Kondensatoren für Dynacord Bass King T

Ich überlege, ob ich eine der Input Buchsen als Line In umfunktionieren kann.
Muss ich dafür einen Umschalter einbauen, weil es nicht fnuktionert wenn die Vorstufe (ohne Instrument dran) mit an der Endstufe hängt?
Gibts ne einfache Schaltung, die sowas (Schalterlos) möglich macht?
Muss ich wegen dem Pegel irgenwas beachten? Ich würde gern mal testen, wie mein Ashdown Preamp mit der Dynachord Endstufe tutet.
Danke!
Vom Pegel her sind die Eingangsbuchsen eines Instrumentenverstärkers bereits auf Line Pegel angepasst. Lediglich Gesangsverstärker haben hinter der Eingangsbuchse noch einen Mikrofonverstärker (wie zb Mischpulte), der den Pegel anhebt. Du willst aber vermutlich die Klangregelung deines Amps überspringen...das würde ich vermutlich über einen Vorwiderstand irgendwo an der Basis des dritten Transistors versuchen oder halt an der Schnittstelle zwischen Vorstufe und Endstufe.
Ansonsten sieh dir mal das Schaltbild einer reinen Röhrenendstufe an, da kann man meistens sehen, wie die die Eingänge konzipiert haben, an denen ja ein solches Vorstufensignal erwartet wird.
 
Ich komm leider nur in großen Abständen dazu, weiter zu arbeiten.
Die Endstufen Platine hab ich fertig, die ist ja auch übersichtlich gestaltet. Nur den C404 680 pF hab ich nicht gefunden. Der ist einfach nicht da und kann deswegen auch nicht getauscht werden. Naja, es hat ja auch so gefunzt, dann macht es wohl nix aus.

Eine Frage bleibt mir an dieser Stelle noch:
Der C1/2 am Netztrafo ist so ein fetter "doppel" Elko, wie man sie wohl üblicherweise in Röhrenendstufen findet.
Ich hab da beim bestellen der Ersatzteile nicht so gut aufgepasst und einfach anhand des Schaltplans zwei "normale" 450V Elkos geordert.
Soll ich diese anstelle einbauen oder lieber das Original lassen, bis ich ggf. ein entsprechendes Teil zu Hand habe?
 
Elektrisch gesehen ist das egal, wenn du dafür den entsprechenden Platz auf der Platine hast. Ich denke, die zweihäusige Version mit neuem Elektrolyten tut der Schaltung mehr Gutes, als der ausgekochte alte Becher, der nur noch das Vintage Image hoch hält...;)

Bei axialer Bauform muß man bei Hochvolt Elkos etwas mehr mit Berührung aufpassen...bei den vertikal stehenden Bechern kommt man ja eh nur von der Lötseite an die Kontakte.
 
Vielen Dank für die promte Antwort.
Ich danke mir schon fast, dass es egal sein sollte. Aber sicher war ich mir nicht.

Der "alte" Elko hat seine eigene Ecke im Gehäuse. Da ist aber etwas Platz (ein Wunder bei der Konstruktion) an dem sich bequem die zwei vorhandenen Radialen Elkos platzieren ließen. Für eine sichere Befestigung muss ich mir halt was einfallen lassen.
Man sieht es eigentlich auf dem gesamt Ansicht Bild unten in der Mitte.

Das dicke rote Kabel ist btw der provisorische Ausgang der Vorstufe für den Funktionstest und kommte natürlich wieder weg. Die Potis muss ich leider noch tauschen, das gibt sicher was hin.
Anderer Seits macht es auch Spaß sich auf diesem praktischen Wege in die Materie etwas einzufühlen.

Die Spannung steigt, was passiert, wenn ich fertig bin...
 

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"Vintage" geht auch anders.
Ich mußte aus einem alten Dynacord Gittarenamp die Elkos tauschen. Leider gab es den verwendeten 3-fach Elko nicht mehr in neu. Also hab einfach moderne Elkos bestellt, den alten alten Elko aufgebohrt, Inhalt fachgerecht entsorgt (Sondermüll) und dann die neuen Elkos in den alten Alu-Becher gepflanzt und ein neues Ettikett spendiert. Sieht aus wie Vintage, klingt aber wie neu.
 
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Eine schöne Idee!
Muss ich mir merken, vor allem für den Fall, dass man den Elko von außen sieht. In dem Fall ist es die Mühe aber kaum wert, sieht ja nachher keiner.
 
Gibts ne Reihe Anleitungen für im Netz, zB hier. ;)
 

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