Klavier lernen - Noten den Tasten zuordnen?

  • Ersteller klimperguy
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Also, ich habe keinen Plan von Noten, deswegen schaue ich mir Videos an
Dann schau Dir doch einfach mal ein Video zum Bassschlüssel und eins zur Notation der Klaviernoten an.

Alles was Du brauchst, wird in Videos auf der großen Plattform wunderbar erklärt. Zu den Schlüsseln dürfte es Dutzende geben.

Alternativ hol Dir ein Buch zu den Grundlagen der Musiklehre. Dazu gibt es einige Empfehlungen hier im Forum.

Bloß keine Scheu, das lernst Du. Einfach in kleinen Häppchen, jeden Tag ein bisschen.
 
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Noten zu erkennen auf der Tastatur ist relativ einfach:

Es gibt drei schwarze Tasten "nebeneinander", dann fehlt eine schwarze Taste, und danach kommen zwei schwarze Tasten. Die linke weiße Taste am Anfang der Dreiergruppe ist A. Dann einfach das Alphabet durchgehen bis G.

1. Taste A
2. Taste B
3. Taste C
4. Taste D
5. Taste E
6. Taste F
7. Taste G

Und das wiederholt sich ständig.

Deswegen ist bei den 88 Tasten Klavieren die erste Taste links das A. Das Alphabet fängt ja auch mit A an.
 
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Es wäre nett, wenn du bei solchen Informationen noch dazusagen würdest, in welchem Zusammenhang sie gelten und in welchem nicht.

Hier ist das beispielsweise so, dass in angelsächsischen Sprachraum diese Bezeichnung tatsächlich üblich ist. In der klassischen deutschsprachigen Bezeichnung ist es _nicht_ so: Da hat sich irgendwann einmal ergeben, dass die Note "B" auf die schwarze Taste rechts vom A gerutscht ist, also nur einen Halbtonschritt beschreibt; und das, was man irgendwann einmal B genannt haben mag, jetzt H heißt (der nächste freie Buchstabe).

Außerdem haben wir inzwischen so viele Dur-Skalen, dass wir auch bei der Benennung der Noten meist mit der C-Dur-Tonleiter arbeiten und darum beim C anfangen.

Auch wenn das zunächst einmal verwirrend ist: Am Ende wirst du kein Cheat-Sheet brauchen; es genügt etwas Übung beim Benennen der Noten (auf dem Blatt) bzw. der Tasten (auf der Klaviatur).

Übrigens gibt es Flügel mit 88 Tasten noch nicht so wahnsinnig lang - wie lang genau, weiß ich nicht. Wenn du bei Wikipedia nach "Hammerklavier" schaust, siehst du einen Flügel von 1808 mit 65 Tasten (wenn ich richtig gezählt habe), und der fängt unten beim F an. Der nächste (1763) hat 51 Tasten und fängt beim C an. Aber damit sind wir nun völlig Off Topic.
 
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Noten erkennt man nicht auf der Tastatur, sondern auf den Notenblatt.
Was Du beschreibst, sind die Töne. Die kennt er.
Wenn es nur um die Noten geht, würde ich stark zu einem Notentrainer tendieren. Gibt es sowohl online als auch per App kostenlos. Mir hat sehr gut geholfen, die Geschwindigkeit beim Erkennen von Noten zu erhöhen.

Klavierschule oder Keyboardschule helfen dabei nicht unbedingt weiter. Mir hat beides überhaupt nicht beim Notenlesen geholfen, weil wir so lange an einem Stück geübt haben, dass ich es immer auswendig spielen konnte und gar nicht mehr auf die Noten schaute. Klar, Einzelunterricht ist wohl besser, kann sich aber nicht jeder leisten...
 
Mir hat beides überhaupt nicht beim Notenlesen geholfen, weil wir so lange an einem Stück geübt haben ... Einzelunterricht ist wohl besser,
Wer ist "wir"? Hattest Du Unterricht oder nicht?

dass ich es immer auswendig spielen konnte und gar nicht mehr auf die Noten schaute.
Das ist doch völlig in Ordnung. Ich bin sogar sehr dafür, auswendig zu spielen. Schauspieler lesen ihren Text auch nicht ab, sondern verinnerlichen ihn. Genau das macht man beim Auswendigspielen.
Das Notenlernen passiert vorher.
Dein Problem liegt mMn woanders.

Eine App kann Dir das vermitteln, was Du mit Übungsblättern genauso kannst. Also welche Note welchen Namen hat und evtl welche Taste dazu gehört.
Sie wird Dir niemals die Verbindung von Noten zum Klavierspielen bringen. Also Note zum Fingereinsatz, Spielgefühl usw.

Bei gutem Klavierunterricht passiert das aber mehr oder weniger nebenbei, Stück für Stück.
 
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Noten zu erkennen auf der Tastatur ist relativ einfach:

Es gibt drei schwarze Tasten "nebeneinander", dann fehlt eine schwarze Taste, und danach kommen zwei schwarze Tasten. Die linke weiße Taste am Anfang der Dreiergruppe ist A. ...
Hmmmmh. Wie wärs mit F?
 
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Hallo alle zusammen!
Ich möchte gern noch auf die Hilfe der farbigen Noten hinweisen. Diese Noten sind nicht nur für Kinder hilfreich! Ich selbst habe immer noch die c in rot im Kopf, auch, wenn sie heute auf dem Blatt alle schwarz sind.
Zum Ausschleichen der Hilfe durch die Farbe haben wir damals in der Stunde nach und nach einzelne Noten schwarz gemacht und später musste ich die Noten selbst kolorieren, sodass ich von ganz alleine aus Faulheit so wenig wie möglich extra angemalt habe.
Farbige Punkte auf dem Klavier gab es nur während der ersten Einführung der neuen Note.
Und nein, ich bin damit nicht langsamer gewesen als andere.
Liebe Grüße
Medulenka
 
Das klingt ganz schön und bei dir hat es sich bewährt.

Ich empfehle aber, die Noten in Relation zueinander zu erkennen, was durch die Farbigkeit gehemmt werden könnte.

Denn wenn ich den Abstand vom c zum g als Quinte erkenne und in der Fingerbewegung einplane ist es was anderes, als wenn ich von (ausgedacht) rot zu blau wechsele. Quintabstände gibt es schließlich auch von anderen Tönen aus gesehen auch, von g zu d als Beispiel. Plötzlich andere Farben und ich werde schwieriger die Quinte erkennen, wenn ich auf die Farben fixiert bin.

Beim Rechenkasten sollte durch die Farben eine innere Zahlvorstellung aufgebaut werden. Hat bei mir null funktioniert. Typisches Beispiel von Pädagogen, die nicht sauber didaktisch analysieren. Es ist nicht wirklich vom Kind her gedacht und nicht exakt didaktisch analysiert (Wikipedia Jerome Bruner Lernpsychologe).
 
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Ein wichtiger Punkt!
Vielen Dank für deinen Einwand. Tatsächlich wäre hier die relative Solmisation wohl passender als die Farben absoluten Noten zuzuordnen. 🤔
Ich habe damit aber bisher nur in der Theorie zu tun gehabt, kann also nur vermuten...
 
Ich denke es macht ganz am Anfang Sinn, erstmal auswendig zu lernen, welche Note welche Taste auf dem Klavier ist.
Und danach sollte man unbedingt lernen Intervalle auf den Noten zu erkennen.

Ich würde auch empfehlen 10Minuten oder so täglich Notenlesen zu üben. Ich hör oft von bereits eher fortgeschrittenen, dass sie sehr schlecht in Notenlesen sind, wenn man sie fragt, ob die es denn auch üben, liegt die Antwort immer auf Nein.

Am Anfang vllt einfach nur einzelne Noten Auswendiglernen, wenn man aber schon ein wenig besser ist, dann sollte man unbedingt auf richtige Stücke zurückgreifen. Anfängerstücke oder Hymnen und Bach Chorales sind sehr gut geeignet

Gehörbildung hilft auch beim Notenlesen, da man z.B. eine Klangvorstellung von den Noten hat, also man kann sich vorstellen wie sie klingen ohne sie gespielt zu haben und daher immer weiß, wenn man ein Fehler gemacht hat.
 
Ich denke es macht ganz am Anfang Sinn, erstmal auswendig zu lernen, welche Note welche Taste auf dem Klavier ist.
Und danach sollte man unbedingt lernen Intervalle auf den Noten zu erkennen.

Das ist auch meine Meinung.
Schöne Feiertage,
Michael
 
Gehörbildung hilft auch beim Notenlesen, da man z.B. eine Klangvorstellung von den Noten hat, also man kann sich vorstellen wie sie klingen ohne sie gespielt zu haben und daher immer weiß, wenn man ein Fehler gemacht hat
Bei mir geht das eher umgekehrt. Bevor ich die Noten (gedanklich) singen kann, muss ich sie mir vorspielen. 😅
Übe seit Jahren die Kirchenchorstücke zunächst am Klavier bevor ich sie sauber intonieren kann...
 

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