Virtually Baroque: Bach--Fugue in A minor
da kannst dus ruterladen, ist allerdings mit nem Computerorgelsimulator aufgenommen, aber zum anhören reichts allemal.
auf
www.tobis-notenarchiv.de
kannst du dir auch die noten runterladen. dann kannst du die musik vielleicht leichter verfolgen, und dir falen vielleicht auch mehr sachen auf, als dir auffallen würden, wenn du ohne NOten hörst. Allerdings brauchst du um die noten öffnen zu können noch den capellareader. den gibts umsonst auf
capella-software
Zum Unterschied zwischen Kanon und Fuge:
Exposition:
Eine Fuge beginnt mit einer Stimme (Dux), die das Thema spielt.
Die Imitation der 2. Stimme (comes) setzt dann auf der 5. Stufe ein.
D.h. wenn du z.B. ein Thema in C-dur hast setzt der comes dann auf G-dur ein,
da G die 5. Stufe von C ist. Nun gibt es tonale Beantwortungen, was heißen soll, das die imitation mit dem Tonmaterial von C-dur gemacht wird, bei der antwort handelt es sich dann also nicht um ein reines G-dur, sondern um G-dur mit einer verminderten 7. Stufe.
Dann gibts noch die reale Antwort. Dabei wird dann wirklich nach G-dur moduliert, es wird dann also auch wirklich ein Fis anstatt, des zu C-dur gehörigen F verwendet.
Je nach dem wie viele Stimmen die Fugen haben soll, können dann noch mehrere Stimmen dazu kommen. Die imitieren dann in der Regel auch das Thema und den Kontrapunkt, bis das Thema in jeder Stimme einmal vorkam.
Durchführung:
hier wird durch viele Tonarten moduliert, die einzelnen Motive des Themas und des Kontrapunkts werden variiert, das thema wird augmentiert, diminuiert, gespiegelt usw.
(muss natürlich nicht alles in jeder Durchführung vorkommen, das sind aber einige Möglicheiten, was vorkommen kann)
Die Durchführung ist sozusagen der Kreative Teil.
Coda:
Nach der Durchführung gehts dann aufs Ende zu.
Ein typisches Stilmittel bei Fugen ist es kurz vor ende einen Orgelpunkt zu setzen.
Also einen Basston, der die ganze Zeit durchläuft, meist ist es der Dominantton.
Jedenfalls wird hier das Thema auch wieder aufgegriffen, und es komm zu einem kadenzierenden Abschluss.
Ein Kanon läuft ähnlich ab
Er hat die Selben Teile, nur treten die Imitierenden Stimmen alle auf der selben Stufe ein.
und die Stimmen imitieren sich durch das komplette stück durch.
es könnte bei einem Kanon z.b. so aussehen
A B A C A A B (erste Stimme)
__A B A C A A B (zweite Stimme)
hier imitiert die 2. stimme die erste komplett durch das ganze stück durch.
Bei einer Fuge könnte es aller dings so aussehen
A B A C A A B
__A B B A D C C
Ich hoffe das wahr jetzt verständlich erklärt, es gibbt zwar noch viele Sonderformen, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen. Falls es dih aber interessiert, kannst du gerne Fragen.