Komponieren lernen???

  • Ersteller waldquelle
  • Erstellt am
W
waldquelle
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.07.05
Registriert
02.03.04
Beiträge
64
Kekse
0
Ort
Bruck/L
hy leute,

und zwar spiel ich selbst gitarre, akkustisch und elektrisch aber ich wollt mal selber lieder schreiben und ich weiß ned ob ma da einfach begabt sein muss oder obs da irgendwie irgendwas auf die art zum lernen gibt. weil z.b. malen oder so das kann man ja auch teilweise "lernen". wollt fragen ob ihr das was wisst oder obs da übungen gibt wie ma evtl. wortgewannter wird damit sich die texte einfach nicht so stumpf anhören.
meine musikrichtung is so in die richtung jugendstil und 3 feet smaller wenn ihr die kennts....

grüße
 
Eigenschaft
 
Da gibts nur eins: Theorie lernen und dann üben, üben, üben...
 
iron_net schrieb:
Da gibts nur eins: Theorie lernen und dann üben, üben, üben...

son quatsch.
mach einfach watte willst. eigne dir songs an, sprich, probier sie nachzuspielen. üben, üben und dann kommt der rest von ganz alleine.
du brauchst bei der musikk keine regeln beachten. natürlich wär ein wenig talent nicht verkehrt aber mach einfach wozu du bock hast und dann klappt datt schon. ;)
 
philzhut schrieb:
son quatsch.
mach einfach watte willst. eigne dir songs an, sprich, probier sie nachzuspielen. üben, üben und dann kommt der rest von ganz alleine.
du brauchst bei der musikk keine regeln beachten. natürlich wär ein wenig talent nicht verkehrt aber mach einfach wozu du bock hast und dann klappt datt schon. ;)

Sag ich doch... :confused:
 
iron_net schrieb:

meintest du mit theorie erstmal das nachspielen anderer songs oder das lernen von noten und son driss?
wenn das erste zutrifft, entschuldige, da hab ich dich wohl falsch verstanden ;)
 
Ich meine damit schon eine gewisse Basis, auf der man sein Songwriting aufbauen kann (Tonleitern/Akkorde), sonst kann das nämlich schnell frustrierend werden...
 
Theorie besteht ja nicht aus Regeln und Verboten, sondern aus einem Haufen guter Ideen, auf die man selbst fast nie kommt.
 
Es kommt natürlich auch drauf an für wen oder was man Musik machen will! Wenn du ernsthaft eine Band gründen möchtest und deine Stücke auch vor einem (der Band zahlenmäßig überlegenen) Publikum vorspielen willst, solltest du dich wahrscheinlich schon etwas mit Theorie beschäftigen. Wenn es dir allerdings reicht nur für dich alleine zu komponieren, brauchst du das nicht zwingend.

Um "wortgewannter" zu werden solltest du 1. viele andere Texte lesen um zu sehen was sie besonders gut oder schlecht macht 2. die Sprache in der du schreiben willst anständig beherrschen und 3. einfach viel schreiben, ganz unabhängig davon ob du etwas davon verwenden kannst. Die Routine macht hier nämlich viel aus, also lieber 10 Texte schreiben und dann einen verwenden.

/mg/
 
ja eigentlich würd ich schon gern für publikum komponieren - kannst mir vielleicht irgendwelche links geben oder schlagwörter nach denen ich suchen kann - von wegen theorie lernen usw...
 
es gibts doch sicherlich so ein schema... zB ein billiger rock in A. das 0815 schema halt.. und dann weitr ausbauen....
 
Da gibts nur eins: Theorie lernen und dann üben, üben, üben...

wenn es so einfach ist, wie ihr das jetzt erzählt, warum gibt es dann an der uni ein extra fach "komposition"?
 
Weil man da lernt, Sonaten, Chorale oder gar Opern zu komponieren, was ja hier keiner will. Was man an der Uni lernt ist einfach ALLES was mit Komposition zu tun hat. Drum sind die Stücke, die dabei rauskommen, auch teilweise wesentlich komplizierter als alles was man als Laie schreibt, eigentlich zu kompliziert um sie einem normalen Publikum zu servieren.

Hier in dem Thread merkt man aber wieder, dass es eine gewissen Abneigung der Musiker hier gegen Theorie gibt. Das ist ungefähr so, wie wenn ein Koch meint, er würde besser kochen, wenn er niemals in ein Kochbuch schaut...
 
DerDrache schrieb:
wenn es so einfach ist, wie ihr das jetzt erzählt, warum gibt es dann an der uni ein extra fach "komposition"?

Weil Komposition klassischer Musik in keiner Weise mit Songwriting zu vergleichen ist. Da lernst Du nicht, wie Du einen Pop-Song schreibst. Das ist, wie Du richtig angemerkt hast, sogar zur akademischen Wissenschaft geworden.
 
axo. ja dann.
 
@gomer:

Ich glaube nicht, dass es hier eine richtige Abneigung gegen Theorie gibt. Es ist nur glaub ich so, dass viele denken sobald man alles einordnen und erklären kann ("Ich hab heute einen Song mit einer wandernden Septim geschrieben!"...) ist man irgendwie eingeschränkt und komponiert weniger intuitiv und gefühlvoll. Das ist großteils sicherlich ein Irrglaube weil einem die Theorie eigentlich erst zeigt wie viele Möglichkeiten es gibt Musik zu schreiben, andererseits verstehe ich das ein bisschen weil ich auch manchmal froh bin wenn ich etwas komponiere und bei 1 oder 2 Akkorden nicht gleich sagen kann wie sie heißen. Man hat halt eher das Gefühl etwas "Eigenes" geschaffen zu haben.

Allgemein ist aber zu sagen: "Die Theorie ist dein Freund, lass dir helfen!"

/mg/
 
metalgear98 schrieb:
@gomer:

Ich glaube nicht, dass es hier eine richtige Abneigung gegen Theorie gibt. Es ist nur glaub ich so, dass viele denken sobald man alles einordnen und erklären kann ("Ich hab heute einen Song mit einer wandernden Septim geschrieben!"...) ist man irgendwie eingeschränkt und komponiert weniger intuitiv und gefühlvoll. Das ist großteils sicherlich ein Irrglaube weil einem die Theorie eigentlich erst zeigt wie viele Möglichkeiten es gibt Musik zu schreiben, andererseits verstehe ich das ein bisschen weil ich auch manchmal froh bin wenn ich etwas komponiere und bei 1 oder 2 Akkorden nicht gleich sagen kann wie sie heißen. Man hat halt eher das Gefühl etwas "Eigenes" geschaffen zu haben.

Allgemein ist aber zu sagen: "Die Theorie ist dein Freund, lass dir helfen!"

/mg/
100% Richtig.

Also wenn ich was komponiere, weiß ich manchmal auch nicht genau, was ich da gemacht hab. Dann spiel ichs meinem Lehrer vor und er sagt mir du hast hier dies und jenes gemacht blabla parallele Moll-Tonart blabla. Am Anfang dachte ich dann immer "Mist, das ist ja garnix besonderes, was ich da gemacht hab". Das ist aber ein Irrtum. Ich glaube die Kunst besteht darin, alle Möglichkeiten der Akkordbildung, Harmoniefolgen usw. auszunutzen und daraus etwas zu bauen. Ein Bild malt man schließlich auch mit Formen und Farben und wenn man weiß, wie die Farben und Formen zusammenpassen, ist es viel leichter ein schönes Bild zu malen. Klar kommt man beim malen wie beim komponieren auch durch ausprobieren und Zufall auf schöne Kompositionen, aber man verwendet dann trotzdem die Grundlagen, nur ohne, dass man es weiß. Und wenn man diese Grundlagen erlernen kann, macht es das ganze nur leichter.
 
nochmal:
hat wer links zu diesen themen? bitte
 
schau mal bei http://schanzel.de/ im Archiv vorbei.
Da gibts Scalen und jedemenge anderes Zeug.

Aber von wegen Abneugung zur Theorie. Ich will unbedingt mehr Theorie drauf haben. Weil ichs satt hab meine eh schlechten Soli immer mit der einfachsten Scaler, der Blues scaler, zu schreiben.

Nur sich das alleine bebringen is ziemlich schwer.
Aber auf nen Lehrer hab ich keine lust. Kennt evtl. jemand ein gutes Theoriebuch mit bezug auf Gitarre???

Ich sach schon mal Danke.
 
...wenn ich was compose (anglezismen rule! :rock: ) dann passiert das so, dass ich mir meine A-Git schnappe (ohne was komponieren zu wollen) und irgendwas spiele. Da kommt dann was raus, das kannst du dann erweitern und verfeinern, und Ratschläge - vielleicht aus deiner Band, wenn du eine hast - einholen (oft sagt dir jemand : "Da ghört jetzt ein slide rein" und das klingt dann einfach geil - aber tu nichts was du nicht selber willst :) ) und immer mehr verfeinern und so... :great:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben