Klangfarben Quartett

  • Ersteller DeaktivierterUser003
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und?

bitte nicht vergessen, hier ist das miteinander komponieren forum. bitte auch mal dazu sagen was wir hier beitragen können. hast du ein kompositionsproblem oder willst du nur eine einschätzung? 1-2 sätze müssen da schon drin sein, sonst wird eine einschätzung, die dir weiterhilft einfach schwierig.

diese "arpeggio"kompositionsweise* habe ich in meiner aktuellen komposition teilweise auch angewandt, allerdings in verschärfter form und mit klaren akkorden.

*ich nenne es mal so
 
Ich denke grundsätzlich möchte man zu allem was man hier reinstellt, Meinungen, Kritik, Anregungen,
oder einfach eine Diskussion. Die Kompositionsweise die du meinst heißt, vielleicht nur in der Zwölftontechnick "Klangfarbenmelodie", so wie alle Töne erst nachdem kommen dürfen wenn die andern alle drann waren, darf jedes INstrument auch nur einmal kommen.
 
tja zwölftontechnik - mir erschließt sich der sinn dieser kompositionsweise generell nicht. daher kann ich kein im ansatz kompetentes feedback geben.
ich orakle dir aber auch, dass es dafür in diesem unterforum nicht so viel interessenten gibt.
ich weiß nicht wie ich das aus der sog. ästhetischen sicht beurteilen soll. vor allem da das oftmals begriffe wie "schön" oder "harmonisch" vorraussetzt... diese begriffe sind der 12-tonmusik ja... nun ich möchte sagen fremd.

gruß
 
Naja, Zwölftonmusik ist kein STil an sich mit einer "Musik-Grammatik". Es ist eine Technik, die man als Gestaltungstheorie auffassen muss. Niemnd würde auf die Idee kommen Bach einer "polyphonen Epoche" zuzuordnen oder Monteverdi einem "Geberalbasszeitalter". Der Stil selbst besteht immernoch aus der schöpferischen Persönlichkeit des Komponisten und der Qualität des Stückes, daher bin ich da ganz offen und finde Zwölftontecnik ermöglicht einem viel Klangmaterial. Allerdings ist das ganze ja schon wieder veraltet:D

Zum Stück selbst:
Ich werde mich hüten, da durchzuschauen, ob Zwölftontechnik richtig angewandt ist, das setzt ich mal vorraus:)
Aber die Instrumentation schreit mich förmlich an;
Eine Bassklarinette die verdammt hoch spielen muss und dann sogar über der normalen. Genauso beim Horn: Kurz angespielte achtel und dann so verdammt hoch. Der Hornist wird dir spätestens in Takt 4 weggestorben sein. Auch eine Blockflöte kommt nicht gegen ein Horn an, da hilft ein mf auch nix mehr:p
Die Besetzung finde ich interessant, aber irgendwie fehlt mir die Klangfarbe selbst. Du hast keinerlei angaben gemacht über bestimmte Spielweisen und Artikulationen. ein bischen forte oder piano reicht bei neuer Musik nicht aus;)
Also ich werfe mal als Anregung Begriffe wie Sul Ponticello, Col Legno (ja macht wenig SInn ohne Streicher) und Flatterzunge ins Spiel.

Armin
 
Ich kann nicht finden wo die Bassklarinette über der Es Klarinette liegt,
die Bass klingt ja eine Oktave tiefer als notiert. Beim Horn muss ich gestehen das ich zwischen durch
wohl mal vergessen habe das ich in klingend notiert habe. Aber trotzdem denke ich das es spielbar wäre.
Speziell im Streicherbereich bin hinsichtlich effektvoller Spielanweisungen noch etwas unerfahren, deshalb danke für die Anregungen. Die genannten möglichkeiten würden für mich in der geposteten Komposition aber etwas effekthascherisch
anmuten, womit ich grundsätzlich ein Problem habe.
Vielleicht ist der titel auch etwas unpassend gewählt, weil der inhalt nicht wirklich die Klangfarben sind,
hatte den Titel nur von der bereits genannten Zwölftontechnick der "Klangfarbenmelodie" abgeleitet,
weil mich diese einfach auszuprobieren interessierte.

Ist denn die Form als Rondo zu erkennen ?
 
Also ich sehe und höre sie ehrlichgesagt nicht, aber das hat nix zu bedeuten:D
Wo soll sie denn sein?
Dass eine Bassklarinette eine Oktave höher notiert wird, wusste ich nicht.

Armin
 
Die Bassklarinette wird eine None höher notiert, als sie klingt.
 
klar eine none, B instrument.
Rondoform ist in diesem Fall: A-B-C-A-C-B-A
 
12 tonmusik... warum eine starre, alte, traditionelle form wählen? klingt ein wenig widersprüchlich.
 
Ja mag sein, ich dachte mir vll. wird dadurch die variationen technick etwas deutlicher
 
Ich möchte das Stück vom Konzept her wie folgt fortführen:
Ein großes Rondo, dessen einzelne Teile, nocheinmal Rondos für sich sind.
Den bis jetzt geposteten Teil als Teil : A aufgeteilt in : A B C A C B A
B : A B A C A D A
C : A B A C A B A
abschließend noch einmal den A Teil.
Gibt es sowas bereits ? Denkt ihr das ist formal noch nachvollziehbar ?
 
Eigentlich ist das kein "echtes" Rondo, da bei dir auf den B Teil ein C Teil folgt.
Und für das "große" Rondo würde ich eher sowas wie A B A C A B A machen. Das wird dann aber elendig lang, lass dir was einfallen;)
 

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