Klavier lernen, neues Konzept. Wie spricht Euch das an?

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Vielen lieben Dank für Euer zahlreiches Feedback und Euer Interesse für weitere Informationen.
Nun, ich habe das Konzept im Zuge meines Instrumentalpädagogik-Studiums in meiner Heimatstadt Wien
sukzessive entwickelt und im Präsenzunterricht mit hunderten Schülern getestet.
Um auch in der Coronazeit unterrichten zu können, habe ich schließlich auf Online-Unterricht umgestellt,
womit es auch möglich war, Klavierschüler aus anderen Bundesländern und Ländern zu betreuen.
Mein Konzept sprach in erster Linie Jugendliche und Erwachsene an und soll auch kein Ersatz sein für den klassischen Unterricht.
Es ist eben an diejenigen gerichtet, die ihre Lieblingsmusik von Disney über Filmmusik und von Blues bis Pop spielen wollen.
Im Laufe der Zeit erhielt ich an die 30 5-Stern-Google-Rezensionen
(editiert wegen Regelverstoß: https://www.musiker-board.de/threads/regeln-fuer-kleinfirmen.597802/)
Irgendwann schließlich konnte ich nicht mehr alle Interessenten betreuen.
Da nun die Prinzipien immer die gleichen sind, habe ich ich beschlossen, diese auf Video aufzunehmen und online zu stellen.
Daraus ist schließlich dieses Konzept entstanden:
(editiert wegen Regelverstoß: https://www.musiker-board.de/threads/regeln-fuer-kleinfirmen.597802/)
Ich denke, dass Ihr hier alle Informationen findet, die für Euch interessant sein könnten.
Falls nicht, dann bitte einfach nachfragen.
Ich freu' mich wie immer auf Euer Feedback.
Viele Grüße,
Roman
 
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@ murenius
"klingt das wie Clickbait"
Auch Mein Gefühl.

jedoch

Konstruktive Antwort:

Die Ziele sind gut definiert.

Bei Einzelunterricht mit sehr wenig Teilnehmern und viel Eigenitiative kann man so auf den Teilnehmer eingehen.
Auf viele Teilnehmern oder Masse aber kaum möglich.
 
In meiner Region gibt es sehr viele private Musikschulen. Die Lehrer dieser Schulen waren alle auf Jazzschulen und/oder sind seit langem professionell in der Bandszene unterwegs. Hier bei uns im Südwesten ist das Standard.

Viele Grüße,
McCoy
Jau, eine Stadt weiter hier, Braunschweig, sieht es auch gleich besser aus.
 
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Ich denke, dass Ihr hier alle Informationen findet, die für Euch interessant sein könnten.
Obwohl ich stark bezweifle, daß ich zu Deiner relevanten Zielgruppe gehöre, habe ich mich jetzt aus Neugier auf der verlinkten Seite mal umgesehen.

Ich persönlich finde es nicht verwerflich, mit seiner Wissensvermittlung auch Geld verdienen zu wollen.
Aber es kommt halt immer auf die Art und Weise an.
Und Deine "Akademie"-Internetseite erinnert dann doch stark an eine Sendung auf einem Shopping-TV-Sender um halb drei Uhr nachts.

Und was Deine oben von mir zitierte Aussage angeht: Ich habe dort nichts gefunden, das näher beschreiben würde, was konkret
denn Dein "neues Konzept" ausmacht, und was es von dem Unterricht unterscheidet, der schon seit Jahrzehnten von tausenden Lehrern auf diesem Sektor gegeben wird. Das hätte mich nämlich tatsächlich interessiert ...

Ist es eine anderer pädagogischer Zugang ? Wenn ja, welcher ?
Ist es die einnehmende persönliche Art des Lehrers ?
Nur die Definition von irgendwelchen Lernzielen kann es ja nicht sein. Denn die haben schließlich viele, und außerdem ist es noch kein ausgereiftes Konzept, einfach Ziele zu formulieren, ohne jede Angabe darüber, wie man die zu erreichen gedenkt.


LG
Thomas
 
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Ich denke, dass Ihr hier alle Informationen findet, die für Euch interessant sein könnten. Falls nicht, dann bitte einfach nachfragen.

Ein erster hilfreicher Schritt wäre, auf die hier im Thread bereits geäußerten Ansichten, Bedenken und Meinungen einzugehen. Aber ein paar konkrete Fragen hätte ich:

Es geht darum, die eigene Lieblingsmusik am Klavier so spielen zu können, wie sie einem gefällt.

Irgendwann in jeder Methode des freien Klavierspiels kommt der Punkt, an dem darüber entschieden werden muss (auf Papier oder im Kopf), welcher Tonsatz (=welche Voicings, polyphone/homophone Strukturen, Begleitmuster, Fill-in-Figuren, etc.) gespielt wird. Oder wie die Spielräume sind, in deren Grenzen man sich tonsetzerisch bewegt. Mal angenommen, ein Schüler hat dir gegenüber seine Lieblingsmusik geäußert (was schon nicht immer einfach ist): wie stellst du einen Tonsatz her bzw. mit welchen Idealen konzipierst du ihn, damit er dem Schüler gefällt? Was machst du, wenn sich der Tonsatz als zu schwer herausstellt, dem Schüler eine mögliche leichtere Version aber nicht gefällt? Wie gehst du mit diesem Zielkonflikt um?

Wie gehst du mit didaktischer Reduktion und einer angemessenen Lernkurve um? Also: wenn jemand zu dir kommt, der erst Klavier spielen lernen will, dann aber amtliche Popsongs aus den Charts spielen will, reduzierst du diese so, dass der Schüler sie auf alle Fälle spielen kann? Oder stellst du Vorschläge zurück, um den Schüler erst auf ein spieltechnisches Level für eine höhere Komplexität des Tonsatzes und einen höheren Leistungsstand beim Klavierspielen insgesamt zu bringen?

Als Experte für „freies Klavierspielen“

Hm, "freies Klavierspielen" umfasst meiner Einschätzung nach ganz viel mehr, als das Spielen von Lieblingsliedern. Was macht dich denn zum Experten auf diesem Gebiet, gibst du improvisierte Solokonzerte? Wie ist dein Verhältnis zum Free Jazz?
 
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Was ist mit dem eigenen Geschmack der Lehrperson?

Ich werde mich hüten, Songs von Mark Foster oder Oerding (außer "Für die Welt") zu vermitteln.
 
Danke für das Feedback.
Dann will ich mal genauer auf mein Unterrichtskonzept eingehen, wobei dieser Text natürlich für einen Anfänger niemals verständlich wäre, nur für euch Profis:

Also was ich jedem Schüler erstmal beibringe, der musikalisch null Vor-Erfahrung hat, ist, was die drei Grundelemente jedes Musikstücks sind:
Melodik, Rhythmik, Harmonik.
Dies wird nach und nach anhand von beliebten und bekannten Musikstücken erläutert,
die speziell für das jeweilige Thema ausgewählt wurden.
Melodik: Beginnend mit der Fünf-Ton-Reihe, hin zu nach und nach komplexeren Melodien.
Rhythmik: Beginnend mit einfachen Taktarten und Notenwerten, über komplexere Rhythmusformen, punktierte Noten und Pausen, bis hin zu schnelleren Rhythmen inklusive Achtel- und Sechzehntelnoten.
Harmonik: Beginnend mit einfachen Dreiklängen in Dur und Moll, über vermindert und übermäßig, bis hin zu vier Klängen und Spannungstönen als Erweiterung.

Dann erschließe ich nach und nach das Feld: ausgehend vom Pedalspiel, verschiedenen Begleitformen wie dem Albertibass, Umkehrungen und dem vierstimmigen Satz, dem Quintenzirkel, dem Aufbau der Durtonleiter, #- und b-Tonarten, Kadenzen, Quintfallsequenz, etc.
Dies reicht schließlich bis zum klassischen Satz, den Stimmführungsregeln, der Antizipation, binär und ternär, Polyrhythmik, dem Swing-feeling,
behandelt schließlich unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten von diversen Musikstücken in diversen Tonarten.
Dies dürfte sich bislang nicht vom gewohnten Musikunterricht unterscheiden.
Ich erkläre die Dinge jedoch nicht nur theoretisch an der Tafel, sondern habe für jedes Thema ein bekanntes Musikstück ausgewählt, anhand von dem ich die jeweilige Thematik beschreibe, und ich liefere die dazugehörigen Theorie- und Notenblätter (mit den gleichen Titeln in verschiedenen Ausbaustufen) gleich dazu und demonstriere den Lehrstoff direkt am Tasteninstrument.

Dies mündet in die Gehörschulung, in der es schließlich darum geht, ein Musikstück von einer Tonaufnahme (YouTube, o.ä.) runter zu hören und nachzuspielen.
Was meine Unterrichtsform sicher von anderen unterscheidet, ist, dass bei mir E- und U-Musik nicht voneinander getrennt sind, sondern zusammenfließen,
ich demonstriere, wie die verschiedenen Elemente in allen erdenklichen Epochen zum Einsatz kamen,
und ich zeige die Parallelen auf zwischen Johann Sebastian Bach und Christopher Young oder Muzio Clementi und Phil Collins.

Mein Kurs führt also den angehenden Klavierschüler auf eine musikalische Reise,
in der sämtliche Stilistiken wie Pop, Jazz und Klassik miteinander verbunden werden,
im Unterschied zum herkömmlichen Unterricht, in dem die Bereiche getrennt sind.
In sämtlichen musikalischen Epochen wurde immer mit dem gleichen Wasser gekocht.
Ich erkläre die musikalischen Zusammenhänge, was dem Klavierschüler ermöglicht,
jede Melodie in jeder gewünschten Art und Weise wiederzugeben.

Der Schüler muss natürlich die Bereitschaft haben, sich mit Musik zu befassen.
Oft haben sie jedoch völlig unrealistische Vorstellungen (wie: "Ich möchte gerne ein Rachmanninoff-Klavierkonzert oder einen Tune von Herbie Hancock spielen..." "Was hast Du denn bisher gespielt?" "Noch gar nix..." "Ähhh, lass uns doch mal mit einem Song von Elvis starten..." "Was, sowas wie 'Love me tender'? Das ist ja ein Kinderlied, sowas interessiert ich nicht..." ;-))
oder sie sind nicht daran interessiert, das Klavierspielen zu erlernen, weil sie oft genug gehört haben, dass es keinen Spaß macht.

Was die individuellen Bedürfnisse des Schülers betrifft, so bin ich recht flexibel.
Entweder ein zu komplexes Stück lässt sich vereinfachen, um es für den Schüler spielbar zu machen,
oder ich finde ein anderes Stück, mit dem der Schüler einverstanden ist und welches seinem aktuellen Lernniveau entspricht.
Meine Schüler sind eigentlich erst durch Motivation und Inspiration auf den Geschmack gekommen.
Dies allerdings über Text zu bewirken dürfte eher schwierig sein, und
dass dies mitunter eher Skepsis bewirkt, ist ja an den Reaktionen ganz gut erkennbar ;-)

PS: Was improvisierte Solokonzerte und Freejazz betrifft:
Natürlich sind mir Keith Jarrett oder Ornette Coleman ein Begriff.
Improvisierte Solokonzerte könnte ich natürlich jederzeit geben,
tue ich jedoch nicht aktiv, da ich mich vor über 10 Jahren von der Live-Szene zurückgezogen habe.
Was Freejazz betrifft, so ist mein Unterricht nur auf kommerzielle Stile ausgerichtet.
Alles was in Richtung "schräg" oder "outside" geht, habe ich in meinen Unterricht nicht implementiert,
da die Nachfrage danach so gut wie null ist, so wie die Wiener Schule aka Schönberg und co in der Klassik.

PPS: Zur Frage, was mich zum Experten für freies Klavierspielen macht:
Ich bin in der Lage, so gut wie jedes Stück von einer Tonaufnahme runter zu hören und es
in jeder Tonart in unterschiedlichen Stilistiken wiederzugeben.
Ich denke wohl, dass das nicht alltäglich ist ;-)
 
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Ich bin in der Lage, so gut wie jedes Stück von einer Tonaufnahme runter zu hören und es
in jeder Tonart in unterschiedlichen Stilistiken wiederzugeben.
Ich denke wohl, dass das nicht alltäglich ist ;-)
Aber auch nicht so außergewöhnlich, wie Du vielleicht glauben magst.

LG
Thomas
 
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Der Schüler muss natürlich die Bereitschaft haben, sich mit Musik zu befassen.
Oft haben sie jedoch völlig unrealistische Vorstellungen (wie: "Ich möchte gerne ein Rachmanninoff-Klavierkonzert oder einen Tune von Herbie Hancock spielen..." "Was hast Du denn bisher gespielt?" "Noch gar nix..." "Ähhh, lass uns doch mal mit einem Song von Elvis starten..." "Was, sowas wie 'Love me tender'? Das ist ja ein Kinderlied, sowas interessiert ich nicht..." ;-))
oder sie sind nicht daran interessiert, das Klavierspielen zu erlernen, weil sie oft genug gehört haben, dass es keinen Spaß macht.
Das ist doch genau der Punkt. Was machst Du mit diesen Schülern?

Wenn Du einen Schüler hast, der sich gerne mit

Albertibass, Umkehrungen und dem vierstimmigen Satz, dem Quintenzirkel, dem Aufbau der Durtonleiter, #- und b-Tonarten, Kadenzen, Quintfallsequenz, etc.
Dies reicht schließlich bis zum klassischen Satz, den Stimmführungsregeln, der Antizipation, binär und ternär, Polyrhythmik
auseinandersetzt ist das doch eine Steilvorlage für einen guten KL.
Dein Unterricht klingt für mich (bin auch nur Schülerin) strukturiert und sinnvoll, ich kann da allerdings nicht das Innovative erkennen. Die Theorie am Instrument mit konkreten Stücken zu vermitteln ist doch heute Standard, oder?
 
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Dein Unterricht klingt für mich (bin auch nur Schülerin) strukturiert und sinnvoll, ich kann da allerdings nicht das Innovative erkennen. Die Theorie am Instrument mit konkreten Stücken zu vermitteln ist doch heute Standard, oder?
Als ich studierte, wurde Theorie nur an der Tafel unterrichtet, niemals am Instrument...
Aber ich bin auch schon ein Weilchen weg von der Schule...
Mag sein, dass sich da was verändert hat... ;-)'

Dass E- und U-Musik im Unterricht vereint wird ist mittlerweile auch Standard?
 
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Das Konzept klingt gut.


Du machst das aber im 1:1 Unterricht? Für Schüler ab wieviel Jahren?
 
Hi Stuckl,
mein Unterricht ist eine Kombination aus 1:1 und Videokurs.
Die theoretischen und praktischen Grundlagen vermittle ich im Video,
was dem Schüler deutlich günstiger kommt als Einzelstunden und er immer wieder nachsehen kann, wenn er sich etwas nicht gemerkt oder nicht richtig verstanden hat.
Im 1:1 arbeite ich dann mit dem Schüler an seinen individuellen Wünschen.
Btw: Ich unterrichte mittlerweile international, also Österreich, Deutschland und andere Länder...
Damit also jeder - geographisch unabhängig - die Möglichkeit hat, am Unterricht teilzunehmen, findet auch der 1:1-Unterricht via Video-Chat statt.
Gibt's zu allem Demo-Videos auf der Seite (s. Link in Beitrag #21)
PS: Angesprochen vom Unterricht fühlen sich Kinder/Jugendliche ab ca. 13.
Das Durchschnittsalter meiner Schüler liegt zw. 25 und 35.
 
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Dass E- und U-Musik im Unterricht vereint wird ist mittlerweile auch Standard?
Ja, in weiten Teilen. Konkret sieht das bei mir z.B. so aus, daß ich in einer Stunde eine Schüler- Rockband coache, danach kommt ein Junge, der Beethovensonaten und Bachfugen spielt, und den Unterrichtstag beschließt dann eine Erwachsenen-Jazzcombo. Theorie und Improvisation bei allen inklusive am jeweiligen Instrument.

Mein jüngster Schüler war 5, mein ältester 80.

Viele Grüße,
McCoy
 
Ging es bei der letzten Rückfrage nicht eher um stilübergreifend innerhalb der Unterrichtseinheit(en) eines Schülers, wie sich das bei verschiedenen gedruckten Klavierschulen mehr oder weniger ergibt (Heumann, Rupp, Alfreds...)?

Gruß Claus
 
Ist das im Privat-Unterricht oder in einer öffentlichen Schule E- und U-Musik gemischt?
Wenn's privat is', dann kannst Du Dir's natürlich so einrichten, wie Du magst, wenn Du all das abdecken kannst.
Wenn das in der Schule so ist, dann hat sich zwischenzeitlich einiges verändert...
 
Als ich studierte, wurde Theorie nur an der Tafel unterrichtet, niemals am Instrument...
Aber ich bin auch schon ein Weilchen weg von der Schule...
Mag sein, dass sich da was verändert hat... ;-)'

Dass E- und U-Musik im Unterricht vereint wird ist mittlerweile auch Standard?
Auf meine beiden letzten Lehrer trifft es jedenfalls zu. Bestimmt haben viele einen Schwerpunkt aber mal den Ausflug in anderes Genre, gerade wenn es am Anfang noch nicht so komplex ist, würde ich schon erwarten.
Mein jetziger Lehrer hat z.B. die Tonarten jeweils mit Akkordfolgen und Begleitpattern aus aktuellen Liedern ergänzt und streut auch immer mal Improvisationsübungen ein, dann gerne auch mal mit Rhythmen wie Tango.

Sicher gibt es da draußen aber auch noch die sehr traditionellen Lehrer, die das wie Du gelernt haben.
 
Ist das im Privat-Unterricht oder in einer öffentlichen Schule E- und U-Musik gemischt?
Das ist an einer Musikschule, und gerade das möchte ich nicht mehr missen. Wir versuchen, daß möglichst viele Schüler in Ensembles oder Bands spielen, um das gemeinsame Musizieren zu ermöglichen. Das geht von klassischer Kammermusik über diverse Bands, Duos etc. bis zu einem ganzen Orchester. Das findet z.T. auch projektweise statt. So haben wir z.B. im letzten Monat in einer musikschulübergreifenden Kooperation mit unseren Schulbands die komplette Dark Side of the Moon live aufgeführt. Und da ist man dann auch im Einzelunterricht gefragt, mit Schülern, die in diesem Projekt mitspielen, ihre jeweiligen Parts zu erarbeiten. Nächste Woche haben wir wieder ein großes Open Air Konzert, bei dem die Bands und Ensembles auftreten werden. Echtes Teamwork.
Wenn das in der Schule so ist, dann hat sich zwischenzeitlich einiges verändert...
Ich kenne in meiner Region vier Musikschulen, die ähnlich arbeiten, und das z.T. schon seit 40(!) Jahren.

Viele Grüße,
McCoy
 
Ist auch in Österreich durchwegs Standard.
 
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Da dürften die Musikschulen mittlerweile wohl recht aufgeschlossen sein...
In den 1990er- Jahren gab es überhaupt nur zwei Richtungen, Klassik oder Jazz... mit Beatles oder Elvis bin ich damals nie in Berührung gekommen...
Dadurch habe ich mit Klassik begonnen, bin dann zu Jazz gewechselt und habe meinen Abschluss dann in der Uni in Instrumentalpädagogik Popularmusik gemacht, und da wird wohl wegen der Komplexität bewusst zu anderen Genres wie Klassik getrennt...
Ich denke, wenn der Schüler in einem Gebiet schon sehr weit voran geschritten ist, dann wird nur mehr auf einen Bereich konzentriert, wegen der Spezialisierung... ein Lang Lang wird auch kein Herbie Hancock werden, und umgekehrt, und beide werden nicht gegen Michel Camilo konkurrieren :biggrinB:
Danke für die Hinweise, dann bin ich mit meinem Unterrichts-Konzept, die verschiedenen Genres miteinander zu kombinieren, am Puls der Zeit :great:
 
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