Keyboard anfangen

L
Lo-ki
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.11.07
Registriert
03.11.07
Beiträge
3
Kekse
0
Hallo zusammen!

Vorab, ich hab noch nie wirklich ein Musikinstrument gespielt. Nur mal Flöte in der Zeit in der unser Musiklehrer uns dazu gezwungen hat, aber davon ist nichts hängen geblieben, deshalb sind meine Musikalischen Fähigkeiten gleich null. Nichtsdestotrotz möchte ich gern ein Instrument spielen und das Keyboard reizt mich dabei am meisten, aus verschiedenen Gründen. Ich wollt mich deshalb mal erkundingen, was für ein Keyboard sich lohnt zu kaufen bzw. ob überhaupt für den Anfang und ob man Unterricht nehmen sollte, oder man es sich auch selbst beibringen kann.

mfg
 
Eigenschaft
 
Anfangs hab ich aufgrund meiner nicht vorhandenen Vorkenntnisse und Selbstzutrauen vor allem nach dem Preis geschaut.
Damit waren tatsächlich brauchbare Instrumente, die es zu DM-Zeiten ab - laß mich lügen - ca. 1000DM (?) aufwärts gab, aus dem Rennen.
Die Begeisterung für die damit im Rahmen bleibenden "Instrumente" war dann trotz "überwältigender" Demo-Songs, blinkender Lämpchen, verwirrend vieler Tasten und Akkordbegelitautomatik (ej, das kann ja ganz alleine!) erfahrungsgemäß schnell am Ende.
Wenn ich mir diese Frage mit meiner heutigen Erfahrung stellen würde, gäbe es da am Anfang folgende wesentliche Eckpunkte:

· für beidhändiges Spiel nicht unter 5 Oktaven = 61 auch für Kinder unbedingt normal große Tasten
· für Spielgefühl und Ausdrucksstärke Anschlagsdynamik (lautes oder leises Spiel über Stärke - eigentlich Geschwindigkeit des Tastenanschlags - steuerbar)
· ein Instrument mit eingebauter gut klingender Tonerzeugung (ist einfach praktisch: bei einem Anfall von Übungswut einfach einschalten und gut is)
· MIDI-Schnittstelle für spätere Erweiterbarkeit
· ev. guter Gebrauchtkauf

Begleitautomatik macht anfangs zwar viel Spaß und wird auch später manchmal gern genutzt, lenkt aber auch oft vom Wesentlichen ab und ist m.E. auch als Metronom-Ersatz nicht wirklich brauchbar.

Persönlich bin ich nach diversen Fehlkäufen seit über 10 Jahren mit meinem 630er PSR (damals neu für 1700DM) noch immer glücklich, obwohl ich inzwischen auch deutlich anspruchsvollere und speziellere Instrumente habe.

Was Unterricht angeht, würde ich baldmöglichst mal eine "Schnupperstunde" nehmen, vielleicht besser, bevor Du Dir ein Keyboard oder etwas anderes zulegst.
Dein Lehrer kann Dich dann noch genauer beraten und den vielleicht entscheidenden Tip geben, da er Dich besser einschätzen kann.
 
Die Frage ist auch, was für Musik du machen willst.

Wenn du Alleinunterhalter werden willst oder sonstwie unbedingt die Begleitautomatik brauchst, dann sollte es ein Keyboard werden. Wenn du allerdings auf die Begleitautomatik verzichten kannst, dann ist ein Synthesizer glaub ich in jedem Fall besser (schlagt mich wenn das falsch is @ die Leute die Ahnung davon haben).
 
Ich hab jetzt mal sämliche mir bekannte Musikerkumpels gefragt und siehe da, da gibts sogar einen der spielt Keyboard nebenher (ist Gitarrist). Er würd mir 1-2 Stunden geben. Ich denke das wäre für den Anfang doch eine gute Lösung? Dann weiterführend mal eine Stunde in die Musikschule gehen und weiterschnuppern. Und letztendlich dann eine Entscheidung treffen? Keyboard würde ich mir am Anfang auch erstmal keines kaufen (so 1-2 Monate). Da kann ich mir eines von meinem Drummerfreunden ausleihen :D

mfg


Edit: Musik machen, gute Frage am Anfang erstmal alles zum lernen aber gegen später Melodic Metal, Speed Metal in die Richtung. z.b. Sonata Artica, Blind Guardian, Stratovarius
 
Just do it! :)
 
Edit: Musik machen, gute Frage am Anfang erstmal alles zum lernen aber gegen später Melodic Metal, Speed Metal in die Richtung. z.b. Sonata Artica, Blind Guardian, Stratovarius

Dann sollte es ein Synthie sein.
 
Oooha, mal langsam ;)

Bevor du anfängst, Keyboard zu spielen, solltest du dir klarmachen, wo du wirklich hinwillst.
Okay, das hast du schon (Melodic Metal), das ist gut.

Der Grund dafür sollte aber nicht nur die Wahl des Gerätes, sondern auch die Wahl des Unterrichts sein, denn:
Im Keyboardunterricht lernst du hauptsächlich die Benutzung der Begleitautomatik usw., also das, was man als Alleinunterhalter braucht (die gesamte Band aus dem einen Keyboard zu locken)
Im Klavierunterricht lernst du hingegen sehr viel mehr Technik und auch sehr viel mehr Theorie. Alles in Allem bist du beim Klavier sehr viel besser aufgehoben, wenn du später mal in einer Band spielen willst.
Und bevor hier wieder Beschwerden kommen: Ja, es gibt natürlich Ausnahmen, aber die bestätigen ja bekanntlich die Regel...

Eine Vorstellung von der man sich lösen muss, ist die, dass man im Klavierunterricht nur Klassik spielen lernt und auch später nichts anderes kann. Das stimmt nämlich genauso wenig wie die Vorstellung, man müsste Keyboardunterricht haben, um ein elektronisches Tasteninstrument zu bedienen.

In meinen Augen wäre bei deinen Zielen auf jeden Fall der Klavierunterricht angebracht.
Den kann man übrigens auch durchaus ohne ein echtes Klavier bestreiten, wenns sein muss. Besser wäre natürlich, ein normales Klavier zu spielen.

Auf jeden Fall solltest du Unterricht nehmen, und das - mit Verlaub - nicht bei einem Gitarristenkollegen, der in seiner Freizeit auch mal ein paar Akkorde auf dem Keyboard spielen kann.
Such dir einen richtigen Lehrer, der
- gut ist bzw. Erfahrung hat (jemand, der 3 Jahre spielt, kann dir auch nicht viel helfen)
- offen ist für Musikrichtungen jenseits der Klassik (da gibts leider viele, bei denen das nicht zutrifft...)
- am Besten auch Erfahrung damit hat, wie er es dir erklären sollte, bzw. was du wann lernen solltest
Zufälligerweise findet man solche Leute meist in der Nähe von Musikschulen ;)

Zusammenfassung:
Such dir einen vernünftigen Lehrer, nimm Klavierunterricht!

Übers Gerät könnte man sich dann noch weiter Gedanken machen, da gibts unterschiedliche mögliche Ansätze...
 
Danke für die Antwort, das ist sehr hilfreich. Aber wie gesagt wollte ich bei meinem Kollegen nur 1-2 mal paar Akkorde drücken um zu wissen wie es ist ;)

Weiterführend zu deinem Statement, dass der Klavierunterricht besser wäre. Ich vertraue da auf deine professionelle Meinung. ;) Nur wir haben kein Klavier daheim und werden auch keines haben. Ist das denn ein Problem, wenn ich daheim Keyboard spiele und im Unterricht mit nem Klavier?
Dann weiterführend. Ich habe dank meines nicht so tollen Stundenplans nicht soo viel Zeit zum üben, was heißen mag, ich könnte 1-2 mal pro Woche in die Musikschule und so jeden Tag noch 1-2 Stunden üben. Man muss schließlich auch fürs Abitur lernen ;). Ist es denn möglich mit der Zeit in nem halben Jahr auch schon Erfolge zu sehen? Ich bin nämlich jemand der Erfolge sehen muss, sonst verliere ich leider leicht die Motivation. :(

mfg
 
Weiterführend zu deinem Statement, dass der Klavierunterricht besser wäre. Ich vertraue da auf deine professionelle Meinung. ;) Nur wir haben kein Klavier daheim und werden auch keines haben. Ist das denn ein Problem, wenn ich daheim Keyboard spiele und im Unterricht mit nem Klavier?

Naja, ich mache genau das gleiche. Zuhause ein Keyboard, aber Klavierunterricht. Es ist so eine Sache. Anfangs merkte ich kaum Unterschiede, aber je länger du aufm Keyboard übst, desto problematischer wirds aufm Klavier. Obwohl problematisch jetzt etwas dramatisch klingt.
Wenn ich ein schweres Stück auf meinem Synthie gut spielen kann und es dann meiner Klavierlehrerin vorspielen will, dann klappts nicht perfekt beim ersten mal. Leider habe ich den Drang mich zu rechtfertigen, wenn irgendwas auf das ich ein wenig stolz bin, nicht so gut funktioniert und dann sage ich halt immer "ach das ist ganz anders auf der Tastatur hier". Aber naja, nach 3 Anläufen gehts bisher dann auch auf der Klaviertastatur flüssig. Helfen tut mir der Unterricht definitiv. IMHO sollte man sich auch immer, wenn man ein Instrument wirklich ernst lernen will, einen Lehrer suchen. Und wenn man eine Klaviertastatur bedienen kann, dann kann man auch eine Keyboardtastatur bedienen.

Dann weiterführend. Ich habe dank meines nicht so tollen Stundenplans nicht soo viel Zeit zum üben, was heißen mag, ich könnte 1-2 mal pro Woche in die Musikschule und so jeden Tag noch 1-2 Stunden üben. Man muss schließlich auch fürs Abitur lernen ;).

Soviel brauchst du da gar nicht einrechnen. Musikschule ist leider schon ziemlich teuer. Ich bezahl für meinen (Privat)Unterricht nen wirklich günstigen Freundschaftspreis, weils ne Freundin von meiner Schwester ist und selbst das finde ich schon recht teuer. Ich glaub mehr als einmal die Woche zum Unterricht zu gehen lohnt sich vom Preis-Leistungsverhältnis nicht (ich gehe sogar nur einmal alle 2 Wochen und da bin ich sicher nicht der einzige).

Der Sinn des Unterrichts ist eigentlich auch nicht, dass dir der Lehrer alles zeigt. Am effektivsten ist, meiner Meinung nach, dass du dir alles zuhause erarbeitest und dem Lehrer vorspielst. Dieser zeigt dir dann, wo du Fehler in der Technik, Fingerhaltung usw. hast und hilft dir, diese auszubessern. Zudem kannst du den Lehrer natürlich jederzeit fragen, wenn du irgendwo nicht weißt, wie du es am besten spielst etc.

Ist es denn möglich mit der Zeit in nem halben Jahr auch schon Erfolge zu sehen? Ich bin nämlich jemand der Erfolge sehen muss, sonst verliere ich leider leicht die Motivation. :(

Die Antwort auf diese Frage ist natürlich relativ, hängt ganz davon ab, was du so für Ziele hast.
Was sind denn so deine Ziele? Ich nehme an du willst in ner Band spielen oder? Richtig bandtauglich wird man sowieso nur, indem man in einer Band spielt.
Wenn du es wirklich, so wie oben beschrieben, durchhältst, jeden Tag 1-2 Stunden zu üben, dann wirst du definitiv genügend Erfolgserlebnisse haben. Ich könnte das nicht und spiele meistens maximal ne halbe Stunde am Tag und bin eigentlich trotzdem zufrieden.
 
Ich kann Distance nur zustimmen.
Klavierunterricht waere unter Umstaenden sinnvoller, da Keyboardunterricht oft (natuerlich nicht immer) andere Ziele verfolgt (naemlich mehr in Richtung Alleinunterhalter).

Um so gut zu spielen dass du in einer Band Speedmetal-Dinger reissen kannst, sind 6 Monate natuerlich eine relativ kurze Zeit. Gerade deshalb wuerde ich eher Klavierunterricht empfehlen, da du da absolut gesehen mehr lernst (hauptsaechlich weil keine Zeit mit Begleitautomatikschnickschnack verschwendet wird).

Wie waers mit einem Digitalpiano statt Keyboard? Das Koenntest du auch spaeter in ner Band verwenden und fuer den Klavierunterricht am Anfang waers hoechstwahrscheinlich ausreichend (aber bitte nur mit Hammermechanik!).

Abschliessend wuerde ich gerne noch loswerden dass Klavierspielen eine Kunst ist, die man nur durch Disziplin ueber einen laengeren Zeitraum erlernen kann - aber die Moeglichkeiten sind unbegrenzt wenn man sich durch die harten Anfangszeiten durchbeisst.:D
 
Uebrigens. Die Uhr des Forums wurde irgendwie noch nicht auf Winterzeit umgestellt. Habe meinen Beitrag um 22.20 Uhr englischer Zeit verfasst, das ist 23.20 Uhr deutscher Zeit.
 
Danke für die Antwort, das ist sehr hilfreich. Aber wie gesagt wollte ich bei meinem Kollegen nur 1-2 mal paar Akkorde drücken um zu wissen wie es ist ;)
Das Problem ist: Das kannst du dadurch garnicht erfahren ;)

Weiterführend zu deinem Statement, dass der Klavierunterricht besser wäre. Ich vertraue da auf deine professionelle Meinung. ;) Nur wir haben kein Klavier daheim und werden auch keines haben. Ist das denn ein Problem, wenn ich daheim Keyboard spiele und im Unterricht mit nem Klavier?
Nein, ein Problem ist das nicht. Es wäre nur besser, wenn du auf einem Klavier spielen könntest.
Allerdings wäre speziell in deinem Falle eine weitere Möglichkeit, ein Keyboard mit Hammermechanik-Tastatur (also eine Klavier-Nachbildung) zu kaufen, sowas gibts. Das würde ich dann schon empfehlen, weil m.E. der Umgang mit einer solchen Tastatur nicht nur eine sehr viel ausdrucksstärkere Spielweise ermöglicht, sondern auch ein wichtiger Teil des Lernprozesses ist.

Dann weiterführend. Ich habe dank meines nicht so tollen Stundenplans nicht soo viel Zeit zum üben, was heißen mag, ich könnte 1-2 mal pro Woche in die Musikschule und so jeden Tag noch 1-2 Stunden üben.
Reicht.
Normalerweise geht man ja eh nur einmal die Woche zum Unterricht, mehr muss auch meiner Meinung nach garnicht sein, wenn man halbwegs normale Ansprüche hat.
Beim täglichen Üben ist die Dauer auch garnicht mal so von Bedeutung, wichtiger ist da die Regelmäßigkeit. Selbst wenn du am Tag nur eine halbe Stunde richtig übst kann das schon einiges bringen. Bei 1-2 Stunden bist du auf jeden Fall gut dabei!

Man muss schließlich auch fürs Abitur lernen ;). Ist es denn möglich mit der Zeit in nem halben Jahr auch schon Erfolge zu sehen? Ich bin nämlich jemand der Erfolge sehen muss, sonst verliere ich leider leicht die Motivation. :(
Naja, kommt drauf an, was du unter "Erfolge" verstehst ;)
Wenn du erwartest, innerhalb eines halben Jahres in eine Band einzusteigen, dann solltest du vielleicht lieber Gitarre oder Bass lernen und in eine Punkband einsteigen ;)

Erfolge wirst du, wenn du regelmäßig übst, auf jeden Fall haben. Die Frage ist nur, wie die aussehen, was mich wieder zum Lehrer führt: Wenn der bereit ist, ein wenig auf deinen Geschmack einzugehen, werden dir deine Erfolge sehr viel mehr Spass machen, als wenn du dich durch Songs quälst, die du überhaupt nicht magst.
Allerdings kann es auch sein, dass man speziell für die Grundlagen bzw. die Technik mal auf bestimmte Titel zurückgreift, die einem nicht so besonders gefallen...
Aber das abzusprechen ist eben auch eine Sache des Lehrers - manche haben da kein Problem mit, andere sind total auf die Klassik versteift und können bzw. WOLLEN nichts anderes unterrichten...

IMHO sollte man sich auch immer, wenn man ein Instrument wirklich ernst lernen will, einen Lehrer suchen.
Richtig!

Und wenn man eine Klaviertastatur bedienen kann, dann kann man auch eine Keyboardtastatur bedienen.
Ganz genau!
Das Problem ist nur: Andersrum funktioniert das nicht so ohne Weiteres!
Deshalb auch meine Empfehlung, evtl. zu einem Gerät mit Hammermechanik-Tastatur zu greifen...

Der Sinn des Unterrichts ist eigentlich auch nicht, dass dir der Lehrer alles zeigt. Am effektivsten ist, meiner Meinung nach, dass du dir alles zuhause erarbeitest und dem Lehrer vorspielst. Dieser zeigt dir dann, wo du Fehler in der Technik, Fingerhaltung usw. hast und hilft dir, diese auszubessern. Zudem kannst du den Lehrer natürlich jederzeit fragen, wenn du irgendwo nicht weißt, wie du es am besten spielst etc.
Naja, gerade am Anfang sollte der Lehrer noch viel zeigen. Später kann man das reduzieren, aber auch je nach Komplexität eines Stückes kann das gemeinsame Durchsprechen (bevor man anfängt zu üben) ein wichtiges Element sein - finde ich jedenfalls.

Richtig bandtauglich wird man sowieso nur, indem man in einer Band spielt.
Auch das kann ich so bestätigen, möchte aber noch hinzufügen, dass man, wenn man in eine Band einsteigt, schon eine gewisse Grundlage haben sollte.
Das muss nicht zwingend flüssiges vom-Blatt-spielen oder die Kenntnis sämtlicher Feinheiten der Theorie sein, aber die Grundlagen der Technik und auch der Theorie sollten schon sitzen. Wenn man so weit ist, hat sich dann wahrscheinlich auch das Gehör schon einigermaßen weitergebildet, das braucht man nämlich auch ;)

Wie waers mit einem Digitalpiano statt Keyboard? Das Koenntest du auch spaeter in ner Band verwenden und fuer den Klavierunterricht am Anfang waers hoechstwahrscheinlich ausreichend (aber bitte nur mit Hammermechanik!).
Je nach Budget könnte man vielleicht auch zu einer kleinen 88er Workstation geifen (MO8, TR88 usw.).
Aber wie gesagt, die Equipmentfrage sollte man sich hinterher stellen ;)


PS: @Joe: bei meinem Beitrag stimmt die Postzeit ;)
 
Klavierunterricht statt Keyboardunterricht kann ich dir in deinem Fall nur empfehlen wenn der betreffende Klavierlehrer auch offen für andere Stile außer Klassik ist (was immer noch längst nicht der Fall ist bei vielen) und auch viel Akkord-orientiert unterrichtet.

Bei mir war es halt typischerweise so dass mein Keyboardlehrer vom Jazz-Klavier her kam, also der einzige war, der bereit war, auch Keyboard-Schüler anzunehmen, die anderen Klassik-Lehrer an der Musikschule waren sich "zu fein" dafür.

Aber nur bei diesem Lehrer konnte ich dann den Weg Richtung Rock-Pop-Jazz und freies Spiel, Spiel nach Gehör und Akkorden, einschlagen.
 
Reike
  • Gelöscht von Jay
  • Grund: X-Post. >:-(
Hey, ich kann nicht ganz nachvollziehen warum mein Eintrag gelöscht wurde
 
Wahrscheinlich war dein Eintrag hier identisch mit diesem hier und damit doppelt.
Sowas wird dann einfach sinnvollerweise gelöscht ;)
 
Wegen der Band:
Ich habe mit 6 Jahren angefangen, Klavier zu üben. Damals mit extrem viel Spaß. Ich habe einen SUPER Klavierlehrer, der mich auch durch die irgendwann folgende Faul-Phase geschleift hat und siehe da - ich bin 15 und spiele (wieder) mit viel Spaß und die Erfolge hängen davon natürlich stark ab.
Ihc habe auf einem einfachen Klavier angefangen, habe mir dann ein Keyboard angeschafft (um in der Coverband; Jazz bis Hard Rock alles drin ;); einwenig besser mithalten zu können als mit dem kaputten Musikschul-E-Piano) und überlege mir nun, welchen Synth ich mir den am Besten kaufe...

Du siehst, alles ist offen wenn du Klavierunterricht nimmst und auf einer ordentlichen Klaviatur beginnst.

Ganz anders ein Freund:
Dieser nahm Keyboardunterricht, sein Lehrer war wohl auch sehr gut und hat ihn durch alles mitgezogen, allerdings wollte er dann etwas Anspruchsvolles in einer Band spielen, kaufte sich für teuer Geld ein Klavier und konnte nix spielen, da er einfach nicht die Kraft und den Anschlag hatte, hörte auf, und hat nun ein teures Klavier im Wohnzimmer stehen...

Ich kann dir also auch nur empfehlen, ein möglichst realistisches Klaviergefühl auch zu Hause zu haben, ob Klavier oder E-Piano oder Keyboard mit ordentlicher Hammermechanik sei dahin gestellt.

Viele Grüße,
Tim
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben