Kleiner, zimmertauglicher Amp, Röhrenvorstufe, Kopfhörerbetrieb?

  • Ersteller Gast294857
  • Erstellt am
Je nach Amp, denke ich — beim Ironball kann man den Amp dazu auf Standby lassen.
 
Keine Ahnung... ich benutze eine IR die im Helix drinnen ist, statt einem Mikrofon. Wenn ich den Amp leise drehe bzw. auf Standby gehe, kommt anscheinend auch nix mehr beim FX-Send an. Das könnte bei anderen Amps aber anders sein. Ich krieg den Amp leise, indem einfach nix zum FX-Return zurückgeht, wenn ich will. Wir arg die Endstufe dabei belastet wird, weiß ich nicht.
 
Hallo, mit dem 200 Euro Bugera meinst du bestimmt den Bugera G5 Infinium?
Den spiele ich, das ist ein Klon des Blackstar HT5 (so mehr oder weniger). Hat eine Vorstufenröhre und eine Endstufenröhre (Doppeltriode?BH7).
Das klingt für zu Hause schon ein wenig nach Röhre, aber hat natürlich auch Halbleiter im Signalweg. Da musst du wohl Kompromisse machen oder dir so ein OX/ Mooer Radar oder sonstwas besorgen.( Wenn du ein OX kaufst, dann aber ein hochwertigerer Amp als der Bugera ;))
AC/DC Klänge und ähnliches bekommt der Bugera G5 Amp schon hin, er klingt aber etwas moderner als ein Marshall, von Classic Rock bis Classic Metal geht da aber alles.
Ich habe auch den Marshall DSL1 mal getestet, als Combo mit 8 Zoll Speaker. Der klingt natürlich etwas kleiner als der Bugera mit 1x12er Box, ob der Marshall mit Kopfhörer Spaß macht kann ich nicht beurteilen. Man kann ihn aber auch auf 0,1 Watt stellen (den Bugera aber auch) und flüsterleise spielen.
Wenn du es sehr klassisch magst, eher den Marshall nehmen, der war mehr Rock irgendwie, etwas moderner aber auch klassisch möglich der Bugera, am besten mit ner Palmer 1x12er Box mit Greenback Speaker. Der Celestion Greenback lässt den Amp meiner Meinung nach mehr nach AC/DC und Konsorten klingen.

Wenn du aber ständig mit Kopfhörer spielen willst, ist wahrscheinlich eine Modeling Lösung o.ä. für dich besser. Röhrenamp über KH klingt oft (nicht immer) bescheiden.
Ein iPad mit "Positive Grid BIAS Mobile" und ein Gitarren- Interface z.B. "Irig HD2" ist ziemlich gut, wenn man mit KH spielt, und dann gäbe es noch andere Lösungen mit KH, die oben schon beschrieben wurden. Bei Android kann man mal die kostenlose Tonebridgeapp probieren. Rock on!
 
Ich habe den Marshall DSL1HR. Es hört sich schon nach Marshall an. Und er hat einen FX-Loop, was für mich ein echtes Argument war/ist (Looper).
Wie aber schon oben erwähnt, kommt man selbst bei den heruntergeschalteten 0,1 W nicht in den Endstufen-Zerr-Bereich. Jedenfalls nicht bei Zimmerlautstärke. Ich kann ihn empfehlen und würde ihn auch wieder kaufen.
 
Danke. Das sind doch mal konkrete Angaben. Gruss aus Gelsenkirchen!
 
Gruß aus Gelsenkirchen zurück :)
Du kannst ja mal vorbeikommen und ihn vor Ort testen.
 
Ich spiele daheim gerne (wenns denn mal leise sein soll) über den VOX Adio Air GT, also ähnlich dem Yamaha THR, tragbar da er mit Batterien läuft, optisch kann man sich streiten :)
Der einzige Röhrenamp den ich bei Zimmerlautstärke richtig mochte ist und bleibt der Laney Lionheart 5 Combo, aber der ist preislich sehr weit weg. Gebraucht ab und zu für 450 zu bekommen. Teste den mal an im Laden! Nur damit Du einen Vergleich hast.
Und schau Dir auch mal die neuen Modeler wie den POD Go! an, das ist auch ein super Teil.

Wer billig kauft, der kauft 2x...
 
Wenn du einen kleinen Marshall suchst, schau dir den alten DSL5C an - nicht den neuen DSL5CR (der klingt schlechter und hat keine 12AX7 mehr als PI wie der Vorgänger).

Alternativ dazu den neuen Blackstar HT-5R MKII, der lässt sich super bei Zimmerlautstärke spielen und klingt mMn besser als all die Katanas, Yamaha THRs etc.. (s.a. mein Review zum Blackstar).
 
Ich hätte wohl präzisieren sollen, daß es um das Ansprechen der Röhre bei geringerem Input geht, also z.B. mit der Lautstärke des Anschlages bzw. dessen Dynamik gearbeitet werden kann - das "obere Ende" der Zerrung ist nicht die höchste Priorität, die lässt sich ggf. erzeugen. Mein Boogie hatte da kein Problem mit, unser oller Fender auch nicht - das POD v2 aber schon, mein alter kleiner (Transistor) Marshall auch (der klang aber aufgedreht wie ein grosser).
Zwischen dem alten POD, einem kleinem Transistor Amp und modernen Modellern liegen Welten. Die von dir gewünschte Dynamik bieten die mit den richtigen Einstellungen und für Kopfhörer ist das die einfachste und günstigste Lösung, egal ob Yamaha THR, Vox Adio, Boss Katana oder ein Floorboard wie Mooer GE 200. Für eine Lösung mit Röhrenverstärker musst du viel mehr Aufwand treiben und sicher das drei oder vierfache ausgeben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
..... Genau so isses :) Alles auf den Punkt gebracht (y) ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben