Klassischer Zerrsound für Solo??

nolo68
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Hallo,

vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen. Ich habe einen Tubescreamer und einen Fender Blues Deluxe. Jetzt hätte ich gerne so einen typische Solo Sound wie bei Guns & Roses "Knockin' on heaven's door" oder Gary Moore's "Parisienne Walkways".
Ich benütze nur den Clean Kanal vom Amp und würde gerne wissen welches Pedal Ihr da empfehlen würdet. Mit dem Tubescreamer könnte ich dann den Zerrer ja noch "anboosten", dafür eignet der sich ja wunderbar. Eigentlich tendiere ich ja sehr zu den Boss Pedalen. Was meint Ihr? Ich freue mich über jeden Hinweis.

Gruss und danke!!

Roman
 
Eigenschaft
 
Hi!
Guns Roses ist Marshall. Aber ob Du den Sound mit nem Boss Pedal in Verbindung mit Deinem Fender Blues Deluxe hinkriegst wage ich eher zu bezweifeln. Rede doch mal mit Tonehunter. Die sind auf Pedale samt Modifikationen von solchen spezialisiert. Die könnten Dir wohl am ehesten weiterhelfen www.tonehunter.de Wäre allerdings eher skeptisch aus einem Fender Blues Deluxe einen Marshall JCM 900 mit Hilfe eines Pedals machen zu wollen. Geht also eher darum so ein bißchen in die Richtung wie zu klingen.
 
Slash benutzt keine 900er. Der hat zumindest auf dem ersten album afaik einfach nen 800er genommen und gain und volume nach rechts gedreht, für soli teilweise mit wahwah angeblasen (also nicht rumgewaht sondern in einer stellung gelassen. Schenker hat das auch oft gemacht).
 
Hi,
Guns N Roses ist ein JCM 800, sonst nix (auser Wah), Gary Moore hat meistens Marshall JCM2000 bzw. Bluesbreaker Combo + Tubescreamer.
 
Hi,

danke erst mal für die Antworten. Mir ist schon absolut klar, dass Moore und Slach nicht den gleichen Sound haben. Ich hätte auch Gilmour mit dem Solo von "Comfortly Numb" sagen können.( das ist ein Big Muff- ist mir aber zu extrem. Ich habe es ausprobiert. Für Solo wunderbar, aber sonst kann ich damit nicht viel anfangen)

Es geht also nicht darum den Sound 100%ig zu erreichen - es ist eher die Richtung, sprich mehr Sustain, warme Zerre usw. - also mehr als der Tubescreamer alleine auf den Clean Kanal bringt.

Gruss
Roman
 
Hi hab noch vergessen eine Empfehlung auszugeben. Ich würde an Deiner STelle mich mal mit einem Okko Diablo auseinander setzen. www.sompbox.de Das Teil klingt hammermäßig und ist eines der besten Overdrive Distortion Pedale überhaupt und ist gerade für singende Solosounds der Hammer. Es ist aber sehr vielseitig und gerade auch in Verbindung mit einem Fender Blues Deluxe bekommst Du viele geile Soundvariante von Bkues bis Rock oder Hardrock damit hin. Mein Tipp lieber etwas sparen und in ein Pedal dieser Art investieren. Ein Fulltone OCD (den kenne ich nicht richtig) wäre wahrscheinlich auch nicht schlecht. Den Diablo hatte ich eine lange Zeit und dummerweise irgendwann verkauft (großer Fehler!!!!). Den kannst DU meiner Meinung nach blind kaufen, damit machst Du nichts verkehrt, ist aber auch nur meine persönliche Meinung. Nur wenn Du den Diablo einmal gewöhnt bist, kannst Du leider nie weider ein Boss Treter spielen, denn die werden Dir dann nur noch lahm und steriel vorkommen.
 
Hi hab noch vergessen eine Empfehlung auszugeben. Ich würde an Deiner STelle mich mal mit einem Okko Diablo auseinander setzen. www.sompbox.de Das Teil klingt hammermäßig und ist eines der besten Overdrive Distortion Pedale überhaupt und ist gerade für singende Solosounds der Hammer. Es ist aber sehr vielseitig und gerade auch in Verbindung mit einem Fender Blues Deluxe bekommst Du viele geile Soundvariante von Bkues bis Rock oder Hardrock damit hin. Mein Tipp lieber etwas sparen und in ein Pedal dieser Art investieren. Ein Fulltone OCD (den kenne ich nicht richtig) wäre wahrscheinlich auch nicht schlecht. Den Diablo hatte ich eine lange Zeit und dummerweise irgendwann verkauft (großer Fehler!!!!). Den kannst DU meiner Meinung nach blind kaufen, damit machst Du nichts verkehrt, ist aber auch nur meine persönliche Meinung. Nur wenn Du den Diablo einmal gewöhnt bist, kannst Du leider nie weider ein Boss Treter spielen, denn die werden Dir dann nur noch lahm und steriel vorkommen.

Der Meinung kann ich mich nur noch voll und ganz anschliessen.
Da war RainaldK einfach wieder schneller.

Hier gibt's ein paar Soundfiles:
http://www.gregorhilden.de/okko_overdrive_pedale.html
 
Hi,

ja das Diabolo klingt schon sehr gut - hat aber doch einen sehr stolzen Preis...

Gruss
Roman
 
Hi,

ja das Diabolo klingt schon sehr gut - hat aber doch einen sehr stolzen Preis...

Gruss
Roman


Jou!
Ist halt gute deutsche Wert-(Hand-)arbeit.
Und wenn mal was ist, rufst Du einfach dem Heiko an oder schreibst ihm 'ne Mail.
Dann wird Dir sofort geholfen!
Mach das mal bei BOSS.................
 
Hi! Mit dem Preis ist das so eine Sache........Ich spreche da jetzt aus leidvoller Erfahrung. Am Anfang denkst Du oh wie teuer. Aber irgendwann nachdem Du über die Jahre einige Overdrive Distortion Pedale gekauft und wieder verkauft hast und immer wieder den Punkt der Unzufriedenheit erreicht hast, dann bemerkst Du irgendwann, dass Du Dir locker zwei drei hochwertige Overdrive Pedale hättest holen können, sprich viel mehr Geld ausgegeben hast.

Aber nun mal zu den Fakten. Der allerwichtigste Punkt ist doch ersteinmal ein wirklicher True Bypass. Das bedeutet, Du willst wenn das Pedal aus ist, keinen Soundverlust haben, denn was hast Du von einem guten Solosound, wenn dafür Dein Rhythmussound an Qualität verliert? Spielt man prozentual gesehen nicht wesentlich mehr Rhythmus als Leadpassagen? Also sollte doch auch der Solosound nicht auf Kosten des Rhythmussounds gut klingen oder? Wenn DU einen True Bypass im gerät haben willst bist Dus chon fast bei der 200Euro Grenze angekommen.

Nun kommen wir zum wesentlichen der Soundqualität. Kein Pedal kann einen AMp wirklich verbiegen, dass geht aus meiner Erfahrung immer daneben, denn es klingt nie warm natürlich und fett. Was aber immer geile und hervorragende Ergebnisse abliefert, sind Pedale die den Grundsound des Amps nicht verbiegen, sondern sich ihm quasi anpassen. Ein guten Overdrive erkennt man genau daran.

Was den Unterschied macht, ist eben die Tatsache ob auch nach zwei Jahren noch mit dem Teil zufrieden ist oder schon nach zwei drei Monaten anfängt unzufrieden zu werden.

Übrigens ebenfalls sehr empfehlenswert ist der Fulldrive 2 Mosfet von Fulltone.

Ein guter Overdrive ist dafür auch sehr vielseitig einsetzbar, sprich also nicht nur fürs Solo. Mein AMp ist beispielsweise ein Marshall DSL 401. Bei meinem Highgain Channel habe ich das Gain bis auf 1/4 reduziert und ich reichere es ganz minimal mit dem Fulldrive an. Hammer Rhythmussound (allerdings die Rock-Hardrock Ecke--> nicht wirklich Metal tauglich). Ist der Amp Clean fügt der Overdrive einen Hauch Dreck hinzu supergeil. Daraus ergeben sich soviele inspirierende Soundkombinationen, die weit über das Solospiel hinausgehen. Ein guter Overdrive erweitert Dein Soundspektrum in vielerlei Hinsicht, aber Dein Ampgrundsound bleibt erhalten. Das macht einem am Ende doch glücklich, wenn es sich beim Spielen einfach nur geil anfühlt und anhört. Deswegen würde ich Dir auch den Diablo Plus mit zwei Gain Schaltern empfehlen odern den ´Fulldrive 2".

Da lohnt es sich auch lieber ein bißchen zu warten und zu sparen, denn am Ende stellst man fest, dass es einfach keinen sher guten Overdrive für 100Euro gibt.

Sorry für den Roman hier.
 
Hallo Leute...eine Frage hätte ich bezüglich den besseren Overdrives...
Kennt einer von euch hier das MEK Tubedrive TD-2 ?Ist das vergleichbar mit Okko Diabolo etc?
Gruß
Moritz
 
nein, der mek td-2 ist eher vergleichbar mit dem fulltone fulldrive 2

handelt sich um einen nachbau/clone

der okko diablo ist ein eigenständiges pedal und klingt auch anderes als die beiden vorher genannten.
 
Klingt der Okko für dich (natürlich Subjektiv, nicht das jetzt das Geschrei losgeht;) )
Besser als der Fulltone 2(MEK td-2) und klingt der MEk clone nah am Original?
Gruß
Moritz

Edit:Also die geposteten Soundsamples oben vom Diablo sind ja schon beeindruckend :great:
 
also ich persönlich fand den okko diablo besser und hatte mehr möglichkeiten den sound passend einzustellen.

der td-2 war mir zu kratzig und irgendwie nicht was ich erwartet hatte.

vergleiche sind schwer weil unterschiedliche treter.

aber lies mal bei www.guitartest.de sind alle drei getestet.

wenn du die wahl zwischen den dreien hast würde ich den okko nehmen, wobei der twin sonic auch ganz nett ist!

selbst spiele ich nen ts-9 tubescreamer. bin nahc langem suchen wieder bei dem gelandet weil er einfach perfekt zu meinem sound wunsch past.

hoffe konnte dir helfen.
 
Also ich hatte eine Zeit lang einen Diablo und ich besitze einen Fulltone Fulldrive 2 Mosfet Edition. Der Fulltone ist mega flexibel (die Mosfet Edition). Über Kippschalter gibt es insgesamt 6 Variationen. Damit ist der Fulltone wesentlich flexibler als der Diablo. Der Fulldrive arbeitet ganz stark mit deinem Ampsound und gibt einem sehr viele Soundoptionen und deshalb ziehe ich den Fulldrive dem Diablo vor. Aber mit keinem der beiden macht man was falsch. Ich würde mir die Zeit und Gelegenheit zum Anspielen verschaffen. Das ist beim Diablo eher schwierig. Aber wenn Du hier die für dich persönlich richtige Entscheidung triffst, ist dieses Thema für Jahre vom Tisch...... es sei denn Du willst aufeinmal beide.
 
was bringen tausende kippschalter wenn du live spelst und dich erst bücken mußt zum sound umstellen?

also meisten stellt man sich einen sound ein und fertig egal wieviel möglichkeiten noch da sind. also ich finde den okko zum sound basteln viel besser als das mosfet fulltone fulldrive.

gerde bei unterschiedichen gitarren - verwendete ne telecaster und ne es335.

aber geb dir vollkommen recht selber testen ist das enzig wahre.

und besonders wichtig: eigene gitarre und amp und am besten im proberaum testen. dann geht nix schief :great:
 
hab leider noch nicht so viele zerrer angetestet, aber den sound vom knockin on heavens door solo bekomme ich mit dem halshumbucker meiner SZ und meinem boss ds2 im II modus mit moderater zerre recht authentisch hin.

Versuch doch auch mal den tone regler bei der gitarre zurpckzudrehen, slash macht das manchmal auch so - nennt sich woman tone, und wird im blues öfters verwendet, weshalb auch der parisienne walkways sound dadurch realisierbar wird

mfg
 
Aber nun mal zu den Fakten. Der allerwichtigste Punkt ist doch ersteinmal ein wirklicher True Bypass. Das bedeutet, Du willst wenn das Pedal aus ist, keinen Soundverlust haben, denn was hast Du von einem guten Solosound, wenn dafür Dein Rhythmussound an Qualität verliert? Spielt man prozentual gesehen nicht wesentlich mehr Rhythmus als Leadpassagen? Also sollte doch auch der Solosound nicht auf Kosten des Rhythmussounds gut klingen oder? Wenn DU einen True Bypass im gerät haben willst bist Dus chon fast bei der 200Euro Grenze angekommen.

Da lohnt es sich auch lieber ein bißchen zu warten und zu sparen, denn am Ende stellst man fest, dass es einfach keinen sher guten Overdrive für 100Euro gibt.

Zunächst einmal ein paar grundsätzliche Tatsachen: Man kann in fast jeden handelsüblichen Treter einen True Bypass, mehr oder weniger umständlich, nachrüsten, was noch nicht einmal sehr teuer wird, selbst wenn er dafür in ein neues Gehäuse "umziehen" muss. Außerdem kann man ihn auch aus der Kette nehmen, so einen Umschalter zu bauen ist, wenn man sich einen Nachmittag mal mit der Thematik befasst "Kinderkram", der Kostenpunkt läge bei 20-30€, wobei das Gehäuse das teuerste daran ist.

Wie man die Klassiker unter den Tretern, die bilden noch immer den Grundstock fast aller effektboards, soundtechnisch aufmöbelt, modded, ihnen das rauschen nimmt, den OD wärmer bekommt oder sonst irgendwie anpasst, dazu findet man im Internet hunderte Seiten, Foren und auch detaillierte Bau- und Änderungsanleitungen. Nicht zu vergessen für die Freaks: Wie baue ich mir einen Treter selbst, bastel einen den ein anderer erdacht hat oder wie kopiere ich Treter XY.
Die Aufbauten von allen sind sehr ähnlich, grundsätzliche Dinge fast immer gleich, die meisten (auch benutzten) OD basieren auf der Schaltung des OD1(heute SD1) bzw. dem Tubescreamer, sind dann nur entsprechend modifiziert um einen neuen Namen draufzupappen oder gleich einen Hunderter mehr zu verlangen.

Folglich mein Rat: Durchtesten :D
Den kaufen der gut am eigenen Amp klingt und flexibel ist. Fehlt die Kohle: nachbauen, ob die 1:1 so klingen sei dahingestellt, nah dran kommt man auf jeden Fall.
Für Klassische Sounds DS-1, SD-1, Tubescreamer kaufen und je nach bedarf modifizieren, die bekanntesten Mods für diese Pedale sind wohl die von Robert Keeley, aber auch der macht kein Vodoo mit den Dingern, die Anleitungen zu den, vom Material her billigen Modifikationen gibt's glaube ich sogar von ihm selbst im Netz.
Will man "den speziellen" Sound: Sich mit der Thematik intensiv auseinandersetzen und einen Treter komplett selbst entwerfen, der kann auch eine Kopie einer Röhrenampschaltung sein, egal ob mit oder ohne Röhren, und entsprechend in die Richtung klingen.. nichts ist in dem Feld unmöglich.
 
Meiner Meinung nach gibt es 4 erstklassige Pedale, die wunderbar zu dem Amp passen. Carl Martin PlexiTone, Fulltone Fulldrive2, Okko Diablo+ und Baldringer´s Dual Drive. Die ersten drei Geräte spiele ich selber und den Dual Drive habe ich auch über den Fender getestet. Zu den meist gespielten gehört bei mir der Okko, aber das ist letzendlich Geschmacksache und es hängt auch noch viel von der Gitarre ab. Der Dual Drive ist auch ein super Teil, aber da finde ich den Preis von 450 Euro nicht so ganz angemessen. Probier die Treter mal aus, liegen sonst alle so ziemlich in der gleichen Preisklasse.
 

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