Kennt jemand diese Hohner

  • Ersteller da Juchitza
  • Erstellt am
Bei beiden Reihen waren die Töne im Ganztonabstand angeordnet, wobei die zwei Reihen zueinander im Halbtonabstand waren

Ok. So wird das klarer!

War wohl der Versuch das Prinzip von den "komfortableren" diatonischen abzugucken, die noch eine zweite Spielreihe im Halbtonabstand haben. Die Idee an sich ist ja nicht so daneben - nur ist diese Anordnung auf der linken Seite nicht sehr praktisch, da man, um z.B. eine Oktave zu greifen schon springen muß, da man ja keinen Daumen zum Greifen hat.
Die logische Weiterentwicklung ist dann die heute übliche B-Griff oder C-Griff Anordnung, weil man durch die Schichtung in drei Reihen wieder mit den 4 Fingern der linken Hand eine Oktave greifen kann und somit nicht gleich die Orientierung verliert, wenn man über größere Tonumfänge spielen will.

Gruß,
maxito
 
Hallo, ihr wandelnden Akkordeon-Lexikas,

ich bin immer wieder verblüfft, was ihr alles an Info´s über dieses Instrument hervor zaubert...
Ich meinerseits bin ja schon glücklich, wenn ich ein dreichöriges Instrument von einem vierchörigen unterscheiden kann....

Mannomann, wieviel muß ich da noch lernen ?!

Lieb Grüße, macht weiter so
Roland

P.S.: Übernächste Woche ist es soweit, ich werde mich auf die Suche nach "meinem" Akkordeon machen....
 
Hallo Wieder neuling,

nicht wir sind wandelnde Lexikas, sondern das Wissen steckt eigentlich letzlich im Musikerboard, denn nur gemeinsam sind wir so stark - und außerdem sind wir(zumindest ich) auch nicht auf der Brotsuppe dahergeschwommen (wie man bei uns in dem Fall so sagen würde), sondern mein Wissen habe ich mir auch erst über die Zeit so angelesen und auch zu einem guten Teil aus den Diskussionen im Board gewonnen, mit eigenem (Berufs-)wissen vermischt und mit logischem Kombinieren verfeinert. Plus das Wissen von vielen anderen Board Teilnehmern - fertig ist der(scheinbare) Experte.

Drum bleib dran und mach mit - das bildet und bringt einen weiter! - hat sogar bei mir funktioniert!

Gruß maxito
 
P.S.: Übernächste Woche ist es soweit, ich werde mich auf die Suche nach "meinem" Akkordeon machen....

Hallo Roland,

wo willst Du denn suchen gehen ? Falls es beim Händler ist, kann ich Dir nur wie immer raten, bei einem zu kaufen, der eine gute und vorzeigbare Werkstatt hat.

Gruß Claus
 
Hallo Claus,

vielen Dank für Deinen Rat. Ja, ich werde mal bei den Händlern in meiner Nähe anfangen und zwar bei denen, die ein großes Angebot an Instrumenten haben, damit ich erstmal rausfinde, welche Marken/Modelle welchen Klang haben. Da ich im Schwäbischen wohne, werde ich wohl als erstes zu Pietsch nach Bruchsal fahren.
Danach werde ich dann konkret nach den für mich in Frage kommenden Modellen umsehen.

Weiterhin hat mir Murti ein akzeptables Angebot für seine Solist MB 1 gemacht. Die werde ich im August in meinem Urlaub mal anschauen und probespielen, dabei will ich dann noch ein paar Besuche von Fachhändlern in diesem Raum machen...

Ich bin mir sicher, daß viel Arbeit auf mich zukommt und ich mich in Geduld üben muß, aber ich kann mir auch keinen Fehlkauf leisten, es muß einfach alles stimmen...

Gruß Roland
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wil,

habe gerade mal nachgemessen; alle meine Vorkriegs-Kisten haben eine Tastenbreite von 6,3 bis 6,5 mm; wer damit zurechtkommt, den kann ich nur beglückwünschen. Ich kann's jedenfalls nicht; bei schnellen Läufen lande ich da meistens irgendwo im Abseits.

Gruß Claus
Hallo Claus,

habe die Morino I in Ebay ersteigert und bin anschließend auf
euere Forum-Beiträge gestoßen.
Was die Tastenbreite betrifft ist es erstaunlicherweise so, dass die
schwarzen Tasten ca. 9 mm breit sind. Da war diese Morino wohl Ihrer
Zeit schon voraus, da die ersten Morino VM (127 Bass) wesentlich schmälere schwarze Tasten hatten.
Erst die 120-Bass VM hatte dann die breiteren Tasten.
Wie schon erwähnt wurde, besitzt dieses Instrument kein Cassotto.

Viele Grüße
Martin
 
Hallo Martin,

aus welchem Baujahr stammt denn Deine Morino?

Gruß Claus
 
Ippenstein
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Leer
Hallo Martin,
bin ja auch in ebay auf dieses Instrument gestoßen und hatte mir überlegt, mitzubieten. In welchem Zustand kam sie denn bei Dir an?
 
Hallo Claus,

ich denke um oder vor 1937. Bin grade dabei, es genauer bestimmen zu lassen.
Aufgrund der (Schiebe)-Register am Griffbrett kann das Instrument eigentlich nicht nach 1937 gebaut worden sein, da im 37-er Prospekt bereits Schlagregister am Griffbrett montiert waren.

Viele Grüße
Martin

Hallo Martin,
bin ja auch in ebay auf dieses Instrument gestoßen und hatte mir überlegt, mitzubieten. In welchem Zustand kam sie denn bei Dir an?
Hallo wieder neuling,

der optische Zustand ist wie ich finde sehr gut, auch die "Innereien" waren recht ordentlich.
Einige Ventile hat mein Vater ausgetauscht, auch hat er es neu gestimmt bzw. ist grade noch dran.
Die Stimmplatten scheinen von guter Qualität zu sein, es ist unglaublich, welch eine Dynamik dieses Instrument hat. Da das Cassotto fehlt klingt es zwar nicht "Morino (M)-typisch" spielt sich aber (wie eine Morino) erstaunlich leicht. Die Tastenbreite ist übrigens identisch mit der VM-Breite (die weißen Tasten)

Viele Grüße
Martin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

habe gestern bei Akkordeon-Museum.de eine MORINO I sogar mit Klangbeispiel gefunden; klingt echt toll!!

http://www.akkordeon-museum.de/index.php?p=akkordeons&cat=1&id=103

Gruß Roland

P.S.: Bisher ist meine Akkordeonsuche noch auf virtueller Ebene geblieben; aber in der ersten Augustwoche gehts dann richtig los: ich fahre nach Bruchsal zum Musik-Center Pietsch, uim mir mal einen ersten Überblick zu verschaffen...
Drückt mir die Daumen, daß ich bald was passendes finde; kann es schon icht mehr abwarten, endlich ein eigenes Instrument zu haben...
 
Beeindruckend: In Ebay steht gerade eine Morino von 1937 und das Bild zeigt eine vollwertige Cassottokonstruktion im Diskant, wie wir sie aus späteren Modellen kennen. Respekt. Und ich dachte immer, meine Royal Standard wäre zu der Zeit die Cremé de la cremé gewesen. Aber der Pokal geht da eindeutig an Morino.
 
Kann grad nicht auf Ebay zugreifen -

deshalb kann ich´s nun grade nicht selber nachschauen,aber bei Ebay muß man die Sache mitunter relativ vorsichtig sehen!. Da hab ich schon "Retro"-Morinos angeboten gesehen mit mehreren Bildern, bunt gemischt zwischen Morino VM (alt), Morino V-Slavko Avsenik und Morino V "Retro" . Der Preis war natürlich an den der Retro angelehnt!
Habe auch schon Annoncen mit Bildern gesehen, wo die Bilder von dem gezeigten Innenleben nie und nimmer mit den Bildern von außen zusammengepasst hatten!

Drum bin ich mal skeptisch. Die Morino I hatte ja kein Casotto und in anderem Zusammenhang hatten wir auch schon mal über die legendäre Morino 5555 diskutiert - von der ich allerdings nicht weiß, ob s die damals schon gab und ob die Casotto hatte.

Wenn aber alles stimmen sollte, dann: "da schaug her! Respekt!"

Gruß,
maxito
 
Es soll eine Morino II sein. Das Bild vom Innenleben paßt. Die Klaviatur hat die Perlmuttbeschichtung und es fehlt die Registermaschine, die noch in Form der Schieber am Griffbrett selbst sind.
 
Hallo,

also das ist schon eine interessante Kiste. In meinem Katalog von 1937 stehen Morino I und II drin, aber definitiv ohne Cassotto. Das Cassotto gab's nur bei der 5555. Die steht im Katalog direkt daneben.

Vielleicht ein Vorläufer oder eine Sonderanfertigung ?

Vielleicht kann ich bei passender Gelegenheit bei den Hohners mal was Näheres erfahren.

Gruß Claus
 
Kann gut sein, daß sie nochmal ne Exklusivedition ist, da sie auch 140 Bässe hat.
 
Kann gut sein, daß sie nochmal ne Exklusivedition ist, da sie auch 140 Bässe hat.

Deswegen wohl nicht. Die Morino II hatte von Haus aus immer 140 Bässe.

3 Reihen Bässe
Akkorde: Dur, Moll, verm. Sept., übermäßig; dafür keine Sept.!

Morino I:

2 Reihen Bässe
Akkorde: Dur, Moll, Sept., verm. Sept.

Gruß Claus
 

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