komplette Tonanlage für Kirche

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Moin!

Was ist mit Drumbars Beitrag? Hört sichi doch solide und bezahlbar an.

So nun komme ich auch mal wieder dazu hier zu schreiben!:) Naja solide?:gruebel: Brauchbare Tipps bestimmt.

- 2 passive Lautsprecher wie ZX1 oder auch besser, ab 300 € pro Stück

Ich würde keine EV nehmen. Bei der Größe des Saals sollte man wirklich über eine Delayline früher oder später nachdenken. Der Nachteil liegt imho darin wenn die Boxen nur vorn aufgehängt sind, das es in Boxennähe sehr laut ist und weiter hinten eben unverständlich wird. In den meisten Gemeinden in denen ich bisher Anlagen installiert habe, wurde dies immer als störend und nicht erträglich befunden. Als erste Notlösung kann man es natürlich so machen. Weiterhin ist die ZX1 viel zu schwach auf der Brust. Eine 15´´ Fullrangebox wäre da wohl angebrachter, weil ihr neben Livemusik und Sprache auch bestimmt mal Konserve laufen lasst. Da ist eine 15er eben besser geeignet für. Spart auch erst einmal fürs erste die Subs.
Warum unbedingt passiv? Aktiv ist m.M.n. immer besser geeignet, setzt natürlich eine Stromversorgung voraus, die auch von einer separaten Stelle aus (Technikstand) zu schalten ist, damit man nicht immer an die Box rennen muß.;)

- 1 Mischpult mit 8 Mikrofoneingängen und Hall. Yamaha MG166cx (inkl. USB) oder das o.g. Soundcraft. Liegt bei 400 €.

8 Eingänge sind in einer Gemeinde mit Worship / Anbetungsband relativ eng, tendenziell würde ich da zu mehr raten mindestens 12. Kommt drauf an wieviele Musiker auf der Bühne stehen. Außerdem sollten immer einige Reserven da sein. Ein Soundcraft FX16 wäre da eine sinnvolle Ausgabe.

- Einen Terzbandequalizer zur Verringerung von Feedbacks, z.B. BEHRINGER FBQ3102 ULTRAGRAPH PRO. 110 €

Nun der würde gehen, ist aber mit seinen kleinen Regelwegen nicht besonders bedienerfreundlich wenn es mal darum geht schnell eine Frequenz weg zu ziehen weißt Du was ich meine. Wenn dann rate ich eher zu einem FBQ 6200er.

1 Behringer INUKE NU3000 für 280 €.

Diese Endstufen kenne ich noch nicht, sind ja ziemlich neu auf dem Markt, keine Ahnung ob da der Uli was brauchbares auf dem Markt hat. Das Teil müßte aber zu meiner Empfehlung oben dann auch größer ausfallen, oder man spart sich das Teil und steckt das Geld in die oben vorgeschlagene Aktivvariante, hätte man also Pi Mal Daumen um die 200 Steine mehr für eine Box.

Funkmikros z.B. Line6 XD V30 für je 250 €

Lieber nicht, denn spätestens nach 2015 ist da Ende im Gelände (siehe Funkfrequenzneuordnung). Wenn dann auf die neuen Technologien setzen, wie das Line 6 XD Digital, ist natürlich teuerer aber dafür auch noch nach spätestens 3 Jahren noch benutzbar. :great:

Greets Wolle
 
Moin!
Lieber nicht, denn spätestens nach 2015 ist da Ende im Gelände (siehe Funkfrequenzneuordnung). Wenn dann auf die neuen Technologien setzen, wie das Line 6 XD Digital, ist natürlich teuerer aber dafür auch noch nach spätestens 3 Jahren noch benutzbar. :great:

Greets Wolle

Die xd-v30 sind auch digital und damit Zukunftssicher.


Und nebenbei: Wir beschallen unsere Kirche bei größeren Veranstaltungen, wie Krippenspiele mit Band etc., mit zwei RCF Art 310 A und das reicht vollkommen aus, ich habe sie noch nicht mal voll ausfahren können. Vielleicht liegt das an der Akkustik unserer Gemeinde, aber wir haben mit den Boxen auch schon OpenAir-Gottesdienste gemacht.

Gruß,
Philipp
 
Stimmt, das ist auch Digital, hatte ich irgendwie anders auf dem Zettel. Nun eine RCF310 ist ein ganz anderer Schnack als eine ZX1. Und das man damit etwas Beschallen kann - ohne Frage. Die Frage ist immer, wie.

Greets Wolle
 
Wobei ich die beschallung eines Open Air Gottesdienstes als einfacher ansehe wie die Beschallung in einer Kirche.

Manche Kirchen hallen ziemlich stark.
Zitat unseres Chorleiters: "Macht viel Werbung damit die Kirche voll wird und die Akkustik einigermassen passt"

Bei Krippenspiel & Co gehe ich deswegen immer gerne mit dem Ausgang meines Mischpults über DI in einen Mikrokanal der vorhandenen Beschallungsanlage der Kirche.

Gruß

Fish
 
Das stimmt. Unsere Kirche ist recht modern und akkustisch garnich so schlecht. Bis auf laute Rockmusik, das geht bei uns garnich.
Die vorhandene Anlage si nur so derbe schlecht....St. Martinsandacht mit Kirche voller unruhiger Kinder und Eltern. Ich habe versucht wo es nur ging, die Anlage lauter zustellen, es kam hinter nichts mehr an, man musste wirklich Lippen lesen. Außerdem ist sie so zugeschraubt, dass man nichts mehr anschließen kann. Über den miesen Kompressor brauchen wir garnich zu reden. Wer an der falschen Stelle spart....


Aber was ich eigentlich sagen möchte: In unserem Kirchraum mag das gut klappen, in einem anderen nicht. Ihr solltet vielleicht mal ein bisschen ausprobieren, wirklich mal gucken, ob nicht ein Verleiher bei euch in der Nähe ist, der euch beraten kann oder von dem ihr euch mal zum Probieren was leihen könnt.

Gruß,
Philipp
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die xd-v30 sind auch digital und damit Zukunftssicher.

Nur der Vollständigkeit halber: Digital heißt nicht Zukunftssicher. Wichtig ist, auf welcher Frequenz die Analoge Trägerwelle läuft. Aber auch hier benutzt das XD-V30 die 2,4GHz - passt also
 
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Moin!
Weiterhin ist die ZX1 viel zu schwach auf der Brust. Eine 15´´ Fullrangebox wäre da wohl angebrachter, weil ihr neben Livemusik und Sprache auch bestimmt mal Konserve laufen lasst. Da ist eine 15er eben besser geeignet für. Spart auch erst einmal fürs erste die Subs.

Hm, ich hatte angenommen, dass in einer Kirche weder eine Bassorgie noch Discopegel gebraucht werden.

Ich habe meine ZXA1 mal kurzfristig ohne Subwoofer für eine Geburtstagspartyx zu Verfügung gestellt. Der Raum war etwa 80 m² groß. Im Winamp die oberen Bässe im Equalizer etwas reingedreht, die tiefen Bässe herausgedreht und das ganze war in der Raumgröße für eine Ü40-Party brauchbar. Natürlich fehlten da Bässe für Disco, aber die Lautstärke hat auf alle Fälle für eine fröhliche Party gereicht. Mit Abstrichen bei den Bässen daher aus meiner Sicht für eine Kirche in der Größe laut genug.

Im Freien habe ich die Boxen mal zum Ausprobieren getestet. Aber nur ganz kurz, denn in 8 Meter Entfernung guckten anwesende kleine Kinder zienlich verstört. Und wir wollen die Kinder in der Kirche doch nicht wirklich erschrecken, wenn schon mal eines in die Kirche kommt ;-) Eine 15" Box wird vom Pegel aus meiner Sicht auf keinen Fall gebraucht, maximal für tieferen/lauteren Bass. Für Reden und Gesang braucht man aber keinen Bass.

Wobei natürlich nichts gegen 10" oder 12" Boxen spricht.

Dass zwei einzelne Boxen für Kirchen eher unüblich sind, sehe ich auch so. Ich kenne eigentlich nur (katholische) Kirchen, in denen Schallzeilen verbaut sind. Aber bisher sind in der betroffenen Kirche ja auch nur zwei Lautsprecher vorhanden.

drumbaer
 
Moinsen!

Hm, ich hatte angenommen, dass in einer Kirche weder eine Bassorgie noch Discopegel gebraucht werden.

Hier geht es weder um Diskopegel noch Bassgewitter, einzig um die vernünftige und qualitative Beschallung eines Gemeinde / Kirchenraumes. Und falls Du schon einmal in den Genuß gekommen bist Unterschiede zu einer Beschallung mittels 10, 12 Zöllern und einer mit 15er in einer Kirche oder Gemeinde oder eines größeren Saals, dann dürfte Dir ein kleiner aber feiner Unterschied aufgefallen sein. Es klingt einfach besser und wenn man dann auch noch Konserve laufen läßt und sei es auch nur leise, dann ist eine 15er Box eben die bessere, es ist und bleibt ein Allrounder, wobei ich bei einer 10 und 12 zölligen Anlage immer noch einen Sub drunter brauche, weil einfach und ergreifend das Fundament fehlt. Da spielt die Worshipband mit Keyboard und du hast nur diese Gesangsboxen am Start, das kratzt einfach nur!

Ich habe meine ZXA1 mal kurzfristig ohne Subwoofer für eine Geburtstagspartyx zu Verfügung gestellt. Der Raum war etwa 80 m² groß. Im Winamp die oberen Bässe im Equalizer etwas reingedreht, die tiefen Bässe herausgedreht und das ganze war in der Raumgröße für eine Ü40-Party brauchbar. Natürlich fehlten da Bässe für Disco, aber die Lautstärke hat auf alle Fälle für eine fröhliche Party gereicht. Mit Abstrichen bei den Bässen daher aus meiner Sicht für eine Kirche in der Größe laut genug.

Ich kenne Deine Sicht nicht und auch nicht Dein Gehör, ich sage - es reicht nicht - und ich baue des öfteren Beschallungsanlagen in Kirchen, Gemeinden und Vereinshäusern ein, dann muß ich ja in den letzten 15 Jahren völlig daneben gelegen haben. Komisch nur das alle immer zufrieden waren und wenn ich Überredungskünste brauchte im Nachhinein das Lob kam mit dem kleinen Satz "Du hast Recht gehabt!".

Im Freien habe ich die Boxen mal zum Ausprobieren getestet. Aber nur ganz kurz, denn in 8 Meter Entfernung guckten anwesende kleine Kinder zienlich verstört.

Da kann ich nicht mitreden, ich verschrecke keine kleinen Kinder.:D Eher andersrum!;):D

Eine 15" Box wird vom Pegel aus meiner Sicht auf keinen Fall gebraucht, maximal für tieferen/lauteren Bass. Für Reden und Gesang braucht man aber keinen Bass.

Bei 10 Zoll sollte aber ein gewisses Fundament doch da sein, denn es spielen sich auch im Bereich der Sprache gerade bei Männern noch wesentliche Anteile im Bereich von 100 Hz und etwas tiefer ab, man kann sie auch weglassen, aber wenn sie da sind klingt es eben natürlich!

Dass zwei einzelne Boxen für Kirchen eher unüblich sind, sehe ich auch so. Ich kenne eigentlich nur (katholische) Kirchen, in denen Schallzeilen verbaut sind. Aber bisher sind in der betroffenen Kirche ja auch nur zwei Lautsprecher vorhanden.
´
Aha, und deswegen muß das immer so sein?:gruebel: Ich habe auch schon Schallzeilen verbaut und da gibt es auch gravierende Unterschiede! Kommt drauf an ob Du gewillt bist nur 300 Steine für die einzelne Zeile auszugeben oder aber 1000 und dazu noch ein Woofersystem. Ist alles eine Frage der Qualität und des Wollens, na gut nebenher auch des Geldes.:)

Greets Wolle
 
Hallo

zu den Boxen und der Mischpultfrage halte ich mich Raus aber...

zu der Schwerhörgenanlage...
einem System mit Induktionsschleife würde ich dem Vorzug geben.
Weil Leute mit neueren Hörgeräten das Signal direkt Empfangen können d.h. ihr müsst nicht für jeden eine Empfänger kaufen. In der Gemeinde, aus der ich komme, hat das uns ca. 2600€/20 Empfänger gespart. Des weiteren fällt für euch die Reinigung und Wartung der Geräteweg.

Zu dem Übersetzen...
wir haben zwei bis drei Veranstaltungen im Jahr wo übersetzt wird/werden muss aber dafür eine extra Funkanlage anzumelden und zu Warten ist uns Zuviel aufwand. Bei uns läuft es so ab das der Pastor eine "Absatz" predigt und der Dolmetscher das da nach über die Saal-PA übersetzt. Wir kommen damit gut zurecht und es spart Nerven und Geld. Denn alle Systeme die genutzt werden brauchen Sachkundige Pflege. Damit Sie auf Dauer einsatzbereit sind.

off.top.
in unserem Gemeindebund gibt es die Möglichkeit das die Techniker geschult werden d.h. es kommt ein Dozent in die Gemeinde und schult auf der Anlage die da ist.
Haben erst einmal erklärt bekommen wie das Mischpult Funktioniert, Mirofonarten und deren Einsatze usw. also gutes Basiswissen und haben dann praktische Übungen am Pult gemacht.
(Einpegeln, routen durchs Pullt, EQ usw.) war an einem Samstag erledigt 8. std.
wenn das für eure Gemeinde zu teuer ist dann schlisst euch doch mit andern Technikern zusammen aus andern Gemeinden.
( vielleicht habt ihr auch die Möglichkeit so eine Schulung zu bekommen :) schaden kann es nicht )

Oder aber ihr guckt mal was so an Gemeinde in der nähe sind und Fragt die wie die das machen mit der Technik.
mfg herajo
 
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@livebox

Ich bin Elektriker :D und habe unsere Schleife gebaut weil der Profi es nicht hin bekommen hat und der sollte nur anschließen. :D

Er kam schloss an und schon spuckte sein Verstärker Rauch :rofl:.
Seine Diagnose GANZ klar die Schleife ist ein Kurzschluss.:gruebel:

Tja das Ende vom Lied der Mann konnte mit seinem Messgerät nicht umgehen und somit hat er die falschen Bauteile gewählt. Hab Die Schleife durchgemessen und oh Wunder alles Werte TOP.

Soviel zu lass das mal ein Profi machen.

mfg herajo

P.S. Das nur so am Rande Hilft dem Fragesteller ja nicht weiter :D
 
Naja, beim Profi hast du den Vorteil:

Funktioniert nicht, oder geht kaputt muss er bezahlen. Wenn das eine Privatperson macht, dann ist das sone Sache mit der Haftung.
 
Moinsen!

Schwerhörigenbeschallung ist auch nicht ohne, das macht man wenn es richtig sein soll per Induktionsschleifen und das wird nicht easy.

zu der Schwerhörgenanlage...
einem System mit Induktionsschleife würde ich dem Vorzug geben.
Weil Leute mit neueren Hörgeräten das Signal direkt Empfangen können d.h. ihr müsst nicht für jeden eine Empfänger kaufen. In der Gemeinde, aus der ich komme, hat das uns ca. 2600€/20 Empfänger gespart. Des weiteren fällt für euch die Reinigung und Wartung der Geräteweg.

Danke für die Bestätigung, das habe ich ja schon auf der 1. Seite geschrieben, aber mir glaubt ja hier anscheinend keiner!:nix:

Bei uns meinte der Elektriker, er bekomme das selbst hin - und hat die Schleife genau so gebaut, dass die Induktionen sich schön gegenseitig auslöschen :rofl:

NEIN!:eek:

Greets Wolle
 
Hallo und guten Tag,
wenn ich als Forum-Neuling was zu diesem Thema sagen dürfte....ist das hier noch überhaupt aktuell? Sicher gibt es hier viele Musiker, die schon alles mögliche an Gerätschaften getestet haben, aber das Thema Kirchenbeschallung ist so heiß, dass ich meinen Beruf in diese Richtung vor vielen Jahren lenkte und das heute als meine Berufung ansehe. ...und es fehlen nur noch wenige Jahre zu meiner Pension:) Kurz, ich zähle mich zu den Profis.
Ich habe in diesem thread einiges gelesen, was ein Musiker gerne hätte und wie die eventuelle Lösung aussehen könnte. Ich denke dabei jetzt mal nicht an Profimusiker, das ist ein eigenes Kapitel, vielmehr denke ich an die ganz normale Kirchengemeinde. Viele denken vielleicht, je größer die Box, desto besser der Sound. Viele nicken mit dem Kopf aber viele denken dabei weniger an die Ästhetik eines Gotteshauses, denn die leidet bei falscher Anwendung mit Sicherheit. Oft hängen dies potthässlichen Teile in 2-3 m Höhe inmitten einer weißen Wand....
Zunächst sollte sich die Frage stellen, was ist wichtiger, Musik oder Sprache? Gewiss, in charismatischen Gemeinden ist der Lobpreis ein wichtiges Glied im Ablauf des Gottesdienstes und hier ist das Verhältnis i.A 50 zu 50. Auch diese Thema möchte ich mal ausgliedern.
In Wirklichkeit geht es doch um eine klare, natürliche Sprachwiedergabe. Ich habe Anlagen in Kirchen gesehen, wo ich mich mit Grausen abwenden musste, weil 1. potthässlich und 2. grottenschlecht entzerrt, so dass eine sehr schlechte Hörsamkeit das Ergebnis war. Wozu brauche ich große Boxen, wenn bei Sprache die Bässe absolut nichts oder nur wenig zu suchen haben? Wenn wir davon ausgehen, dass 80% für Sprache ist, dann gibt es auch andere Lösungen.
Sehr gute Erfolge habe ich mit musiktauglichen Tonsäulen gemacht, die bei Musik mit einem oder zwei aktiven Subs ergänzt wurden. Das können niederohmige aber auch 100-Volt-Tonsäulen sein. Jaja, rümpft mir nicht die Nase. Ich bin überzeugt, dass 95% der Musiker den Unterschied nicht feststellen werden.
Diese Tonsäulen verschandeln keine Kirche, die Eigentümer u.v. der Architekt sind zufrieden und bis jetzt habe ich auch keine Nutzer meckern hören.
In einer evang. Kirche benötigt man i.A. 2-3 feste Mikrofone Altar, Kanzel, Lektor und u.U. noch ein Funk-Ansteckmikrofon. Diese sind auf einem Mischer fest zugeordnet und abgespeichert. Hier finde ich den Vorschlag eines Mitglieds sehr gut die Soundcraft Serie EFX näher anzuschauen. Die ist preisgünstig und gut und gibt es in verschiedenen Größen. Alle anderen Gerätschaften wie Gesangsmikrofone, Instrumente wie keyboard, Gitarre etc. werden separat abgemischt und der Bass kann auch separat auf die Subs geschleust werden.
Bei Funkmikrofonen habe ich mit Sennheiser sehr gute Erfahrungen gemacht aber scheue mich die Giga-Serie einzusetzen. Das hat nur einen Sinn, wenn es direkten Sichtkontakt zum Empfänger gibt. Die Sende- und Empfangsqualität der normalen (UHF) evolution Serie ist definitiv besser und sind im übrigen anmelde- und kostenfrei, wenn die entsprechenden Frequenzen gewählt werden. Zur Erinnerung; die 790-822 MHz laufen verbindlich am 31.12.2015 aus. Bei einzelnen Funksets empfehle ich das E-Band von 823-832 und 863-865 MHz. Die gelten auch über den Stichtag hinaus. Bei mehr als 4 Funkstrecken ist eine verbindliche Zuteilung der Bundeesnetzagentur zu empfehlen (kostet). Es ist dabei unerheblich ob man sich für die preisgünstige Serie ew 100 oder die recht teurere Serie 300 oder gar 500. Die 100er Serie ist top und sehr gebräuchlich.
Was musiktaugliche Tonsäulen (nicht die schmalen "Streifen") betrifft, so habe ich mir den Markt mal ganz genau angeschaut und auch Preise verglichen. Letztendlich habe ich mich auf die ASM Serie von AVE eingelassen und bisher noch keinen Schiffbruch erlitten. Zwei solcher Tonsäulen (ASM 15120) reichen normalerweise für einen Raum mit ca. 10 x 10 m locker aus.
Was eine induktive Hörschleife betrifft, so kann hier sehr viel falsch gemacht werden. Und wenn ein sog. Profi eine Schleife nicht anschließen kann, dann ist er keiner und ein Elektriker, der das kann, hat entweder eine super Messausrüstung (Impedanzbrücke) oder einfach nur Glück gehabt:great:. Eine induktive Hörschleife ist nur dann sinnvoll, wenn die Kirchenbesucher Hörgeräte besitzen, die umschaltbar sind auf Telefon!!! Außerdem müssen sie sich innerhalb der Schleife befinden. Ach ja, das Verlegen einer Schleife ist eine kleine Wissenschaft für sich und sollte wirklich nur von Fachleuten angegeben werden.
Ich hoffe ich konnte hier noch etwas zur Klärung des ursprünglichen Themas beitragen.
Gruß

---------- Post hinzugefügt um 19:08:40 ---------- Letzter Beitrag war um 18:56:02 ----------

WolleBolle,
es gefällt mir was du so von dir gibst...:great:
 
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3) Dolmetscher: Wenn ich das richtig verstanden habe, können wir das so lösen: Dolmetscher bekommen Hörsignal vom Kopfhörerout. Spricht in ein Mikro rein (Oder Kopfhörer mit Mikro). Dieses Signal wird als Group oder Monitor an die Funkanlage gesendet. So müsste es doch klappen, oder?

Im Prinzip ja. Wobei die Frage autritt, wo der Dolmetscher sitzen soll. Im gleichen Raum ohne Kabine wird das für die restlichen Anwesenden nervig, weil man den Dolmetscher ständig hört...


Ich hoffe, dass es jetzt klar ist, dass wir kein HighEndgerät mit perfektem Klang suchen. Ich glaube die billigsten Sachen aus dem WEB wären schon eine große Verbesserung. Klar ist aber, dass die Sachen solide sein müssen.

Sorry, billig und solide schließt sich im Allgemeinen aus. Vor allem bei Veranstaltungstechnik.
Das sage ich mit meinem Hintergrund als (u.a.) Servicetechniker/ex-Werkstattleiter und praktizierender Tontechniker.



Und dann fragen sich diese Leute warum sie kein Wachstum mehr in Ihren Kirchen haben....
Schau doch mal über den großen Teich, warum geht da in der Kirche die Post ab?:gruebel:

Wenn wir jetzt anfangen _darüber_ zu diskutieren, wird der Thread 100 Seiten lang :)
Dennoch gebe ich Dir in großen Teilen Recht: Für alle möglichen Dinge scheint Geld da zu sein, nur für Beschallung nicht.
Hinweis aus der Praxis: Ein heute angeschafftes gutes System wird bei entsprechender Nutzung etwa 10-15 Jahre seinen Dienst tun. Kauft man hingegen Billigkram, werden die ersten Klamotten (vor allem Funkmikros und Mischpult) nach spätestens 3-5 Jahren auseinaderfallen. Ersatzteile? Fehlanzeige.



- z.B. 1 Behringer INUKE NU3000 für 280 €.

Mal ganz davon abgesehen, dass der Amp massive Probleme mit hoher Leistung an niedrigen Impedanzen zu haben scheint: Der Lüfter ist so brachial laut, dass das in einer (halligen) Umgebung mit Sprachübertragung kein Freude machen wird.

Zum OP:
Schön, dass Ihr Eure Beschallungsanlage praxistauglicher auslegen wollt.
Dass man versucht zu sparen wo es geht is legitim. Allerdings bitte ich zu berücksichtigen, dass am falschen Ende gespartes Geld sich bitterlich rächen kann.
Insbesondere von (guten?) Christen erwarte ich, dass sie sich entsprechend verhalten. Einen Satz Lautsprecher zu bestellen und dann x-mal auf Kosten des Händlers umzutauschen bis zufällig einer dabei ist der für die Anwendung passt, halte ich weder für sozial noch christlich.

Der in meinen Augen richtige Weg: Jemanden fragen, der sich mit sowas auskennt. Und zwar nicht (nur) in einem Forum, sondern jemanden, der sich das vor Ort anschauen und beurteilen kann. Diese Leistung gibt es selbstverständlich nicht kostenlos, sie ist aber auch keinesfalls umsonst. Denn eine brauchbare Beurteilung als Grundlage für eine Konzeption, Einkaufsliste und finale Durchführung des Vorhabens lohnt sich auf jeden Fall.

Dabei wiederum im Hinterkopf behalten:
"Ich habe euch in allem gezeigt, dass man so arbeiten und sich der Schwachen annehmen muss im Gedenken an das Wort des Herrn Jesus, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen."
 
Hallo,

entschuldigt bitte, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe.

Auch wenn es spät kommt, möchte ich dennoch allen danken, die uns hier weitergeholfen haben. Wir haben uns für das Yamaha MG166cx USB entschieden mit einem AKG Schwanenhalsmikro und ein paar Sennheiser Handmikros. Von den Funkmikros haben wir abstand genommen, da wir doch erheblich mehr als geplant ausgeben müssten (+ Ladetechnik, gescheite Akkus, etc.).

Wir sind nun sehr zufrieden.

Gruß lexenlewax
 

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