Keyboardkauf

Ich würde überhaupt noch nicht so weit denken. Auch wenn es Leute gibt die anders denken: Meinen Samples nutze ich bisher für Effekte und Intro. Sei es die Kasse, sei es ein Unwetter oder das Leuchtturmblub von Nena.

Bisher bin ich mit den internen Samples gut gefahren und auch immer zum Ziel gekommen. Wenn man bedenkt, dass das deutlich über 1000 Stück sind.

Ob man den Sampler wirklich brauch um neue Sounds zu laden, ist eine Geschmacksfrage.
 
Stimme ich toeti zu. Wenn man bedenkt, was wir zu Beginn als Anforderungen hatten und wo wir jetzt wieder gelandet sind, läuft das hier in die absolut falsche Richtung.

Eine Workstation in der Kategorie bis 3500,00 € und dann vor dem ersten Anspielen über Zusatzsounds nachdenken... :rolleyes:

Ich zitier mich mal selbst:

Ernsthaft: du legst eine relativ hohe Budgetgrenze für relativ geringe Anforderungen fest. Rein technisch sind die Workstations von Kurzweil, Korg, Roland und Yamaha locker in der Lage, das abzudecken. Alles weitere wie Gewichtung der Tastatur, Bedienkonzept, Art und Umfang der Presets usw. sind persönliche Vorlieben, die nur nur beim Spielen erfahren kannst.

Alle vier genannten Workstations erfüllen das - immer noch. Der Kurzweil fällt weg, weil dir die 1000 Presets nicht reichen und du nicht auf neue Sounds warten möchtest. Ist zwar kein Argument, aber: akzeptiert! (Ein Argument wäre, wenn du zwingend einen internen Sampler brauchst, denn den hat er nicht).

Bleiben drei.

Plauder doch mal ein wenig, was dir wirklich wichtig ist. Pianosounds? Orgeln? Touchscreen? Toaster? Sind dir die Pianos wichtig, würde man vermutlich den XS empfehlen. Der M3 hat grottige Pianos, aber gute Synthsounds. Liefert jedoch dein bisheriges Board die Pianos, könnte es auch der M3 sein. Und wer weiß: evtl sind die KORG-Pianos für dich persönlich die absolute Erfüllung.

Geh in den Laden und spiel sie an - du wirst sonst nicht glücklich. :great:
 
ich stimme dir zu tim crimson am montag geh ich ins six and four.

Plauder doch mal ein wenig, was dir wirklich wichtig ist. Pianosounds? Orgeln? Touchscreen? Toaster?

Was meinst du mit Toaster??

Piano, Orgel, Synths sind für mich wichtig. Streicher und Bläser sollten ebenfalls toll sein.
Vorallem möchte ich ein gutes Display haben, nicht nur für die Bühne, sondern auch für daheim. Touchscreen oder mit Maus ist mir egal, hauptsache ich komme mit der Bedienung zurecht!
 
Was meinst du mit Toaster??

toaster.jpg
 
rofl^^

Ich würde auch behaupten, dass jede Workstation in der Preisklasse zumindest soundtechnisch alles sehr gut abdecken kann, ja sogar muss! Lediglich die Bedienbarkeit unterscheidet sich wesentlich und du wirst beim probespielen sehr schnell merken, welches bedienkonzept dich am besten anspricht. Ich saß z.B. zuerst am Roland und kam mir vor wie ein Alien beim bergsteigen und am Kurzweil hab ich mich sofort wohl gefühlt. Das kann bei dir genau andersrum sein und das ist auch gut so :)
 
Hallo OSC,
bin nicht allzuweit vom Saarland weg (RLP Nähe Trier), aber vielleicht hilft's Dir ja auch, wenn ich ein bißchen was von meinen Erfahrungen berichte. In den letzten 5 Jahren hab ich auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau mehr Workstations ge- und verkauft als je zuvor. Geblieben sind derzeit Motif XS7, KORG M3-73XP und Fantom X8. Hat man die unterschiedlichen Terminologien erstmal verstanden, erkennt man, dass prinzipiell alle Workstations "der großen Drei" sehr ähnlich strukturiert sind: Grob gesehen hat jede 1. Voice- oder Patch-Modus, 2. Combination- /Mix- oder Performance-Modus und 3. Sequencer- / Patternmodus. Im direkten Vergleich hat der Motif XS die Nase soundmäßig in fast allen Instrumentengattungen vorn: sehr gute Samples (besonders die realistische Nachbildung von Naturinstrumenten) und die sehr gute Werksprogrammierung der Spielhilfen. Einschalten, spielen und sich inspiriert fühlen, das gilt für mich beim Motif XS auch nach nunmehr 2 Jahren noch.
Wenn es um die Vorbereitung des Soundsets für den Live-Einsatz geht, ist immer noch der Fantom X7 (seit 2004) eine erstklassige Empfehlung (im direkten Vergleich konnte mich sein Nachfolger G7 nicht überzeugen; unfertige Software und gegenüber dem Fantom X keine entscheidenden Weiterentwicklungen). Außerdem ist der X leicht, hat ne sehr gute ( und schnelle) 76er Tastatur, gibt ihn leider nicht mehr neu.
Der "LIVE SET MODUS" des X ist eine sehr feine Sache: Man kann hier bis zu 20 x 16 frei wählbare Sounds (egal ob Patches, Performances oder Sequencersongs) mit einem Tastendruck direkt anwählen. Dazu lassen sich ganz leicht und schnell bis zu 16 Sounds pro Bank nach Belieben den 8 Funktionstasten F1 bis F8 unterhalb des Displays zuordnen. Im Display selbst erscheinen dann die ersten 8 Sounds einer Bank namentlich direkt über der jeweiligen F-Taste und sind nun mit einem Druck sofort spielbereit bzw. umgeschaltet. Eine feine Sache, man hat 8 Sounds immer im Blick und im direkten Zugriff. (Der Motif XS hat zwar mit dem Master-Modus etwas ähnliches zu bieten, allerdings werden mir die gespeicherten Sounds nicht im Display angezeigt, sondern man muß sie im Kopf haben oder notieren oder ähnliches...) Die Sounds vom Fantom X sind auch nach 5 Jahren immer noch von sehr guter Qualität, vor allem die Grand Pianos (und der Piano Modus) sind klasse, aber auch die Flächen, Akust. Git., Bässe und Synthies aller Art. Einzig die Orgeln gefallen mir nicht uneingeschränkt.
Ein KORG M3 steht seit einigen Monaten bei mir, habe aber bisher kaum was damit machen können, kann noch nicht sagen, daß er mich bisher bedingungslos überzeugt. Die Samples der Naturinstrumente reichen nicht an Roland oder Yamaha heran (Meine alte KORG-Mühle aus 1994 klingt mit 8 MB Klangvorrat großenteils nicht wesentlich schlechter). Die E-Pianos, Pads, Strings und Orgeln sind wiederum recht gelungen, ebenso die Spielhilfenprogrammierung; das Bedien-Konzept (viele Untermenüs, Karma, Drum-Track) erschließt sich mir bisher nicht so ohne weiteres, ...auch die Hardware-Lösung konnte mich nicht so begeisternn (das Gerät ist auf der Unterseite offen, d.h. die Kabelverbindung zwischen Tastatur und M3-Modul ist ungeschützt). Auf einem Live Gig sehe ich mich derzeit mit diesem Instrument noch nicht.
Fazit: Wenn's Dir hauptsächlich um den Bühnen-Einsatz geht, empfehle ich den Fantom X7 uneingeschränkt, weil er schnell Live-Einsatzbereit ist, Deinen Ansprüchen sehr entgegenkommt, sehr gut klingt und gebraucht günstig zu haben ist. Würde aus Gewichtsgründen selbst gerne meinen X8 gegen einen X7 (hab ich vor 2 Jahren verkauft) zurücktauschen.
Wenn Du Dein Budget jedoch ausnutzen willst, Dich mit den Sounds, der Bedienung und den Möglichkeiten des MOTIF XS auseinandersetzt, wirst Du feststellen, daß Lanze und Swagger-Jacky sich hier und in anderen Foren nicht umsonst für das Instrument so "in den Matsch werfen": es ist ein klasse Instrument und gesamt gesehen für mich ebenfalls seit 2 Jahren konkurrenzlos die Nummer Eins. Für die M3 heißt es dagegen wohl bald wieder Verabschieden. Hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.

Gruß an alle und schönes WE.
 
jupp ich bin aus dem Saarland. Gibt es hier einen der auch ausm Saarland ist und ne Workstation hat, dann hab ich ne Anlaufstation wenn ich Fragen habe?

QUOTE]

Ich bin aus dem Saarland. Bin aber nur am WE dort. Sonst wohne ich weiter weg.
 
So ich werde mich höchst warscheinlich für den Fantom G7 entscheiden, da er mir gegenüber dem Motif xs besser in der Bedienung gefällt.

Was mir aber bei beiden aufgefallen ist, dass sie fast 30sec zum Hochfahren brauchen. Außerdem ist es notwendig die Maus beim Fantom immer dabei zu haben, da ich Probleme hatte, bestimmte Menüs ohne sie zu öffnen?
 
Hi,

das mit dem Hochfahren ist leider nicht zu ändern. PC3 und Nord Stage brauchen auch deutlich länger, als mein alter EX7 :)

Ich habe eigentlich nie eine Maus an meinem G7 dran und komme ich alle Menüs. Wo kommst du denn nicht rein?
 
Ich konnte im Live und Single Modus rechts oben in der Ecke nicht die Fenster öffnen bzw. ich weiß nicht was sie bedeuten.
 
Kann ich so nicht sagen, oder das Teil vor mir zu haben, aber entweder braucht man sie nicht, weil man auch anders hinkommt, oder man kann über den Curser hinnavigieren!
 
...auch die Hardware-Lösung konnte mich nicht so begeisternn (das Gerät ist auf der Unterseite offen, d.h. die Kabelverbindung zwischen Tastatur und M3-Modul ist ungeschützt).
Hay. Woher hast Du die M3? Ich hab zwar jetzt nur mehr das Modul "rumstehen", aber meine 61er Tastatur hat genauso wie die 73er Tastatur im Studio eine fest verschraubte silberfarbene Metallplatte !?

Gruß, Glow
 

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