Kerbspuren in den Bundstäbchen bei fast neuer Gitarre

Hallo ray-78,

ich hab ja nicht gesagt daß alle Bünde schon wieder runtergefetzt sind sondern nur, daß sich dieses nach einer Neubundierung und ca. 10 Wochen spielen auf den beiden dünnen Saiten der ersten 3 Bünden schon wieder deutlich bemerkbar macht. Ich schätze noch weitere 1-2 Monate und ich kann die dünne E-Saite, wie schon vor dem Neubundieren, nicht mehr sauber zum klingen bringen. Dann klingt das Ding wie ein Blecheimer!

Fotografieren bringt nichts denn das spiegelt zu sehr und es ist nichts sauber zu erkennen.

897
 
Ja ok, aber trotzdem gehtsdenk ich zu schnell wenn sie jetzt schon wieder deutlich Spuren aufweisen. Selbst wenn`s n Jahr dauern würde bis sie an der Grenze zum neu abrichten wären isses noch zu schnell.
 
897, wie ist denn deine Saitenlage?

Könntest du etwa, wenn du die tiefe E-Saite im 1. und 12. Bund runterdrückst, im 6. Bund noch etwas zwischen Bundstäbchen und Saite schieben?
Die vergebliche Neubundierung (ich nehme mal an, diese hat tasächlich stattgefunden) legt doch nahe, dass der Takamine-Bunddraht nicht schuld ist. Deutlich sichtbare Spuren in den Bünden können nach einem halben Jahr durchaus erscheinen; v.a. wenn man sich überwiegend in einem bestimmten Bereich des Griffbretts aufhält.
Wenn du aber nicht grade extrem viel spielst (eine Angabe wie "10 Wochen" sagt ja nicht viel aus), sollte dennoch kein Schnarren auftreten. Ich tippe eher auf eine Kombination der Riefen mit extremer Saitenlage oder auch witterungsbedingtem Verziehen des Halses.

Gruß, Pida
 
Pida schrieb:
897, wie ist denn deine Saitenlage?
Könntest du etwa, wenn du die tiefe E-Saite im 1. und 12. Bund runterdrückst, im 6. Bund noch etwas zwischen Bundstäbchen und Saite schieben?

Ja, habs mit Papier ausgemessen und danach das Maß mit dem Meßschieber (Digital) abgenommen ca. 0.2mm.

Wieso, kann man die Saitenlage bzw. die Geradheit der halses so prüfen?

Muß die Saite hier voll aufliegen?

897
 
Hi,

897 schrieb:
Ja, habs mit Papier ausgemessen und danach das Maß mit dem Meßschieber (Digital) abgenommen ca. 0.2mm.
Wieso, kann man die Saitenlage bzw. die Geradheit der halses so prüfen?

Als Standardwert wird oft angegeben, zwischen Bundstäbchen und Saite noch eine EC-Karte oder ähnliches durchpassen sollte. Und ja, so kann man die Saitenlage halbwegs objektiv prüfen - im Endeffekt kann hier aber nur der Gitarrist entscheiden, ob's passt.

Ich vermute, dass die Gitarre haarscharf auf gute Bespielbarkeit eingestellt ist, so dass etwa abgespielte Bundstäbchen schon ein Schnarren verursachen. Du könntest versuchen, die Halskrümmung am Einstellstab zu erhöhen.

Gruß, Pida
 
Pida schrieb:
Du könntest versuchen, die Halskrümmung am Einstellstab zu erhöhen.

da mach ich nix dran sonst wirft man mir beim Händler später noch vor, daß
ich all das verursacht habe. Es wäre evtl. anders, wenn die Garantie vorbei wäre.

897
 

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