
unifaun
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Dieser Amerikaner macht es mit der App "Pianoscope":
View: https://www.youtube.com/watch?v=sxGrakLK34A
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Solange sich die Bergwand nicht auf Dich zu- oder von dir wegbewegt, ist mir nicht klar, warum die Frequenz sich bei einer Reflexion ändern sollte.sodass neben dem Originalton mit der Originalfrequenz der reflektierte mit leicht geänderter Frequenz (weiß gerade nicht, ob die höher oder tiefer ist) hinzukommt.
sieht interessant aus.Dieser Amerikaner macht es mit der App "Pianoscope":
Also der Höreindruck ist bei mir halt so, dass es für mich so klingt, also ob jemand "in den Bergen" Musik macht. Ich habe selbst mal in der sächsischen Schweiz zwischen Felswänden Gitarre gespielt. Da hatte ich auch so ein Klangerlebnis. Wobei ich glaube, dass es für Leute, die woanders stehen (also nicht an der Schallquelle sitzen) noch krasser ist.Solange sich die Bergwand nicht auf Dich zu- oder von dir wegbewegt, ist mir nicht klar, warum die Frequenz sich bei einer Reflexion ändern sollte.
Dispersion kann in Luft eigentlich vernachlässigt werden, dachte ich.
Was Du da hörst, sind einfach die verschiedenen Frequenzen - die Du aber nicht als getrennte Töne wahrnimmst - und die Schwebungen (s. Differenz-/Summationstöne), die bei knapp nebeneinanderliegenden Frequenzen hörbar sind, sowie die entsprechenden Obertöne.
Also ich meinte das ernst, dass man das ruhig mal ausprobieren sollte.leichtfertig an das Stimmen eines Klavier heranzugehen. Das ist mir, wie ich schrieb, bereits klar geworden, dass das mit großer Wahrscheinlichkeit schlecht ausgehen wird.
Das Stimmen alleine kann man sicher relativ schnell lernen. Aber es gehört eigentlich dazu, wenn man zu einem Klavierpatienten kommt, dass man den Gesamtzustand beurteilen kann. Gibt es größere Schäden, lohnt sich die Stimmung überhaupt, muss ich was an der Mechanik machen usw. Deshalb haben die meisten Klavierstimmer auch mal Klavierbau gelernt (jedenfalls alle, die ich kennengelernt habe), auch wenn sie evtl nicht alle eine komplette eigene Werkstatt am laufen haben.dass ich eine Entscheidung treffe, mir das von einem Profi beibringen zu lassen
Die Frage kannst du dir selber beantworten: hast du jemals ein Wimmern oder Schwebungen gehört, als du deinen Kopf gedreht hast? Kopf drehen führt ja auch zu unterschiedlichen Schalllaufzeiten und somit zu verschiedenen Phasen. Aber das ist alles sehr theoretisch und hat mit der Praxis des Klavierstimmens eigentlich nichts zu tun.Jetzt müsste ich spekulieren, inwieweit durch diese Phasenverschiebung ein ähnliches Wimmern entstehen kann, wie man es bei einer Schwebung (die bei Emmerson ja dann quasi bei jeder Taste stattfindet) hört.
Leider nicht. Man kann schnell lernen, was zu machen ist. Aber es dann wirklich zu machen, dauert lange, weil es sehr viel Übung erfordert. In meiner Klavierbau Lehre bin ich im ersten Lehrjahr mit dem Meister durch den Laden gegangen und wir haben jedes Klavier angespielt, damit wir uns eins aussuchen, an dem ich meine ersten Stimmversuche machen sollte.. Bei jedem zweiten verzog er das Gesicht und meinte, das müsse unbedingt gestimmt werden. Ich jedoch habe das nicht mal wahrgenommen. Es hat Wochen gedauert, bis ich das überhaupt gehört habe, was er meint.Das Stimmen alleine kann man sicher relativ schnell lernen.
Also nach diesen Satz vermute ich, dass es noch viiiiiel komplizierter ist. Denn beim Aufwachsen (Entwicklung im Säuglingsalter) wird das Gehör und Gehirn ja auch derart entwickelt, dass es bestimmte Informationen herausfiltern. Dh, was tatsächlich in meinem Ohr ankommt, ist eventuell nicht 1:1 das, was weiterverarbeitet in meinem Gehirn als "so hört sich das an" abgespeichert wird.Die Frage kannst du dir selber beantworten: hast du jemals ein Wimmern oder Schwebungen gehört, als du deinen Kopf gedreht hast? Kopf drehen führt ja auch zu unterschiedlichen Schalllaufzeiten und somit zu verschiedenen Phasen. Aber das ist alles sehr theoretisch und hat mit der Praxis des Klavierstimmens eigentlich nichts zu tun.
Ich habe mein Klavier 2x selbst gestimmt. Ich habe jedesmal 3 Tage gebraucht, mehrere Stunden am Tag. Gegen Ende des Stimmvorgangs habe ich dann jeden Oberton von jeder Saite und überall Schwebungen zwischen den Obertönen verschiedener Saiten und weiß der Teufel, was noch alles gehört. Was mir bei der ganzen Aktion aber völlig abhanden gekommen war, war das Beurteilungsvermögen, ob das Ganze auch gut klingt. Ich bin dann jeweils nach dem dritten Tag ins Bett mit dem Gedanken, daß alles völliger Murks ist, was ich gemacht habe. Am nächsten Tag nach dem Aufwachen mit frischen Ohren klang es dann beim Spielen aber tatsächlich gut. Nur hielt die Stimmung leider nicht lange, und nach zwei Monaten war schon wieder so Einiges verstimmt. Seitdem stimmt bei mir wieder der Klavierbauer, und ich bezahle ihn gerne.Meine erste komplette Stimmung hat 8 Stunden gedauert, verteilt auf 2 Tage.
Es setzt sich das durch, was man in der Lehre gelernt hat: die gleichschwebend temperierte Stimmung. Man lernt, wie die Quarten, Quinten, Terzen und Sexten zu schweben haben.was setzt sich da mehr durch, das "Naturempfinden" und die "kulturelle Anpassung" des Gehörs?