klassischer Profi Pianist/Organist sucht Keys zum Wiedereinstieg in Jazz und Rock

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Schnorg
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Hi,
bin klassischer Profi-Tastendrücker und will gern wieder was in Richtung Jazz und Rock machen evtl. in Band.. Ich gebrauche das Instrument aber auch mal allein. Es sollte schon Qualität sein, aber natürlich zu einem möglichst erschwinglichen Preis. Ich kenn mich heute in dieser Szene nicht mehr aus, hab früher auch schon in Bands gespielt und taste mich jetzt erst mal wieder etwas vor. Weiß auch noch nicht genau, was man heute zum Musikmachen alles so braucht. Vielleicht bekomme ich ja hier ein paar Tipps?:) Danke schon mal!

Liebe Grüße
Schnorg


Zitat von Keys-Fragebogen
(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
600 bis 1200 €
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: __________________________
[x] nein.

(3) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein?
[ ] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[x] Profi (Berufsmusiker)

(4) Wo setzt du das Instrument ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...) Wie oft wird es bewegt? Wie viel Gewicht willst du maximal schleppen?
zu Hause, Bühne, Studio

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (Klavierersatz, als Workstation für die Band/für Musikproduktion, als Alleinunterhalter-Board...)
Allround: Band, allein, Workstation________________

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
komme von Klassik, möchte einsteigen in Jazz und Rock, Bes.: Sax, E-Git.___

(7) Welche Sounds benötigst du? Welche davon besonders wichtig? Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
__guter Piano-Sound ist ein Muss!

(8) Welche Erwartungen stellst du an die Soundqualität?
[ ] Naja, man soll schon das Klavier vom Banjo unterscheiden können...
[x] Gute Sounds
[x] Nur das Allerbeste!
[x] Besonders wichtige Aspekte: natürliche klingender Sound, auch bei Synthetischen Kängen

(9) Welche Instrumenttypen suchst du / kommen für dich infrage?
[x] Hardware-Klangerzeuger mit Tastatur
[ ] Hardware-Klangerzeuger ohne Tastatur (Rack)
[ ] MIDI-Masterkeyboard
[ ] Software-Klangerzeuger

(10) Welche Features sind die besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser)
[x] Synthese / Soundbearbeitung
[x] Sampling
[ ] Sequencing
[ ] Begleitautomatik
[ ] Masterkeyboardeigenschaften
[ ] Orgeldrawbars
[ ] Lesliesimulation
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ________________________________________

(11) Welche Tastaturgrößen kommen für die infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[x] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[x] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(12) Welche Tastaturgewichtungen- und Typen kommen für dich infrage?
[ ] ungewichtet
[x] (leicht-)gewichtet
[x] Waterfall
[x] Hammermechanik (eher schwer oder leicht gewichtet? ___________)

(13) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich, cooles Design...)
__________________________________________________

(14) Sonst noch was? Extrawünsche?
suche ein allroundinstrument, mit gutem Klang
 
Eigenschaft
 
Nachdem Du trotz 40 'Hits' auf Dein Anforderungsprofil noch keine Antwort bekommen hast, versuche ich mich mal: ;)

Zunächst erscheint es sinnvoll zu selektieren, wo Du Deinen Schwerpunkt legen willst. Super-Piano-Samples lassen sich auf einer Waterfall-Tastatur nicht so prall spielen, genausowenig optimal wäre eine gewichtete Hammertastatur überwiegend fürs Orgeln. Deshalb ist Ziffer 12 des Fragebogens nicht kumulativ sondern alternativ gemeint.

Den beschriebenen Merkmalen und Deinem Budget (max. 1200,00 EUR) kommen ältere, gebrauchte Stage-Piano-/Synthie-Hybriden am nächsten, z.B. Yamaha S 90 oder RD 700 von Roland. Produkte -> Digitalpianos -> RD Serie -> RD 700

Und, wie das bei Multitalenten so ist, sie können viel, aber nichts 'richtig'. Für einen excellenten Pianosound wirst Du nochmal ordentlich was drauflegen müssen, z.B. mit der SRX-Karte für das RD 700. Die Yamaha-Pianos gefallen mir persönlich nicht, was nicht heißen soll, daß sie Dir nicht gefallen.
 
Kann das soweit nur unterschreiben, Geräte aus der Richtung dürften das beste für dich sein.
Evtl noch den http://musik-service.de/yamaha-mo8-prx395753273de.aspx anschauen, ist zwar etwas teurer aber du bekommst das gute Stück halt als Neuware, was ja wegen Ganrantie nicht ganz zu verachten ist und er dürfte im Non-Piano-Bereich etwas besser klingen als der S90 weil da eine Generation weiter ist. Ist allerdings kein KO-Kriterium, weil man den Unterschied wenn nur im direkten Vergleich hört.
 
Eins möchte ich noch anmerken: Klassisches Klavierspiel auf professionellem Niveau ohne gute Hammertastatur kannst Du meiner Meinung nach vergessen. Ist das für Dich unverzichtbar in Bezug auf das anzuschaffende Instrument, solltest Du zu einem ordentlichen Stage-Piano greifen, eine Vorauswahl erstellen und dann vor dem Kauf unbedingt antesten.
 
Hallo !

Wie die Kollegen bereits sagten würde ich auch mein Glück in einer gebrauchten älteren Worstation oder in einem "Hybriden" wie z.B. S90 (schöne Bezeichnung sticks:great:) suchen. Mir persönlich gefallen die Natursounds bei Roland etwas besser, dafür sind die Orgel-Sounds und E-Pianos m.E. bei Yahama einen Tick besser.
Dein Problem wird wohl auch etwas das Budget - da muss man evtl. länger nach einem Teil suchen, aber vielleicht hast du ja Glück.
Als alternative wäre auch mein "Kurzer" zu nennen: Kurzweil PC1x. Aber wie gesagt, alles Geschmacksache. Hier meine Antest-Liste:

Roland Fantom S88 (sehr schwierig zu bekommen)
Roland RD 700 (ohne SX - evtl. mit Zusatzkarte ausstatten!)
Yamaha S90 (ohne ES)
Kurzweil PC1x

bluebox
 
ich bin ja immer noch ein großer triton-freund. da sind die klaviersounds jedoch leider etwas enttäuschend...
 
Also ich mache mal weiter mit Digi-Piano-Empfehlungen, so ganz verstehe ich nicht warum ihr eher Workstations empfehlt, habe ich was überlesen?

zum Neukauf:

Korg SP 250
GEM PRP 700 oder 800
Roland EP 880

Und Schnorg, was denkst du?
 
Hallo Ihr Lieben,

finde sehr nett von Euch, dass ihr so eifrig geantwortet habt, hab's gerade erst bemerkt, da in den ersten Tagen keine Antwort kam ...

Also manche haben mich evtl. leicht missverstanden, ich hab zu Haus nen schönen Flügel, brauch also kein Gerät um klassisch Klavier zu spielen. Also ich könnte (wegen des Budgets) schon auf die gewichtete Tastatur verzichten. Ihc war gestern in nem Musikladen und hab mal etwas rumgespielt, v.a. Roland Fantom-X-7 oder 8. Das wär schon ein nettes Teil, v.a. mit evtl. zusätzlichen Karten. Mir ist klar geworden, dass ich evtl. doch etwas mehr ausgeben muss bei meinen Ansprüchen. Gibt es denn sowas wie das ROland F X8 auch in älterer Version auf dem Gebrauchtmarkt?

Gruß
Schnorg
 
Gibt es denn sowas wie das ROland F X8 auch in älterer Version auf dem Gebrauchtmarkt?
Sieh' Dich mal nach: Korg Triton LE 76, Yamaha Motif, Kurzweil K 2500/2600 und - mit Abstrichen - nach dem Alesis QS 8.2 um.
 
Hi,

aber meinst du, dur brauchst eine Workstation?

Ich habe Roland V-Combo (gebraucht jetzt etwa 1300,--€). Leichtgängige Tastatur, aber man kann so schön schrauben, für fast alles gibt es einen Drehknopf.

Die Bedienung ist intuitiv, bei den Workstations stört mich immer das Display-Durchgesteppe usw.

stuckl
 
Hi nochmal!

@ bluebox: hast recht, ich sollte jetzt erst mal alle Eure Vorschläge genau recherchieren.

@stuckl: ich glaub schon, dass ich mit mehreren Spuren arbeiten und speichern will, z.B. für die Begleitmusik für meine Chöre, da wäre doch eine Workstation nicht schlecht, oder? ansonsten müsste ich ja dan doch noch andere Geräte bzw. PC dazwischen schalten und aufnehmen. Andererseits gebe ich dir Recht, dass ich auch lieber richtige Knöpfe drehe, anstatt mich durch Menüs zu scrollen. Stuckl, ist das dieses, was du meinst http://www.musik-service.de/Digitalpiano-Roland-VR-760-Performance-Keyboard-prx395679552de.aspx ?

Aber ich schau jetzt erst mal Eure ganzen Vorschläge der Reihe nach durch.

Was haltet ihr eigentlich von dem Roland Juno G? Ds ist wenn ich es richtig sehe doch ein kleinere Ausführung vom X6 mit dem gleichen Soundprozessor. Ist das richtig? Preislich wäre das soch ziemlich günstig. Ist natürlich die Frage, ob die Klaviatur ausreicht. Was habt ihr da für erfahrungen? ist eine 88er Tastatur wirklich von großem Vorteil? Oder kann man sich durch Oktavierung usw. auch mit weniger behelfen? naja, ich sag mal Spielspass wär mir schon wichtig ... aber das liebe Geld ...

Das waren jetzt ja schon wieder einige Fragen :confused:
wie gesagt, ich schau erst mal weiter durch.

Gruß
Schnorg
 
meiner Meinung kommt man mit 76 Tasten massig aus.

Oder zwei Keyboards, zweimal 61 Tasten oder ein Keyboard davon mit meinetwegen 76 Tasten... Budgetfrage...

Ja, schnorg, ich meinte das von dir verlinkte Instrument.

Übrigens: 76-Tastatur ist tendenziell etwas hochwertiger als die Standard-61-Tastatur (eher "Plastik"gefühl), 76-Tastatur eher aufwändiger vom Spielgefühl her gestaltet...

stuckl
 
Danke stuckl, den Eindruck, was die Tastatur angeht hatte ich eben auch, naja, selbst beim Flügel, wann speilt man schon mal wirklich unbedingt die Höchsten Tasten...
 
Hallo Schnorg:

Ist ganz lustig, Xaver Fischer, Keyboarder bei Marlon, Sasha usw. kommt mit dem VIRUS TI POLAR aus, drei Oktaven.

Er sagt: "Das Geklimper überhalb von C fünf will doch in der Popmusik ohnehin niemand hören...

Notfalls hat sei Keyboard die praktische Oktavierfunktion (mit einem Knopfdruck die Oktavlage ändern), darauf würde ich achten, dass ein 61 Keyboard sowas hat (z.B. mein alter xp-30 von Roland).

Ansonsten denke ich auch: Lieber zwei Tastaturen als EINE Achtundachziger, ist aber Geschmackssache...

Also Xaver Fischer kann mit der Bahn zum Gig fahren oder mit dem Lupo, früher hat er vier Keyboards angeschleppt.

E nimmt zum TI Polar noch das Soundmodul xv-2020 von Roland plus Effektgerät Hughes and Kettner Rotoshpere (Leslie für Hammondsound), das Grundsignal für die Hammond liefert der TI POLAR, er dreht nur an einem Knöpfchen und schon verändert sich der Sound als ob er die Zugriegel betätigen würde.

TI an sich liefert dann noch viele spacige Sounds, er kann "filtern", "aufmachen" usw.

Programmiert das Teil teilweise während des Auftritts, wenn er irgendeinen neuen Sound findet speichert er den schnell ab...

Cooles Konzept...
 
Ja stickl, sieht echt scharf aus, ich merk schon, wenn man mal anfängt sich dafür zu interessieren .... könnt echt Spaß machen, müsste halt irgendwo das Geld wieder reinkommen .... Aber bei dem TI Polar wäre ich als Synth-Neueinsteiger evtl.auch etwas überfordert. Aber schee wärs scho .... rgendwann mal als Zweit- oder Drittgerät vielleicht
 
Das Xaver Fischer-Setup würde ich nur nehmen, wenn ER mir das konfigurieren würde (würde er bei freundlicher Anfrage sicher machen, für´n Hunni oder was)

stuckl
 
Ich bin zwar kein Profi, aber so wie X. Fischer könnte ich nicht spielen.
Ich finde es absolut unmöglich auf so 'nem Mini-Teil zurecht zu kommen.
Als Zusatz zu 'ner großen Leiste gerne, aber als Stand-Alone nicht.
Aber wie gesagt - ich bin halt auch kein Profi....
Ich habe längere Zeit nur mit einem X7 gespielt, also auch Piano usw. , das hat zwar größenmässig gereicht vom Anschlagverhalten war ich aber nicht so glücklich, eine Hammermechanik ist da aber schon was ganz anderes.
Ich finde, dass man seine Tastatur auf die beabsichtigte Musikrichtung abstimmen sollte.

Klavierlastige Musik geht m.E. ohne Hammermechanik gar nicht.
Genausowenig funktioniert orgellastiges Material ohne Waterfall richtig.

Die Tastaturen der Workstations sind dementsprechend immer Zwischenlösungen, mit den man u.U durchaus auch glücklich sein kann.
Ich für meinen Teil, habe bei Gigs immer zumindest eine halbgewichtete (Fantom X7) dabei, bei größeren Sachen kommen dann noch 'ne Hammermechanik und/oder 'ne Waterfall dazu. Das entscheide ich je nach den vórliegenden Umständen.

Als Profi-Pianist käme für mich nix anders als eine Hammer-Mechanik in Frage evtl. eine 76er (z.B. Kruzweil SP-76?)

bluebox
 
Ja, bluebox, es ist gut, dass Hammermechaniken zumindest auch nur als 76er angeboten werden (Kurzweil).

Dein Setup klingt schlüssig, so ähnlich ist es bei mir. Ich spiele "basic / classic keys" und decke die mit Waterfall Roland V-Combo ab. Darüber lässt sich alles gut spielen, Piano mit Einschränkungen.

DAFÜR suche ich dann jetzt doch noch eine Hammermechanik.

Das wird wohl Doepfer werden, also sozusagen "das feinste vom feinsten" nach Meinung vieler, oder aber ein Stagepiano für MAXIMAL 900,--€ (also Roland EP 880 oder Korg SP 250 oder GEM PRP),

eventuell durch Soundmodul ergänzt oder ich spiele mit dem SP das bald erweiterte V-Combo (erweitert um "Complete Piano") an...

Mit der Kombination Roland Fantom X 7 plus z.B. Kawai MP 8 fahren viele gut, z.B. unter anderem Dieter Falk.

Auch dieser eine ehemalige Prog-Rock-Keyboarder meistert heute auf Bühne alles bei seinen Konzerten, zu denen er singt und spielt, mit Roland Fantom X 7, steuert das über Midi-Basspedal (Umschaltungen etc.)

stuckl
 

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