Kleine Frage zum tiefer stimmen

sladh
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Unser Gitarrist hat vor in den nächsten monaten sich eine neue Gitarre zu zulegen und diese entweder auf wie fiefes FIS oder ein tiefes E zu stimmen.
Klar spiele ich nun mit dem Gedanken da mit zu ziehen.
( / bass ego on )
Ich lass mich doch nicht von ner Gitarre in sachen Tiefe vorführen!!!!!
( / bass ego off )
Da ich hauptsächlich 5 Saiter spiele kämme wohl ein tuning auf Fis/B/E/A/D
in frage.
Also wer hat in diesem äußerst tiefen bereich Erfahrung und könnte ein paar Tips abgeben???
mfg sladh
 
Eigenschaft
 
Wichtig ist, dass dein Verstärker und deine Box so tiefe Töne sauber wiedergeben und es nicht nach nem undefiniertem Matschen klingt.
Sonst kann ich dir leider nicht viel helfen, da ich nicht so tief muss - DADG ist für mich ausreichend.
 
Solltets dir mal die berichte über den DArk Lord von Warwick durchlesen...dann könnten auch die Saiten für dich interessant sein.

Aber tiefes E wird es NIEMALS !!! Das ist ja nur noch subgeschlabber XD
 
ein gitarrist der meint seine klampfe ne oktave runter stimmen zu müssen hat imho n schatten, sorry!

wenn du ernsthaft versuchst das aufm bass umzusetzen wird dabei nur scheiße rauskommen....

das geben schon räume nicht her!
geschweige denn die lautsprechersysteme oder gar die endstufenleistung!

gehen wir mal davon aus (und das ist sehr realistisch....
dass eine PA bei ca. 40hz n low-cut bekommt...

dann wird schon der erste oberton von deinem tiefen e um 3dB abgesenkt!

Die grundschwingung hat schon -27dB....

das klingt nur scheiße!

das funktioniert nicht zufriedenstellend....

darüber haben wir ne wellenlänge von 17 metern der grundschwingung und ne wellenlänge von somit 8,5metern von k2....

wie groß ist euer proberaum noch gleich?
 
Unser Gitarrist hat vor in den nächsten monaten sich eine neue Gitarre zu zulegen und diese entweder auf wie fiefes FIS oder ein tiefes E zu stimmen.

Technisch und klanglich nicht durchführbarer Kinderkram. Dann muss er sich einen 6-Saiter Bass kaufen und keine Gitarre.
 
Wenn er das macht, dann lass ihn doch und geh auf normaltuning und setz deine Basslaeufe ueber die Gitarre (bzw. zwischen beide Gitarren, falls ihr noch eine habt).
Dadurch verringerst Du 100%ig den Soundmatsch, denn in den Regionen, in die Du da kommen wirst, hoert eh niemand mehr differenziert toene raus...
 
( / bass ego off )
Warum schaltest du dein Bass ego wieder ab? Meins ist immer eingeschaltet...;)

Zum Thema:

abgesehen von dem infernalen Soundgedröhne, was bei dem Stimmvorhaben zu erwarten sein wird, solltest du dir mal Gedanken über den Saitendurchmesser einer FIS-Saite machen. Im Forum von extendedrangenbassist gibt es immer wieder Diskussionen darüber, woher man eine .160er oder gar .180er Saite für FIS herbekommt. Grenzt an Beschaffungskriminalität. Dann direkt die Frage, womit man so eine Saitenwurst dann verstärken soll...

Ich lese hier immer wieder, dass Gitarristen irgendwas runterstimmen und Bassisten dann mitziehen. In vernünftigem Maße mag das ja angehen, aber FIS...:rolleyes:
 
Lasst euch doch nicht verarschen! Ich hab' meine tiefe h - Saite auf a runtergestimmt und das ist schon das höchste der Gefühle. Noch 4 oder 5 Halbtöne tiefer - unmöglich.......

Edit: Es muss natürlich "das Tiefste der Gefühle" heissen ;)
 
ein gitarrist der meint seine klampfe ne oktave runter stimmen zu müssen hat imho n schatten, sorry!
wenn du ernsthaft versuchst das aufm bass umzusetzen wird dabei nur scheiße rauskommen....

das geben schon räume nicht her!
geschweige denn die lautsprechersysteme oder gar die endstufenleistung!

gehen wir mal davon aus (und das ist sehr realistisch....
dass eine PA bei ca. 40hz n low-cut bekommt...

dann wird schon der erste oberton von deinem tiefen e um 3dB abgesenkt!

Die grundschwingung hat schon -27dB....

das klingt nur scheiße!

das funktioniert nicht zufriedenstellend....

darüber haben wir ne wellenlänge von 17 metern der grundschwingung und ne wellenlänge von somit 8,5metern von k2....

wie groß ist euer proberaum noch gleich?
naja da lässt sich drüber streiten....
Aber es ist definitiv kein Gitarrist der an jeder Ecke zu finden ist das stimmt.

Ohne dein Fachwissen in Frage stellen zu wolle wäre es nett wenn du mir ne Formel oder ne Tabelle zeigst in der das wiederlegt ist was die längen frequenzen etc. angeht.

Scheinbar muss es ja aber mit nem Fis fuktionieren können wenn Warwick schon einen Bass mit standard Tuning Fis serienmäßig verkauft..... ( siehe beitrag von Ryknow )
Ob dann noch ein tiefes E drin ist ist was anderes.

Übrigens Dino Cazares ( ehmalig fear factory ) spielt in seiner neuen Band standard eine 8 Saiter Gitarre die auf Fis gestimmt ist und im Intervie giebt er zu das man sie auch auf E Stimmen kann. Dazu spielen Meshuggah auch schon seit Jahren tiefer gestimmte Gitarren und Bässe die auch aufs FIs ankommen.
 
Also wer hat in diesem äußerst tiefen bereich Erfahrung und könnte ein paar Tips abgeben???

keine Erfahrung, aber Tipp:
Wenn er meint, seine Gitarre so tief runterstimmen zu müssen, gibt es nur wenige möglichkeiten:
  1. er mag dich nicht
  2. er möchte lieber bass spielen
  3. er möchte lieber bass spielen UND mag dich nicht
  4. du hast dich vertan und er spielt mandoline

Nun da ich glaube, dass er nichts davn zugeben wird, probiert mal instrumente zu tauschen, oder zeig ihm n vogel.

die Idee deine Bassläufe über seine Gitarre zu setzen ist interessant... könnt ich mir gut Vorstellen... bei Balladen und... nein - nur bei Balladen.

edit: Achso, du willst den Spaßecht mitmachen?
Ja. es gibt auch Bässe, die eine Oktave tiefer gestimmt sind. spielt Yves Carbonne. hat 12 Saiten und der Herr spielt so Jazzig funkige Sachen.
Btw: der Herr spielt mit 20"-Boxen und 800W Amps - große Konzerte von ihm gibts glaube ich nicht - nix mit PA, nix mit Lowcut
Da dein Gitarriste die Gitarre verzerren wird, wie blöde und damit ziemlich viel Frequenzmäßig zu matschen wird, wirst du Probleme haben irgendwo was zu finden, was dir gefallen wird. Überlege erstmal, wieviel du bereit bist zu investieren, nur um dejn Wahnsinn deines gitarristen zu unterstützen
 
die Idee deine Bassläufe über seine Gitarre zu setzen ist interessant... könnt ich mir gut Vorstellen... bei Balladen und... nein - nur bei Balladen.
Och, das kann auch sonst funktonieren (hab ich mal ausprobiert mit nem klampfer mit runtergestimmter bariton-klampfe). Wenn der Gitarrist eben die Bass-Aufgaben uebernimmt, muss der Bassist auf die Gitarrenaufgaben umsatteln (warum man dann allerdings nicht Instrumente tauscht, erschliesst sich mir auch nicht so ganz).

Achso: ich waehle option 4...
 
Ohne dein Fachwissen in Frage stellen zu wolle wäre es nett wenn du mir ne Formel oder ne Tabelle zeigst in der das wiederlegt ist was die längen frequenzen etc. angeht.


klingt das so als würde es funktionieren?
http://www.youtube.com/watch?v=K57w9pdJPnY

vielleicht ists geschmackssache aber ich find den sound schon katastrophe....


was willst du haben? die formel wie man Ton in wellenlänge umrechnet?

naja die frequenz eines ton berechnet man anhand von:
440*(12sqrt(2^x))
(12te wurzel)

wobei x die anzahl der halbtöne ist, die der gesuchte ton vom Kammerton wegliegt!

aus der frequenz die wellenlänge zu berechnen funktioniert nach:

Lambda = c/f

wobei c die Schallgeschwindigkeit ist und f die Frequenz
c liegt bei ca. 343m/s bei 21° (mein ich warens...) ist aber nicht konstant sondern verändert sich je nach temperatur etwas.....

Die Sache mit dem Frequenzgang des Raumes hab ich hier noch aus Studiumszeiten irgendwo rumfliegen....

darüber hinaus ist die fletscher munson-kurve für dich noch interessant
da sieht man welche immensen pegel da sein müssen um solche tieffrequenzen schwingungen überhaupt hörbar zu machen!

http://www.sengpielaudio.com/Fletcher-MunsonIstNichtRobinson-Dadson.pdf
 
Nachdem ich kurz mal Erfahrung mit sowas gesammelt habe finde ich dass man sowas nicht mitmachen muss.
In einer früheren Band hatten wir alle 1 Halbton runtergestimmt, und mir ist das Spielen (speziell auf der H-Saite) schon unangenehm geworden weil die Saite so schlaff war.
Und das obwohl ich schon die dickeren Saiten spiele (Warwick Black Lables 135 - 45) gespielt hab und wir wie gesagt nur 1 Halbton runtergestimmt hatten.
In meiner derzeitigen Band sind die Gitarren auf Droped C gestimmt (müsst so sein oder? Alle Saiten 2 halbtöne runter, EX-E-Saite 4 Halbtöne runter)
Ich (spiele einen 5-Saiter) habe einfach alle Saiten 1 Halbtön HÖHER gestimmt.

Nur muss ich ab und zu in unbeobachteten Momenten zu den Gitarrenverstärkern schleichen und heimlich den Bass-Regler zurückdrehen ^^
 
ahso nur ganz kurz: ich hab auch schon dropped A gespielt mit ner 145er d'addario....

das geht noch gerade so... aber tiefer... naja...
 
wir hatten die instrumenta auch mal auf fis halt 5 saiter uns 7 saiter gitarre

soweit gabs da keine probleme hlt nur mit dem schlabebern

irgendwann vor ca 2 jahren sind wir denn auf die idea gekommen das n kräftiger sound nix mit tiefe zu tun hat und haben s mit cis belassen ...

also fis klappt macht aber kein spaß mit drummer usw

und die 8 saitige gitarre wird auch bei dino casares nicht mit handelsüblichen powerakkorden gespielt
 
ok und wann wird dann auf Cis-Fis-B-E gestimmt? Saitenstärken 160/140/120/100

...

Schick deinem Gitarristen doch mal den Link zu diesem Thread hier, vllt sieht er es dann ein.
Warum stimmt er nicht einfach auf C runter? Paar dickere Saiten, und er muss den Sattel nicht ausfräsen. Außerdem kann das gut klingen, man schaue sich die alten Aufnahmen von Kyuss an.
immer dieser Tiefenwahn:ugly:
 
cis reicht meist auch aus da zb bei metal "gehäuft" schnell gepielt wird und wer bekommt noch n fis mit 36 tel mit das klingt halt nach nix also wirklich nichts da kannste noch sone heiße gitarre haben mit dem und dem super amp wird halt nur matschen

mein tipp beim proben mal einfach auf e lassen und durchs songschreiben was "böses" schreiben wenn das denn fertig ist mal auf nem tiefern tunig spielen und schauen wo es am besten klingt
so sind wir auch von fis nach ca 3 wochen auf cis gelandet seit ja 2 jahren (den 5 saiter stimm ich übrings hoch damit ich ne hohe saite extra hab)
 
Erstmal danke an EDE-WOLF für die Links und die Formeln!

Geschmackssache ist es sicherlich!
Doch trotz alle Kritik denke ich schon das man es zumindest
mal ausprobieren kann.
Schließich heißt es auch probiern geht über studieren.

Was ich aber nicht verstehe sind eure Probleme mit den
runtergestimmten Gitarren auf z.b. A.
Klar ist es eine fummel Arbeit nen guten Sound aus den Kisten
rauszuhohlen und man kommt mit nem Standard mini Combo bei
den frequenzen nicht gerade sehr weit. Trotzallem kann man, wenn
man sich mal nen Tag lang hinsetzt und ein wenig ausprobiert mit
den Einstellungen und vieleicht auch mal die Klämpfen ein wenig
darauf einstellt, einen echt Hammer Sound rausbekommen.
Ohne schlackern und ohne matschen bei 32zigstel!!!!

Nun noch ein paar Worte zu unserem Kläpfer....
Klar hörrt es sich im ersten mom an als wäre er in nem Tiefenwahn verfallen oder
wünscht sich nen Bass zu Weinachten. Aber da muss ich ihn ein wenig in Schutz nehmen,
da er einfach nur jemand ist der gerne neue Sachen ausprobiert und so oder so seinen komplett eigenen Stil hat was all seine Instrumente angeht.
Und da einer meiner Grundsätze ist das man so viel wie möglich mal ausprobiert haben sollte um darüber überhaupt urteilen zu können. Schließlich kann ich nicht voher wissen wie ein Erdbeer Eis schmeckt wenn ich es voher nicht probiert habe.

Nur so noch nebenbei wir spielen im mom mit zwei tunigs einmal drop A und drop D
was bedeuten soll wir wissen das wir net alles ins Tiefe reinsetzen müssen um es böse erscheinen zu lassen. Denn man kann auch mit Drop A Gitarren derbe ruhige Metal Balladen spielen ohne dabei die Tiefen Töne zu vernachlässigen.
 
Nennt mich Musik-Nazi aber das tiefe Fis ist totaler Blödsinn. Da brauchen wir auch nicht zu diskutieren. Dann würde ich mich eher auf den Sound konzentrieren denn man kann`s auch so mischen, dass es tiefer/fetter klingt. Soll der Klampfer sich mal`ne 7-saitige nehmen, snspielen und dann bedenken, dass es auch noch sowas wie ein Bandgrfüge gibt...... richt ihm das dann nicht, sollte er vielleicht Alleinunterhalter werden.

Nein im ernst, probier`s aus und dann überlege ob`s das wiklich ist. Mit Dynamik oder filigranem Sound bzw. Nuancen brauchst du dann aber nicht anfangen.
 
Erstmal danke an EDE-WOLF für die Links und die Formeln!

Geschmackssache ist es sicherlich!
Doch trotz alle Kritik denke ich schon das man es zumindest
mal ausprobieren kann.
Schließich heißt es auch probiern geht über studieren.
Es ist ja nicht so dass das ganze nur theoretisches Gefuchtel wäre.. ;)

Kennt jemand Meshuggah? Achtsaiter-Gitarren auf Kontra-E gestimmt.

Da Tieffrequente Akkorde No-Go sind, werden vorrangig eher rhytmische Sachen auf der (tiefen) E-Saite gespielt:

http://de.youtube.com/watch?v=YjzIBI3jkKY

Klingt nicht mehr wirklich nach Gitarre, aber auch nicht nach verzerrtem Bass.


Klar ist es eine fummel Arbeit nen guten Sound aus den Kisten
rauszuhohlen und man kommt mit nem Standard mini Combo bei
den frequenzen nicht gerade sehr weit.
Auch ne 1kW-Sau mit ausreichend belastbarer Box hat da Probleme. Stichwort untere Grenzfrequenz, immerhin sind auch Bassboxen auf E-Bass und nicht auf Subbass wie z.B. vom unteren Register einer Kirchenorgel ausgelegt. (Blöder Vergleich, aber ich gleube du weißt was ich meine ;) )

Trotzallem kann man, wenn
man sich mal nen Tag lang hinsetzt und ein wenig ausprobiert mit
den Einstellungen und vieleicht auch mal die Klämpfen ein wenig
darauf einstellt, einen echt Hammer Sound rausbekommen.
Ohne schlackern und ohne matschen bei 32zigstel!!!!
Ab einer gewissen Tiefrequenz kann man auch nur 16tel spielen und Gitarre wie Bass matscht nur noch rum. Es gibt nunmal Grenzen.

Und da einer meiner Grundsätze ist das man so viel wie möglich mal ausprobiert haben sollte um darüber überhaupt urteilen zu können. Schließlich kann ich nicht voher wissen wie ein Erdbeer Eis schmeckt wenn ich es voher nicht probiert habe.
Wie gesagt, es ist ja nicht so, dass in 60 Jahren E-Gitarrengeschichte da noch keiner draufgekommen ist. Aber so sehr ich die Firma Warwick auch liebe, auch der Dark Lord ist eigentlich ein Instrument, das meiner Meinung nach fürn Sack ist. (Ok, mit normalem Saitensatz ziemlich cool...)

Denn man kann auch mit Drop A Gitarren derbe ruhige Metal Balladen spielen ohne dabei die Tiefen Töne zu vernachlässigen.
Wie auch mit stinknormalem E.
 

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