Konzerte veranstalten am Osterwochenende

Fakt ist, es ist so. Mich freut das. Und wers nicht so sieht kann es ja anders machen und ich vergönne ihm einen möglichen Misserfolg von ganzem Herzen.

Das ist aber nicht sehr christlich, du böser Bursche :p

zum Thema: Würde es auf jeden Fall sein lassen, du kannst einfach mit kaum Zuschauern rechnen...

dodl schrieb:
Egal, das war aber nicht das Thema...
VA's an solchen Wochenenden hab ich eher negativ in Erinnerung. Pfingsten, Muttertag (ganz schlimm), Sommerferien, Fussball Länderspiele, oder eben kirchliche gegenveranstaltungen kosten massiv Publikum. nicht wegen dem eigentlichen Anlass - siehe oben, der interessiert keinen und die meisten wissen garnicht warum sie daheim bleiben duerfen - aber die Leut fahren einfach ins Gruene, oder zur Oma oder sonstwas.
Ich wuerds lassen, ausser vielleicht im Rahmen irgendeines Osterfeuers oder so, wo man von haus aus mit einem gewissen Andrang rechnen kann.

Ich hab ganz gute Erfahrungen mit Anfang/Ende der Sommerferien, sowie Heilig Morgen gehabt.

Fußball vor allem WM und Konsorten ist ein ganz schlimmer Publikumskiller, da stimmt ich dir zu.
 
Der Thread beginnt mir Angst zu machen :)
Oder kapier ich nur die Ironie nicht?

cu
martin

Der Thread beginnt vor allem so langsam in Richtung OT/Politik abzudriften... Muss ich verschieben oder löschen oder können wir wieder zum Thema kommen?

Edit: @slurm: elegant im vorauseilenden Gehorsam gelöst :D Danke.
 
Wah, ihr seids viel zu streng :)

Whych hat sich vermutlich laengst entschieden und jetzt haette man sich hier mal so schoen fetzen koennen...

Wobei mich der Thread grad auf die frage bringt - ob man nicht GERADE an solchen Terminen ein Nischenpublikum ansprechen koennte. Und das bewusst nutzt um Leute zu ziehen.
Coverband Tanzveranstaltung scheidet aus haben wir gelesen. Aber so ein "Osterhasen Massaker" fuer Death Metaller zum Beispiel. Ganz bewusst provokant. Es gaebe sicher genug Leut um so eine kleine Halle vollzukriegen, und die gehen auch weder in die Kirche, noch fahren sie ins Gruene.Sollten also in der Stadt sein. Oder ein "Karfreitagskampftrinken" mit verbilligten Shots.
Da werden zwar wieder ein paar meinen das sei unpassend, aber ein paar Hundert Leut die das lustig finden und entsprechend Umsatz machen, sollten sich finden.
Hm, mal den Kalender bemuehen, ob man da nächstes Jahr schon open air was machen koennte...

cu
martin
 
Also ein Gothic-Festival an Ostern hat in Berlin nicht genug "Nieschenpublikum" angezogen, um sich zu rentieren... War ein ziemlicher reinfall. Wobei das sicher eben auch auf die Gegend ankommt, wo man das macht. In Berlin gehen die Leute halt am Wochenende davor oder danach zu einem der tausend Konzerte, aufm Dorf, wo das nächste Konzert in 3 Monaten stattfindet, könnte das, was Du vorschlägst durchaus funktionieren.
Mit gestrengen Grüßen... ;)
 
Wobei mich der Thread grad auf die frage bringt - ob man nicht GERADE an solchen Terminen ein Nischenpublikum ansprechen koennte. Und das bewusst nutzt um Leute zu ziehen.

Früher gab es in meiner ehemaligen Stammkneipe am Heiligen Abend immer eine schöne Veranstaltung unter dem Motto "Wir saufen für`s Christkind". Das war für diejenigen gedacht, die mit dem Familienfest im traditionellen Sinne nicht viel am Hut hatten.
Da ging auch gut die Post ab mit Live-Musik, Tanz und obligatorischem Rülps-Wettbewerb, den ich sogar 1989 gewonnen habe.
Allerdings ist Weihnachten auch ein fröhliches Fest und mit Karfreitag nicht unbedingt zu vergleichen.

Gruß
Hank
 
Wobei ich interessanterweise in Wien eine solche VA an Heiligabend nicht anmelden koennte.
Im Rahmen eines gastgewerblichen Betriebes waers egal, weil dann die Anmeldepflicht entfaellt.

Sieger beim Rülpswettbewerb! Das imponiert mir. Gratulation! :D

cu
martin
 
Heiligabend ist ja auch in den meisten Gebieten Deutschlands ein stink normaler Arbeitstag!
 
Wobei mich der Thread grad auf die frage bringt - ob man nicht GERADE an solchen Terminen ein Nischenpublikum ansprechen koennte. Und das bewusst nutzt um Leute zu ziehen.


Das funktioniert hier bei uns.
In Bonn findet am Ostersonntag immer das Death Metal lastige "Rhein in die Fresse" Festival statt.
War bisher jedes Jahr seit dem ich hingehe sehr gut besucht und musste mitlerweile sogar in eine erheblich größere Halle ziehen (von der Klangstation ins Brückenforum).
 
Jup wir haben uns entscheiden. Wir lassen es sein und weichen auf einen andern Termin aus. Das hat aber rein mit der wirtschaftlichen Seite zutun. Studenten die nach Hause fahren, Familienfeiern ( man will ja Erben udn muss nett sein ), laendliche Saufgelage am Osterfeuer usw.

Zwecks Nischenprogramm : Wir dachten auch mal das man am Fasching eine Alternative bieten koennte. Komischerweise werden da aber 90% der 'Gesellschafts-Hasser' ganz handzahm und besaufen sich zum Anton aus Tirol.

@dodl: Wenn ich hier die Aussagen eines speziellen Mitposters lese wird mir auch Angst. Das ist also die sogenannte Naechstenliebe die in diesen 10 Geboten gepredigt wird. ;)
Ich sag immer: Ich hab nix gegen Gott, ganz im Gegenteil. Nur seine Fanclubs nerven wie Sau. :)
 
Welche Erfahrungen habt ihr da gemacht ?

Auch wenn das Thema für dich durch ist, nochmal meine Erfahrungen.

Wir veranstalten seit 2003 jedes Jahr das "Evil Easter" an Ostersamstag oder doch Karsamstag :gruebel: :D
Ein Mischung aus Rock Pop Indie und vllt auch mal Metal.

Die Bands sind eher Lokal, selten größerer Entfernungen als 50km.

Wir leben zwar in der Diaspora, aber das JuZ steht im "katholischen Ghetto" :D.
2 Häuser weiter ist die katholische Kirche und alles drumherrum ist sehr (katholisch) christlich orientiert.
Wir lassen die Live- Musik von 21 Uhr bis hin zu 3 Uhr spielen. Vorher und nachher gibs leiseres aus der Konserve.

Es gab noch nie Probleme und dieses Konzert hat sich zum wichtigesten unserer Konzerte etabliert. Trotz oder vllt auch gerade wegen der vielen Osterfeuer drum herum, haben wir stets 150 bis 230 Zuschauer. Der Normalfall sind 30 bis 120 zahlende Gäste.

Wir haben auch mal eine Tour angeboten bekommen. Wir fragten die Gemeindeverwaltung wegen Karfreitag => klares Nein!


Soviel zu unseren (meinen) Erfahrungen


Grüße cat....
 
Bei uns laufen Samstag abends überall Osterfeuer. Im Grunde doch eine optimale Voraussetzung für eine Veranstaltung. Sie muss halt nur etwas später starten. Wenn die Leute schon gut in Stimmung ab 22-23:00 durchgefroren vom Osterfeuer die Möglichkeit haben, noch woanders abzufeiern, warum soll das nicht funktionieren? Im Zweifelsfall einen Shuttle-Bus organisieren, dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen ;)

Das mit Karfreitag kenn ich auch, dass da nicht nur Tanzverbot herrscht, sondern auch generell Musikveranstaltungen nicht erlaubt sind (außer vielleicht ein christliches Konzert??). Ich hab da auch persönlich kein Problem mit.
Gründonnerstag haben wir schon das eine oder andere Mal ein Problem gehabt, weil die VA Punkt 24:00 zu ende sein musste.
Ostersonntag war vor 30 Jahren schon traditioneller Osterball der Landjugend, wo die Hütte aus allen Fugen geplatzt ist, genau wie der erste Weihnachtstag.
Ich spiele allerdings schon seit Jahren solche Veranstaltungen nicht mehr, kann daher nicht sagen, wie sich das entwickelt hat.
 

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