Klingt klassische Gitarre immer so unglaublich leise?

  • Ersteller michaeldewerd
  • Erstellt am
Corkonian: du stimmst die aber auch runter, oder?
 
stimmt schon, gitarre ist nicht das lauteste instrument...
würd das auch mit nägeln zupfen...

ps..ich selbst bin beim strummen eher so leise (liegt aber an meiner technik...wenn deine stimmt, wirds daran bei dir wohl nicht liegen). beim zupfen gehts eigentlich

viell. liegts auch daran, dass du mit den lauteren instrumenten vergleichst, die du vorher gewohnt warst?
 
@Disgracer: Normal ja, aber die letzten 4 Wochen nicht mehr. Versuche, mit ein paar Anderen zusammen zu spielen und da muss ich E-e' stimmen. Bringt aber weder micjh noch die Gitarre um...
 
Naja okay, er hat Klaviererfahrung. Also keine Sehnenscheidenentzündung. Aber wahnsinnig hart sind die schon. Für meinen Geschmack knallen die, aber singen nicht. Und sind sicher nicht das, was der TE sucht. Ohne Nagel kriegt er die gar nicht richtig bewegt.
 
@Cork:
Ah, okay, dann hab ich nix gesagt ;-)
Hatte noch im Hinterkopf, dass deine Gitarre alle D-d' sind.

Ich hatte die roten auch mal bei mir drauf, fand sie aber recht eingeschränkt, was Tonformung angeht, weil halt so dick.
Für Lautstärke kann man das aber sicher mal probieren. Auch High-Tension Carbonsaiten kann man mal testen.

Ansonsten find ich persönlich Lautstärke auch nicht umbedingt das Kriterium, solange man nicht unverstärkt Konzerte in größeren Räumen spielt.
 
Ich finde nur im direkten Zusammenspiel mit anderen die absolute Lautstärke wichtig. Also im Duo mit Geige oder Querflöte muss die Klampfe schon recht laut können. Im größeren Ensemble oder gar mit Orchester wird einfach verstärkt, fertig;-) Man hört da nicht immer und unbedingt auf das letzte Quäntchen an edlem Klang und Feinheit. Da geht s erstmal nur darum, überhaupt gehört zu werden.

Für zu Hause zum Üben empfinde ich die absolute Lautstärke als zweitrangig. Wichtiger ist mir da die Spanne zwischen sehr leise und sehr Laut. Ich weiß, es gibt Gitarren, die im leisen Bereich total lasch klingen, die muss mann bissl treten, bis was kommt. Da ist dann schon, sagen wir, laut. Bis zu sehr laut ists dann nicht mehr viel. Da hat man dann den Eindruck einer sehr engen dynamischen Bandbreite.

Eine Gitarre, die ein sehr schönes piano hat wir meist auch als absolut laut empfunden, weil man eben große Lautstärkeunterschiede machen kann.
 
Gibt doch auch Klassische mit Pickup ... dann ran an den Verstärker und ab geht die Post :D
 
Ich habe das Kompaktmikrofon CCM 4V XS von Schoeps mit dem dazugehörigen Adapter. Das Ding hängt dann im Schalloch und sorgt für einen recht hohen Pegel. Durch die krasse Tiefenabsenkung ist es sehr Rückkopplungssicher. Und sehr gut klingen tuts auch (für ein Mikro IN der Gitarre). Ich hab damit am Samstag das Concierto de Aranjuez mit 60 Mann/Frau Ochester gespielt. Eingestöpselt in die barth acoustic slim PA ist Lautstärke kein Thema mehr.
 
Jaaaa, aber das ist Profi-Material. Da kostet das Mikro schon mehr als die Gitarren der meisten Leute hier. Aber grundsätzlich hast du natürlich recht. ;)
 
Das Schoeps habe ich tatsächlich gebraucht gekauft. Das ist wegen des starken Tiefenabfalls ab 500hz, der leichten Höhenanhebung und des Erfordernisses, höchstens 10 cm vom Mikro weg zu gehen so speziell, dass der Wiederverkaufswert sehr gering ist. In der Bucht gibt's die manchmal für unter 500€. Das Ding dann in einen AER oder Schertler gestöpselt, ist man mit einem vergleichsweise moderaten Preis schon bei einer Verstärkung, mit der man alt werden kann.
 
Ich finde es grade relativ angenehm, dass die Akkustik-Gitarre nicht so wahnsinnig laut ist (außer ich will es, dann bekomme ich das mit einem ordentlichen Nagelanschlag auch hin).
Grade für den Heimgebrauch ist das doch praktisch.
Aber ansonsten lass dich in einem guten Fachgeschäft nochmal beraten, vielleicht helfen andere Saiten.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben