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OneStone
HCA Röhrenamps
murray schrieb:Der Klang ändert sich da aber nicht entscheidend. Auf keinen Fall wird die Zerrung tighter und fetter. Eher verschiebt sich der Arbeitspunkt der vom Techniker eingestellt wurde durch die Betriebszeit und bewirkt einen negativen Einfluss auf den Sound.
Bei Endstufen stimmt das, bei Vorstufen nicht, die können mitunter ihren Klangcharakter schon stark verändern, und die sind meist in Autobias-Schaltung, stellen sich ihren Arbeitspunkt also selbst ein. Daher kann hier der Sound schon positiver werden, nach einigen Stunden (selbst schon erlebt).
murray schrieb:Dass man Röhren "einbrennen" muss habe ich selbst noch nie bemerkt und am Sound gehört.
Ist aber absolut üblich, wenn man über den doch sehr beschränkten Komplexitätsbereich der Gitarrenamps hinausgeht. Die Röhren würden, auch in einem Gitarrenamp, wesentlich besser betrieben werden, wenn man sie vorher einbrennt, dann bleibt der Arbeitspunkt nämlich stabil und driftet nicht sonstwohin. Röhren, die in ihrem Leben noch keinen nennenswerten Strom gesehen haben sind, auch wenn sie gematcht sind, suboptimal. Da kann man das BIAS einstellen, wie man will, nach 2 Wochen sind die ganz woanders...
MfG OneStone