K
kashmir
Registrierter Benutzer
ein Bekannter von mir, der seit ca. 30 Jahren Fendergitarren spielt hat mir das mit den Griffbrettern mal erzählt. Zufälligerweise hatte ich eine Telecaster mit Mapleneck im Haus und er spielt eine mir rosewood neck, wir haben es also ausprobiert.
Die mit dem Mapleneck klang hörbar knackiger und brillanter.
Ich kann es theoretisch zwar nicht erklären aber der Unterschied war deutlich.
Ich besitze neuerdings 2 Strats, meine alte Mexico Standart, mit Rosewood Griffbrett (kA woraus der Korpus ist) und eine alte Tokai Silver Star, auch Ahornhals mit Rosewood Griffbrett, woraus der Korpus ist weiß ich nicht, aber sie ist um einiges leichter als die Fender.
Trocken gespielt hat die Fender viel mehr Obertöne, wirklich sehr brilliant, wogegen die Tokai eher Warm rüberkommt.
Nun habe ich vor einigen Tagen die Elektrik der beiden Gitarren getauscht, weil ich meine Fender schon so ziemlich aufgemotzt habe, mir die Tokai jetzt aber vom Spielgefühl viel eher zusagt. Also Pickguards sammt elektrik einfach mal ausgetauscht!
Aha! Die Tokai klingt mit den selben Pickups (Lace Senson Gold) bei weitem nicht mehr so brilliant, wie meine Fender es tat! Jedoch waren auf der Tokai sehr brilliant klingende SCs verbaut, die haben nochmal einen extra Schub von meiner Fender gekriegt, mir gefällts auf jeden Fall!
Die Hälse sind aber grob gesehen gleich, also Ahorn mit Rosewoodgriffbrett, die Tokai hat noch ne große Kopfplatte. Korpuse sind unterschiedlich schwer und der schwerere Fender-Korpus scheint auch wohl verantwortlich für die Obertöne zu sein.
Was ich damit sagen wollte, ist, dass es wohl sehr viele unterschiedliche Faktoren gibt, die Einfluss auf den Klang nehmen (mal mehr, mal weniger )