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Hallo zusammen,
als Teenager habe ich autodidaktisch das Gitarrespielen gelernt, Akkorde und Liedbegleitung eben. Das ging ziemlich schnell und einfach, ich bin auch recht musikalisch (allerdings tue ich mich mit Noten schwer).
Ich hab viel mit einer Freundin gespielt, teilweise bei Talentewettbewerben, wir hatten echt Spaß und haben uns gegenseitig immer Neues beigebracht oder Dinge ausprobiert.
Das ist jetzt schon ne ganze Weile her und ich dachte, ich will mal was Neues machen, also habe ich mir vor ca. 3 Monaten einen Gitarrenlehrer gesucht. Mein Ziel ist Fingerpicking zu lernen.
Und jetzt mein Problem: Ich bin mir nicht sicher, ob es an mir liegt oder an ihm,mir macht es einfach keinen Spaß. Ich kriege nichts auf die Reihe. Er spielt mir vor, aber irgendwie springt der Funke nicht
über. Ich quäle mich mit Haltung und Fingersatz, die Theorie nehme ich zur Kenntnis, aber die Erleuchtung fehlt seit Monaten. Dann diese Loseblatt-Sammlung. Er hat einen dicken Ordnern mit Kopien von
selbst erstellten Blättern, wo z.B. ein Fingersatz drauf ist. Das soll ich dann zu Hause üben. Es kommt mir so vor wie Schema F. Er stellt auch keine Fragen (höchstens, ob ich die Theorie verstanden habe),
ich erkenne kaum Struktur im Unterricht, eigentlich gar keine, während ich an irgendwelchen Grundproblemen "kaue", kommt er plötzlich mit irgendeiner ausgefeilten Spielstechnik, wo ich mich noch
meilenweit entfernt fühle. Die Wohnung wirkt wie die von einem Junggesellen, durcheinander, lieblos eingerichtet, man sitzt auf einem wackligen Stuhl, den Notenständer vor einem. Der Lehrer ist sehr nüchtern,
er lobt einen nicht, ich fühle mich absolut nicht inspiriert oder wenigstens motiviert. Und das Blöde ist, diese Lustlosigkeit überträgt sich mittlerweile auch auf meine "Hausaufgaben". Ich will ihm dafür nicht
die Schuld geben, aber ich fühle mich hochgradig frustriert. Dazu kommt noch, dass er immer wieder durchblicken lässt, dass meine Gitarre (Kostenpunkt ca. 100 Euro) zu klobig ist. Nur will ich erst mal
"ankommen", bevor ich 300 Euro oder so ausgebe, das ist für mich einfach eine Menge Geld.
Ich hatte mal vor Jahren ein Jahr klang Klavierunterricht, den ich aber wegen zu viel Stress auf Arbeit und zu langem Anfahrtweg aufgeben musste. Sie war eine Russin, die Wohnung war gemütlich, sie hat
mich nett begrüßt, es gab ein Käffchen, ein paar Plätzchen und einen kleinen Plausch und dann gings ans Klavier. Sie war aufmerksam, sie hat mich auch gelobt, ich hab mich da sehr wohlgefühlt. Sie hat
mich immer sehr motiviert und war auch sehr engagiert. Es machte Spaß mit ihr zusammen zu spielen. Sie hat meine selbst komponierten Stücke in Notenschrift aufgeschrieben und nachgespielt, das war
echt cool. Kurz, sie hat mich sehr motiviert und inspiriert....
Hier bei meinem jetzigen Lehrer merke ich, dass ich von Mal zu Mal weniger Lust habe. Ich habe schon einen Hals, wenn ich durch das hässliche Treppenhaus gehe um dann die unaufgeräumte Wohnung
zu betreten und mich auf dem wackeligen Stuhl niederzulassen. Nein, ich habe keinen Ordnungsfimmel, und mir geht es vor allem um die Musik, aber ich fühle mich nicht wohl, ich habe den Eindruck, er will
nur die Kohle mit mir verdienen, und wenn ich mal eine andere Meinung zum aktuellen Zeitgeschehen habe, wird er schnell komisch. Kann man von seinem Gitarrenlehrer Sympathie erwarten?
Meine Frage: Bin ich zu anspruchsvoll oder passt es einfach nicht?
Sorry für die Meckerei, aber mich zieht das Ganze inzwischen richtig runter :'(
als Teenager habe ich autodidaktisch das Gitarrespielen gelernt, Akkorde und Liedbegleitung eben. Das ging ziemlich schnell und einfach, ich bin auch recht musikalisch (allerdings tue ich mich mit Noten schwer).
Ich hab viel mit einer Freundin gespielt, teilweise bei Talentewettbewerben, wir hatten echt Spaß und haben uns gegenseitig immer Neues beigebracht oder Dinge ausprobiert.
Das ist jetzt schon ne ganze Weile her und ich dachte, ich will mal was Neues machen, also habe ich mir vor ca. 3 Monaten einen Gitarrenlehrer gesucht. Mein Ziel ist Fingerpicking zu lernen.
Und jetzt mein Problem: Ich bin mir nicht sicher, ob es an mir liegt oder an ihm,mir macht es einfach keinen Spaß. Ich kriege nichts auf die Reihe. Er spielt mir vor, aber irgendwie springt der Funke nicht
über. Ich quäle mich mit Haltung und Fingersatz, die Theorie nehme ich zur Kenntnis, aber die Erleuchtung fehlt seit Monaten. Dann diese Loseblatt-Sammlung. Er hat einen dicken Ordnern mit Kopien von
selbst erstellten Blättern, wo z.B. ein Fingersatz drauf ist. Das soll ich dann zu Hause üben. Es kommt mir so vor wie Schema F. Er stellt auch keine Fragen (höchstens, ob ich die Theorie verstanden habe),
ich erkenne kaum Struktur im Unterricht, eigentlich gar keine, während ich an irgendwelchen Grundproblemen "kaue", kommt er plötzlich mit irgendeiner ausgefeilten Spielstechnik, wo ich mich noch
meilenweit entfernt fühle. Die Wohnung wirkt wie die von einem Junggesellen, durcheinander, lieblos eingerichtet, man sitzt auf einem wackligen Stuhl, den Notenständer vor einem. Der Lehrer ist sehr nüchtern,
er lobt einen nicht, ich fühle mich absolut nicht inspiriert oder wenigstens motiviert. Und das Blöde ist, diese Lustlosigkeit überträgt sich mittlerweile auch auf meine "Hausaufgaben". Ich will ihm dafür nicht
die Schuld geben, aber ich fühle mich hochgradig frustriert. Dazu kommt noch, dass er immer wieder durchblicken lässt, dass meine Gitarre (Kostenpunkt ca. 100 Euro) zu klobig ist. Nur will ich erst mal
"ankommen", bevor ich 300 Euro oder so ausgebe, das ist für mich einfach eine Menge Geld.
Ich hatte mal vor Jahren ein Jahr klang Klavierunterricht, den ich aber wegen zu viel Stress auf Arbeit und zu langem Anfahrtweg aufgeben musste. Sie war eine Russin, die Wohnung war gemütlich, sie hat
mich nett begrüßt, es gab ein Käffchen, ein paar Plätzchen und einen kleinen Plausch und dann gings ans Klavier. Sie war aufmerksam, sie hat mich auch gelobt, ich hab mich da sehr wohlgefühlt. Sie hat
mich immer sehr motiviert und war auch sehr engagiert. Es machte Spaß mit ihr zusammen zu spielen. Sie hat meine selbst komponierten Stücke in Notenschrift aufgeschrieben und nachgespielt, das war
echt cool. Kurz, sie hat mich sehr motiviert und inspiriert....
Hier bei meinem jetzigen Lehrer merke ich, dass ich von Mal zu Mal weniger Lust habe. Ich habe schon einen Hals, wenn ich durch das hässliche Treppenhaus gehe um dann die unaufgeräumte Wohnung
zu betreten und mich auf dem wackeligen Stuhl niederzulassen. Nein, ich habe keinen Ordnungsfimmel, und mir geht es vor allem um die Musik, aber ich fühle mich nicht wohl, ich habe den Eindruck, er will
nur die Kohle mit mir verdienen, und wenn ich mal eine andere Meinung zum aktuellen Zeitgeschehen habe, wird er schnell komisch. Kann man von seinem Gitarrenlehrer Sympathie erwarten?
Meine Frage: Bin ich zu anspruchsvoll oder passt es einfach nicht?
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