Koordination linke und rechte Hand verbessern

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Akkord66
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Im Februar habe ich angefangen, mit dem Akkordeon zu musizieren. Ich bin absoluter Anfänger im Alter von fast 45 Jahren und besuche wöchentlich eine Unterrichtsstunde. Ich habe bisher nie ein Instrument gespielt und in der Schulzeit war mir Musik nicht zugänglich. So erlerne ich nun auch das Notenlesen. Zur Hauptsache bin ich mit dem Buch von P. Haas beschäftigt, ich bin bisher bis auf Seite 58 gekommen.
Meine Hauptschwierigkeit sehe ich darin, dass ich sehr rasch mit dem beidhändigen Spiel einen "Knoten" bekomme, und zwar unabhängig davon, ob ich rein ab Blatt spiele oder sowohl den Bass wie die Melodie auswendig spielen kann. Gibt es beim Üben eine Methode, welche der Koordination zusätzlich dient?
Ich spiele auf einem chromatischen Knopf-Akkordeon (Riviera III) und übe täglich, wenns irgendwie geht.
Beim Fahrunterricht fürs Auto war ich seinerzeit auch ein sehr langsamer Lerner (Der Fahrlehrer hat damals gleich sein Haus umbauen können, als ich meine letzte Fahrstunde absolviert hatte :)
 
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Hallo Akkord,

das Wichtigste am Üben -egal, ob als Anfänger oder Fortgeschrittener- ist für meine Begriffe, gaaaanz langsam zu beginnen, erste jede Seite einzeln, dann zusammen und lange langsam zu bleiben. Gerade, wenn die ersten Hürden geschafft sind, tendiere ich leider dazu, immer schneller zu werden - da schleichen sich dann die Unsauberkeiten ein, die später nur sehr, sehr schwer auszubügeln sind. Wenn man Glück oder einen Lehrer hat, der einen darauf hinweist.

In der Ruhe liegt die Kraft!

Viele Grüße,
Schultze
 
Und nicht immer das ganze Stück durchspielen, wenn es noch überall hakt, sondern immer einen kleinen Abschnitt solange üben, bis er läuft, dann zum nächsten übergehen.
 
Hallo Akkord66,

Gratulation zu Deinem Einstieg. Entgegen der landläufigen Meinung, "Was Hänschen nicht ....usw" bin ich der Meinung, dass man auch als Erwachsener gute bis sehr gute Fortschritte machen kann. Erwachsene lernen nicht schlechter, sie lernen eher anders. Ich habe folgende Buchempfehlungen hier im Forum schon mehrmals gepostet:

http://www.amazon.de/Einfach-üben-u...=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1307609196&sr=1-1

http://www.amazon.de/Mentales-Training-für-Musiker-auftreten/dp/3764924446/ref=pd_sim_b_2

In diesen Bücher findest Du sehr viele Anregungen zu musizieren und lernen. Um auf Deine Frage zu kommen, Sie betrifft die Unabhängigkeit der Hände (und Arme!!!). Generell gilt: Die Rechte weis, was die Linke tut, und umgekehrt! Um die Unabhängigkeit der Hände zu trainieren, hilft es gaaaaaaaaaaaanz langsam, gleichzeitig beidhändig zu üben und das am besten mit Variationen. Soll heißen, links legato - rechts staccato und umgekehrt usw, usf.

Grüße
 
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am besten mit Variationen. Soll heißen, links legato - rechts staccato und umgekehrt usw, usf.
Das ist ein sehr guter Tip, der auch nur für einhändiges Spiel zu sehr guten Erfolgen führt. Eine schwierige Stelle kann man auch staccato, legato, punktiert, umgekehrt punktiert oder z.B. mit Bellow-Shake üben. Mein Dirigent sagt, er übe manchmal sogar rückwärts, da man dadurch die Struktur einer Phrase besser durchdringen würde (oder so ähnlich). Letzteres klappt bei mir aber nicht so recht.

Ich vermute, dass durch das Variieren die Aufmerksamkeit von der eigentlichen Schwierigkeit auf ein ganz anderes Problem gelenkt wird und man somit schneller zu einer Art intuitivem Spiel kommt. Kann ich nur wärmstens empfehlen.

Gruß Leo
 
Mein Dirigent sagt, er übe manchmal sogar rückwärts, da man dadurch die Struktur einer Phrase besser durchdringen würde (oder so ähnlich). Letzteres klappt bei mir aber nicht so recht.
Das halte ich, ehrlich gesagt, auch überhaupt nicht für hilfreich. "Rückwärts" ergeben sich ja ganz andere Bewegungsabläufe und die Stelle verliert ihren musikalischen Sinn.
 
Das halte ich, ehrlich gesagt, auch überhaupt nicht für hilfreich. "Rückwärts" ergeben sich ja ganz andere Bewegungsabläufe.

Stimmt. Aber gerade deshalb ist es ja hilfreich! Das Über- und Untersetzen von Daumen und Fingern z.B. in Läufen trainiert den Bewegungsablauf intensiver und verfestigt ihn, wenn man den Lauf aus beiden Richtungen spielt. Gleiches gilt für das Spielen von Läufen mit größeren Intervallen - auch hier wird der Griffabstand zwischen den Fingern einfach besser eingeübt, wenn sich der Finger/Daumen mal von der einen Richtung, mal von der anderen der "Zieltaste" nähert. Ich übe seit über 40 Jahren so und bin von dieser Methode überzeugt. Ich erlange so definitiv schneller die nötige Sicherheit. Ansonsten gebe natürlich auch den Rat, erst die Hände einzeln zu üben, langsam zu beginnen, und erst wenn die Hände jeweils für sich "sitzen", das Zusammenspiel beider Hände zu starten.
 
Es gibt verschiedene Lerntypen.
Nehmen wir einen Polyrhythmus 3 gegen 4 ... ein paar mal die 3 in der linken Hand in Schleife gespielt, dann die 4 Schläge mit der rechten Hand dazu.
Wenn es falsch ist, nicht mit der Linken aufhören! Eine Hand muß kontrolliert bleiben, die andere automatisiert. Wenn sich die automatisierte Hand herausbringen läßt, muß man wieder einige runden Solo üben. Ich hoffe das war verständlich.

Die andere Methode ist, die Konzentration sofort auf beide Hände zu legen. Dann geht es in der Tat nur extrem langsam um jede Kleinigkeit zu kontroLLieren und beim geringsten Fehler von vorn zu starten. Also etwa "zuerst beide Hände zusammen, dann die rechte, kurz danach die linke, spät die rechte, dann spät die linke, kurz danach die rechte und schließlich wieder zusammen." Graue Theorie - dann Tempo steigern und praktischer werden.

Varianten (wozu auch rückwÄrts gehört) dienen meiner Meinung nach dazu, den motorischen Ablauf zu stören, um das Bewußtsein wieder zu schärfen. Das erhöht die Sicherheit und das "Breitmachen im Hirn". So wird nicht nur einseitig gemerkt, sondern breiter verankert, ähnlich wie wenn man einen Text sowohl nach Klang, als auch nach Textbild und nach Sinn u.v.m. lernt.
 
Die Koordination der beiden Hände bzw. die Unabhängigkeit der einen Hand von der anderen lässt sich auch ohne Instrument üben: z.B. Klopfübungen (auf dem Tisch oder den Schenkeln oder Fingerschnipsen) - anfangs vielleicht nur eine Art "Bass - Begleitung"; bei Hm - ta ta das Hm mit der linken Hand und das ta ta mit der rechten, dann umgekehrt. Oder mit der einen Hand gleichmäßige Viertel klopfen, mit der anderen genauso gleichmäßige Achtel; ebenfalls das Wechseln der Hände nicht vergessen. Schwieriger wird es, wenn Triolen und andere "Schweinereien" auf den Tisch kommen - auf der einen Seite drei Schläge, auf der anderen vier oder zwei oder fünf (gleichmäßig!).
Andere Koordinationsübung ist z.B. mit der einen Hand auf den Kopf klopfen (auf der Stelle, keine kreisförmige Bewegung reinbringen), mit der anderen Hand vor oder auf dem Bauch kreisen (ohne zu klopfen) ... und dabei noch auf einem Bein stehen (ok, das nützt der Handkoordination dann eher nichts mehr :gruebel:). Oder auf dem Tisch mit der einen Hand kreisen, mit der anderen klopfen.

Mit solchen Übungen lässt sich die Unabhängigkeit der beiden Hände voneinander sehr gut trainieren, z.B. auf dem Arbeitsweg (wenn Du nicht mit dem Auto (selbst) fährst) oder bei der Arbeit (natürlich nuuuur in der Pause :cool: ) oder ...

Vielleicht hast du ja Kinder, die aus dem Kindergarten noch mehr so ähnliche Übungen kennen? :D
Viel Spaß beim trainieren!

Edit: vielleicht schaust Du auch mal (hier im Musiker-Board) bei den Drummern vorbei - die müssen ja nicht nur 2, sondern sogar 4 Gliedmaßen koordinieren ...

Gruß,
INge
und sag bitte später mal Bescheid, was Du getan und was Dir geholfen hat - danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
... vielleicht schaust Du auch mal (hier im Musiker-Board) bei den Drummern vorbei ...
mit das beste, was ich für die Unabhängigkeit kenne, das sind die Übungen von Reinhard Flatischler, zu finden in seinen alten Büchern ganz hinten.
die sind erstens auch gänzlich ohne Notenkenntnisse zu machen, sind ganzheitlich körperlich und bauen aufeinander auf. Allerdings werden die ab der Mitte heftig schwer und gegen Ende braucht man schon ein heftiges Mittel gegen den inneren Schweinhund um da noch weitermachen zu wollen...:rolleyes::D
 
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Vielen Dank für die freundlichen und hilfreichen Tipps!
Sehr lange war ich überzeugt, dass "Musizieren nichts für mich ist", mit dem, was in der Schule gemacht wurde, konnte ich nichts anfangen, mal abgesehen von einem Musiklehrer, der meine Freude am Hören von klassischer Musik geweckt hat. Das Schöne für mich ist nun darin, dass ich es rein zur Freude mache und weder Perfektion noch eine besondere Leistung erreichen will.
Am letzten Sonntag habe ich ein Konzert von Mario Batkovic erlebt, der mit einer unwahrscheinlichen Beschwingtheit gespielt hat und seinem Instrument Töne entlockt hat, wie ich sie noch nie von einem Akkordeon gehört habe.
 
Hallo Akkord66,
nun spielst du bereits ein Jahr Akkordeon. Wie sind deine Erfolge?
Ich selbst bin 61 Jahre alt und habe im Jan 2012 mit meiner Hohner Tango II M begonnen. Als Unterlage dient mir ebenso das Werk von P.Haas. Nun kann ich nach knapp 2 Monaten noch nicht über hohe Erfolge berichten, aber ich bin mittlerweile mit den Tasten und Noten etwas vertrauter und kann bereits bis L'Aventure D-Moll (Seite 51) einigermaßen spielen.
Ganz erhebliche Probleme habe ich damit, die Melodienoten und Bassnoten gleichzeitig zu erfassen, dies auf die entprechende Hände zu übertagen. Da hab ich echt noch einen SEEMANNSKNOTEN drauf. Es will zu Teufel nicht klappen.
Kannst Du mir hierzu Tipps geben ? Oder ist das wirklich nur ein Thema der Geduld, Ausdauer und Hirntrainings?
Würde mich über eine kurze Nachricht sehr freuen.
Danke und Gruß
Klaus
 
Hallo Klaus,

nachdem ich grade auch mit den gleichen Problemen kämpfe, wenngleich auf höherem Niveau, sieht das für mich fast so aus, als ob diese Probleme allgemeingültig sind und sich wie ein Roter Faden durch die gesamte Akkordeonlaufbahn sich ziehen.

Immer wenn rechte und linke Hand nicht von sich zusammen funktionieren wollen, übe ich beide Hände erstmal getrennt und zwar solange, bis ich jede Seite für sich so sicher kann, dass die Finger schon wissen, wo se hin wollen und ich die Finger nicht erst "auf die Taste hindenken" muss. Und dann übe ich erst wieder beides zusammen und zwar erst gaaaanz langsam, so dass ich nebenher noch Zeit habe mitzudenken, was ich denn da grade so tu.

Und erst wenn dann auch das zusammen gaaanz langsam, aber ziemlich sicher klappt, dann drehe ich mal das Tempo hoch und zwar soweit, bis ich merke, das ich entweder nicht mehr mit den Fingern mitkomme, oder zu schludern anfange. Dann weiß ich ab wann es nicht mehr klappt und danach spiele ich wieder deutlich langsamer.
Und das immer wieder mal abwechslend. Auf die Art merke ich , wie ich dann Stück für Stück besser und sicherer werde.

Vielleicht hilfts dir auf die Art ja auch ?

Gruß, maxito
 
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Hallo maxito,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Es ist für mich doch sehr beruhigend, dass auch gute Musiker die gleichen Probleme haben.
Das bestärkt mich in gewisser Weise, werde deshalb fleißig weiterüben und deine Tipps berücksichtigen. Nun stehe ich erst am Anfang und möchte nicht gleich das Handtuch werfen.
Wie sagt man doch so schön: Gott schuf die Zeit - von Eile hat er nichts gesagt.
Wünsche noch einen schönen Sonntag.
Gruß Klaus
 
Es ist für mich doch sehr beruhigend, dass auch gute Musiker die gleichen Probleme haben.
ich denke, die Probleme sind bei jedem Musiker die gleichen, wenn er sich an oder über seinem (momentanen) Limit bewegt. Nur liegt das Limit halt an anderer Stelle.

Gruß,
INge
 
Das halte ich, ehrlich gesagt, auch überhaupt nicht für hilfreich. "Rückwärts" ergeben sich ja ganz andere Bewegungsabläufe und die Stelle verliert ihren musikalischen Sinn.

Kleiner Zwischenruf von einer nicht-Akkordeon-Spielerin: bei vertrackten Stellen mache ich das auf der Flöte auch. Und es hilft. Auch wenn die Bewegungsabläufe anders sind, es setzt sich irgend etwas anderes.

Ganz erhebliche Probleme habe ich damit, die Melodienoten und Bassnoten gleichzeitig zu erfassen, dies auf die entprechende Hände zu übertagen. Da hab ich echt noch einen SEEMANNSKNOTEN drauf. Es will zu Teufel nicht klappen.

Mein Tip ist Geduld ;) Was denn noch alles auf einmal? Noten lernen, in zweierlei Schlüsseln, Tasten finden, Hände koordinieren - ist 'n bisschen viel auf einmal, nicht? ;)

Auf der Zither, lang ist's her, habe ich zuerst einmal die Melodiesaiten gelernt. Dann die Begleitsaiten, erst einmal alleine. Dann eine einfache Melodie mit einfacher Begleitung (maximal zwei Begleitsaiten auf einmal). Da wurde dann immer erst die Melodie gelernt, dann die Begleitung. Und wenn beides ging, zusammengefügt. Das ist u.U. nochmal ein Thema für sich, gerade, wenn Melodie und Begleitung rhythmisch gegeneinander laufen. Und weisst was? Dieses getrennte Üben habe ich auch als ich schon gut spielen konnte oft noch bei komplizierteren Stücken gemacht. Und die Koordination bei Stücken, die frau schon kannte und konnte, verliert sich durchaus, wenn frau nicht übt (das dürfte bei mann genauso sein) :(

Selbst wenn zu singen klatschen kommt, wird das getrennt geübt. Unser Chorleiter hatte da letztens den Einfall, dass wir zu einem spanischen Volkslied einen etwas vertrackteren Rhythmus klatschen sollten. Rate mal, was ich getan habe? ;) Sofort lief das nicht, und ich wage zu behaupten, dass ich musikalisch nicht ganz doof dastehe.

Also, sei geduldig mit Dir. Zwei Monate sind gar nichts. Bei Dir kommt ja noch einiges dazu, was bei mir schon automatisiert ist. Und auch ich übe immer noch oft genug erstmal getrennt, je nach Stück...
 
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Es ist normal, dass anfänglich die Koordination der beiden Hände schwer fällt, das verliert sich aber mit der Übung. Meine Anfangsübungen waren auf der rechten Seite, einfache Melodien im 5-Ton-Raum und dazu Grundbässe im einfachen, langsamen Tempo, die Übung von einzelnen Tonleitern, links und rechts. Auch hilft es erst mal, so gut es geht, jede Seite einzeln zu üben und beide Seiten dann langsam zusammenzubringen. Eine Schwierigkeit besteht vielleicht auch darin, beide Stimme gleich zu lesen, aber das ist auch eine Übungssache. Das Spielen ist schon komplex und einzelne Abschnitte, wie z. B. rechte Hand, Melodie und Balgführung, Intonation, Artikulation werden erst einmal erlernt,
die Anordnung der Töne auf der linken Seite: Grundbass, Terzbass, Dur-Akkord, Moll-Akkord, vermindert (Standard) - Reihen, sowie die Anordnung im Quintenzirkel werden eingeprägt und angewendet. Angefangen hab ich mit einzelnen Grundbässen und ein paar Dur Akkorden. Ich glaub, gut machen sich dafür erst mal einfache Kinderlieder oder Volkslieder, die von der Melodie einfach sind. Wenn man dann eine gewisse Sicherheit auf jeder Seite hat, sei es für eine bestimmte Melodiefolge, Tonfolge und sich sicher zurecht findet, bzw. sich mit dem Akkordeon vertrauter gemacht hat, kann man auch beide Seiten besser miteinander koordinieren. Habe Geduld und gib Dir etwas Zeit, nach einem halben Jahr wird es schon anders aussehen. Für den Anfang ist das ganz normal. Reihen rückwärts zu spielen oder Akkordverbindungen ist etwas für Fortgeschrittene, um das genaue Anspielen der Töne zu trainieren.
So, also nicht verzagen, es wird, mit Geduld,
lg ttirbakkordia
 
Hallo ihr lieben User,
habt Dank für eure mutmachende Unterstützung.
Ich werde eure Vorschläge verinnerlichen und beherzigen.
Werde mich beizeiten wieder melden.
Gruß Klaus
 
Am effektivsten ist es, wenn man bei einem Profi Unterricht nimmt. Da bekommt man ganz individuell Tricks und Kniffs, auf die man von alleine nicht kommt. Selbst unregelmäßige oder einzelne Unterrichtsstunden bringen mehr, als ich alleine abzumühen.
 
Ich möchte mich als Wiedereinsteiger (Autodidakt, Buch von Ralf Pohlmeier) der jetzt seit ca. einer Woche wieder regelmäßig übt, auch mal zu Wort melden.

Ich selbst stelle zuerst mal die rechte Hand in den Vordergrund. Wenn die sitzt, dann überlege ich mir, bei welchem Ton der rechten Hand und/oder welcher Zählzeit die linke Hand welchen Ton spielt. Hmm ist jetzt sicherlich schwer zu verstehen, aber mir fällt im Moment nicht ein, wie ich es anders erklären soll.
Beide Hände komplett getrennt Üben bringt bei mir nicht viel (hat es früher auch nicht). Das Zusammenfügen klappt dabei dann einfach nicht.

Weiter hilft es ungemein, das Stück so langsam zu spielen, bis es klappt. Das kann dann auch mal bei Tempo 20-30 sein oder manchmal noch langsamer, was allerdings sehr viel Konzentration erfordert, da sich die Melodie nur schwer erkennen lässt.

Gruß,
Alexander
 

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