komplette Tonanlage für Kirche

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Lexenlewax
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Hallo,

ich bin durch diesen Beitrag auf das Forum gestoßen: Suche gutes Kanzelmikrofon für kleinen Raum, brauche Tipps

Hier habt ihr sehr gut weitergeholfen. Leider ist der Beitrag etwas alt und passt nicht ganz zu meinen Bedürfnissen.

Wir möchten unsere Tonanlage in der Kirche erneuern.

Unsere Wunschvorstellung ist so:

Eingänge:
6x Mikrofon (davon 4x Funk, 1x Schwanenhals, 1x zur Übersetzung über Kopfhöhrer mit Mikro)
1x Notebook (für DVDs und Präsentationen)
1x Receiver

Ausgänge:
2x Boxen
1x Laptop (für Aufnahmen)
1x Funkübertragung für Schwerhörige
1x Funkübertragung Übersetzung


folgendes haben wir uns zusammengesucht, ich hoffe ihr könnt mir sagen, ob das 1. ok ist und 2. so passt:

Michpult:
Das Mischpult sollte auch "Soundeffekte" beim Singen (Hall, Echo, etc.) unterstützen. Anscheinend ist das nicht so leicht, einen Mischpult mit unserer Anforderung "Übersetzen" zu bekommen. Bei Conrad meinte der Verkäufer, ich bräcuhte schon eins mit 30-40 Mikrofoneingängen, um einen einzelnen Kanal (Übersetzer) an einen einzelnen Ausgang (Funkanlage) zu senden. Deswegen sind wir uns nicht sicher, ob die von uns rausgesuchten Mischpulte das können.

1) unser Favorit ist der hier:
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/B...PAH0009511-000

Nur habe ich hierzu ein paar Fragen:
a) brauche ihr hierfür einen Verstärker?
b) was bedeutet das: "3 Aux-Wege pro Kanal: 1 Pre-Fader, 1 umschaltbare Pre/Post-Fader-Sends für Monitor- oder Effekt-Anwendungen und 1 Post-Fader-Send für das interne Effektgerät oder ein externes Send-Signal"

2) Favorit Nr. 2, leider ohne USB Ausgang:
http://shop.kirstein.de/shop/default...T=9337&CT=1935

Hier bräuchten wir keinen Verstärker.


3) Einfach eine Alternative, nur keine Ahnung, ob er das leistet, was wir brauchen:

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/F...PAH0009261-000

Funkmikros:

Eigentlich dachten wir, zwei von denen zu nehmen:
http://www.conrad.de/ce/de/product/3...05021&ref=list

Jedoch meinte der Verkäufer von Conrad, dass diese nicht für Gesang geeignet sind. Deswegen sollten wir 4 von diesen nehmen:
http://www.conrad.de/ce/de/product/3...05021&ref=list

Hier sind wir uns nicht sicher, ob wir 4 gleichzeitig nutzen können, weil es diese nur mit ISM 1-3 gibt.

Funkanlage für Schwerhörige und Übersetzung:

Hierfür wollten wir folgende Anlage nehmen:

Sender Sennheiser TR 840 für 115 €
5x Empfänger RR 840 für 129 €
http://www.telliton.de/Produkte/Mikros/startframe.html

Gibt es hiervon Nachfolgemodelle? Telliton ist der einzige, den ich im WEB gefunden habe, der diese Modelle anbietet.

Schwanenhalsmikrofon:


Für das Podium sollte dieses Mikro eingesetzt werden:
https://www.thomann.de/index.html?par..._cgn_99_cl.htm

Was bedeutet Niere?

Boxen:
Welche Boxen sollten wir am besten nehmen? Der Raum ist 110 m² groß mit ca. 40-70 Leuten. Der Raum hat Fliesen an den Fußböden und halt deswegen stark. Die Boxen werden wir ganz vorne oben aufhängen. Es soltlen auf jeden Fall Passivboxen werden.

Den Ablauf haben wir uns so vorgestellt:

1) Mischpult kaufen und installieren.
2) Schwerhörigenanlage kaufen und installieren.
3) Funkmikros mit Boxen kaufen und installieren.

Sollte es dann Probleme mit Boxen oder den Mikros geben (Rückkopplung, etc.), hätten wir immer noch 14 Tage Zeit, diese umzutauschen.

Ich werde den gleichen Text in den Foren Boxen & Endstufen, Mischpulte, Funkmikrofone posten. Ich denke, dann hat jeder eine Übersicht über die geplante Anlage und kann zu seinem Spezialgebiet seine Meinung äußern. Ich hoffe, die Moderatoren nehmen es mir nicht übel.

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.

Gruß Lexenlewax
 
Eigenschaft
 
Hey :)
Kirchen sind immer sehr grausam zu beschallen, oder nur mit ordentlich viel und gutem Material.

Gib uns mal als erstes genaue Abmessungen des Raumes an.
Die Funksendeanlage für Schwerhörige kenn ich persönlich nicht habe ich keine Erfahrung mit, aber ich kann mir nicht vorstellen das man mit dem Sennheiser Equipment schlecht fährt.

Anderes gilt jedoch für die Funkstrecken und Funkmikros die ihr euch da heraus gesucht habt. Von dem ersten Link lasst ihr die Finger.
Ordentliche Gesangsmikros in Funk gehen so bei 500 Euro Los. Sennheiser EW100, oder Shure Beta SLX.

Aber braucht ihr wirklich so viele gute Gesangsmikros, oder geht darum das man zum Beispiel Kinder bei Sprechrollen versteht? Dafür würden es die AKG funken tun. ( das ist der Schaden auch nicht so hoch, wenns mal herunterfällt) .

Jedoch würde ich generell mit der Anschaffung einer Funkanlage noch etwas warten bis sich die neuen Technologien durchgesetzt haben. Da gab es jetzt eine Umverteilung im genutzten Frequenzband, die zur Folge hat, dass einige Frequenzbänder nur eingeschränkt oder gegen Gebühr oder garnichtmehr zu benutzen sind, aber ausweiche technologien sind noch rar.

Eine Option wäre LINE6 mit allen Geräten, oder Sennheiser EW100 1G8. Vermutlich wird im Frühjahr nach der Musikmesse einiges neues auf den Markt kommen. Das hat zumindest Shure verlautbaren lassen.
Das Schwanenhalsmikrofon kenn ich leider nicht, aber deine Frage nach "Niere" lässt sich leicht beantworten. Dies beschreibt die Richtcharakterisitk eines Mikrofons. Mehr Details findest du bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Richtcharakteristik


Kommen wir zum Thema Mischpult. Von Behringer würde ich bei Pulten, wenns lange halten soll die Finger lassen und das andere Pult kenne ich nicht. Ich würde dir sowas hier empfehlen:

SOUNDCRAFT EFX 8

Der Hall ist brauchbar, wenn auch nicht der Hammer. Haptisch geht das Pult in Ordnung und sollte eine lange Weile seinen Dienst verrichten.
 
Hallo,

danke für die schnelle Antwort.

Zum Thema Behringer:
Was genau spricht dagegen? die Anlage wird 1x pro Woche für 4h angemacht. Und da meistens nur max. 2 Mikrofone. Übersetzung oder alle 5 Miks nur ab und zu bei Gesang. Also sind die Materialanforderungen eher gering...

Zum Soundcraft Mischpult:
Können wir einen speziellen Eingangskanal auch nur an einen Ausganskanal senden (Thema Übersetzen)?

Gruß Lexenlewax
 
Das könntet ihr über einen Aux-Weg realisieren. Das sollte kein Problem darstellen.

Wenn du Subgruppen haben willst, dann schaue dir mal die Yamaha MG-Serie an.

Naja Behringer hat keine Qualitätsicherung. Soll heißen: Es gibt mehr Montagsprodukte als das Jahr Montage hat.
Die Kratzen und rauschen teilweise und fallen öfter aus.

Andererseits habe ich auch schon Behringer Pulte gesehen, welche täglichen Rock´n Roll Einsatz nach Jahren immernoch mitmachen.
 
Sorry, was sind Subgruppen?

Ich hab ja auch auf Behringer bei Musicstore 2 Jahre Garantie. Rauschen fällt auch darunter, oder? Dann könnte ich das Gerät umtauschen lassen.

Und wofür ist das Stereo Return?

Kann ich denn mit dem Soundcraft "Übersetzen"? Bzw. wonach muss ich suchen? Ich möchte nicht bei jedem Mischpult nachfragen, ob das geht oder nicht.

Was ist ein FX-Send Kanal?

Hab mir mal das Yamaha MG 124 CX angeschaut (https://www.thomann.de/de/yamaha_mg_124_cx.htm)

dazu hab ich zwei Fragen:

1) Woran kann ich erkennen, dass ich einen Eingangskanal an einen bestimmten Ausgangskanal senden kann?
2) Was ist 2 Stereo Aux Returns und 4 Inserts?

Gruß lexenlewax
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter die Garantie fällt auch rauschen, aber es macht keinen Spass Wochenlang sich Mischpulte zuzuschicken.

Was spricht gegen das Soundcraft?


Zum übersetzen braucht ihr einen weiteren Ausspielweg aus dem Pult. Die Hauptausgänge (master) werden mit der Front PA verbunden.
Ein weiteren Ausspielweg kann ein AUX Weg sein. Ob Pre oder Post ist in euere Situation egal, aber Pre wäre besser. Oder eine Subgruppe. Quasi ein 2ter oder 3ter Master-Weg.
(Desweitern gäbe es noch eine Matrixe oder viele andere Konzept, aber die oberen beiden sind die gängisten)

Im Stereo Return führt man meistens ein Stereoeffekt Signal wieder ins Pult zurück. Das ist ein Einspielweg, meist ohne Fader und EQ.

FX-Send ist der Regler, der ( grobgesagt ) regelt wie stark verhallt dein Signal ist.


Mehr details findest du im Workshop

https://www.musiker-board.de/beschallung-faq/269092-workshop-mischpulte-teil-1-a.html
 
ich hab mir mal das Soundcraft Mischpult angesehen. Ich finde einen Monitorausgang und auch die AUX-Ausgänge. Aber wo kann ich festlegen, welche Eingangskanal auf den AUX-Ausgang soll?

...bin parallel am Workshop drank. Danke!
 
Hi,

aus welcher Ecke des Landes kommst du denn? Ohne dich angreifen zu wollen: Ich glaube, dir fehlt das nötige KnowHow, um die Sache so durchziehen zu können, dass sie auf lange Sicht erfolgreich ist. Es gibt so viele kleine Möglichkeiten und Eventualitäten zu beachten, die dir nicht auffallen. Da sollte sich mal jemand den Raum anschauen, der Erfahrung mit der Materie hat und dabei ein paar Fragen stellen. Gerade bei engem Budget ist es sehr wichtig, nicht das falsche Zeug zu kaufen.

MfG, livebox
 
Hallo,

ich komme aus Gummersbach. Wenn sich das einer anschaut, wäre es natürlich super. Nur bekomme ich keinen Experten für das bischen Umsatz in die Kirche. Und wenn einer kommt, dann ist es wie bei allem anderen: Ich hab eine super Anlage für 10.000 €, die einmal die Woche für 4 h genutzt wird.

Experten können sich ja mit "für uns reicht auch ne Nummer kleiner" nicht abgeben....

Deswegen suche ich Hilfe im Forum.

Noch ne Frage zum Yamaha MG 124 CX: Es hat ja 12 Eingänge. Ich kann aber maximal 8 davon gleichzeitig nutzen. Oder wie kann ich z.B. Eingang 5 (Mikro) und 6 (Line in) nutzen und einzeln ansteuern?
Gruß Lexenlewax
 
Ich versuch mal vor irgend welchen konkreten technischen Produktempfehlungen die Sachlage zusammen zu fassen:
1.) da gibt's einen Chefbabelhannes, der an einem Pult steht -> Schwanenhalsmic -> warum nicht gleich demjenigen ein Headset verpassen?
2.) vier Funkheadsets werden für den Chor benötigt um die musikalische Begleitung zu gewährleisten
3.) ein Dolmetscher übersetzt die Show für nicht Muttersprachler und auf einem 2. Kanal ist die Show für Schwerhörige verfolgbar

1. und 2. sind mit allen Konsequenzen für preiswertes Geld zu realisieren, obwohl bei 50-70 Gästen funktioniert das auch ohne Technik ... zumindest die letzten Jahrhunderte hat's ganz gut funktioniert ;)
... bei dem 3. Punkt wird's richtig teuer!
Die von Dir verlinkte Hörhilfenfraktion aus dem Hause Sennheiser ist eine professionelle Lösung ... aber seid ihr bereit für einen Empfänger >200€ auszugeben? ... ich glaub bei 50-70 Leuten muß der Klingelbeutel ganz schön lange kreisen!
 
Moin!

Ich muß da mal meinen Vorrednern zustimmen. Auch ich möchte erst einmal einige Details klären, bevor wir hier weiter machen, denn so wie das hier angefangen hat wird das nähmlich nichts werden. Ohne ein gewisses Vorwissen an Audiotechnik hat man es schon schwer eine vernünftige 4 Mann Kapelle zu beschallen und dann wollt ihr eine Kirche damit realisieren? Euren Mut dazu in allen Ehren, aber gerade eine Kirche stellt so ziemlich das schwierigste an Beschallung dar was es so gibt.

Fangen wir vorn an. Ein rauschendes Behringerpult wird dir keiner umtauschen, es sei denn es rauscht wir die Niagarafälle. Anderer Ansatz ist die Haltbarkeit der Produkte. Des weiteren ist dein Ansatzpunkt, wir schalten das Ding ja eh nur Sonntags für ne Stunde an, völliger Quark. Ihr benötigt Technik die funktioniert und zwar auf längere Sicht, oder wie willst Du das dem Kirchenkreis erklären wenn Du nächstes Jahr schon wieder was neues brauchst, weil das andere abgeraucht ist? Das Geld und vor allem die Nerven hat kein Mensch. Glaube mir ich weiß was ich da rede.

Der Raum ist 110 m² groß mit ca. 40-70 Leuten. Der Raum hat Fliesen an den Fußböden und halt deswegen stark.

Alt oder neu?
Wenn es sich nähmlich um eine alte und vor allem große Kirche handelt, dann kommt ihr mit herkömmlicher Technik nicht weit! Sprich deine Boxen und das Ganze Drum Herum wird diese Aufgabe gar nicht bewältigen können. Das Genickbruchkriterium heißt Lastwiderstand, d.h. das Deine Kabelwege von den Verstärkern zu lang werden, es sei denn ihr setzt eh gleich auf Aktivanlagen. Der nächste Punkt ist das anbringen der Boxen in einer halligen Kirche, das ist ein Spielchen für Experten. Da muß man genauestens eingemessen haben damit auch die Delayline zum restlichen Teil der halligen Kirche passt, ansonsten wird es nur ein ganz misserabeler Tonbrei werden, dann könnt ihr gleich allen Kirchgängern ein Hörgerät verpassen, weil man es sich sonst nicht antun kann.:D

Die Boxen werden wir ganz vorne oben aufhängen. Es soltlen auf jeden Fall Passivboxen werden.

Wer sagt daß das 1. die richtige Position ist und 2. nicht noch mehrere Boxen benötigt werden um den Klang gut hin zu bekommen. Nur vorn, das heißt dann auch: Vorn laut wie Sau und hinten versteht die 16 jährige noch nicht einmal was los ist! Kann man sich im Prinzip die Schwerhörigensets sparen, die Plätze sind dann bei der ARD!:D

Schwerhörigenbeschallung ist auch nicht ohne, das macht man wenn es richtig sein soll per Induktionsschleifen und das wird nicht easy.

Der absolute Preishammer ist aber die Dolmetscheranlage! Zweikanaliges fahren bedeutet eine Investition die sich gewaschen hat. Soviele Klingelbeutel könnt ihr gar nicht voll machen, sei denn ihr habt nur Millionäre als Mitglieder!:)

Headsets für den Chor, da wird es auch wieder teuer, denn ein 0/8/15 Teil bringt es da auch nicht, das muß etwas besseres sein - Rückkopplung heißt hier der Feind. Die meißten Low Budget Teile kommen mit Kugelcharakteristik daher, kommt sehr schön in einer halligen Kirche rüber!:bad:

Und vor allem such Dir wenn schon denn schon einen vernünftigen Musikhändler, denn der Elektronikmarkt von nebenan kann dir dabei schon gar nicht helfen. Von mir aus auch einen Internetshop, aber etwas das mit Audiotechnik und Musik machen zu tun hat!

Du siehst das diese Sache nicht einfach ist. Mein Rat, auch wenn es auf den 1. Blick teuer kommen wird, wird es sich doch im Nachhinein auszahlen, sucht euch einen der sich damit auskennt. Schau mal in die örtlichen gelben Seiten und suche nach einem guten Verleiher, viele davon arbeiten auch in diesem Bereich und können dir bei Installationsfragen helfen.

Ich werde den gleichen Text in den Foren Boxen & Endstufen, Mischpulte, Funkmikrofone posten. Ich denke, dann hat jeder eine Übersicht über die geplante Anlage und kann zu seinem Spezialgebiet seine Meinung äußern. Ich hoffe, die Moderatoren nehmen es mir nicht übel.

Zum Glück das meine Tischkanten hier bissfest sind!

Greets Wolle
 
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Hallo,

ich fasse das mal zusammen:

1) Schwanenhals/oder normales Mikro, jedenfalls kein Headset muss sein, da mehrer Leute am Podium stehen.
2) Für Gesang werden keine Headsets sondern Funkmikros benötigt. Wobei ich mir nicht sicher bin, seitdem ich gelesen hab, welche Probleme es zur Zeit mit den Frequenzen gibt.
3) Dolmetscher: Wenn ich das richtig verstanden habe, können wir das so lösen: Dolmetscher bekommen Hörsignal vom Kopfhörerout. Spricht in ein Mikro rein (Oder Kopfhörer mit Mikro). Dieses Signal wird als Group oder Monitor an die Fun kanlage gesendet. So müsste es doch klappen, oder?
4) Funkanlage für Dolmetscher/ Schwerhörige: Die Sennheiser-Anlage sendet auf zwei Kanälen. Sender: 115 €/ pro Empfänger: 129 €. Also alles überschaubar.
5) Zum Gebäude: Es ist keine richtige Kirche sondern eine Gemeinde mit ca. 100-110 m² (8,xx m breit, 12,xx Meter lang). Die Kabelwege werden maximal 20-25 m sein (ist das lang? Welches Kabel sollten wir dann am besten nehmen?). Position dre Boxen werden wir testen und die beste behalten.

Was wir jetzt haben:
2 Boxen auf 1,8 m Höhe. Einfachen Verstärker und das wars und alle sind zufrieden. Wir wollen eine neue Anlage, weil wir am Verstärker zu wenig Anschlüsse haben und immer im Technikschrank klettern müssen, um vom Laptop auf Receiver umzustellen. Die Mikros sind ca. 15 Jahre alt und es beschwert sich keiner.



Nochmals, was wir suchen:

1) Die Anlage soll insgesamt 2000-2500 € kosten.
2) es soll natürlich halten
3) Wir haben keine Tonexperten mit Heimstudios im Keller. Wenns MAL ein bischen rauscht, stirbt keiner von. Sollte natürlich vermieden werden. Ich weiß nur nicht, obs einer überhaupt mitbekommt.

Ich hoffe, dass es jetzt klar ist, dass wir kein HighEndgerät mit perfektem Klang suchen. Ich glaube die billigsten Sachen aus dem WEB wären schon eine große Verbesserung. Klar ist aber, dass die Sachen solide sein müssen.

Gruß Lexenlewax
 
Hi,

kurz zu der Sache Billig-Equipment: Es geht hier weniger um's Rauschen - das ist durchaus ein nicht zu unterschätzender Störfaktor, gerade bei Sprachanwendungen, bei denen das "Publikum" im Idealfall ruhig ist.
Vielmehr geht's dabei aber um a) den Klang und b) die Haltbarkeit. Ein Mischpult sollte im Idealfall nicht klingen - tut es aber, und im LowBudget-Sektor sowieso. Wenn du bei einem Behringer-Pult am EQ drehst hört sich das eher an wie n Frosch im Mixer als nach Musik oder Sprache. Und das Effektgerät klingt mehr nach Metallverarbeitung denn nach Hall. Und wenn nach 3 Jahren die ersten Kanäle anfangen auszufallen und die Potis und Fader beim Bewegen ein kratzendes Geräusch über die Lautsprecher schicken... damit tut man sich selbst keinen Gefallen.
Soundcraft und Yamaha sind meiner Meinung nach die einzigen vernünftigen Vertreter in dieser Preis- und Größenklasse. Mackie ist imho überteuert und über die neueren Produkte hab ich bisher überwiegend negative Stimmen gehört. Die alte Klein-Serie war vom Klang her toll, von der Bedienung fürn Ar*** (in Kirchen, wo oft weniger ausgebildete und wechselnde Techniker am Werk sind, auch ein wichtiges Argument).


Was die Funkmikros angeht: Bei Sprache reden wir von einem Präsenzbereich von 300Hz bis 4...5kHz. Bei Sängern brauchst du 200Hz bis mind. 12, besser 15 oder 16kHz. Wenn die Kollegen dir also oben erzählen, dass manche Mikros für Sprachanwendung okay sind aber nicht für Musik, hat das schon seinen Grund.

Ich will dir hier weder das Geld aus der Tasche ziehen noch habe ich irgend einen Vorteil davon, wenn du für mehr Geld einkaufst. Aber nicht umsonst gibt es das Sprichwort: Wer billig kauft, kauft zwei mal.

MfG, livebox
 
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Moin!

ich fasse das mal zusammen:

Ich fasse mal mit!:)

5) Zum Gebäude: Es ist keine richtige Kirche sondern eine Gemeinde mit ca. 100-110 m² (8,xx m breit, 12,xx Meter lang). Die Kabelwege werden maximal 20-25 m sein (ist das lang? Welches Kabel sollten wir dann am besten nehmen?). Position dre Boxen werden wir testen und die beste behalten.

Könnte noch gehen, aber dann bitte einen guten Verstärker, und nicht so einen Billigamp bei dem die Werte nur auf dem Papier stehen.

Was wir jetzt haben:
2 Boxen auf 1,8 m Höhe. Einfachen Verstärker und das wars und alle sind zufrieden.

Und wie heißt das Systemchen? Vielleicht kann man ja noch Kapital rausschlagen oder verwenden?

1) Die Anlage soll insgesamt 2000-2500 € kosten.

Das dürfte das Budget sein das Ihr für neue Boxen brauchen werdet - mit viel Glück mit Verstärker!

2) es soll natürlich halten

Eben, deswegen kein Low Budget! Unter anderem, Livebox hat schon die restlichen Gründe genannt.

3) Wir haben keine Tonexperten mit Heimstudios im Keller. Wenns MAL ein bischen rauscht, stirbt keiner von. Sollte natürlich vermieden werden. Ich weiß nur nicht, obs einer überhaupt mitbekommt.

Was nicht ist kann ja noch werden!:D Spaß beiseite, was meinst Du wie störend das ist wenn man eine Predigt oder ein Seminar über schlechte und rauschende Boxen hören muß? Das stört tierisch und lenkt vor allem ab. Gerade im Sprachsektor ist es extrem wichtig eine gute Anlage zu haben, bei Musik fällt ein wenig Rauschen nicht merklich auf.

Und was sagen andere Leute die zu Euch in den Gottesdienst kommen? Sorry, aber unsere Gesellschaft ist auch in christlichen Kreisen schon dahin angekommen, das man ein wenig Qualität vorzeigen sollte um einen Blumentopf zu gewinnen. Auch wenn schon fast 50% MP3 geschädigt sind, aber auch die bekommen es mit wenn es auf einmal nicht nach Mono 16 Bit MP3 klingt!

Ich hoffe, dass es jetzt klar ist, dass wir kein HighEndgerät mit perfektem Klang suchen. Ich glaube die billigsten Sachen aus dem WEB wären schon eine große Verbesserung. Klar ist aber, dass die Sachen solide sein müssen.

Warum denken die meisten Kirchen und Christen eigentlich immer, das man für die Beschallung ein paar Kröten ausgeben muß und dann ist es okay, aber für Tausend andere Dinge wie ein neues Altartuch, große Kerzen, Bibelkurse die von der Gemeinde getragen werden und, und, und, Geld ausgegeben wird das es nur so kracht. Aber die Predigt und der Lobpreis werden mit dem letzten Billigschrott übertragen! Meint Ihr das ist in Gottes Sinn? Manchmal regen mich diese christlichen Kreise einfach nur auf.:bad: Und dann fragen sich diese Leute warum sie kein Wachstum mehr in Ihren Kirchen haben....

Schau doch mal über den großen Teich, warum geht da in der Kirche die Post ab?:gruebel:

Greets Wolle
 
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Hallo Wollebolle,

Ich möchte meinen letzten Beitrag so zusammenfassen:

Kommt ein Pastor zum Autohändler und sucht nach einem gebrauchten Auto. Als der Autohändler erfährt, dass es ein Pastor ist: "Ja, wenn das so ist, dann muss es unbedingt ein Deutsches Auto sein. Sie vertreten ja die Christen und nicht irgendwelche Fernostreligionen. Da sie bestimmt viel unterwegs sind, muss es unbedingt ein neues Auto sein, da haben Sie auch noch Garantie drauf. Bestimmt haben Sie sehr viele Termine und manchmal wirds auch stressig. Also brauchen Sie ein Naviplus und einen 350 PS Motor, damit sie möglichst wenig Zeit für die Fahrstrecken verlieren. Eine Klimaautomatik brauchen Sie auch, damit Sie in einer guten Verfassung am Ziel ankommen und nicht durchgeschwitzt sind. Da sie bestimmt auch mal Ausflüge mit Ihrer Kirche unternehmen, benötigen Sie ein großes Auto, in das das ganze Euipment und auch einige Kirchengäste reinpassen."

Und Wonit ist der Pastor dann vom Händler weg: http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/s...age=NEW&grossPrice=false&lang=de&pageNumber=1

Ich bin kein Experte und es kann auch sein, dass ich einige Beiträge als "übertrieben" bewerte, obwohl sie es nicht sind. Ich möchte nur nochmals klarmachen, dass wir ein begrenztes Budget haben und uns keine Boxen für 2000 € leisten können.

Livebox und Wollebolle, wir werden eure Ratschläge auf jedenfall berücksichtigen und evtl. nicht alles auf einmal anschaffen und uns nur auf das nötigste konzentrieren. somit wird auch das Budget größer.

Gruß Lexenlewax
 
Hm, der eine meint, man könne 40-70 Leute ganz ohne Verstärkung beschallen, der ander will alleine für die Boxen >2.000 € ausgeben. Bisher scheinen in der Kirche 2 alte Möhrchen an Lautsprechern zu stehen, und von der Tendenz scheint das der Gemeinde auch zu reichen. Ich gehe mal davon aus, dass weder Discolautstärke noch Bassgewitter gefragt sind.

Warum also nicht mal über folgendes Diskutieren:
- 2 passive Lautsprecher wie ZX1 oder auch besser, ab 300 € pro Stück
- 1 Mischpult mit 8 Mikrofoneingängen und Hall. Yamaha MG166cx (inkl. USB) oder das o.g. Soundcraft. Liegt bei 400 €.
- Einen Terzbandequalizer zur Verringerung von Feedbacks, z.B. BEHRINGER FBQ3102 ULTRAGRAPH PRO. 110 €
Damit sind die ersten 1.100 € weg.

Kabel braucht ihr auch ein paar neue, z.B. für den Equalizer. Vielleicht könnt ihr da auch einiges aus eurem bestand weiterverwenden.

Evtl. kann der bestehende Verstärker weiter verwendet werden. Andernfalls:
- z.B. 1 Behringer INUKE NU3000 für 280 €.

Für den Rest Geld soviel wie möglich von dem fehlenden Zeug. Und evtl. das ein-oder andere erst mal weiternutzen, was heute schon vorhanden ist.
- Funkmikros z.B. Line6 XD V30 für je 250 €

Man kann auch später noch Dinge dazu kaufen, wenn das Geld nicht für alles reicht. Wichtig ist m.E., anständige Dinge zu kaufen, die man später nicht bereut. Kritisch sind hier m.E. insbesondere die Lautsprecher, da diese im Raum (Kirche, Hall) evtl. Probleme machen. Da sollte das übliche Rückgaberecht helfen. Bei Mischpult etc. ist das Risiko relativ gering, wenn nicht wichtige Dinge (Anzahl EIngänge, brauchbarer Hall, genügend AUXe) fehlen.

Nur meine persönliche Meinung. Und ich bin auch nur interessierter Laie, definitv kein Profi.

drumbaer
 
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Danke für die klare Ansage!
 
Lexenlewax, Dir will hier keiner was Böses an den Leib quatschen und Autohändler sind wir alle nicht. Der größte Teil sind Hobbiemusiker, ein kleiner Teil sind HKS (Hobbiekistenschubser) und ganz wenige sind Leute die von ihrem Handwerk sich und ihre Familie ernähren.

Bevor Ihr also alle Eure Ansprüche mit gravierenden technischen Einschränkungen realisiert, reduziert doch als erstes mal Eure Ansprüche auf das was unbedingt sein muß!
Da seh ich bei Euch primär die Verstärkung des Redners für die Schwerhörigen und die Übersetzung für die Nichtmuttersprachler. Dafür wird nicht eine einzige Box benötigt, sondern nur ein Mikrofon und ein Mischpult mittels dessen der Redner direkt auf den Kanal der Schwerhörigen geroutet wird und das Signal des Dolmetschers (der braucht ein valides Headset und sitzt in einer schallisolierten Kabine) auf den Kanal für die Nichtmuttersprachler. Alle anderen hören in der Raumgröße sowohl Redner als auch Musiker ohne Verstärkung deutlich genug.

Das von Dir vorgeschlagene Sennheiser 300er System ist für den Einsatz in der Raumgröße und für die 2 benötigten Kanäle einsetzbar. Allerdings ist dieses System anmeldepflichtig, der Sender kostet ~600€ und jeder Empfänger kostet ~400€ ohne Ohrhörer. Hierbei bleiben trotzdem einige Fragen ... wer übernimmt die Pflege (Stichwort Hygiene) der Ohrhörer, wer bezahlt die Batterien, wer hilft den Benutzern bei der Bedienung, ...
 
Moin!

Eben! Nun keiner hat hier auch nur Vorgeschlagen das Du mit einem Mercedes der Beschallungsanlagen anfangen sollst. Wir haben Dir nur versucht aufzuzeichnen, da Du ja auch ein Laie bist, das es so einfach nicht ist und haben Dir Dinge aufgezeigt auf die Du auch noch achten mußt.

Ich hatte Dich u.a. auch gefragt, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, das jetzige Equip noch zu verwenden. Was für Boxen und Verstärker habt ihr denn im Einsatz? Vielleicht kann man die ja noch eine Weilchen nutzen und Step by Step das Vorhaben realisieren. Wieviel Musiker sind im Einsatz und / oder wieviele Instrumente habt ihr? Danach kann man dan ein Mischpult holen. Ein wenig Luft sollte auf einem Mischpult immer sein, damit man wenn ein Musiker dazu bekommt nicht gleich wieder einen neuen Mixer kaufen muß.

Damit ihr also nicht immer umstöpseln müsst, wäre also der 1. Schritt wirklich erst einmal das Pult. Was muß da noch dran außer den Instrumenten und Mikros?

Mikrofone, wenn sie denn bis jetzt noch gingen, dann gehen sie ja vielleicht auch noch ein Jahr?!

Funkteile wie gesagt würde ich nur kaufen wenn die Teile für die zukünftigen Frequenzbereiche ausgelegt sind, das ist dann aber teuerer, aber zukunftssicher.

Habt ihr soviele Nicht - Muttersprachler, das ihr wirklich eine Dolmetscheranlage benötigt, oder ist das eher ein Wunschdenken? Ebenso wie Schwerhörigenanlage? Ich persönlich kenne nicht sehr viele Kirchen und Gemeinden die diese Features haben, eben weil es teuer ist.

Greets Wolle
 
Hallo und Danke für die Antworten.

Mit dem Beispiel wollte ich nur "entgegenwirken". Ich kenne das aus anderen Fachforen. Wenn man da als Laie fragt, was man braucht, ist man nachher nicht froh, gefragt zu haben ;-)

Was ist mit Drumbars Beitrag? Hört sichi doch solide und bezahlbar an.

Übersetzungsanlage soll nicht jede Woche laufen. Eher wenn wir besondere Gottesdienste haben. Hörverstärkung wirb aber shcon jede Woche benötigt.

Die zur Zeit eingesetzte Anlage kann ich euch erst nächste Woche nennen. Muss ich nachschauen. Ich glaube aber, dass außer den Boxen und 1 bis max. 2 Mikros nichts genutzt werden kann. Vielmehr haben wir auch nicht. Der "Verstärker ist ein Einbaumischpult mit Fade, Basseinstellung, Treble und PFL Ausgang. Insgesa,t haben wir da 6 Eingänge + bzw. 2 Eingänge und 4 Linein.

Gruß Lexenlewax
 

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