Kleiner Amp (Roland Cube 30x?) oder Effektgerät für vorhandenen A-Amp?

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Slorg
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Hallo zusammen,


ich spiele seit einigen Jahren Westerngitarre und habe mir jetzt eine E-Gitarre bestellt, welche nächste Woche ankommen sollte.

Für meine Westerngitarre habe ich den Marshall AS50R, welcher zu meiner vollsten Zufriedenheit funktioniert. Klang und auch Lautstärke sind für mich völlig ausreichend.

Mit Hilfe der Suchfunktion habe ich in Erfahrung bringen können, dass der Roland Cube 30x für den Anfang wohl eine gute Investition sein soll.
Die Frage ist nun aber: Macht es Sinn "noch einen" Amp zu kaufen, oder könnte ich ein Effektgerät an dem vorhandenen Amp betreiben ohne einen Qualitätsverlust befürchten zu müssen.

Ich werde de e-Gitarre wohl häufig über Kopfhörer spielen und daher käme mir ein "handliches" Effektgerät sehr gelegen. Und da ich mit dem Marshall 50 Watt zur Verfügung habe, kam mir der Gedanke einfach ein Effektgerät einzuschleifen und mir damit den Platz für einen zweiten Amp zu sparen.


Wie sind Eure Erfahrungen mit diesem Thema?

Ich bin für jede Hilfreiche Antwort Dankbar :great:



Gruß,

Alex
 
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Du wirst noch merken als E-Gitarrist kann man nie genug amps haben :D
Ich würde einfach den mehr als geiklingenden Roland Cube 30 x kaufen !
 
Ich habe noch nie E-Gitarre über einen Akustik-Amp gespielt, deshalb weiss ich nicht ob es geht. Du kannst ja mal probieren, wenn die Gitarre da ist; wenn es Clean gut klingt sollte es mit einem Zerrpedal usw. auch funktionieren.
Ich persönlich würde mir den Cube kaufen, der ist für Einsteiger Super, klingt auch mit Kopfhörer gut, hat gute Zerrsounds und die wichtigsten Effekte. Und soviel Platz braucht der Cube ja auch nicht.
 
Hallo ihr beiden,

erst mal vielen Dank für Eure Antworten.

Der Cube kommt ja anscheinend durchweg gut weg. Habe natürlich schon ein Auge auf ihn geworfen :)

Laut Infos aus dem Netz kann man eine e-Gitarre wohl problemlos am Akustik-Amp betreiben. Könnte aber je nach Modell etwas seltsam klingen, da von der Charakteristik natürlich deutlich anders ausgelegt.
Wenn EQ-Möglichkeiten vorhanden sind (wenigstens Bass und Treble lassen sich am Marshall regeln) kann man diese Charakteristik aber wohl ganz gut angleichen.
Da ich Reverb/Loop/Chorus bereits am Marshall habe, war die Idee evtl. einfach ein Multi-Effektgerät (wobei ich mir bei solchen Geräten nie sicher bin ob da jetzt zu viele Effekte auf Kosten der Qualität eingespeist wurden) oder z.B. ein Fuzz/Overdrive Pedal einzuschleifen.
Das könnte ich dann ggf. auch an meinem Kopfhörerverstärker oder FireWire Audiointerface anschließen und hätte so auch eine noch portablere Variante als den Cube.

Fragen über Fragen :D

Ich werde jedenfalls ungeduldig warten bis mein neues Schätzchen hier ist und dann mal probieren was der Marshall so von sich gibt.


Wenn Ihr noch Ideen/Anregungen habt - immer her damit :great:


Gruß,

Alex
 
Kleiner Tipp: Zerrpedale gehören vor den Amp, nicht in den Effektweg. Wenn Du so ein Multieffekt kaufen würdest, müsstest Du es mit der 4-Kabel Methode (SuFu benutzen) anschliessen, damit die Zerrfunktion vor den Amp kommt und die Effekte in den Loop. Alternativ kannst Du das Multi auch komplett vor den Amp hängen, da könnten aber vielleicht gewisse Effekte suboptimal klingen, die normalerweise in den Loop gehören.
 
Ob die E-Gitarre an deinem Akustikamp funzt, kann ich dir leider nicht sagen, aber ich behaupte jetzt mal selbst wenn es funktioniert willst du spätestens nach nem Monat nen richtigen Amp:D

Aber den Cube 30 würd ich mir persönlich eher nicht kaufen, auch wenn er nicht schlecht sein soll
für 100€ mehr bekommst du schon den Fender Super Champ XD, einen echt guten, erwachsen klingenden Vollröhren-Modeller! Alternativen wären die Vox Valvetronix, gibts in verschiedenen Wattstärken.

Wenn du auf puristischen Röhrensound stehst (ohne jegliche eingebaute Effekte), ist Vox AC4tv sehr zu empfehlen, Vintage pur!
Viel Glück noch;)
 
Hallo^^

Ohne den Sound des Cubes zu verteufeln (spiele ihn selbst :D) würde ich dir wie das verrückte Känguru zum Fender Super Champ XD raten. Wenn du schon eine Weile spielst, ist ein kleiner Röhrencombo eigentlich eine gute Wahl. Anspielen ist hier aber wie immer am besten. Ich würde dem Roland dennoch auch eine Chance geben, gerade der cleane Sound ist zusammen mit dem integrierten Reverb mehr als passabel. Und ich beginne jetzt keine Transe vs. Röhre Diskussion:engel:

LG
Esp-hansi
 
Hallo nochmal :)

Der Tipp bzgl. der Pedale ist super - vielen Dank.

Der Fender macht schon ordentlich was her. Könnte mir gut vorstellen mich auf ihn einzuschiessen. Auch die Samples bei Youtube etc. hören sich gut an. Sehr vielseitig. Bei Instrumenten mache ich ungern halbe Sachen. Da sollte es bei dem Verstärker auch nicht unbedingt auf 100 Euro ankommen. :gruebel:
Auch wenn das Geld nicht gerade locker sitzt. Naja, lieber sparen als zweimal kaufen, oder wie war das ;)

Nächste Woche werde ich nach Erhalt der Gitarre auf jeden Fall mal meinen lokalen Musikalienhändler aufsuchen. Zudem habe ich von einem Bekannten den Tipp bekommen, dass sich ganz in der Nähe ein Bastler befindet, der unter anderem alte Vintage-Amps restauriert. Dem werde ich wohl auch mal einen Besuch abstatten.

Ach ja, in Sachen Sound soll es bei mir in Richtung Pink Floyd, Dire Straits etc. gehen. Hatte mir daher schon das Bug Muff Pi angeschaut.

Nun ja, kommt Zeit kommt Rat - ich werde Euch auf dem Laufenden halten:great:


Gruß,

Alex


Edit:

Die Röhre vs. Transe Diskussion kenne ich nur zu gut aus einem meiner anderen Hobbys -> HiFi. Ich verhalte mich daher in dieser Richtung lieber neutral. :)

Ich spiele jetzt etwa 8-9 Jahre Gitarre und hatte zu Anfang auch mal eine E-Gitarre, welche ich aber zugunsten der Western wieder verkauft habe.
Jetzt zieht es mich mit steigendem Fähigkeitslevel aber wieder in die Richtung. Ich will Sachen spielen, die nunmal nur mit einer E-Gitarre spielbar sind! ;-)

Ich bin mal gespannt, was die nächste Woche so bringt!
 
Also, wenn dein Verstärker eine Effektschleife besitzt, dann empfehle ich einfach ein Multieffektgerät mit Ampsimulation (das Digitech RP 355) wird atm sehr positiv besprochen. Dann gehst du von der Gitarre direkt in das Effektgerät und danach direkt in den Return. Mit diesem Trick ignorierst du einen Großteil der Klangcharakteristik des Marshallamps und verstärkst nur die Ampsimulation. Das Multieffektgerät hat auch den Vorteil, dass du erstmal viele verschiedene Charakteristiken und Sounds testen kannst, bevor du dir einen echten Amp oder hochwertigere Effekte besorgst.
 
Uups, da hab ich was durcheinander gebracht. Die 4-Kabel Methode wird angewandt, wenn man die Amp-Interne Zerre zusammen mit dem Multi benutzen will.
Die von Harlequin beschriebene Methode ist wohl das Sinvollste, sry.
 
Ja, die Röhren-Transen-Diskussion lassen wir mal lieber:D
der Fender passt auch sehr gut zu deinem Musikgeschmack (hab ziemlich genau den gleichen:)), der Sound ist eher vintage-orientiert, was auch gut so ist!
 
Hallo nochmal,

super, die vielen Antworten! Das hatte ich mir erhofft :great:

Ich habe mich jetzt nochmals schlau(er) gemacht. Den Fender über Kopfhörer spielen zu können scheint mit einigen Schwierigkeiten verbunden zu sein.
Daher tendiere ich momentan doch eher in die Richtung Digitech RP 355. Die breite Palette an Effekten ist natürlich zum rumprobieren eine feine Sache.
Ich denke das Gerät sollte ich hier in der Ecke auch zum ausprobieren finden.

Ja, der Amp hat eine Effektschleife. Der Tipp über den Return zu gehen ist super. Am besten ist wohl ich packe den Marshall direkt mit ein, wenn ich zum Musikladen fahre.

Dafür muss nur endlich mein neues Schätzchen bei mir eintreffen. Geduld ist bei so etwas leider überhaupt nicht meine Stärke. :D


Also Danke nochmal für Eure Tipps und Anregungen!



Gruß,

Alex
 
Freut mich, wenn wir dir helfen konnten. Hab den Trick von einem sehr geschätzten Bassistenkollegen gelernt, der bei den unvergleichlichen Drowning Fate (http://www.myspace.com/drowningfatemusic) spielt.

OT am Rande: Mir ist grade ein Fehler in meinem oberen Beitrag aufgefallen. Die Klammer habe ich viel zu früh wieder geschlossen. Gibt es die Edit-Funktion in der neuen Forensoftware nicht mehr?
 
also wenn MultiFX, dann würd ich persönlich ein Vox Tonelab dem Digitech vorziehen, aber nur meine unbedeutende Meinung;)
 
Hallo nochmal,

die Gitarre ist gestern angekommen. Trotz "Westerntrainierter" Finger merkt man die 6 Stunden spielen auch Heute noch ein wenig. :D

Sie hört sich am Akustikamp wirklich gut an - habe sie auch an mein FireWire-Soundinterface angeschlossen und mal die Demoversion von Guitar Rig ausprobiert. Macht Spaß!
Am Wochenende werde ich dann mal in den lokalen Musikladen fahren und mein neues Schätzchen an verschiedenen Amps und Effektgeräten ausprobieren.

Ich bin gespannt, was sich da ergeben wird.

Einen schönen Abend noch.

Gruß,

Alex
 
Hi Alex,

und was ist es nun geworden? Ein Effektgerät oder ein neuer Amp?

Würde mich interessieren, ich selbst spielte überwiegend Westergitarre und legte mir auch vor Kurzem eine E-Gitarre zu. Ich nutze für die Akustikgitarren den AER 60/2 Compact; kaufte mir nun (wollte dafür nicht so viel Geld für den Anfang ausgeben) das Digitech RP55 - ich muß sagen, ich bin sehr zufrieden. Auch die voreingestellten Presets klingen gut....
 
Hallo Jane,


nach langem hin und her habe ich jetzt ein Muiltieffektgerät bestellt.
Nach einem gut gemeinten (aber leider völlig unbrauchbaren) Geschenk eines Bekannten (er hatte noch ein Effektgerät rumliegen "DOD Tec4x" war es glaube ich) habe ich mich in verschiedene Musikläden auf gemacht.
Das DOD Gerät war nicht einmal zum stimmen der Gitarre zu gebrauchen, geschweige zum spielen :rolleyes:

Habe einiges ausprobiert und mir verschiedene Amps angehört, aber um Abends mit Kopfhörern zu spielen muss man ja schon den halben Amp umbasteln:D
Also Multieffekt. Zudem gefällt mir die Vielfalt an Effekten, Amps und Boxen.

Das Gerät selbst ist allerdings erst Mitte nächster Woche bei mir. Bis dahin muss ich noch die Softwarelösung nutzen.



Gruß,


Alex
 
Hallo Alex,

welches Effektgerät kaufst Du nun?

Ich habe mir nun auch Kopfhörer zugelegt - grad für später abends üben, oder im Sommer auf dem Balkon (da kann man ja nicht mal mit ner Western raus :D) - stöpsle den auch ans Effektgerät und fertig, vor allem ist das ja recht klein und so kann man damit hingehen wo man will ;)

Ein Bekannter kaufte sich einen Marshall für seine E-Gitarre - muß aber nur umschalten um ihn per Kopfhörer zu nutzen, also nichts großartig "umbauen"....aber 20 kg mal schnell ins Wohnzimmer oder auf dem Balkon schleppen ist da nicht so schnell.....da ist so ein Effektgerät für die Kopfhörer schon super zum Üben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,


ich bin jetzt beim Line6 Pod x3 live gelandet.
Kostet zwar mehr als ich ausgeben wollte, hat sich dafür aber deutlich von den anderen Geräten abgesetzt (Achtung Vox, Digitech und Boss Freunde: das soll keine Bewertung der anderen Geräte sein - mir gefällt der Pod aber nun mal am besten ;) ).

Das mit dem "mal kurz mit raus nehmen" wird damit zwar auch wieder etwas schwieriger, aber ist natürlich nicht so dramatisch wie bei einem großen Amp.
 
Das mit dem "mal kurz mit raus nehmen" wird damit zwar auch wieder etwas schwieriger, aber ist natürlich nicht so dramatisch wie bei einem großen Amp.

ja wird schwieriger wie bei meinem kleinen Digitech :D aber das Effektgerät ist das non plus ultra wie ich gehört habe, ein Bekannter der sogar Bühnenauftritte macht nutzt diesen mit dem AER wo ich habe - super toll....und das mit einem Akustikverstärker. Habs selbst gehört...klasse....

Für mich vielleicht später ... muß erst mehr auf der E-Gitarre können damit sich das für mich lohnt.

Aber gut eingekauft. Laß mal hören wie es so ist wenn Du es getestet hast - vor allem die Bedienfreundlichkeit.
 

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