Konzept Budget 3-Wege Full Range: BTT 15/3-RS

Machbar ist sowas schon, nur ist das keine Frage der Kosten, sondern eine Frage der Treiber, die damit getrennt werden sollen.
 
Wo könnte man das denn mit den Impedanzen mal nachlesen?

Mir fehlt da gewisses Basis Know How.

Ich darf gar nicht daran denken wie wir früher im "Arbeiter und Bauer Staat" unsere Weichen selbst gebaut haben.:redface:
Das war manchmal so, wenn Kupfer knapp war, wurde die Physik geändert und brauchte plötzlich keine Spulen mehr................:D
 
Das Standardwerk zum Thema Lautsprecher- und Weichenbau ist das Buch "Lautsprecherbau" von Wance Dickason. Ist zwar nicht ganz billig, sein Geld aber voll und ganz wert.
 
Machbar ist sowas schon, nur ist das keine Frage der Kosten, sondern eine Frage der Treiber, die damit getrennt werden sollen.

Meine Überlegung war, wenn die Treiber es hergeben, eben nicht alles mit 18db machen zu müssen. Und das wäre hier der Fall.
(Emi 3015; Truvox 0818, B&C 4538)
Da, entgegen meiner ersten Erwartungen/Überlegungen (da hatte ich 40,-€ pro Seite geplant), die Kosten der Frequenzweiche eben bei 80,- bis 100,- Euro liegen, muss ich hier jeden Cent, einsparen.
Leider liege ich im Moment in Summe eben nicht bei den angepeilten 329,-€ pro Seite, sondern "etwas" drüber.

Eine weitere Frage ist, wie sich Bauteilqualitäten (Weiche) auswirken. Nimmt man z.B. satt 1,4 mm Spulen Draht "nur" 1,0 mm oder satt 400V - 100V Bauteile, wo sind die Auswirkungen zu berechnen, zu sehen und/oder zu hören.
Mit anderen Worten - wo wäre ein Kompromiss vertretbar?



Topo :cool:
 
Das ist weniger das Problem, ob die Treiber es aushalten, sondern eher, was der Frequenzgang zu der jeweiligen Flankensteilheit sagt. Zu hören sind die preiswerteren Bauteile wahrscheinlich nicht, aber es ist einfach eine Frage der Belastbarkeit. Beim Baß und beim Mitteltöner wird das mit den dünneren Drahtquerschnitten und den geringeren Spannungsfestigkeiten nix. Höchstens beim Hochtöner kann man mit 1mm Draht und 160 Volt Kondis noch was sparen. Schau dir bei Strassacker einfach mal die Belastbarkeitsangaben bei den jeweiligen Spulen an.
 
Neuer Zwischenstand:

Das Budget habe ich um 70,-€ pro Box erhöht. D.h. 400,-€ pro Seite.


Folgende Chassis und Teile sind jetzt bestellt (mal 2).

  • 15" Kappalite 3015 von Eminence Bass
  • 8" Craaft 8/250 PCD Mitteltöner
  • 1" BMS 4538 Treiber Hochtöner
  • BMS Horn 2193
  • 2x Griffschalen
  • 1x Flansch

Es ist ausreichend finanzielle "Luft" für die Weiche und das Holz im Budget.

Topo :cool:
 
Wie kommst Du den jetzt auf den Craaft?
 
Wie kommst Du den jetzt auf den Craaft?

Durch Zufall habe ich ihn gehört - er hat einen einfach klasse Sound und er kann sehr laut werden, er hat im geplanten Bereich einen recht linearen FQ Gang, er ist hoch belastbar und das alles ohne zu verzerren.
Genau so hatte ich mir das vorgestellt.

Im PA-Forum, auf Party-PA, bei K&T und im HiFi Forum hat er sehr gute Kritiken. Auch und gerade in der Kombi mit dem BMS 4538.
Und der guude Rockopa hat recht, natürlich hat auch Strassacker etwas dazu getan.


Topo :cool:


Hier mal das Datenblatt:
 

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Klar ist der Craaft ein Klasse Chassis, aber Ich finde das Teil für das angestrebte Konzept einfach zu teuer. Außerdem muß man auch wieder ein extra Gehäuse bauen und das dürfte dann bei 19mm Gehäusestärke ca. 8 Liter brutto betragen.
 
Na ja - an der ggf. notwendigen etwas höheren Belastbarbeit bist Du ja nicht ganz unschuldig........ Wenn Du nicht einen so erstklassigen Entwurf für ein Gehäuse für den RCF-LF-18-N401 entworfen hättest, wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen, diesen ggf. mal als Einzel -Mono-Sub dazu zu stellen. ;) :great: :)

Der Craaft ist inzwischen ebenfalls für etwas unter 100,- € zubekommen. Das machte ihn bei diesem guten Sound wirklich sehr interessant.
Nach meinen vorläufigen Berechnungen bräuchte der Craaft eine eigene Box mit ca. 3,5 bis 4 Litern. Das würde die Gesamt Box insgesamt brutto (bei 1,8 cm Prototyp OSD) ca. 3 cm höher machen. Das halte ich für vertretbar. Ebenfalls den baulichen Mehraufwand.


Topo :cool:
 
Na ja - an der ggf. notwendigen etwas höheren Belastbarbeit bist Du ja nicht ganz unschuldig........

Tschuldigung... :redface: Ich werd mich beim nächsten Plan etwas zurückhalten. :D
 
Ich würde mir aber nicht die ganze Arbeit machen,"da gibt es doch auch was von R...äh US-Blaster" schon fertig und das für gerade mal 309,-€.;) ;) :eek: :eek: :D :D
Sorry aber der musste sein.;) :D
 

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Mich würde das Mittel-Hochtonhorn von den Teilen interessieren. Ob die einem sowas mal zum Testen kostenlos zukommen lassen? :confused: :rolleyes:
 
Das mit der Belastung verstehe ich nicht..............:redface:

Es gibt bei der Software BassCADe so ein schönes kleines Extra Tool, womit man den max. Schalldruck (z.B. Chassis vor der Wand) von einem Speaker ausrechen lassen kann. Natürlich haben auch andere Faktoren wie Gehäuse, Weiche, Horn, Frequenzen usw. auch Einflüße, jedoch zeigt dieses Tool doch klare Grundtendenzen (oder?).

Folgende Werte werden auf der Basis für alle ca. 99 db (+/- 1db) 1m/1w berechnet (vor der Wand)/Hersteller Angaben/Datenblatt:
Kappalite 3015 bei 450W RMS max. 130,3 db
Craaft 8/250 PCD bei 250W RMS max. 126 db
BMS 4538/2193 bei 60W RMS max. 131,5 (ist noch viel höher, da das Programm nur bis 111db 1m/1w als Startwert geht)

und jetzt die alternativ Mitteltöner

Truvox 0818 bei 100W RMS max. 122 db
Emi Beta 8 bei max. 225W RMS 121 db
Emi Alpha 6 bei max. 100W RMS 116,6 db

Das heißt doch eigentlich, dass der Craaft eigentlich noch ein paar Watt mehr (377 Watt ;)) vertragen müsste um in die Gegend von 130 db zu kommen oder man ihm ein Horn für 3db mehr aufsetzten müsste?
Natürlich immer vorausgesetzt, ein entsprechendes Amping ist vorhanden.

So würde ich das mit meinem heutigen (vor dem Lesen von dem Vance Dickason Buch) Know How interpretieren.
 
jain, du musst dir vor augen halten, dass mit zunehmender frequenz die schallleistung abnimmt!
 
Wie ordnet man sinnvollerweise die Speaker in der Schallwand an ?

MT und HT übereinander, nebeneinander oder ganz anders?
Ich habe leider recht wenig an Tipps, Erfahrungen und Regeln dazu gefunden.

Ich möchte vermeiden hier mehrere (viele) Schallwände bauen zu müssen, um dann im Mess - Try and Error Verfahren rauszufinden, was sinnvoll ist.


Topo :cool:
 

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Feste Regeln gibts meines Wissens eigentlich keine. Ich würde halt - um den Hochtöner möglichst weit nach oben zu bekommen - eine Bauweise wie in deinem zweiten Bild verwenden. Allerdings würde ich die BR-Öffung seitlich neben Mittel- und Hochtöner setzen, da da meistens noch einiges an Platz ist und man nicht unnötig viel Höhe für die Öffnung braucht.
 
MT und HT übereinander, nebeneinander oder ganz anders?

Am besten wäre ineinander;)

Theoretisch gesehen, klingt die Box in beiden Varianten gleich...
Wenn du mittig auf selber Höhe stehst.
Aber: Wenn HT und MT nebeneinander sind, klingt sie verschieden (ungewollte Interferenzen im Übergangsbereich) wenn du in einem Kreis um die Box gehst, wenn HT und MT übereinander sind, dann wenn du dich bückst oder auf eine Leiter steigst.
Wo der Bass hin geht, ist erst mal egal, solange der weniger als 1m vom MT weg ist.
Bassreflexrohr erst recht...
 

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