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downward spiral schrieb:Hey, wenn hier so viele Klassik-Cracks zu finden sind könnt ihr mir vielleicht mal erklären (oder einen Link bereitstellen) wie zur Hölle man so ein klassisches Fingertremolo hinbekommt, von der Handhaltung usw. Hab hier ein Stück wo jemand so schnell mit den Fingern an der Saite zupft, dass das selbst mit Wechselschlag auf der Egit schon etwas fortgeschrittener ist. (Ich tippe so auf 16tel bei 180 bpm oder eher 32tel bei 90bpm- klassik is ja nich soo schnell)
Thanx
Alexa schrieb:Wie schon hier beschrieben meißt a-m oder gerne für Triolen a-m-i.
Schnell wird es erst mittels Apoyado und schön hinten am Steg, da dort die Saitenspannung etwas härter ist und somit die Saitenschwingung geringer. Durch diesen verkürzten Weg hat man nur kurzen Kontakt zur Saite und damit hat man an den Fingern eine kürzere Zeit lang Wiederstand, was wieder der Geschwindigkeit zugute kommt.
Bestes Beispiel für solche Spielweisen und deren Schnelligkeit kann man bei jedem Flamencospieler bewundern. Diese benutzten aber auch bewußt das Spiel am Steg um einen härten, durchsetzungsfähigeren und percussiven Klang erzeugen zu können.
Aber auch Bassisten die mit Fingern spielen, haben den Wechselschlag mit den Fingern recht gut drauf.
Gruß,
Alexandra
downward spiral schrieb:Hallo Alexandra!
Langsam klingt das Tremolo... Deine Technik am Steg hab ich ausprobiert, aber da ich zZ meine klassische verborgt habe, trainier ich auf ner Western und das ist etwas zu hart am Steg.
Was ist ein Apoyado??? Klingt wie ein mexikanisches Gewürz
Ein Problem hab ich noch, durch das a-m-i zupfen bekomm ich keinen gGriffwechsel auf 4 hin... Wenn ich aller 4 Anschläge umgreifen will ist ja jedesmal gerade ein anderer Finger an der Reihe... das ist ja übel bei hohen Geschwindigkeiten... Automatisiert sich das oder wird da prinzipiell nur triolisch gespielt?
mfg René
Das meine ich auch. Nur mit tirando bekommt man m. E. das schöne runde Spiel beim tremolo. Es soll ja wie ein (oder mehrere) Melodiebogen klingen und nicht abgesetzt. Mit einer Mandoline vergleichbar. Das ist die bekannte Schwierigkeit! Auch würde ich so ein spätromantisches Stück wie das von Tárrega nie am Steg spielen, weil das, wie Alexa sagt, sehr hart und metallen klingt.Maceo schrieb:Bei Tremolo genutzt man normalerweise den Tirando Anschlag, bei Recuerdos de la Alhambra auf alle Faelle.
Gitta schrieb:Wechselschlag an sich ist ja der einzige Weg, um schnelle Läufe zu spielen.
Gruß,
Gitta
Genau! Daumen setze ich auch je nachdem ein. Mit a-m haben die meisten (ich auch) mehr Schwierigkeiten, obwohl man das ja pflichtgemäß übt.Maceo schrieb:Ich spiele sehr schnelle Laeufe gerne p-i oder p-i-p-m, also Tirando. Haengt vom Stueck ab, ist bei mir schneller als a-m oder aehnliche Anschlaege.
Maceo schrieb:Was meinst Du mit "Wenn ich aller 4 Anschläge umgreifen will ist ja jedesmal gerade ein anderer Finger an der Reihe"?
Die Folge ist immer gleich. Du spielst Daumen (p) und dann a-m-i.
downward spiral schrieb:Ich meinte eine andere Art von Wechselschlag. Wenn ich ausschließlich Melodiebögen mit ami spiele ohne den Daumen zu benutzen, dann kann ich ohne Probleme aller 1x ami umgreifen,
D-3-3-3-5-5-5-2-2-2 usw
---a-m-i-a-m-i-a-m-i
wenn ich jetzt aber aller 4 Töne wechseln will bekomm ich nen Knall!
zB. D-3-3-3-3-5-5-5-5-2-2-2-2
-------a-m-i-a-m-i-a-m-i-a-m-i
ich komme da total durcheinander wenn ich das in einer flüssigen Bewegung spielen will!