Keyboards - warum ist der PC keine Soundquelle

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Das sind ganz normale Multisamples, die gleiche Technologie hinter praktisch allen Versuchen, akkustische Instrumente möglichst originalgetreu nachzuahmen. Da gäbs noch Physical Moddeling, das kommt gerade wieder in Mode, aber das gibts im Moment eigentlich nur für Hammond-Orgeln und selten für Pianos.
Ich find die Sounds aus dem Video jetzt auch gar nicht so besonders. Spielzeuge wie das von dir erwähnte Yamaha PSR-E423 repräsentieren eben nicht die durchschnittliche Klangqualität, die Tasteninstrumente zu bieten haben, sondern sind unteres Ende.
Da du eh nicht vorhast, dein Setup mit auf die Bühne zu nehmen, würd ich sagen du nimmst wie du es oben schon geplant hast ein Masterkeyboard + Interface und dazu ein oder mehrere gute Orchester-Plugins. Damit solltest du mindestens dieselbe Soundqualität wie im Video erreichen.
 
Was ich bisher rausfinden konnte das es sich dabei um ein stagea els-01c von Yamaha handelt.
Aber das "alte" Teil erscheint mir ziemlich ausgereift wenn es darum geht ein Orchester zu simulieren.
Wenn ich es richtig verstehe, dann sind Tyros die Weiterentwicklungen die noch mehr leisten können.
Stagea und Tyros sind gleichsam zwei Entwicklungsschienen von Yamaha.
Manche sagen, der Tyros hätte die besseren Sounds - ob es so ist, ist eher Geschmackssache.
Technisch gesehen hat die Stagea allerdings die ein oder andere Sache, die der Tyros nicht hat (OK, der hat auch nur ein normales Manual).
Die Stagea gibt es nur im asiatischen Raum zu kaufen - in Europa derzeit nicht.
 
Welche Technologie ist das? Denn es klingt nicht mehr so sehr nach diesen künstlichen midi sounds,die ich von keyboards bisher gewohnt war.

Diese Technologie nennt man "Livemusik".
Ein guter Keyboarder bzw. Orgelspieler kann aus seinem Instrument weitaus mehr herausholen als ein am Computer einprogrammiertes MIDI-File.
Die Musik klingt viel natürlicher und harmonischer, das bekommt man am Sequenzer nicht so gut hin. Auch passen die einzelnen Spuren viel besser zusammen da man sie nicht einzeln einspielt.
Die Klangqualität des Instrumentes ist dabei nicht mehr so wichtig.
 
Ein guter Keyboarder bzw. Orgelspieler kann aus seinem Instrument weitaus mehr herausholen als ein am Computer einprogrammiertes MIDI-File.
Oder andersrum ausgedrückt: Um solide, groovende, lebendige, Patterns erstellen zu können, bedarf es in den meisten Fällen eher einem Keyboard und dem "Können". Mit der Maus im Sequencer die Noten hin- und herschieben ist vergleichsweise ziemlich ätzend, zeitaufwändig und man kommt meistens nicht zu dem Ergebnis wie wenn man die betreffende Spur gleich "live" einspielt (auch wenn es mehrere Takes braucht).
 

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