Kemper Overkill?

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GuitarAsk97
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Hallo Leute!

Ich möchte mir einen Kemper zulegen und wollte fragen ob ihr denkt, dass es für mich ein "Overkill" wäre.
Also ich bin derzeit Bedroomplayer und spiele manchmal mit nem Kumpel (Schlagzeug) und spiele meist Metal (spiele aber eigentlich auch alles andere ab und zu)
Aufnehmen und später in ner Band spielen würde ich auch gern.
Ich bin mir sicher dass ich noch laaange spielen werde und bin erst 18 :)
Daher denke ich den Kemper kann ich ja X Jahre spielen. Außerdem hatte ich noch nie Röhre und werde dann auch das "Feeling" nicht vermissen. ^^
Hab derzeit ne Combo (Roland Cube 40xl) und bin absolut nicht mit dem Sound zufrieden. Ein Orange Dark Terror würde es auch tun (vom Sound her) aber da bin ich mit Cab auch 1000€ los und für Kemper (ohne Endstufe) und aktive Monitore zahl ich vielleicht 2000 und hab so viele Möglichkeiten ^^.
Was meint ihr ist der Kemper das Richtige für mich?
Grüße! :m_git1:
 
Eigenschaft
 
Der Kemper ist eine tolle Lösung was Soundvielfalt und Soundqualität angeht, allerdings muss man sich mit dem Ding richtig intensiv auseinandersetzen, um die Möglichkeiten überhaupt nutzen zu können.
Viele Möglichkeiten sind nicht unbedingt besser. Sie verwirren oftmals und lenken vom Wesentlichen ab. Für Viele ist das der Overkill. Der Kemper ist dann das Richtige für dich, wenn du viele verschiedene Sounds brauchst (zum Beispiel für ne Coverband) und alles auf Knopfdruck schnell umschaltbar.
Da ist so ein Dark Terror absolut gegensätzlich, da dreht man an den drei Knöpfen und hat binnen Sekunden seinen Sound, ohne auch nur einen Blick in die Anleitung werfen zu müssen. Der ist vom Sound vielseitig, liefert aber eben immer den Orange Sound, was ja nicht schlecht ist.

1000€ mit Box? Es muss ja nicht gleich eine Orange 412er sein.
Wenn das Geld nicht so locker sitzt, gibt es auch andere Lösungen.
So muss die Box nicht unbedingt eine 412er sein, die Hälfte tut es auch, wenn nicht sogar eine 112er.
Beim Amp ist der Micro Dark eine anspielenswerte Alternative.
 
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Da ist so ein Dark Terror absolut gegensätzlich, da dreht man an den drei Knöpfen und hat binnen Sekunden seinen Sound, ohne auch nur einen Blick in die Anleitung werfen zu müssen. Der ist vom Sound vielseitig, liefert aber eben immer den Orange Sound, was ja nicht schlecht ist.
Jo mein Problem ist: Ich war ein paar mal in einem Laden und hab seehr viele Amps angespielt und mich stark damit beschäftigt. Einen mit nach Hause genommen und wieder zurückgeschickt. Ich mag viele Amps z.b. (Peavey 6505, Dual Rectifier, Diezel Herbert, Engl Savage) und zwischen denen konnte ich micht einfach nicht entscheiden! Zudem sind die mit Cab teilweise teurer als der Kemper :/
 
Ich hab immer mehr das Gefühl, dass Amps wie Kemper gerade im Metal die Zukunft sein werden. Du kannst damit problemlos und hochwertig aufnehmen, ohne sonst noch irgendein Gerät anzuschaffen (Rechner vorausgesetzt), du kannst das Ding problemlos transportieren und für Gigs braucht es keinen Kleinlaster mehr und du hast riesige Möglichkeiten.

Ich hab keinen, habe mir jahrelang mein Rack zusammengeschraubt, basierend auf Custom-Geräte. Ich will das auch nicht missen, für mich ist das doch noch geiler. Aber trotzdem wird der Kemper früher oder später kommen.
 
was nicht wirklich verwundert: ein Lautsprecher ist immer noch Mechanik in Präzision ;)
eine entsprechende Box für einen Modeller ist keineswegs billig

ein Kemper Amp ist (so wie auch ein AxeFX) ein preiswertes Gerät
beide sind keine Massenprodukte (wie zB ein Cube) und können folglich nicht am unteren Ende der Preisskala liegen
eine vergleichbare, quasi 'autonome' Modelling Lösung auf iPad Basis kostet minimal 400€, mit Komfortfunktionen eher 700€
(das wiederum sind Massenprodukte - und lässt den Aufpreis für den Kemper in einem etwas anderen Licht erscheinen)

funktional hat der Kemper die authentische Reproduktion bekannter Verstärker als Alleinstellungsmerkmal
(und es steht inzwischen eine mehr als respektable Basis von 'setups' zur Verfügung)
wenn es klingen soll wie Clapton bei Cream (was dich vermutlich nicht tangiert) ist er das Mittel der Wahl
(das kann man an anderen Modellern auch einstellen, aber es wäre komplex und absolut ohne Spassfaktor)
beim Kemper Profiling wird der Kern des Wunschcharakters sehr gut getroffen
die ähnlich genannte Funktion bei Positive Grid auf dem iPad würde ich eher als fake einstufen
(am EQ drehen kann ich auch selbst)

für typische Bedroom Player ist die iPad Lösung imho ziehmlich ideal
man hat alles was man braucht direkt am Start, schaltet ein und kann loslegen
(diverse Playback, Recording, Loop- Möglichkeiten, Sound ist auf Kopfhörer/Monitorboxen optimiert)

willst du ganz bestimmte Amps haben + ein simples live Setup, wäre ein Kemper zumindest nicht exorbitant aus dem Rahmen

apropos Cube40:
ich habe das rein analoge Exemplar aus den 80ern, mit Pedal davor eine hervorragende Basis (bei mir ein altes ME-5)
der Amp selbst kann nur clean, das dafür ziehmlich gut
(bei den Spottpreisen könnte man ihn allein für den Federhall kaufen, der ist top) :D

cheers, Tom
 
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Der Kemper ist eine tolle Lösung was Soundvielfalt und Soundqualität angeht, allerdings muss man sich mit dem Ding richtig intensiv auseinandersetzen, um die Möglichkeiten überhaupt nutzen zu können.
Viele Möglichkeiten sind nicht unbedingt besser. Sie verwirren oftmals und lenken vom Wesentlichen ab. Für Viele ist das der Overkill. Der Kemper ist dann das Richtige für dich, wenn du viele verschiedene Sounds brauchst (zum Beispiel für ne Coverband) und alles auf Knopfdruck schnell umschaltbar.

Das finde ich überhaupt nicht. Ich habe das Handbuch auch nur eher überflogen und mir die paar Einführungsvideos auf Youtube angeschaut, aber bisher war bei mir bei mir die Bedienung auch nicht komplizierter als bei einem klassischen Amp. Ich habe mich recht schnell durch die vorhandenen Presets gehört und ein paar Vorbilder von Amps, die ich mag, über den Rig Manager geladen und besitze nun vielleicht ein Dutzend Favoriten, die alles von Fender Clean bis Extrem High Gain Metal abdecken.

Ja, du kannst am Kemper viel drehen, musst es aber nicht. Ich finde sogar, dass er sich rein intuitiv bedienen lässt. Bei fast allen Presets habe ich entweder nur mit einem Tastendruck Effektpedale ausgeschaltet und, wie man es immer tun muss, Volume, Gain und EQ auf die eigene Gitarre angepasst.

Für mich würde sich der Kemper sogar lohnen wenn ich nur ein, zwei Lieblingsmodelle hätte. Der Kemper klingt einfach klasse und reagiert herrlich dynamisch und ich kann damit Amps weit jenseits meines Budgets spielen, aber auch bei erschwinglichen Amps haben die Kemper-Modelle so einige Vorteile. So muss man eben keine 30kg für einen AC30 schleppen, hat eine tolle Recording-Funktion und meist eine größere klangliche Flexibilität als bei den Vorbildern.

Kurz gesagt: Für mich wären die knapp 1600€ eigentlich immer gut investiertes Geld, auch wenn man keine hunderte Amps braucht sondern vielleicht sogar nur ein oder zwei gute Lieblingsamps. Ich sehe meinen Kemper eher rein an sich einfach nur ein toll klingender Amp und weit weniger als Modeller.
 
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Ich hab immer mehr das Gefühl, dass Amps wie Kemper gerade im Metal die Zukunft sein werden.
Warum? Es gibt doch genug Leute, die mit einem Sound auskommen und sowas gar nicht brauchen.
Ein weiterer Kritikpunkt ist eben die Bedienung. Mir nimmt sie den Spaß an solchen Spielereien.
was nicht wirklich verwundert: ein Lautsprecher ist immer noch Mechanik in Präzision ;)
eine entsprechende Box für einen Modeller ist keineswegs billig
Ein Lautsprecher muss nicht teuer sein und hat vergleichen mit anderen bereichen hohe Toleranzen.
Ein Lautsprecher für einen Modeler ist auch nichts besonders Anspruchsvolles. Wenn der Amp die Gitarrenbox bereits simuliert, braucht man nur eine halbwegs taugliche PA Box. Wenn der Amp genau das macht, was ein herkömmlicher Amp auch macht, kann man jede Gitarrenbox nehmen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe das Handbuch auch nur eher überflogen und mir die paar Einführungsvideos auf Youtube angeschaut, aber bisher war bei mir bei mir die Bedienung auch nicht komplizierter als bei einem klassischen Amp
Ich saß fast eine Stunde lang davor und wurde nicht warm mit ihm. Ich finde ihn unübersichtlich.
 
Kurz gesagt: Für mich wären die knapp 1600€ eigentlich immer gut investiertes Geld, auch wenn man keine hunderte Amps braucht sondern vielleicht sogar nur ein oder zwei gute Lieblingsamps. Ich sehe meinen Kemper eher rein an sich einfach nur ein toll klingender Amp und weit weniger als Modeller.
Du hast also einen ohne PA? Was für Monitore benutzt du? Ich seh das ziemlich ähnlich wie du! Aber ich denke schon wenn ich mir gute Presets von "Mesa Boogie", "Diezel", "Peavey" und "Engl" hol, dass ich da von Tag zu Tag mal was anderes spiel :)
 
Ein Lautsprecher muss nicht teuer sein und hat vergleichen mit anderen bereichen hohe Toleranzen.
mag sein - aber ich habe mich mal durch einige PA Setups gespielt ...
(in der Hoffnung eine breitbandige Universal-Lösung für Bass/Gitarre/Akustik-Instrumente zu finden)
es war verplemperte Zeit und ich habe unter 500€ pro Box nur shice zu hören bekommen
für den Bass hat mich bisher genau 1 Box überzeugt: die ehemalige Genz 112T, um 600€ iirc

cheers, Tom
 
für typische Bedroom Player ist die iPad Lösung imho ziehmlich ideal
man hat alles was man braucht direkt am Start, schaltet ein und kann loslegen
(diverse Playback, Recording, Loop- Möglichkeiten, Sound ist auf Kopfhörer/Monitorboxen optimiert)

apropos Cube40:
ich habe das rein analoge Exemplar aus den 80ern, mit Pedal davor eine hervorragende Basis (bei mir ein altes ME-5)
der Amp selbst kann nur clean, das dafür ziehmlich gut
(bei den Spottpreisen könnte man ihn allein für den Federhall kaufen, der ist top) :D

cheers, Tom

Ja der Cube ist gut für Clean aber die 3 High Gain Channel bei mir sind ***** der Metal Channel ist das dumpfste was ich jemals gehört hab und der Extreme einfach nur viel zu kratzig >.< Der R-Fier ist ok.. :D BIAS ist mir irgendwie unsympatisch. iPad müsste ich halt auch kaufen und bin eh kein Apple Mensch. Außerdem hört es sich beim Vergleich mit AxeFX halt echt nicht ganz sooo geil an und ich möchte schon nen richtig guten sound :)
 
Ich finde ihn unübersichtlich.

Was macht du denn genau mit ihm?

Wie gesagt, ich nehme mir grundlend einfach ein Preset, schaue welche Effekte dort eingebunden sind, deaktiviere (falls vorhanden) kurz die, die nicht brauche (dafür gibts ja pro Effekt eine Taste, wie bei echten Pedalen auch) und benutzte dann die "normalen" Potis, die jeder Amp hat. Steht dann der Grundsound kann man immer noch einzelne Effekt schalten.

Ich sehe nicht, was daran unübersichtlich sein soll, das ist doch genau das Gleiche wie bei jedem anderen Amp auch? :gruebel:

Generell ist der Kemper ja fürs ziemlich intuitive Bedienen am Gerät selbst konzipiert, dafür ist er ja auch ziemlich verschwenderisch mit echten, oft selbsterklärenden, Reglern ausgestattet. Die Bedienung hätte man auch viel, viel komplizierter gestalten können, zum Glück hat man hier aber nicht an Hardware gespart und beispielsweise nicht den Fehler mit vielen Mehrfachbelegungen gemacht.

Ja, für den Bandeinsatz sollte man sich dann doch ein paar weitere Sachen, anschauen wie man Presets wechselt und Clean- und Gain-Sense anpasst etc., aber das ist auch kein Hexenwerk und kommt eigentlich erst später, falls überhaupt.
 
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Was mich noch interessieren würde
Denkt ihr es kommt in den nächsten Jahren was neues von den Kemperleuten raus? Oder eben andere Modeller die billiger/besser sind?
Ich warte definitiv auch noch die NAMM komplett ab bis ich mir nen Kemper zuleg :)
 
Die Frage habe ich auch schonmal in einem Thread gestellt. Nein, mit ziemlicher Sicherheit nicht.

Die Hardware des Kempers ist halt einfach ausreichend für die Audioverarbeitung, der verwendete Haupt-Chip (ein Motorala 56K DSP Digitaler Signalprozessor) ist auch schon ziemlich alt, aber im Audiobereich immer noch Standard. Digitaler Signalprozessoren sind anders als beispielsweise die CPUs von PCs, erstere müssen einfach eine bestimmte Datenmenge pro Zeiteinheit in vorgegebenen Datenrate sicher verarbeiten können. Das können sie, deswegen veralten sie auch praktisch nicht, die Datenrate zu steigern macht auch praktisch keinen Sinn. Man kann sogar sehr lange darüber diskutieren ob nicht sogar schon 44,1 khz überhaupt ein Muss sind.

Von anderer Hardware würde der Kemper also nicht profitieren, jedenfalls nicht wenn man sein Konzept nicht total auf den Kopf stellst. Denkbar wäre vielleicht noch, zwei Amps gleichzeitig zu simulieren, aber keine Ahnung ob das überhaupt sinnvoll wäre und überhaupt eine Zielgruppe fände.

Außerdem stellt Kemper laufend neue Firmware mit neuen Funktionen vor, für Februar ist die 4er Version mit Überblendmodus beim Umschalten angekündigt.

Kurz gesagt: Ich würde darauf wetten dass der Kemper uns so noch sehr, sehr lange erhalten bleiben wird.

Edit:
Gefunden, Telefunky wars: https://www.musiker-board.de/threads/vergleich-zwischen-kemper-profiling-amp-und-software-amp-modeling-auf-dem-pc-qualitätsunterschiede.608874/#post-7423099
 
Zuletzt bearbeitet:
BIAS ist mir irgendwie unsympatisch. iPad müsste ich halt auch kaufen und bin eh kein Apple Mensch. Außerdem hört es sich beim Vergleich mit AxeFX halt echt nicht ganz sooo geil an und ich möchte schon nen richtig guten sound
ich habe das nur als oekonomischen Vergleich hergenommen, weil es daran besonders deutlich wird
(Massenfertigung und niedrige Vertriebskosten des Software Anbieters - das können weder Fractal noch Kemper)
dass es nicht deine Tasse Tee ist, habe ich schon angenommen - sonst hättest du es sicher erwähnt ;)

aber was die Audio Qualität angeht, liegst du ziehmlich daneben - da braucht sich IOS keineswegs zu verstecken
ich habe selbst DSP Hardware im Rechner, mit der Chip Basis des Kemper und Sharcs wie sie auch UAD einsetzt
(Fractal nutzt TigerSharcs vor allem weil der Entwickler sie besonders gut kennt... aus seiner Tätigkeit bei der Marine)

cheers, Tom

ps - nur als Randbemerkung, soll kein Nebenthema werden
 
Ja, Bias ist durchaus interessant, für wenig Geld klingts auch hier toll. Bias oder Amplitube würde ich definitiv den meisten Standardmodelling-Amps in der Preisklasse bis vielleicht 400€, 500€, 600€ (gibts für 600€ überhaupt noch einen Modeller?), wie beispielsweise dem Fender Mustang III / IV, vorziehen.

Aber irgendwie klingt mein Bias auf dem PC immer etwas "überproduziert und glatt, und auch wenn das Ergebnis wirklich gut bis sogar professionell klingt. Und irgendwie klingt damit bei mir auch fast jede Gitarre extrem ähnlich (abgesehen von großen Unterschieden wie SC <-> HB natürlich). Das ist beim Kemper nicht so, da ist das Spielgefühl einfach ganz anders und für meine Ohren der Sound auch.

Zu den iOS Versionen kann ich aber nichts sagen.
 
bin aber nach allem, was man an Infos findet, zu dem Schluss gekommen, dass die ersten Versionen JamUp und BIAS unter IOS herausragend gut waren... kA warum nur die...
BIAS FX scheint eine andere Audio Engine zu verwenden und die PC Version wird nicht selten als 'nichts besonderes' beschrieben
ergo: abgehakt - ich nutze die alten Versionen und werde da nichts mehr daran ändern (keine 'updates' etc)

vielleicht am Rande interessant:
als BIAS wirklich über rund 3 Monate(!) ein Phasenproblem auf dem Ausgang hatte, gab es praktisch null Resonanz - der Fehler ist anscheinend niemandem aufgefallen, die App wurde weiter in den höchsten Tönen gelobt... go figure...

cheers, Tom
 
aber was die Audio Qualität angeht, liegst du ziehmlich daneben - da braucht sich IOS keineswegs zu verstecken
ich habe selbst DSP Hardware im Rechner, mit der Chip Basis des Kemper und Sharcs wie sie auch UAD einsetzt
Jo BIAS hört sich schon auch gut an aber im direkten Vergleich fand ich es eben nicht ganz so geil wie Kemper/Axe auch wenn das über Youtube war und muss man sicherlich mal live vergleichen (und Preisleistung ist bei Bias natürlich super stark). Fakt ist, ein Kemper ist vom Budget her grade so drin und egal was ich mir kauf, mein Dad zahlt mir die Hälfte (schon toll jung zu sein :p) und wenn ich dann für Recording/Daheim/Bühne erstmal für paar Jahre ausgesorgt hab ist das schon ganz nett. Außerdem bin ich ein Mensch der sich nur unglaublich schlecht entscheiden kann daher bekomm ich bei der ganzen Ampvielfalt sonst eh die Krise wenn ich mich entscheiden müsste. >.<
 
Warum? Es gibt doch genug Leute, die mit einem Sound auskommen und sowas gar nicht brauchen.

Ja, natürlich. Das hat damit aber nichts zu tun. Das Ding ist handlich und leicht zu transportieren. Gleichzeitig kann ich meinen Sound problemlos in die DAW schicken und muss nicht umständlich mikrofonieren. Dabei habe ich immer den gleichen Sound. Dagegen steht das Geschleppe des Amps mit Box, Wartung, Mikrofonierung auf der Bühne und im Studio ... Natürlich ist es die Frage, wie weit man gehen will. Müsste ich mir heute für das Geld, das ich ins Rack gesteckt habe einen neuen Amp kaufen, wäre für mich der Kemper einfach die vernünftigste Lösung. Und ich spreche von Metal, da ist man Amps mit vielen Knöpfen und MIDI-programmierbaren Effektgeräten eher gewohnt, als im Blues oder Jazz. Diese One-Trick-Ponys mit drei Reglern würden bei mir gar nicht funktionieren. Außer ich hätte drei davon und ein aufwändiges Amp-Switching-System. ;)
 
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Wen du dich so schlecht entscheiden kannst musst du dann schauen, dass du nicht nur die ganze Zeit Profiles beim Kemper ausprobierst sondern auch wirklich spielst.

Ich finde auch nicht, dass der Kemper nur was für Cover Musiker ist die 40 verschiedenen Sounds brauchen. Ich benutze hauptsächlich 4, je nachdem, was ich spiele. Aber für die Sounds bräuchte ich schon min. 2 Amps.
Außerdem hat der Kemper noch den Vorteil, dass er auch mit Kopfhörer geil klingt und man ihn leise spielen kann. Mit einem Röhrenamp gibts da immer etwas Probleme ;)

Wenn du ihn dir leisten kannst, hast du damit auf jeden Fall eine tolle Basis.
 
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