerne.

Man lernt nie aus und es geht immer weiter........

Ich wünsche dir weiterhin viel, viel Freude am Akkordeonspiel.
 
Hallo Klaus50,

nachdem ich ja jetzt schon 6 Monate fast täglich im Schnitt eine Stunde übe, funktioniert meine Spielerei schon ganz gut. Ich übe aber etwas anders als Du. Wenn ich ein Stück neu erlerne, nehme ich mir Takt für Takt mit beiden Händen und auch sehr langsam vor, bei einfacheren Stücken (wie z.B. "Wo die Nordseewellen") auch Phrase für Phrase. Nach etwa einer Woche habe ich meist das erlernte Stück so im Kopf, dass ich es auswendig spielen kann. Dann erst gehe ich an die Feinheiten, d.h. ich versuche meinem erlernten Stück mehr Ausdruck zu geben. Im ¾ Takt z.B. beim ersten Takt etwas mehr Druck/Zug auf den Balg; bei ansteigenden Melodien versuche ich dann etwas lauter zu werden, bei absteigenden Melodien leiser usw. Da brauche ich auch noch ein paar Tage.
Dann packe ich mein Instrument ein und spiele das Stück in meinen beiden Sportclubs vor. Im Sommer spiele ich etwas Tennis (da treffen wir uns im Winter jeden Dienstag im Clubheim), im Winter kommt etwas Hallenfußball hinzu.
Die Vorspielerei hat den Vorteil, dass das Lampenfieber immer geringer wird. Der Nachteil an der Sache ist, dass man mache Lieder einüben muss, die man selbst gar nicht so mag - die aber von den Leuten gewünscht werden. Das ging mir bei den Lied "Ich hatt' einen Kameraden" so. Ich kannte das Lied nicht und nach drei Tagen konnte ich die Melodie nicht mehr hören. Wenn ich jetzt mein Instrument in den Clubs auspacke, muss ich es zuerst spielen.
Im Januar hatte ich für 8 Wochen einen Klavierlehrer, mit dem ich etwas in die Harmonielehre einsteigen konnte .
Man hat eine Melodie im Kopf (z.B. "Wenn die Sonne erwacht in den Bergen") und da muss man ja schon wissen, zu welcher Tonart welche Akkorde passen. Klappt jetzt auch schon ganz gut.

Was mir noch aufgefallen ist, dass ich mit der Koordination der beiden Hände immer besser zurecht komme. Da gebe ich links den Rhythmus vor, die Finger wandern z.B. vom C zum F schon ganz automatisch (habe ich früher erst vom Kopf her steuern müssen) und die rechte Hand folgt mit der Melodie der linken Hand. Jetzt beginnt so langsam der Spaß am Spielen - ist aber noch nicht immer so. Dann habe ich ja noch den Vorteil, im Vergleich zu einem richtigen Akkordeon, dass mein Gerät nur 6 Bässe und 6 Akkorde hat. Dadurch ist zwar mein Spiel auf C-Dur /G-Dur beschränkt, es macht so halt die linke Hand etwas einfacher.

So wie Du es in deinem vorletzten Absatz schreibst mache ich es auch. Für Stücke/Lieder die ich lernte und die mir gefallen, legte ich extra Ordner an und die letzten 10 werden täglich gespielt und ohne auf's Blatt zu schauen. Das Akkordeon ist nun mal ein Instrument, das man nicht unbedingt mit Notenpult spielen sollte.

Oh, habe jetzt arg viel geschrieben - also Schluss

Gruß
Horst
 
Hallo Horst,
bis zu den 'Nordseewellen' und die 'Sonne in den Bergen' ist noch ein steiler und steiniger Pfad zu erklimmen und so mancher Schweisstropfen muss geopfert werden. Aber ich nehme die Herausforderungen gerne an.

Vorspielen bei Freunden und Bekannten habe ich noch nicht ausprobiert, denn wahrscheinlich würde ich vor lauter Lampenfieber keine Tasten und Noten mehr finden und mich hoffnungslos blamieren. Da bleibe ich zunächst bei meiner kleinen Familie, die mein stetiges Üben bisher wacker ertragen hat.
Aber immerhin habe ich Opa (62) bei meinem 9jährigen Enkelmädchen hohes Interesse geweckt, so das ich ihr ein paar Schnupperstunden in der Akkordeonschule anbieten werde. Würde mich natürlich freuen auch zu zweit einmal spielen zu können.

Das genannte Zitat von Pfefferminzchen ist absolut zutreffend, gilt aber auch in vielen anderen Bereichen des Lebens.

Also Horst, weiterhin viel Freude beim Lernen und Vorspielen
Gruß
Klaus50
 
Hallo Klaus50,
wie weit bist Du in den paar Monaten des Übens schon mit dem Lesen der Noten? Das gleichzeitige Lesen der beiden Schlüssel klappt bei mir noch nicht so. In den Lehrheften stehen zwar die Bässe und Akkorde in Buchstaben noch unter dem Bassschlüssel, das ist mir aber zur schnellen Erfassung immer noch zu weit weg und so habe ich die Buchstaben über die Bässe gesetzt. So ist es für mich besser.

Dann habe ich in den ersten Monaten jedes neue Stück handschriftlich auf ein leeres Notenblatt übertragen und mir jede einzelne Note laut vorgesagt. Verhältnismäßig schnell hatte ich die Noten auswendig gelernt.

Mit dem Lampenfieber hast Du recht; genau so war es bei meinem ersten Vorspiel. Im Club hatte jemand Geburtstag und da habe ich 14 Tage vorher das "Happy Birthday" eingeübt. Kaum hatte ich den ersten Takt vor ca. 20 Personen gespielt, fingen das Hirn an: "Der Ton war zu lang … der Ton war zu kurz. Hör auf, fang noch mal von vorne an" und noch so einiges mehr. Mir war richtig schlecht. Dann haben auf einmal die Leute mitgesungen und ich konnte ein paar Takte auslassen und mich wieder sammeln. Zum Schluss haben sie mir gratuliert, weil ich schon nach so kurzer Zeit so gut spielen kann. Jetzt sage ich mir halt immer selbst vor, dass ich gut bin.

Dann ist mir noch aufgefallen, dass ich mein tägliches Üben nicht mehr als Pflicht ansehe. Mittlerweile ist es mir zu einer Freude geworden und hat mein Leben wirklich bereichert. Meine Frau würde jetzt sagen: "Hätte ich nur…."

Gruß
Horst
 
Hallo Horst,
es freut mich, dass ich mit einem Akkordeonneuling wie ich kommunizieren kann. Von Monaten kann ich noch nicht sprechen, es sind erst 8 Wochen ! In meinem Buch 'Spiel Akkordeon' von Peter Hass sind die Bässe noch mit den Akkordnamen unter dem Violinschlüssel angegeben. Diese habe ich farblich markiert, so dass diese besser ins Auge springen. Trotzdem habe ich immer noch Probleme beim gleichzeitigen Lesen, obwohl Bassnamen und Melodienoten eng beieinander stehen. Aber ich glaube, dass sich das im Laufe der Zeit etwas einschleift. Der ausführliche Bass-Schüssel kommt in meinem Lehrbuch erst später dran. Bis dahin hoffe ich mein Gedächtnis soweit trainiert zu haben, um die Bässe auswendig spielen zu können (die Hoffnung stirbt zuletzt....).
Das Hauptproblem bei 96 Bassknöpfen ist das rechtzeitige Finden der entsprechenden Bassknöpfe. Hier muss ich noch heftig daran arbeiten, um das richtige Gefühl für die Knopfabstände zu finden.
Zur Zeit erlerne ich das Übersetzen, Untersetzen und Springen der Finger auf der Diskantseite. Das klappt langsam aber sicher immer besser.
Überhaupt finde ich, das ich die Melodie relativ schnell lerne. Aber das gleichzeige Spielen mit Bass bringt mich gerne durcheinander. Das wird sich hoffentlich auch irgendwann geben.

Es freut mich für Dich, dass Dein Üben nicht als Pflicht, sondern als Freude empfindest und das Leben dadurch bereichert . So ergeht es mir ebenso und meine Frau staunt immer wieder über meine Durchhaltekraft, auch wenn ich manchmal an meinen Fähigkeiten zweifle. Wenn es eben mal nicht klappen will, dann übe ich am nächsten Tag weiter und hoffe auf Besserung.

Im Übrigen ist das handschriftliche übertragen auf ein Notenblatt eine arbeitsintensive Arbeit. Hut ab !
Dafür habe ich mir ein Software(Freeware) aus dem Internet runtergeladen (MuseScore). Damit kann ich auch meine Noten lesbar ausdrucken und speichern.

Nun genug geschwafelt......
Lieben Gruß
Klaus50
 
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Hallo Klaus50,

ein Sportfreund hat aufgrund meiner Spielerei nun auch ein sehr altes Hohner -Akkordeon seines Vaters ausgepackt und mal mit zu mir gebracht. Es handelt sich um ein Pianoakkordeon mit 48 Bässen und soweit ich noch erinnern kann ist es weit über 70 Jahre alt - Concertinetta II oder so ähnlich. Als ich dieses Instrument anspielte, hatte ich auch Probleme mit den Bassknöpfen. Die liegen so eng zusammen, dass man die Finger sehr dicht übereinander legen muss, will man Knöpfe richtig treffen. Aber nach so ca. 30 Minuten konnte ich "Alle meine Entchen" auch schon mit mit C-c-G-g begleiten.

Zum Vergleich zu meinem Lehrbuch für das diatonische Harmonium habe ich mir den Workshop 1 von Martina Schumeckers gekauft. Nach 6 kleineren Stücken fangen da schon Wechselbassübungen und Moll-Akkorde an.

Da habe ich meine eigenen Vorstellungen:
Wenn man ein Instrument erst ein paar Wochen hat, ist man ja noch in der Kennenlern-Phase. Wo befinden sich auf der Diskantseite die einzelnen Töne? Mit welchen Fingern werden sie gegriffen? Wie über- und untersetze ich die Finger? Es ist also so, wie Du es momentan übst. Also fange ich mit der rechten Hand an und werde so langsam aber sicher mit der Diskantseite vertraut. Dazu spiele ich nur C-c-c und wenn ich dieses C-c-c beherrsche, nehme ich noch G-g-g dazu (beim 4/4-Takt natürlich C-c-C-c).

In den ersten Wochen habe ich mein Lehrheft kaum in der Hand gehabt. Ich habe mir dann aus dem Internet einfache Kinderlieder geholt, eventuell noch in C-Dur umgeschrieben, und dann nach dem obigen System eingeübt.
Also am Anfang habe ich die Note auf dem Blatt gesehen, das Hirn hat gearbeitet und gesagt: "Aha, ein f" - hat dieses f an die rechte Hand weitergegeben und der passende Finger hat erst mal das f gesucht. Zu diesem Zeitpunkt ist es noch ein von Note-zu-Note lesen. Das dauert halt, je nach Talent, schon ein paar Wochen.

Dann kommt man so langsam in die Vertraut-werden-Phase. Man sieht die Note und ohne weiters Nachdenken drückt schon der passende Finger die Taste. Ich weiß jetzt nicht mehr genau wie lange ich gebraucht habe als ich feststellte, dass ich vom Kopf her nicht mehr so viel steuern musste und merkte, dass ich jetzt 2 od. 3 Noten gleichzeitig mit den Augen erfasste.

Weil ich jetzt nicht mehr auf der Diskantseite so viel nachdenken muss, kommt irgendwann automatisch die Bassseite. Durch meinen früheren Klavierlehrer kenne ich mich ja ein wenig in der Harmonielehre aus. Und da stehe ich gerade am Anfang meines Schaffens. Ich weiß also, dass ich ein Stück, das z.B. in C-Dur steht, mit dem C-Dur Akkord(c-e-g), mit dem F-Dur Akkord(f-a-c) und mit dem G-Dur Akkord(g-h-d) begleiten kann. Wenn ich z.B. bei "Alle meine Entchen" die zwei Halbtöne in g (Ent-chen) spiele, kommt automatisch der Gedanke, dass ich diese zwei Töne sowohl mit dem C-Dur Akkord, als auch mit dem G-Dur Akkord begleiten kann. Also übe ich es so ein, wie es mir gefällt.

Ich lerne somit nicht die Bassseite, so wie sie im Lehrheft steht, auswendig. So weit bin ich zwar noch nicht, glaube aber, dass man diese Folgen nicht alle behalten kann. Da kommt "am", da kommt "g7" usw. Was ein Aufwand! Ich glaube, dass kommt in der Freude-Phase von allein. Es sei denn, man spielt mit mehreren Personen, da müssen natürlich die Akkorde schon passen.

Schon wieder so viel geschrieben und noch gar nicht alles beantwortet. Es langt.

Gruß
Horst
 
Mal was anderes......

Ehct ksras! Gmäeß eneir Sutide eneir Uvinisterät,ist es nchit witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wort snid, das ezniige was wcthiig ist, das der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiin snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sein, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, weil wir nicht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wort als gzeans enkreenn. Ehct ksras! Das ghet wicklirh! Und dfüar ghneen wir jrhlaeng in die Slhcue!

D3r zw31t3 T3xt 15t 5chon 5chw13r1g3r, 4b3r 4uch zu 5ch4ff3n
Und als absolute Steigerung dieses hier:

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.."

Erstaunlich!

Ich bin sicher, dass ihr alle diesen Text lesen konntet.... Stimmst?!?
Und genauso funktioniert es auch irgendwann mit dem Noten lesen, mit Bass.

Im ernst ich "lese" keine Noten mehr.
Wir haben gerade Noten auf dem Tablett, da sind 6 Noten auf einer Zählzeit, Tempo Adagio.
Da habe ich keine Zeit irgendetwas zu lesen. Mein Gehirn erkennt die Takte, genau wie die oben geschriebenen Zeilen.
Natürlich geht so etwas nicht von heute auf morgen, es braucht Zeit.
Wir haben ja auch nicht von heute auf morgen lesen gelernt.

Also weiter so!!!
 
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Also mit dem Text habe ich keine Probleme :), wirklich lustig ... leider hat hat sich das beim Notenlesen noch nicht durchgesetzt :rolleyes:

Aber Du schreibst ja es braucht Zeit ... bin gespannt wie lange es bei mir noch dauert! :gruebel:

LG
MEY
 
Ja Pfefferminzchen,

hast Du gut auf einen Nenner gebracht. Bin mal gespannt, wie lange ich dafür brauche, um ein oder sogar 2 Takte zu überblicken.

Gruß
Horst
 

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