Naja, Zwölftonmusik ist kein STil an sich mit einer "Musik-Grammatik". Es ist eine Technik, die man als Gestaltungstheorie auffassen muss. Niemnd würde auf die Idee kommen Bach einer "polyphonen Epoche" zuzuordnen oder Monteverdi einem "Geberalbasszeitalter". Der Stil selbst besteht immernoch aus der schöpferischen Persönlichkeit des Komponisten und der Qualität des Stückes, daher bin ich da ganz offen und finde Zwölftontecnik ermöglicht einem viel Klangmaterial. Allerdings ist das ganze ja schon wieder veraltet
Zum Stück selbst:
Ich werde mich hüten, da durchzuschauen, ob Zwölftontechnik richtig angewandt ist, das setzt ich mal vorraus
Aber die Instrumentation schreit mich förmlich an;
Eine Bassklarinette die verdammt hoch spielen muss und dann sogar über der normalen. Genauso beim Horn: Kurz angespielte achtel und dann so verdammt hoch. Der Hornist wird dir spätestens in Takt 4 weggestorben sein. Auch eine Blockflöte kommt nicht gegen ein Horn an, da hilft ein mf auch nix mehr
Die Besetzung finde ich interessant, aber irgendwie fehlt mir die Klangfarbe selbst. Du hast keinerlei angaben gemacht über bestimmte Spielweisen und Artikulationen. ein bischen forte oder piano reicht bei neuer Musik nicht aus
Also ich werfe mal als Anregung Begriffe wie Sul Ponticello, Col Legno (ja macht wenig SInn ohne Streicher) und Flatterzunge ins Spiel.
Armin