Kleine Akustikgruppe verstärken

  • Ersteller Synspila
  • Erstellt am
Ja, die Säulensysteme sind klasse, gerade für kleine Bands open air. - Sie sind aber - bei aller Begeisterung dafür - auch kein Allheilmittel für alles.

Ich hatte aber eben nochmal nachgesehen, was und wo ihr Musik macht. Und da sind tatsächlich die Säulen schon ein "Quantensprung" gegenüber dem, was es früher gab und füllen die Lücke zwischen den ganz kleinen Akustik-Amps und den großen Systemen, zumal Du die Säulen ja auch verbinden kannst.

Wir (7 Leute) haben eine Maui11, bespielen damit Open-Air-Feste auf dem Land, wenig Aufwand. Wenn's größer wird (Straßenfeste in der Stadt), dann stellt der Veranstalter die Technik, wenn's noch kleiner wird, dann taugen die Roland-Batterie-Amps.
 
Mir eröffnet sich da gerade eine neue Welt und die Maui Alternativen zu Bosen Anlagen lassen ja gleich mein Herz höher schlagen
Da will ich doch auch gleich mal die Optionen erweitern. Mein persönlicher Favorit bei all diesen Bose L1 Alternativ-Systemen ist definitiv die Turbosound ip1000. Das ist ein extrem gut definiertes System.
Nächste Woche werde ich es z.B wieder für ein reines Akustik-Setup (Klassikgitarre, portugisische Gitarre, Akustikbass und Gesang, bis auf den Bass(DI) mit Mikrofonen abgenommen) bei ca 150-200 Personen im Publikum benutzen. Noch dazu in einer eher problematischen Umgebung mit Glaswänden gegenüber und anderen eher schallharten Begrenzungen (lackiertes Holz). Der Fairness sei gesagt, dass ich auch noch zwei QSC K8 mit habe um das Publikum links und rechts der Bühne noch zu erreichen.

Also ich kann die ip1000 jedem ans Herzlegen der sich so ein System überlegt.
 
Noch höher schlägt Dein Herz wenn Du mal bei Fohhn nach den erwachsenen Säulensystemen schaust.

Als bekennender Klangfetischist mag ich so etwas natürlich auch, aber ...

ist aber eine andere Preisklasse.

Für mich persönlich habe ich mir die Entscheidung so zurecht gelegt: Ich spiele entweder rein akustisch oder stehe vor der PA. Damit höre ich erstmal mein Instrument. Hier sind Kosten-Nutzen-Vergleiche deutlich unter dem Haben-wollen-Faktor angesiedelt. - Das, was dann aus der PA herauskommt, steht dann unter deutlich kritischeren Preis-Leistungs-Vergleichen, das höre ich ja nicht mehr, macht mir kein direktes Hörvergnügen. Wenn ich regelmäßig fein gewobene "ECM-Kammermusik" in einem akustischem optimierten Raum für ein konzentriertes Publikum spielen würde, hätten wir sicherlich eine andere Anlage. Aber für Gute-Laune-Musik auf einem Straßenfest gibt es andere Prioritäten.

Noch'n Nachtrag: Es geht nicht darum, dass "so ein Publikum" nicht auch einen guten Klang verdient hätte. Aber die Anlage muss zur Umgebung passen und nicht viel besser sein.
 
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