Konzertaufnahme Blaskapelle

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michi89
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Hallo,
ich werde dieses Wochende eine Aufnahme unsere Musikkapelle (ca. 40 Musikanten) machen.
Ich habe dazu das Aufnahmegeärt Yamaha AW1600 und 6x AGK 2000b sowie 2 Mikros von Behringer.
Folgendes habe ich mir überlegt. die beiden Berhinger als Stero hauptmikros zusammenzuschlisen (XY) und die 6 von AGK als Stützmikros für die einzelnen Register.

Meine Frage wie Positioniere ich die Stützmikros am besten ?

Da es Mikros mit Nierencharakteristik sind habe ich gedacht dass ich sie immer hinter einem Register aufstelle und in richtung des Publikums zeigen.
Das Mikro befindet sich dan immer ziemlich Zentral über das Register in ca 1.8m höhe. macht das Sinn ? oder soll das Mikro von vorne auf das Register zeigen ?
 
Eigenschaft
 
Hallo michi,

die Stützmikros müssen auf das Orchester zeigen, nicht auf das Publikum :))
Zunächst mal ist es richtig, 2 Hauptmikrofone zu haben. Die sollten auch qualitativ die besten sein - also bitte nicht die Behringer :)
Wichtig ist es, damit so in etwa die Hörposition des Dirigenten abzugreifen. Je weiter du dich damit vom Orchester entfernst, desto mehr Raum bekommst du mit drauf bzw. desto weniger Hall musst du nachher im Endmix dazugeben.
Die Positionierung der Hauptmikrofone kannst du auch nach dem A/B-Verfahren wählen. Geht auch.

Die Positionierung der Stützmikrofone hängt davon ab wie das Orchester sitzt und wie die Register besetzt sind.
Eine schwach besetzte Tuba z.B. sollte ein Mikrofon alleine bekommen. Ich würde auch möglichst noch die Bassdrum separat abnehmen. Genügend freie Kanäle hast du ja beim AW1600.
 
Danke Für die Antwort.
das mit den Mikros habe ich eben letztens bei eienem Konzert gesehen. Dort waren 5 Stützmikros auf der Bühne verteilt mit Blickrichtung ins Publikum.
Hat mich etwas verwundert.

Die Behringer b2 Pro sind doch nicht so schlecht oder ? Habe in den Letzen Jahen nur die diese beiden gahabt und diese immer eines für die linke und eines für die rechte Sprur verwendet.
Nach dem abmischen war der Steroklang recht gut, natürlich ist die Ausgewogenheit nicht so gut da einzelne Register lauter als andere durchgekommen sind deshlab nun die Stützmikros.

Wie kann ich es am besten lösen dass bei den einzelnen Registern nicht nur eine Stimme gestützt wird sondern das ganze register. Beispielswiese bei den Posuanen
wie stellt man da ein Mirko am Besten auf. Habe schon lange gegoogelt leider findet man sehr wenig.
 
Die Behringer b2 Pro sind doch nicht so schlecht oder ?
aber auch nicht gut....
Wenn du sie o.k. findest - nimm sie. Es gibt schlechtere.

Die Registerabnahme machst du als Overhead - d.h. in einigermaßen Abstand mittig von oben leicht schräg auf die Trichter gerichtet.
Das funktioniert.
 
aber auch nicht gut....
Wenn du sie o.k. findest - nimm sie. Es gibt schlechtere.
.

Ja es wird mir nichts anders Übrig bleiben. da ich nur diese und die AKG habe ..

Ich werde heute auf jeden Fall einige Tests machen und morgen bereichten.


Danke Dir inzwischen
 
Du bekommst doch auch bei einem Verleiher für so eine einmalige Veranstaltung ein Pärchen amtliche Kondensatormikrofone geliehen?
Sowas wie Neumann KM184 , AKG C3000, AKG C414, AKG C451 oder Beyerdynamic MC930 sind doch schon für wenige Euros zu bekommen?
Und als Hauptmikrofone würde sich das auf jeden Fall rentieren.
Und jetzt sag mir nicht, dass der Verein das nicht locker macht.
 
Hallo,
es ist ebene eine alljährliche Veranstaltung ;) das Equipment ist eigentum des Vereins ... Die daraus entstehnende CD sollte eine Errinnerung sein und wird nicht verkauft, deshalb muss das auch nicht sooo professionell sein .
Natürlich werde ich Versuchen das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
 
es ist ebene eine alljährliche Veranstaltung ;) das Equipment ist eigentum des Vereins ... Die daraus entstehnende CD sollte eine Errinnerung sein und wird nicht verkauft
ist bei uns exakt dasselbe
www.musikkapelle-biberach.de
(unter Bilder 2009 oder 2010 findest du auch was über eines unserer Konzerte - die Aktiven kommen ziemlich weit hinten)

deshalb muss das auch nicht sooo professionell sein
Professionell ist für einen Verein aus Kostengründen sowieso indiskutabel. Aber ich schau schon, dass halbwegs vernünftiges Material da ist. Was ihr habt ist ja auch nicht verkehrt. Besser geht sowieso immer und in eurem Fall wäre das mit ganz wenig finanziellem Aufwand machbar.
Und wenn du hier einen Thread startest gibt es sowieso immer mind. 10 Besserwisser :D ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles richtig. Trotzdem würde ich die beiden Cehringer nicht als Hauptmikro, sondern eher als Stützen nehmen und stattdessen 2 der 4 AkGs als Hauptmikro nehmen.

Aber ehrlich gesagt würde ich mit 2 gute Mikrofone leihen fürs Hauptmikro. Die kosten für einen Tag zwischen 20 und 50 €, je nach Modell. Und das lohnt sich dann sehr!
 
meine Rede....
danke für die Bestätigung :)
 
Und wenn du hier einen Thread startest gibt es sowieso immer mind. 10 Besserwisser :D ;)

Dafür startet man einen ;) um die meinung anderer zu hören .. zum schluss tut man sowiso wie man will :p
aber die Mirkos werde ich auf jeden fall in richtung der Trichter und nicht des Publikums stellen.


Wiviel abstand sollten die beiden Hauptmikros zur Kaplle haben ? welche Höhe ist ideal .
Ich würde ca 1-2m Abstand und Höhe von ca 2,5m nehmen
 
Hab ich oben ja auch schon geschrieben: optimal ist die Hörposition des Dirigenten.
Das bedeutet in der Praxis: hinter dem Dirigenten ein Mikrostativ mit Schiene und das oberhalb des Kopfes.
Nachteil: du bekommst den Raum und den Naturhall des Raumes nicht mit drauf. Das musst du also später dazumischen.

Wir stellen die Hauptmikros immer so ca. 3-4 Meter vor die Bühne in ca. 2 Metern Höhe.
Das stört natürlich wieder die Zuschauer :rolleyes:
 
Hallo,
so nun eine Testaufnahme der ersten Probe im Konzertsaal. Naja das Stück läuft noch nicht so wie es sollte ^^ aber das ist ein anders Problem.

Es sind die Rohdaten welche einzig auf rechts links Kanal gemischt wurden.

Vom Klang her bin ich noch überhaupt nicht zu fidnen .
finde ich das es etwas sehr nahe wirkt alles es könnte Voller und etwas breiter Klingen. Zudem finde ich dass die Tiefen etwas schwach sind was meint ihr?

Achja die Hauptmikros standen etwas nahe ca 1m entfernt in 2m höhe .. Werde das auf jeden Fall noch ändern.

Link zur audiodatei
www.bk-sterzing.it/sound/test.wav
 
Hallo,

ich finde das garnicht so verkehrt. Wie hast Du denn die Hauptmikrofonie gemacht (Also Art der Stereomikrofonierung)?. Der "nahe" Klang läßt sich später sehr gut mit Hall abändern. Das fällt andersherum deutlich schwerer. Die tiefen Register finde ich auch gut vertreten. Einzig der echte Tiefbass fehlt massiv, das ist aber oft so bei dieser Art der Abnahme. Hier kann man sich ruhig mal trauen bei z.B. 50 Hz später massiv mit einem Equalizer dazuzuregeln (durchaus auch einmal 15 dB oder mehr). Generell wirkt eine Blaskapelle in echt nur so "voll", weil sie auch sehr laut ist. Höre also z.B. Deine Aufnahme einmal mit einem guten Kopfhörer sehr laut an, wenn es dann doch voll genug klingt, wird man den Rest in der Nachbearbeitung schaffen (mit Kompressor oder noch besser Multibandkompressor). Die Hauptmikrofonie entscheidet sehr über die Stereobreite, deswegen hier eben meine Frage.

Viele Grüße
Tobias Kammerer
 
Hallo, michi,

das ist halt im Moment noch ziemlich trocken... kann es sein, daß nach hinten raus ein wenig übersteuert ist? Die Hauptmikrofonierung würde ich hinter dem Dirigenten aufbauen, wie Harry bereits schrieb. Achtung, Dirigenten treten gelegentlich auch mal ein, zwei Schritte zurück...;) Und dann hoch mit dem Ding, wenn Du kannst, können das auch durchaus 2,5 - 3 m sein (dann natürlich die Mics schräg nach unten ins Ensemble ausrichten). Aber ansonsten war das doch schon mal eine recht gute Basis.
Und es ist tatsächlich einfacher, nachher noch ein wenig Raum dazuzumischen, als "zuviel" aufgenommenen Raum wieder herauszubekommen (das klappt nämlich dann nicht mehr...).

Viele Grüße
Klaus
 
Einzig der echte Tiefbass fehlt massiv, das ist aber oft so bei dieser Art der Abnahme. Hier kann man sich ruhig mal trauen bei z.B. 50 Hz später massiv mit einem Equalizer dazuzuregeln (durchaus auch einmal 15 dB oder mehr).

Wenn man 15 dB bei 50 Hz reindrehen muss, dann stimm was nicht. Dann war entweder die Mikrofonpositionierung oder die Mikrofonauswahl verbesserungswürdig. Variiere mal Abstand und Entfernung etwas. Wenn es nicht dahin geht, was du erreichen willst, dann kommst du mit den eingesetzten Mikrofonen nicht weiter.
 
Danke für die Anregungen, ich werde heute bei der Generalprobe versuchen 2 AKG als Hauptmikros einzusetzen und diese etwas weiter von der Kapelle entfernen.
Die Beringer kann man entweder mit Kugel,8ter oder Nierencharakteristik einsezten.

Macht es sinn wenn ich eines hinten beim Schlagzeug mit Kugelcharakteristik einsetze ?

Und das 2te würde ich ebenfalls mit Kugel charakteristik ziemlich vorne beim Holzregister (2. Reihe) einsetezen ebenfalls mit Kugel.

oder ist das völliger blödsinn?
 
Hallo, michi,

wenn Du die Kugeln als Stützmikrofone einsetzt, dann nimmst Du ja das komplette Umfeld noch mit auf, was letztlich dem Gedanken "Stütze eines einzelnen Instrumentes/Registers" völlig zuwiderläuft.
Gute Kugeln machen dann Sinn, wenn man sie in einem gutklingenden Raum als Hauptmikrofone einsetzen kann - aber das wird direkt problematisch, sobald es sich um ein Konzert mit Zuhörern handelt...

Viele Grüße
Klaus
 
Also besser für das Schlagzeug die 8ter oder doch Nierencharakteristik ?
 
Das Schlagzeug ist bei den meisten Blaskapellen eh zu laut. Das stützt man eher beim Einsatz von noch mehr Mikrofonen.

Kugeln als Stütze machen durchaus Sinn. Stell die m zum tiefen Blech wie TenH ind Bariton.

---------- Post hinzugefügt um 17:42:47 ---------- Letzter Beitrag war um 13:00:48 ----------

Basselch hat prinzipiell Recht mit den Stützen. Zuerst würde ich da auch mal Nieren nehmen und als Hauptikro 2 Kugeln ausprobieren - ist auch besser für den Bass.

Jedoch setze ich bei Orchesteraufnahmen mit wenigen Stützen gerne Kugeln bei den Stützen ein. Wenn das Orchester gut ausbalanciert ist, kommen Kugeln sehr schön und bieten einen besseren Gesamtklang.

Bei einfachen Dorfkapellen ist das mit der guten Balance aber oft problematisch und die Stützen bekommen dann eine ganz andere Funktion.

Wie auch immer. Du musst einfach viel ausprobieren. Es gibt kein einfaches Kochrezept. Nimm fürs Hauptmikro die besten Mikros, die Du hast. In dem Fall sicher nicht der Behringer Dreck. Die AKGs kann man schon dafür gebrauchen. Aber irgendwann merkst Du, mit besserer Qualität wirds viel einfacher - angefangen beim Mikrofon und weiter mit Preamps und Wandlern.

Nicht ohne Grund sind bei Orchesteraufnahmen sehr gute Mikrofone ein Muss.
 

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