Kleine Fingerübungen

  • Ersteller chebubu
  • Erstellt am
ja genau, wie immer mit der normalen fingerstellung nur eben tabbing... :)
 
Das ist wirklich Powertraining. Ich habe da auch einen Knochenbrecher:

- Stück Gummi, z.B. alter Keiriemen o. ä. im 12. Bund unter die Saiten schieben, dadurch werden die abgedämpft und höhergelegt.

- Mit der Greifhand tappen, z. B. Chromatik, Lage für Lage bis zur Gummibarriere, Saite für Saite

- Im selben Rhythmus mit der Zupfhand die Saite im Wechselschlag zupfen, das Ganze 5 Minuten pro Saite

Der Witz dabei ist, das man keine Töne hört und nur die Kraft und Ausdauer sowie die Koordination trainiert. Nach ein paar Wochen Übung macht sich das bei normalem Spiel enorm bemerkbar. Kraft satt wie der Seewolf mit seiner Kartoffel...:D
 
LeGato schrieb:
Kleiner Fingerbrecher zum Warmwerden :cool:

G------------------
D-----5--4--3--2--
A-----3--2--5--4--
E------------------

Finger:
-------4--3--2--1
-------2--1--4--3


Diese Übung heißt "die Spinne". Die übereinander stehenden Noten werden tatsächlich gleichzeitig gespielt... :great:

LeGato

Besteht die spinne net aus einzeltönen!?!?
so hats mir zumindest mein guitar teacher erklärt!?!? :D
G-----------------
D---7---8---5----6
A-5---6---7---8--
E-----------------

lg hackl
 
hagl90 schrieb:
Besteht die spinne net aus einzeltönen!?!?

kenn' ich auch nur mit einzeltönen!
aber mit double-stops ist die übung bestimmt auch sinnvoll!

gruß
bd
 
Hallo zusammen,
bin neu hier, sieht man ja. :)
Vorweg zur kurzen Einleitung: Ich heiße Tobias (oder eben Toby) bin 26 Lenze jung, komme aus Dortmund und bin völliger Newbie im Bereich der aktivem Teilnahme im Bereich Musik.
Ich habe mit 16 'ne Fender Stratocaster von meinen Eltern geschenkt bekommen aber da mir der Unterricht bzw die Lehrerin nicht das zeigen konnte / wollte was ich brauchte, verlief sich das recht schnell im Sand. Die Strat wird jetzt von meinem Dad bespielt und bekommt die Behandlung, die ihr zusteht. =D

Jetzt aber zum Thema und der Grund warum ich hier bin:

Da sich mein Studium jetzt dem Ende neigt (noch 2 Semster, dann ist fertig) bin ich auf der "Suche nach neuen Herausforderungen". Da Musik einen Großteil meines Lebens einnimmt habe ich mir gedacht: Lernste Bass!
Bass rockt, Bass is wichtig, Bass sieht stylisch aus. Aber das braucht man den Anwesenden ja nicht sagen. ;-)

Jetzt habe ich mich die letzten Tage ab und an mal, wenn ich bei meinen Eltern war, hingesetzt und etwas auf den Akkustikgitarren von meinem Dad gerumgeklampft um zu gucken was mir so Halstechnisch an dicke gefällt (mein Dad hat da ne kleine Auswahl stehen). Als ich mal Fingerübungen machen wollte, ist mir dann Aufgefallen, dass ich die Rechte und Linke Hand recht gut getrennt bewegen kann aber:

Mein kleiner Finger an der linken Hand (Griffhand) spackt völlig ab.
Der macht nicht im Ansatz das, was ich von ihm will. Spiele ich mit Zeige-, Mittel-, und Ringfinger rollt er sich direkt ein, wird er dann gebraucht schnackt er unkontrolliert nach vorne und landet irgendwo, nur nicht da wo er hin gehört.

Ich hatte mir mir ca. 18 mal beide Hände ziemlich arg geklemmt so dass mir die kleinen Finger an beiden händen "aufgeplatzt" sind, da musste an dem rechten kleinen Finger genäht und am linken geklebt werden. Ich würde die unkontrollierbarkeit darauf zurück führen, da der rechte das auch gerne so macht, nur dass der sich nicht einrollt sondern zum abstehen neigt. Ziemlich Krüppelig, was?

Naja, gibt sich das wohl mit (viel) Übung (den hier gegebenen z.B.)? Und wenn nicht, wie wichtig ist der kleine Finger beim Bassspiel?
Persönlich tendiere ich Musiktechnisch in Richtung Schwermetall; As I Lay Dying, Mudvayne, Metallica, Blind Guardian nur um ein paar zu nennen. Da ich aber da von ausgehe Mittelfristig häufig mit meinem Dad zu spielen gehts da in Richtung Jethro Tull, Fleetwood Mac usw.
Klappt das wohl auch, falls ichs echt nicht hinbekomme ohne den kleinen Finger links?

Einen Bass gekauft habe ich jetzt noch nicht, ich werde Montag in den hier größten Musikladen stratzen und mich mal beraten lassen, tendiere aber inzwischen schon stark zum Ibanez Starterset mit dem GSR190, finde das Angebot ganz passend.

Sorry für den langen Beitrag und der Leichenfledderung. Extra nen neuen Thread auf machen wollt ich jetzt nicht und eigentlich passt das ja auch. :)

Danke schonmal und Grüße,
Toby
 
Ob sich das mit viel Üben wieder hinbiegen lässt wird dir wohl am ehesten ein Arzt sagen können. Wenn keine Knochen, Sehnen oder Muskeln dauerhaft verletzt worden sind, hast du aber bestimmt gute Chancen. Der kleine Finger ist beim Einstieg generell immer das Problem. Neben dem Ringfinger ist dies halt ein Finger, der im "normalen Alltag" nur in der Funktion mit den anderen Fingern gebraucht wird, was ihn sehr abhängig von den anderen Fingern macht. Während gerade der Zeigefinger ja auch alleine agieren muss (drücken von Knöpfen etc.) Diese Fingerunabhängigkeit kann man allerdings trainieren. Ich habe allerdings mal gehört (ich glaube es war mein Gitarrenlehrer), dass es physisch nicht möglich ist den Ringfinger komplett unabhängig zu bekommen, weil die Sehnen wohl verwachsen sind. Allerdings lässt sich durch Training auch da so einiges rausholen, was den nicht-bassisten durchaus in Staunen versetzen kann.

Wie wichtig der kleine Finger ist? An der rechten Hand (Anschlaghand) kann man gut ohne ihn auskommen. Links ist das so eine Sache. Generell ist das eine Frage der Übung. Ich habe ihn mir von vorneherein angewöhnt, ich könnte wohl schlecht ohne ihn auskommen. Ein weiterer Punkt ist der Schwierigkeitsgrad der Linien. Wenn diese eine hohe Flexibilität am Griffbrett vorraussetzen, ist man froh über jeden einzelnen Finger, der einem das "rutschen" mit der ganzen Hand erspart.
 
Danke erstmal für die schnelle Antwort.

Generell gehe ich eigentllich davon aus, dass er dauerhaft in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wenns tatsächlich im Normalfall eine Schwachstelle ist, gehe ich erstmal nicht davon aus, dass hier nicht auch "natürlich" ist. Bei dem Unfall hatte es den rechten deutlich schlimmer erwischt. Da hab ich noch immer eine Narbe die sich um den kompletten Finger zieht. Links sieht man nichts mehr.

Ich werd auf jedenfall auch von Anfang an daran Arbeiten den kleinen Finger mit einzubeziehen und ihn zu fördern.
Welche Übungen eignen sich denn da am besten für?

Gruß,
Toby
 
Generell gehe ich eigentllich davon aus, dass er dauerhaft in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wenns tatsächlich im Normalfall eine Schwachstelle ist, gehe ich erstmal nicht davon aus, dass hier nicht auch "natürlich" ist.

Hallo, Toby ...
denk nicht drüber nach, dass da ja mal was war, üb einfach.
Wenn du Verletzungen sn den kleinen Fingern hattest und die versorgt worden sind, können da rein theoretisch Verklebungen und Verwachsungen von Sehnen und Unterhautbindegewebe zurückgeblieben sein.
a. das hättest du bereits gemerkt haben sollen
b. wenn es so ist, dann ist es halt so
c. als ich angefangen habe, haben meine Finger anfänglcih auch wie wild in der Gegend rumgeguckt ... :D besonders der kleine Finger hat gerne auf Etikette gemacht ...

FO Armyman hat es schon richtig beschrieben !
 
Hi,
mir fällt gerade auf, dass ich im ersten Satz ein kleines aber feines Wort vergessen habe:

Ich gehe NICHT davon aus, dass da großartig was kaputt gegangen ist. Also da wo der Riss war, fühlt man garnichts an Veränderungen, fühlt sich an wie jeder andere Finger auch. Beim rechten isses nicht so, da fühlt man deutlich einen großen und 2 kleinere "Knoten" bzw. Narbengewebe.

Wie gesagt, danke für den Zuspruch, ich werd aufjeden Fall dran arbeiten. Nur muss ich mich nach entsprechenden Übungen umgucken.... und nen Bass kaufen. =)
 
Übungen?
Hand flach auf den Tisch legen. Jeden einzelnen Finger anheben. Aber kontrolliert jeden für sich.
Ansonsten Hand flach in die Luft halten und jeden Finger einzeln abknicken. Dabei darauf achten, dass die anderen Finger so wenig wie möglich mitgehen.
Komplett unabhängig ist bei mir eigentlich nur der Zeigefinger rechts und der kleine Finger rechts. Links ist die Abhängigkeit komischerweise größer als rechts.
 
Mein kleiner Finger an der linken Hand (Griffhand) spackt völlig ab.
Der macht nicht im Ansatz das, was ich von ihm will. Spiele ich mit Zeige-, Mittel-, und Ringfinger rollt er sich direkt ein, wird er dann gebraucht schnackt er unkontrolliert nach vorne und landet irgendwo, nur nicht da wo er hin gehört.
Würd hier sagen, dass es ne Übungssache ist...

Wenn ich mir zb mal ne Klampfe greif, rollt sich mein kleiner Finger (besonders beim Powerchorschrubben) immer ein, aufm Bass tut ers nicht - solche Macken kann man aber abtrainieren mMn, vorausgesetzt, man hat volle Kontrolle über seine Finger (wovon ich doch mal ausgehe, weil du es andeutest)
 
Gute Sache ! :great:
Mach das !! :D

Der Part ist erledigt.
War heute Morgen der erste Kunde im hier größten Musikladen...
3 Stunden lang alles mögliche an Bässen bis 250 Euro und Verstärkern bis 150€ ausprobiert.

Im Endeffekt ist es jetzt ein Yamaha RBX170 in schwarz geworden und ein Stagg Verstärker mit 20 Watt, für Zuhause dürfte der für den Anfang reichen (Hat mich inc. Zubehör 280 Schleifen gekostet, dank Rabatten und Verhandlungsgeschick hab ich jetzt nur den Verstärker und den Bass bezahlt).

Dazu aber an andere Stelle mehr. Jetzt begebe ich mich erstmal daran men Rythmusgefühl rechts von der linken Hand zu entkoppeln und meine Finger zu trainieren.

Yuhe,
Toby
 

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