Keyboarder und Sänger hört sich beim proben schlecht. Ist Inear sinnvoll?

  • Ersteller uro-frank
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Wie kritisch siehst du bei einer Länge irgendwo zwischen drei und sechs Metern die Übertragung des Signals eines passiven Gitarren-Pickups über ein "normales" 2x0,14 oder 2x0,22er Audiomuco?
3m total unkritisch, bis 6m geht noch, drüber hinaus würde ich mir Gedanken machen.
Dabei würde ich nur 1 Innenleiter für das Signal verwenden, den 2. Innenleiter auf Masse mitführen. Das macht weniger Kapazität/m und ist damit für das Gitarrensignal zuträglicher. Wenn man mehr Kapazität braucht, kann man ja immer noch einen Kondensator prallel schalten.
 
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Du bist immer zu schnell mit dem Bestellen. ;)

Zumindest von der Stagebox zum Beltpack könnte man direkt ein x Meter langes Kabel XLR male - XLR male löten, so braucht man ins originale Multicore nicht "baulich" einzugreifen und trotzdem fällt der Umweg "Stagebox -> kurzes Kabel -> Adapter Male-to-Male -> langes Kabel zum Beltpack" weg.
Wenn ich dann mal Zeit habe, den Lötkolben auszupacken... ist es machbar/sinnvoll, ein "normales" XLR-Mikrokabel auf der female Seite abzuschneiden, dort dann die Außenisolierung abzuisolieren, die 3 Leiter zu separieren und das dann mit dem solo-male-Stecker neu zu verlöten, oder macht man da mehr kaputt als gut? Und wie muss ich den neuen male-Stecker belegen? Sehe ich das richtig, daß ich bei einem 3-er XLR female Stecker von vorne draufgeschaut das linke Kabel (nennen wir es 1a) mit dem von vorne draufgeschauten rechten male-Kontakt (=3b) verbinden muss, links umgekehrt (3a auf 1b)... und Mitte natürlich auf Mitte (2a auf 2b). Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine...
 
Grundsätzlich würde ich mir mal die Frage stellen, ob es bei neu gekaufter Ware nicht sinnvoller wäre, anstatt von Adaptier- und Löt-Aktionen einfach vom Rückgaberecht Gebrauch zu machen und das passende MuCo zu bestellen.

Wenn Du löten willst: XLR-Stecker haben nummerierte Pins.
1 Schirm
2 hot
3 cold

Welcher Leiter am abgeschnittenen Mikrofonkabel hot bzw cold ist, muß man halt durch Aufschrauben eines Steckers rausfinden oder durch-klingeln...


domg
 
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Danke für die Infos!

Habe nun meine eigene Keyboarder-Stagebox mit 3 Hinwegen für Nordstage und Mikro und 2 Rückwegen füs Monitoring. Hätte sogar noch 3 Kanäle übrig, falls ich doch mal die Keyboards nicht nur auf Channel 1+2 Stereo rauslassen will, sondern evtl. noch 3+4 dazu, oder es hängt sich noch der Gitarrist mit drauf... :). Und schon liegen deutlich weniger Kabel am Boden rum...
 
Ratio auf unendlich (beim Qu-16 "Inf." genannt) stellen und den Threshold-Wert auf den gewünschten Maximalpegel.
Nochmal ne Frage zum Limiter am Mixer. Ich benutze ja dafür den Compressor... habe das heute probiert... 3 Fragen dazu noch:

Welche Compressor Art würde ich nehmen? Manual RMS oder Manual Peak. Wohl Manual Peak, oder, wenn ich das richtig interpretiere?
Ist es korrekt die Attack und Release ganz niedrig zu stellen, damit alles sofort anspricht und auch sofort wieder aufmacht?
Und das Finden des Thresholds würde ich so machen, dass ich bei maximal gewünschter Monitorlautstärke dann den Threshold runterziehe, bis der Mix auf den InEars beginnt leiser werden. Compressor-Gain Nachregelung dann auf 0dB lassen?

Ist das der koorrekte Weg für den Limiter-Einsatz am A&H QU 16 als InEar-Schutz?
 
Bin gerade über diesen Thread gestolpert, und gerade bei der Diskussion der Stagebox dachte ich an eine digitale Ausführung, wie ich sie mit der SD8/16 für unseren Behringer nutze. Im Eingangspost erwähnst Du, dass Ihr einen A&H QU nutzt, da bin ich nicht ganz firm mit, denke aber, dass es doch dafür auch sowas geben müsste. Ich lege derzeit nur ein Ethernet Kabel vom FOH Pult zu meinem Siderack und schicke darüber bis zu 16 Signale hin und 8 zurück. Der Nebeneffekt ist, dass ich damit unser X32 Producer, was nur ein 16x8 Mixer ist um 16 Mikrofon Inputs und 8 zusätzliche Outs erweitere. Ich meine, dass bei A&H mit einer optionalen digitalen Stagebox nur die vorhandenen Anschlüsse weitergeleitet werden. Nichtsdestotrotz reduzierst Du Deinen Kabelbaum auf ein einziges Ethernetkabel, das nicht dicker ist als ein XLR Kabel.
 
Ja, Du hast recht, die digitale Stagebox gibt es für die A&H QU's auch... ist halt ein wenig eine Kostenfrage, denn über 900.- dafür ist auch ne Menge Moos, und da wir das derzeit "nur" im Übungsraum brauchen, geht es dort mit "normaler" Verkabelung auch noch... bei öfteren Auftritten mit eigenem Equipment muss man aber unbedingt darüber nachdenken. Habe schon seit etlichen Monaten Suchaufträge in E-Bay und E-Bay-Kleinanzeigen, falls mal jemand so ein Teil gebraucht zu einem vernünftigen Preis verkaufen will, bin aber bisher leider nicht fündig geworden (Allen&Heath AR 2412, neu für 943.-)
 
Da bin ich mal wieder froh, dass wir uns damals für Behringer entschieden haben: 8IN/8OUT Stagebox = 300€, 16IN/8OUT =500EUR, udn zwar ganz regulär als Neuware. Es sollte bei uns ja ursprünglich ein Roland Digitalpult werden, aber ich hatte genau wegen der Kosten für die ganzen evtl. später zusätzlich nachrüstbaren Peripherie Abstand genommen. Selbst die Personal Monitoring Erweiterungen der anderen Hersteller wären für Amateur- bis Semi-Prof-Bands kaum erschwinglich. Also hier hat der Uli B. alles richtig gemacht, vor allem aus Anwendersichtweise :great:
 
Ja... ich habe auch schon über ein Midas M32R = auch unter der Behringer-Haube, aber etwas "wertiger" bzgl. Verarbeitung und Preamps, nachgedacht...

Wo hast Du denn den coolen Keyboardschlumpf auf Deinem Nordstage her? :). Auf meinem Nordstage steht leider nur das Tablet für die Mixer-Fernsteuerung :rolleyes:
 
Also ob Midas M32R oder Behringer X32R - da gibt's keine technischen Unterschiede, dieselben preamps, und ich wüsste auch nicht, was da an der Verarbeitung anders sein sollte ;)
Den Schlumpf hat mir mal meine Frau geschenkt, und da wo der auf dem Foto steht, wäre kein Platz für ein iPad, dafür klebt da jetzt die Kamera für die GoPro.
 
@dr_rollo : Die Unterschiede zwischen zwischen M32R und X32R finde ich aber recht beachtlich. Schau nochmal genau nach:)
 
@dr_rollo : Das sehe ich auch nicht so... sind schon deutliche Unterschiede in der Verarbeitung und Wertigkeit der Komponenten und das Midas hat die Midas-Pro-Serie Preamps, die sollten auch eine Klasse besser sein, als die einfachen Behringers... Was recht ähnlich/gleich ist, ist die Software/Firmware, glaube ich... kann zumindest beides mit der gleichen Mixing-Station Pro X32 App bedient werden...
 
Und das M32R hat Fader:)
 
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Klar! War mir gar nicht bewusst, dass das X32R "nur" ne blanke Box ist... Das Midas ist ja ein richtig hochwertiges Pult mit Motorfadern etc... also eh kaum vergleichbar... hatte jetzt eher an das X32 Compact gedacht beim Verarbeitungsvergleich etc... da hat es schon öfter Reklamationen bzgl. Faderqualität, Potiqualität usw. gegeben. Aber ist vielleicht auch vernachlässigbar... für mich ist das Midas M32R aber mein derzeitiges Traumpult, von der Haptik, Aufbau, Möglichkeiten, Routing und wegen der meines Wissens nach eben doch besseren Preamps der Midas-Pro Serie... Wollte bisher immer noch "echte Fader" am Finger auch haben, und nicht nur Tablet-Fuzzelei ;). Auch viele Tontechniker bevorzugen echte Pulte, da man da schneller und genauer reagieren kann oftmals... aber das mag eine Philosophie-Frage sein und sicher auf jeden Fall Geschmackssache! Prinzipiell sind die Behringers schon auch nicht schlecht, sind halt im Behringer-Konzern die Massen-Produkte, und die Midas die Premium-Produkte, zumindest vom Bewerben her?!?!?
Die Allen&Heath Pulte sind allerdings klanglich und bedienungsmäßig auch schon lange Top-Produkte und ich bin als damals unerfahrener "Tontechniker" (eigentlich Keyboarder der Band) von meinem Händler auf das A&H gebrieft worden, was keine schlechte Wahl war, wenn man vom bekannten USB 3 Port Problem der A&H's mal absieht :engel:...
 
die X/M32 sind ziemlich identisch. Das M32R ist wohl am ehesten ein X32 Producer mit Kanal Displays. Wie schon vielerorts beschrieben sind die Preamps, die DA Wandler und die Fader besser beim Midas. Inzwischen wurde aber einiges beim Midas wieder in Richtung X32 zurück gebaut. die neueren Midas Pulte sind wieder bunter geworden, die ersten waren um einiges edler gestaltet, aber die bei hellem Licht nicht so gut bedienbar. Ich muss aber sagen dass ich mit den X32 bisher auch nie ein Problem hatte was die Verarbeitungsqualität betrifft. Intern sind sie ja ohnehin identisch.
Die Allen&Heath Pulte sind allerdings klanglich und bedienungsmäßig auch schon lange Top-Produkte
Mir geht bei den A&H Pulten einiges an Möglichkeiten vom X/M32 ab, da sind selbst die X-Air Pulte z.B rein von den Effekten noch besser bestückt. Auch was deren klanglichen Eigenschaften betrifft sind die Behringer bzw Midas Pulte echt top. Z.B sind die Hall Effekte beim X/M32 für mich ganz klare Gewinner gegenüber denen von A&H. Allerdinsg ist der Grundsound vom SQ oder dLive doch um einiges klarer und aufgeräumter als beim X/M32. Nur das bekommst du nur mit wenn du die Teile nebeneinander hinstellst und benutzt.
 
Wir sind auf der Behringer-Schiene recht gut vertreten: X32 Compact, X32 Producer, SD16, P16M (5x). Und wir sind sehr zufrieden, die Möglichkeiten sind enorm und was es in den Jahren allein an Updates gab!!! Einfach klasse!
 
Ups, ich bin jetzt, ohne vorher nachzuschauen, allein aufgrund der Bezeichnung davon ausgegangen, dass das Midas M32R baugleich mit dem X32R(ack) ist, da lag ich wohl falsch. Wir hatten hin udn wieder schon mal den Mehrpreis beim MR18 gegenüber dem XR18 diskutiert, wo man ja anscheinend wirklich nur für den Namen mehr zur Kasse gebeten wird.
Hab gerade mal das M32R angeschaut, und ja, es erinnert mich auch ein mehr an das Producer als an das Compact, die Kanaldisplays, die natürlich ganz schick sind, und gleich die eingebaute 'Live' Karte. Ob die besseren Preamps oder Fader das jetzt rausreißen, muss jeder für sich entscheiden.
Hier ist mir übrigens gerade wieder aufgefallen, wie schlampig Thomann die Beschreibungen der Geräte verfasst, die 8 Mixbusse beim X32 stimmen genausowenig, wie dass das M32R keine absetzbare Stagebox ermöglicht. Natürlich hat auch das X32 bis zu 40 Kanäle, allerdings keine 16 Analogen Line INs, und as Compact schon gar nicht 32 analoge Line INs. Wie das M32R auf 25 Mixbusse kommen soll, erschließt sich mir allerdings nicht.

Ob generell Fader ja oder nein, muss natürlich jeder für sich entscheiden. Als Musiker, der sich selbst von der Bühne herab mischt, oder der wie wir über ein X32R seinen separaten Monitormix auf der Bühen erstellt, braucht man eigentlich keine Regler, als Tontechniker hätte ich sicherlich gerne welche. Mir ginge es beim Vergleich Behringer X32 zu anderen Digitalmixern darum, dass ich wirklich für überschaubares Geld mein Basis 16 Kanal Pult erweitern kann. Für insgesamt 2000€ bekomme ich beim X32 40INs und 16OUTs, da können die anderen nun mal nicht mithalten, und es ist nun mal nicht mehr Billig-Plunder, wie es zugegeben früher bei Behringer häufig war.
 
16 Mixbusse + 2 für MainLR + 1 Mono + 6 Matrix-Wege ergibt 25 Busse, Behringer Arithmetik halt.
Ok, so kann man das auch auslegen, aber dann ist das ist das ja auch hier das gleiche wie beim X32
 
Das X32 und M32 ist intern identisch. Die Unterschiede sind die Bedienelemente sowie Ein- und Ausgänge. Aber der Rest ist genau das selbe. Genau das gleiche gilt auch für die X-Air und deren Midas Pedants.
 
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