Kick/ Bass EQ und Lautstärke im Mix

womit wir mal wieder beim Thema 'Malen nach Zahlen' wären... :D
 
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genau - alles was vor 1990 veröffentlicht wurde ist kappes...
wie haben die das nur hinbekommen ? ohne Glotze... :gruebel:
 
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genau - alles was vor 1990 veröffentlicht wurde ist kappes...
wie haben die das nur hinbekommen ? ohne Glotze... :gruebel:
So wie heute auch. Mit nem EQ und nem Kompressor.

Guck dir Chris Lord Alge an der mixt heute immer noch so. Mit nem riesigen analogen Mixing desk.
 
.. und er benutzt seine Ohren und nicht irgendeine Tabelle mit Frequenzen ;)
 
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.. und er benutzt seine Ohren und nicht irgendeine Tabelle mit Frequenzen ;)
Darum ging es mir nicht. Wie erklärst du denn jemandem was er machen soll ohne es zu veranschaulichen? Halbwissen ließt man in Foren ja oft aber dass sich dann auch noch gegen Vorschläge so gewehrt wird ist mir neu. Vielleicht solltet ihr euch mal genauer mit der Materie beschäftigen. Dann werdet ihr erkennen dass es bestimmte frequenzen gibt denen man besondere Aufmerksamkeit schenken muss. Und das is dann nicht malen nach zahlen sondern der job eines mixers. Ihr könnt ja gern mal eure vorgehensweise erklären um bass und kick zu verschmelzen. Bin gespannt
 
Wie erklärst du denn jemandem was er machen soll ohne es zu veranschaulichen
Ich verstehe deinen Ansatz, aber letztendlich sind die Frequenzangaben hier nicht zielführend. Es gibt nicht DEN einen Weg, nach dem alles funktioniert, wenn an der Kick 60Hz geboostet und am Bass 60Hz gecutted werden.
Das ist in dieser generellen Aussage schlichtweg falsch.

Ein Ansatz wäre:
Höre auf deine Kick, sweepe den Bereich irgendwo zwischen 50 und 120 Hz langsam durch und achte darauf, wo sich der Druckpunkt der Kick befindet (idealerweise matched das auch noch mit der Stimmung/Tonart des Songs). Den kannst (nicht musst!) du verstärken, wenn er zu dünn ausgeprägt ist.
Wenn das noch nicht reicht, KANN der Bass im selben Bereich abgesenkt oder ge-sidechained etc. werden.
Aber es gibt auch noch einige andere Möglichkeiten, an Kick und Bass für Definition und Druck zu sorgen.

Darüber hinaus hat eine Kick mehr als nur einen Druckpunkt (Körper, Definition, Bauch....). Je nach Song, Geschmack etc. kann man sie auch durch Betonen anderer Bereiche hörbar machen.
Allem voran geht jedoch: Hören lernen. Ohne das funktioniert es nunmal nicht auf lange Sicht.

Du kannst davon ausgehen, dass die meisten erfahrenen Mixer nicht exakt sagen können, welche Frequenz sie genau bearbeiten, allerhöchstens den Bereich. Einfach weil es auch nicht wichtig ist.
Hast du mal an einer Console gesessen? Wenn ja, weisst du bestimmt, dass das Einstellen der EQs dort reine Hör- und vergleichsweise (zu DAW-EQs) grobe Einstellarbeit ist.
 
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das ist doch schon in der ersten Antwort von Hotspot angesprochen worden...
und dass der TE sein 'Problem' im Grunde wegen der Fokussierung auf die Grafik hat - statt im Kontext zu hören
Bei eigenen Sachen nehme ich so gut wie nie EQ und Kompression, ich wähle die Sounds von vornherein zueinander passend aus - und das findet sich auch im Arrangement wieder.
(was bereits 90% der Thematik abdeckt)

Als Dienstleister liefert man dem Kunden das, was er will (bzw wofür er bezahlt) - da muss dann oft mit dem klarkommen, was angeliefert wird.
Das kann eben (wenn der Punkt vorher nicht beachtet wurde) auch lästig werden :gruebel:
zB wenn der Basser seinen 4k€ Edelprügel prominent im Mix haben will, das Teil aber wie ein aufpoliertes Handtuch klingt... oder durch jeden Mix furzt (eh... knurrt)
solche Fälle sollen gar nicht so selten sein

ist aber im Grunde eine andere Problematik, der man halt im Mix nicht mehr ausweichen kann

cheers, Tom
 
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Also ich wollte an sich nur dem TE bei seinem Problemchen helfen und keine Grundsatzdiskussion starten. Da ich die Sachen nicht anhören konnte hab ich mich auf die Bilder konzentriert. Auf denen ist ganz klar erkennbar, dass Kick und Bass die gleichen frequenzen ( um 60 hz) belegen. Der bass braucht die frequenzen bei der musikrichtung nicht unbedingt.... die kick aber schon. Boosten und cutten ist daher notwendig um platz zu schaffen. Um wieviel gecuttet wird is da dann natürlich im Kontext des Mixes zu beurteilen.
Das cutten kann man auch über einen Kompressor erreichen (multiband) was sich gleichzeitig auch noch positiv auf den gesamten low end bereich auswirken würde. Ziel der cuts oder Boosts is es aber nich irgendwas zu betonen sondern die differenz der beiden instrumente an der stelle zu erhöhen. Also den lautstärkeunterschied bei bspw 60 hz zwischen bass und kick.
Es ging mir auch nicht um eine allgemeingültige Lösung sonder um das spezifische Problem des TE. Darum auch die frequenz mit 60 hz oder 300 oder 6-8 khz.
Ich gehe total mit wenn man sagt dass man hören muss obs klingt. Aber das ist leider nicht alles. Vor allem nicht wenn man garnicht weiß auf was man hören muss. Das ist ja nunmal so wenn man anfängt sachen zu mischen. Und darum ging es ja auch. Der TE weiß nicht warum es manchmal passt bei den samples und warum manchmal nicht. Und zu sagen dass er hören lernen muss hilft ihm nicht weiter.
Kann ja jeder machen wie er will nur sollte mal halt nich vergessen dass es frquenzen gibt die sich überlagern und letztendlich zu unsauberem klang führen können. Gerade dann wenn man keine high end samples benutzt. Man muss sicherlich auch nichts cutten oder komprimieren oder mit nem eq bearbeiten aber dann brauch man sich auch nich wundern wenn einzelne elemente nicht zueinander passen.
 
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Der TE weiß nicht warum es manchmal passt bei den samples und warum manchmal nicht. Und zu sagen dass er hören lernen muss hilft ihm nicht weiter.
Da bin ich komplett anderer Meinung. Wie soll er denn etwas einschätzen, wenn er es nicht hört? Das ist der Sinn von Audio-Bearbeitung. Klar, kann man natürlich schlecht schriftlich abhandeln.
Aber egal. Man muss sich deswegen nicht gleich in die Haare kriegen ;-)
Ich denke, der TE hat genügend Tipps und hoffe, dass er sie nicht sklavisch genau nimmt, sondern allmählich immer genauer hin hört.
 
Da bin ich komplett anderer Meinung. Wie soll er denn etwas einschätzen, wenn er es nicht hört? Das ist der Sinn von Audio-Bearbeitung. Klar, kann man natürlich schlecht schriftlich abhandeln.
Aber egal. Man muss sich deswegen nicht gleich in die Haare kriegen ;-)
Ich denke, der TE hat genügend Tipps und hoffe, dass er sie nicht sklavisch genau nimmt, sondern allmählich immer genauer hin hört.
Na das hoffe ich auch hehe.
 
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