Klavier erst mit 16?

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Kruemelig
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Also ich hab da mal ne Frage an alle Klavierspieler...
Ich bin jetzt 16, spiele seit 10 Jahren Flöte (Sopran, Alt und Tenor) und seit einem knappen Jahr Cello und überlege mit Flöte aufzuhören (Geldgründe) und stattdessen mit Klavier anzufangen. Jetzt weiß ich eben nicht, ob das mit 16 noch wirklich Sinn macht!?

Denn wenn überhaupt, würde ich gerne (in spätestens 3 Jahren) so gut spielen können, dass ich eventuell die Möglichkeit habe Musik, oder Blockflöte etc zu studieren... Denn dafür braucht man ja - wie mir gesagt wurde - schon bei der Aufnahmeprüfung besonders gute Klavierkenntnisse.
Schonmal danke für eure Meinungen, Ideen,... :)

Bye, Pia.
 
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Laß dich nicht entmutigen! Das ist auf jeden Fall machbar. Der Vorteil ist, daß du bereits ein Instrument spielst und dir das Erlernen eines Zweitinstruments viel leichter fallen wird. Klavier spielen ist zu 90 % Kopfsache.

Es gibt übrigens irgendeinen krassen Jazzpianisten (k.a. wer das ist, vielleicht McCoy Tyner?), der hat angeblich bis zum 20. Lebensjahr nur Schlagzeug gespielt, bis der Pianist in seinem Club in der Bronx krank geworden ist und ihm der Mafiaboss mit der Aufforderung "Du spielst jetzt Klavier" ne Knarre ins Gesicht gehalten hat. :D

Ich verstehe aber nicht so ganz, wieso du Klavier anfangen willst, wenn du aus Geldgründen mit Flöte aufhörst? Klavierstunden kosten schließlich in etwa genau so viel.
 
:)
Danke für die Antwort.
Mit Geldgründen meine ich nur, dass mir meine Eltern mit 45 min Flötenunterricht und 30 min Cellounterricht die Woche nicht auch noch dazu 30 min Klavier zahlen.
Das heißt: Ich darf Klavier nur ANSTATT Flöte spielen^^
Und ein Klavier haben wir auch daheim, da mein kleiner Bruder seit kurzem Unterricht hat.
 
Ich verstehe nicht für was du überhaupt noch Unterricht brauchst wenn du schon 10 Jahre spielst, ich denke wenn man erst mal alle Noten spielen (und lesen) kann gibts da doch nicht mehr allzuviel zu lernen was man sich nicht auch selbst beibringen könnte, oder lieg ich da falsch?
Für Klavier braucht man meiner Meinung nach übrigens auch keinen Unterricht, wenn man Noten lesen kann.
 
:)
Danke für die Antwort.
Mit Geldgründen meine ich nur, dass mir meine Eltern mit 45 min Flötenunterricht und 30 min Cellounterricht die Woche nicht auch noch dazu 30 min Klavier zahlen.
Das heißt: Ich darf Klavier nur ANSTATT Flöte spielen^^
Und ein Klavier haben wir auch daheim, da mein kleiner Bruder seit kurzem Unterricht hat.

Wenn Dir das Klavierspielen mehr gibt als die Flöte würde ich es auf jedenfall machen, der Einstieg ist sicher nicht das Problem. Abgesehen davon verlernst du Deine Flötenkenntnisse nicht wenn Du weiter ab und zu übst und falls Du später selbst Geld verdienst und das Interesse noch da ist kannst ja auch mit der Flöte wieder weiter Unterricht nehmen.
 
Für Klavier braucht man meiner Meinung nach übrigens auch keinen Unterricht
Genau, fürs Autofahren braucht man ja auch keinen... :rolleyes:
 
SOweit ich weiß, ist die Klavierprüfung höllisch schwer. NAtürlic hschaffst du es, wenn du es dir WIRKLICH vornimmst. Aber es ist halt ein ziemlich hartes, hartes ,hartes stück arbeit
 
@Distance:
Genau. Hauptsache, es fetzt! :D:twisted:
 
Ich verstehe nicht für was du überhaupt noch Unterricht brauchst wenn du schon 10 Jahre spielst,
:eek: Aha, um beim Bildlichen zu bleiben: Weil du seit 10 Jahren Moped fährst, kannst du also auch einen Jumbojet fliegen? Oder sachlicher: Wo genau ist denn der Schnittpunkt in Spieltechnik mit einer Flöte? Also bitte mal langsam mit solchen Aussagen hier. :cool:
 
Ich verstehe nicht für was du überhaupt noch Unterricht brauchst wenn du schon 10 Jahre spielst, ich denke wenn man erst mal alle Noten spielen (und lesen) kann gibts da doch nicht mehr allzuviel zu lernen was man sich nicht auch selbst beibringen könnte, oder lieg ich da falsch?
Für Klavier braucht man meiner Meinung nach übrigens auch keinen Unterricht, wenn man Noten lesen kann.

nein wie geil :rolleyes:
da fällt mir jetzt nix mehr zu ein
 
xD
also erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten...^^
Also auch wenn die Flöte den Ruf als Anfängerinstrument hat, ist sie auf höherem Niveu trotzdem niiiich einfach zu spielen...^^
Zwar lern ich jetzt keine Töne mehr, aber Technik, Technik, Technik...
Oder ich bearbeite ein Stück. Also schreibe Triller, Schnörkel etc rein...
Auch nach 10 Jahren Flöte kann man noch nich alles...

Ähm ja... Und das man für Klavier keinen Unterricht braucht um "Alle meine Entchen" zu spielen ist mir schon klar...
Was ich will ist anspruchsvolles Zeug spielen, damit es für ein Musikstudium in irgendeiner Richtung reicht. Und solche Stücke bekommt man beim besten Willen nich GUT nach 3 Jahren OHNE Lehrer hin... Zu `gut´ zählt meiner Meinung nach nämlich auch Interpretation, Ausdruck... usw...
Wie auch immer xD Ich werd mich nach den Ferien mal an eine Klavierlehrerin wenden.
 
klar brauchst du einen Lehrer, denn bestimmte "Grundfingersätze" sollte man beherrschen und es gibt einfach Sachen, die kannst du nur im praktischen Unterricht erlernen.
Man soltle Klavier nicht auf die leichte Schulter nehmen, so à la "wenn ich weiß, welche taste welche note ist, bruach ich ja nur noch die richtigen runterdrücken!"!!!
Da steckt ein bisschen mehr dahinter!

Gruß,
Kubi
 
:eek: Aha, um beim Bildlichen zu bleiben: Weil du seit 10 Jahren Moped fährst, kannst du also auch einen Jumbojet fliegen? Oder sachlicher: Wo genau ist denn der Schnittpunkt in Spieltechnik mit einer Flöte? Also bitte mal langsam mit solchen Aussagen hier. :cool:

Jo richtig. Die neue Spieltechnik macht das ganze ja erst schwer ;P

Gruß
 
also sowas hab ich ja selten gehört (...wer Noten lesen kann, braucht keinen Klavierunterricht ... oder so ähnlich) ! Als Kind hatte ich jahrelang Klavier- und Sakralorgelunterricht und ich überlege mir heute, wieder mit dem Unterricht zu beginnen. Natürlich nicht auf Anfängerniveau (was man mal gut gelernt hat, vergisst man nicht oder zumindest nicht komplett), aber ich stelle fest, ich tue mir wirklich schwer, weiter zu kommen. Obwohl ich Noten lesen kann.
 
@kruemelig: sorry für mein offtopic von eben, zu deiner Frage:

du fängst ja mit 16 nicht das Musizieren an, sondern spielst ja schon seit 10 Jahren Musik. Einzig das Instrument ist neu. Da du bereits schon so lange spielst, sollte man davon ausgehen können, dass du es mit Freude machst und wohl auch nicht gerade ohne Talent! Sonst wärst du wohl nicht mehr dabei. Damit sollte dir der Einstieg in die Tastenwelt recht leicht fallen, zumal 16 Jahre auch für "richtige" Neuanfänger kein Hindernis darstellen. Klar, je früher, je besser, aber mit 16 ist noch gar nix vorbei, selbst für komplette Neueinsteiger. Für dich schon gar nicht: hau rein ! Wirst sehen, das macht mächtig Laune!
 
Denn wenn überhaupt, würde ich gerne (in spätestens 3 Jahren) so gut spielen können, dass ich eventuell die Möglichkeit habe Musik, oder Blockflöte etc zu studieren... Denn dafür braucht man ja - wie mir gesagt wurde - schon bei der Aufnahmeprüfung besonders gute Klavierkenntnisse.

Also wenn es nur um Klavier als Neben-Instrument bei einem Flöten-Studium geht, dann dürfte das eigentlich kein Problem sein. Normalerweise wird da bei der Aufnahmsprüfung kein soo hohes Niveau verlangt - da ist es viel wichtiger wie gut du bei deinem Hauptinstrument bist.

Wenn du Klavier studieren wolltest dann wären drei Jahre Vorbereitung schon sehr wenig und warhscheinlich zu wenig. Allerdings ist auch das nicht hundertprozentig. Ich hab erst vor kurzem einen 16jährigen Pianisten kennengelernt, der erst vor zwei Jahren mit Klavier spielen angefangen hat und bereits jetzt eine Beethoven-Sonate (op. 10/2) sehr respektabel spielt. Aber dafür ist sicher eine große Begabung und viele Stunden tägliche Beschäftigung notwendig.
 
Das geht, bei harter Arbeit und Talent.

Ich habe mit 16 bei Null angefangen, habe mir selbst Notenlesen beigebracht, mit einem guten Klavierlehrer gearbeitet und täglich mehrere Stunden geübt. Dann habe ich nach dem Abitur Musik mit Hauptfach Klavier studiert.

Du bist musikalisch schon prima gerüstet, mit gutem Unterricht und viel Arbeit kann man das packen. Probiere es einfach mal und nimm Untericht, um zu sehen, wie Du auf dem Klavier zurecht kommst.

Gruß
 
Ich verstehe nicht für was du überhaupt noch Unterricht brauchst wenn du schon 10 Jahre spielst, ich denke wenn man erst mal alle Noten spielen (und lesen) kann gibts da doch nicht mehr allzuviel zu lernen was man sich nicht auch selbst beibringen könnte, oder lieg ich da falsch?
Für Klavier braucht man meiner Meinung nach übrigens auch keinen Unterricht, wenn man Noten lesen kann.

Auf diese Ansicht möchte ich lieber nicht weiter eingehen......

Allerdings denk ich das Kruemelig keine Troubles beim Umstieg haben wird; die grundsätzlich erforderliche Fingerfertigkeit, Kraft und Individualbeweglichkeit hat sie schon durchs Flötenspiel und es geht dann darum die Umsetzung auf die Klaviertastatur und die Akkord - und Übersetztechnik zu erlernen; jedenfalls nur zu, dies schaffst Du sicher!
 

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