Klavierunterricht: wie oft?

[Hans Kind]

alles richtig was du sagst. ich will sie trotzdem mal anspielen, um evtl. eine tastatur nicht auszuschließen, die mir gefallen könnte. dann muss evtl. eine aktiv-box her. wegen sounds mach ich mir weniger gedanken (nur jetzt für meinen zweck), die kann ich mir hinterher besorgen. JV1010 habe ich bereits. dazu gibt es ein soundmodul "piano" mit einer menge von akustik-pianos. mal sehen. das ist natürlich eine variante, die ich nur zugunsten einer supertastatur als kompromiss in kauf nehmen würde. denn als solist muss ich dann alles selber schleppen.

so gesehen genügte mir natürlich ein doepfer pk88 auch. obwohl mir hier das gehäuse mit seinem flight-case-design recht gut für meine combo gefällt, finde ich für barpiano dieses weniger ästhetisch und im vergleich dazu ein gestell und aussehen wie fp5 einfach passender.

anyway: sobald ich mich entschieden habe, hörst du von mir, kann allerdings einige monate dauern, weil mich hier nichts drängt. würde mich freuen, deine einschätzungen zu hören, sobald du dazu gelegenheit hattest. bis dahin: keep shakin' and swingin'

 

[lemato]

...ich weiss, ich schreib in bezug auf dieses thema immer dasselbe, aber:

Schau Dir mal das Casio Privia PX 310. Ich bin sehr zufrieden damit. Die Klaviatur ist schwerer als bei den anderen SPs, was mir auch bei Klavieren immer lieber war.

 

[ManOnThePiano]

Ich wollte mich noch einmal zur Instrumentenfrage äußern: Da ich ja bekennender Voll-Akustik-Spieler bin und das Digitalpiano nur als Behelf benutze, würde ich dir - falls der Geldbeutel das zulässt - ein richtiges Klavier (also mit Holz und Saiten und so ) empfehlen. An deiner Motivation scheint es ja ganz offensichtlich nicht zu hapern und so ein Klavier ist mit Sicherheit eine langfristige Investition und nebenbei ein ganz nettes Möbelstück - vorausgesetzt es ist genug Platz da.

Ich selbst bin nach 2 oder 3 Jahren Klavierunterricht (mittlerweile sinds 11) von einem Yamaha Clavinova auf einen Kawai-Flügel umgestiegen - Der Effekt war bombastisch! Es ist wirklich absolut unvergleichlich, auf einem Instrument zu spielen, das nicht nach 128 oder weniger gleichzeitig klingenden Tönen kapituliert und bei dem das Obertonspektrum und die Pedaleffekte nicht nur simuliert, sondern einfach real sind. Als ganz großen Vorteil habe ich auch die Klaviatur empfunden... sie macht doch wesentlich mehr mit als jedes DP.

Zum Instrument: Nicht vor Gebrauchtkäufen zurückschrecken! Ich habe meinen Flügel, der damals schon 20 Jahre alt war, in einwandfreiem Zustand (die 3 Rillen von den Saiten auf den Hämmern waren kaum zu erkennen) für damals 11000 DM gekauft. Ich freue mich heute noch wie am ersten Tag über den Sound.
Falls du in Reichweite wohnst: Gekauft habe ich den Flügel bei Musikhaus Hötzel in Karlsruhe.

 

[Tastendilettant]

Das leidige Thema digital - akustisch. Natürlich ist ein akustisches Instrument durch nichts zu ersetzen, von einem Flügel mal ganz zu schweigen (leider konnte ich noch nie einen spielen).

Aber es ist praktisch einfach nicht möglich. Erstmal steht bei mir jede Wand im Wohnzimmer mit irgendwas voll. Dann die Nachbarn ... Es ist eben wie bei vielen anderen hier auch. Außerdem könnte ja mal der Tag kommen, an dem ich in einer Band spiele. Und da ist so eine "Drahtkiste" schon etwas unpraktisch.

Letztlich wird es wohl ein MP5 werden. Das MP8 ist mir schon wieder zu schwer, da das Piano auch mal bewegt werden muß. Wenn das Teil erstmal hier steht, werde ich Unterricht nehmen und werde wenigstens hin und wieder was "richtiges" spielen können.

 

[jatzemann]

hey,
dir noch einen tipp:
bin jazz-musikstudent und habe eigentlich regelmäßig unterricht. aber manchmal fällt´s halt aus.
ich habe mir seit dem studium angewöhnt, alle (!) stunden auf minidisc mit einem mini-mikrofon aufzuzeichnen. dann höre ich mir im nachhinein alles ab... und muss immer wieder feststellen wie viel ich vergessen hätte!! zudem schult es das ohr!!! und: du kannst dich während des unterrichts voll auf die aussagen des lehrers konzentrieren ohne dabei etwas mitschreiben zu müssen.

liebe grüße,
norman