Erstmal danke an alle, da macht man sowas doch gern, wenn man sieht, dass es auf Interesse stößt!
Jim_Knopf schrieb:
auch wenn es mich nicht betrifft (jede Röhre kann einzeln getrimmt werden), gute Arbeit!!
Hilft dir zwar gegen Brumm, und gleichen Ruhestrom haste auch, aber unterschiedliche Kennlinien bügelst du damit nicht aus. Das Problem hab ich hier mit meinem "OneStone Boneshaker 200", wenn man den mit so 220W fährt, dann macht der das
Und ja, ich zeig das Bild immer wieder...
Die hinteren beiden Endröhren waren steiler als die vorderen vier und haben daher zuviel Leistung an sich gerissen => helle Rotglut, und das war wirklich so hell!
G.nOm schrieb:
Als nächstes Thema bitte die Klassen (A, AB etc.).
omg, darüber kann ich Seitenweise Zeug schreiben, das würd ich am liebsten lassen, weil das mit B und AB so ne Sache ist, das muss man erstmal sinnvoll zusammenschreiben...ich schau mal, was sich da machen lässt.
Slaughthammer schrieb:
jop, die grundlegenden funktionsprinzipien und warum daraus welche klangveränderungen resultieren wären schon interessant... aber das wird dann glaub ich etwas länger und komplizierter, aber ich würde freuen sowas durchlesen zu dürfen!!!!!
Ja, vor allem, weils vom Amp abhängt. Ich mach dir mit einem Kondensator für 5 Cent mehr Klangveränderung in einem Amp als mit anderen Röhren => Wahnsinn, Geschmackssache, Esotherik...
Ein Teil deiner Frage dürfte aber mit dem Klassen-Thread dann geklärt werden
saTa schrieb:
Viel Mühe für etwas so Grundlegendes wie Matching.
Weit interessanter fände ich möglichst einfach formulierte Anleitungen zum Einbau separater Biaspotis für jede Endröhre oder auch erstmal eine möglichst profunde Anleitung zum Einmessen selbst.
Äh okay, kann ich auch machen. Das mit den Potis isn bissl fummelig, müsste zu schaffen sein, das mit dem Einmessen is einfach, ich mach mal was dazu.
Badga schrieb:
Jetzt zu dem was mich noch interessiert, es geht um das Messen an sich. Gibt es in den Verstärkern Messpins extra um die Röhren einzumessen, oder wo setzt man sein Multimater an. Die Grenzwerte geben ja die verwendeten Röhren an, und können innerhalb dieser Werte den Klangvorstellungen angepasst werden, je nach dem ob man jetzt eher "kalte" oder "heiße" Einstellungen mag.
Kommt auf den Amp an, ob der das hat...meine Amps haben BIAS-Spindeltrimmer (10 Umdrehungen Einstellbereich) und eine Digitalanzeige hinten auf der Rückseite. Röhre auswählen, Ruhestrom ablesen, einstellen, fertig. Daher ist das mit dem Einmessen so ne Sache, teils misst man Strom, meist aber eine Spannung usw...kann man nicht generell sagen, wäre zu gefährlich, da kann man zu viel kaputtmachen.
Badga schrieb:
Haben alle Verstärker Trimmpotis oder müssen gegebenenfalls noch kleine Widerstände selbst eingelötet werden? So das wären meine Fragen, hoffe das weicht nicht zu weit von Thema ab und wird beantwortet. Da ich mich Richtung Sommer mal an einem Madamp (vorraussichtlich A15MKI mit zwei 6V6 im Gegentakt) machen wollte interessiert mich das schon sehr.
Kommt wieder auf den Amp an, der MESA Rectifier hat, wie manche Marshalls meiner Erinnerung nach auch, kein BIAS-Poti, da muss man dann eben speziell auf dieses fest vom Amp vorgegebene BIAS selektierte Röhren von MESA beziehen...