Konzertgitarre für Anfänger bis 300€ gesucht

Trotzdem bin ich bei sowas leider immer etwas pingelig und könnte mir vorstellen, dass mich langfristig solche "speckigen" Flecken etwas stören könnte. Ist natürlich nur ein rein kosmetisches Problem und nicht das Hauptkriterium.
Ach, das passiert nicht "sofort". Und, wie du schriebst, es ist ein kosmetisches Problem. Eine matte Decke kann man auf Glanz bringen, eine glänzende mattieren. Ich habe es aber in den letzten 47 Jahren auch noch nicht gemacht.
Ich würde ansonsten im Zweifel wohl doch mal einen "blinden" Onlinekauf wagen, da ich schon gerne loslegen würde und es mir in den Fingern juckt...:)
Gitarren in der Preisregion wie die LM lassen sich die Hersteller Händler im Prinzip auch blind vom Hersteller / Distributor schicken. Und mir selbst ist in den vielleicht 10 Jahren, die ich die LMs kenne und immer mal wieder eine angespielt habe, noch kein Ausreißer in die Finger gekommen. Das Risiko ist also sehr gut kalkulierbar und notfalls sendest du zurück.
 
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Meine täglich gespielte matte Konzertgitarre habe ich so nach 2 jahren das erste mal nachmattiert, was aber kein Problem ist.
 
Meine täglich gespielte matte Konzertgitarre habe ich so nach 2 jahren das erste mal nachmattiert, was aber kein Problem ist.
Wie funktioniert das nachmattieren bzw. wie machst du das konkret? Hab was von sehr feiner Stahlwolle (Grad 0000) gelesen.
 
Ja genau, so habe ich das gemacht. Ich habe normale Küchenstahlwolle mit sanften Druck verwendet.
Diese Konzertgitarre ist momentan mein teuerstes Instrument (116€), in dieser Preisklasse ist es aber auch
nicht schlimm wenn mal was schiefläuft.
 
Das Wichtigste bei einem Einsteigerinstrument ist die korrekte niedrige Saitenlage am Sattel. Im Laden bitte gleich prüfen lassen, schwierig beim Versandkauf.
Das Zweitwichtigste ist die Saitenspannung, es sollte niedrige Saitenspannung sein, ggf. wechseln oder wechseln lassen.
Heutzutage sind selbst sehr preisgünstige Gitarren ausreichend bundrein, so dass man hier keine Sorgen zu haben braucht.
Als nächstes ist die Anschlagtechnik der rechten Hand wichtig zu entwickeln und das Optimieren der Fingernägel. Hierzu gibt es tolle youtube-Videos zu „tone production“. Hier holt man viel mehr Klangqualität raus als aus einer massiven Decke ohne gute Anschlagstechnik.
Ich würde immer zu einem 150,- EUR Einsteigermodell ohne massive Decke raten, weil man sich dann nicht noch um die Luftfeuchtigkeit und Wolfstöne bzw. Dead Spots kümmern muss. Und wenn man nach 1 Jahr immer noch motiviert ist, sollte gleich der Sprung zu einem vollmassiven Instrument führen. Eine Flamenca Negra kann dann auch für Klassik nit genutzt werden.
… just my 2 cents …
 
Das Zweitwichtigste ist die Saitenspannung, es sollte niedrige Saitenspannung sein, ggf. wechseln oder wechseln lassen.
Hmm, hier lernen keine Kinderhändchen. Manchen Leuten fehlt bei low tension auch der Druckpunkt, daher würde ich dieses Thema nicht besonders hoch hängen.
Ich würde immer zu einem 150,- EUR Einsteigermodell ohne massive Decke raten, weil man sich dann nicht noch um die Luftfeuchtigkeit und Wolfstöne bzw. Dead Spots kümmern muss.
In Deutschland habe ich mich - in der Wohnung - noch nie wirklich um Luftfeuchte gekümmert kümmern müssen (kontrolliert schon). Und der TE hat ein Klavier, das sollte für die Gitarre also auch reichen.
Und wenn man nach 1 Jahr immer noch motiviert ist, sollte gleich der Sprung zu einem vollmassiven Instrument führen.
Das wäre mir zu früh, erst sollte sich das instrumentenspezifische Hören etwas entwickeln. Mit der LM oder einer vergleichbaren Gitarre kann man durchaus auf die Bühne, ohne dort "Angst haben zu müssen". Die hält ein paar Jahre vor, vielleicht reicht sie auch als Nebeninstrument auch dauerhaft. Dieser Vorteil wäre mir die 100 oder 120€ gegenüber dem "150€-Einsteigermodell" Wert.
 
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Was für mich noch ein wichtiger Punkt wäre ist die Sattelbreite. Ich habe mir extra Konzertgitarren mit schmalen
Sätteln gesucht, eine normale Sattelbreite von 52mm wirkt auf mich einfach unhandlich und macht mir auf Dauer
auch keinen Spaß.
 
Klassische Gitarre, langfristig gerne Richtung Flamenco

die von mir gern gespielte und sehr vielseitige HBO 850 Classic die sehr vielseitig ist eine schmälere Sattelbreite, 24 Bünde hat und im Ovation-Stil mit ABS-Korpus gebaut ist.

, eine normale Sattelbreite von 52mm wirkt auf mich einfach unhandlich und macht mir auf Dauer auch keinen Spaß.

Hallo @käptnc !
Denkst Du wirklich, dass Deine - sicherlich gut gemeinten - "Beratungen" wirklich hilfreich für jemanden sind, der gerne Flamenco-Gitarre lernen möchte?
 
... ist aber der Standard.
Ich habe mir extra Konzertgitarren mit schmalen Sätteln gesucht
Spielst du auch Steelstring oder E-Gitarre bzw. hast du damit angefangen? Dann wäre das nachvollziehbar. Sonst kann man - normal gewachsen - auf dem breiteren Griffbrett sicherlich genauso gut lernen, vielleicht als Pianist auch leichter, da die Klaviertasten auch recht breit sind.
Was ich aber tatsächlich vorteilhaft finden, was es aber bei günstigen Nylons traditionellen Konzertgitarren nicht gibt: Leicht gewölbte Griffbretter. (Höherpreisig schon.)
 
Hallo @käptnc !
Denkst Du wirklich, dass Deine - sicherlich gut gemeinten - "Beratungen" wirklich hilfreich für jemanden sind, der gerne Flamenco-Gitarre lernen möchte?
Ja, ich denke Flamenco geht da doch auch ganz gut (ich versuchs zumindest schon länger). Für mich ein Vorteil weil die
Saiten näher zusammenliegen, ich habe aber auch dünne lange Spinnenfinger.
Aber ich meinte gar nicht die HBO850, es gibt auch konventionelle Konzertgitarren mit schmälerem Sattel.
Nur so am Rande hat die HBO 850 ein leicht gewölbtes Griffbrett und ich verwende sie für Alles (auch Flamenco),
wobei meine meistgepielte eine konventionelle (mit schmälerem Sattel) Konzertgitarre ist.
 
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Für eine Hochglanzlackierung spricht, dass Gitarrenstützen mit Saugnäpfen (ErgoPlay, De Oro, Gitano etc.) besser halten. Bei matter Lackierung braucht man zusätzliche Klebefolien.
 

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