Kemper oder Combo für Blues und Indie

Dann ab zur Reparatur, das sollte eigentlich schnell gehen.

Habe jetzt nochmal alles neu aufgespielt zusammen mit der neuen beta Firmware und bis jetzt sind die Probleme nicht mehr aufgetreten.
Hoffen wir, dass es so bleibt...
 
Schonmal drüber nachgedacht den Blues Junior zu nehmen und für daheim nem Power Soak dazu? Dann kannst du den Amp aufdrehen wie du willst und hast den passenden Sound.
 
Ich bin der Meinung, dass eine Powersoak nicht das oft gepriesene Allheilmittel ist.
Denn die Endstufe wird zwar mehr ausgelastet und klingt dadurch vielleicht schöner, aber der Speaker wird dann auch nicht mehr bewegt und meiner meinung nach ist das oft ziemlich entscheidend dafür wie der Sound wirkt.
 
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und ich somit den eigentlichen Sinn des Kempers verfälsche
... das kommt mir jetzt auch ein wenig so vor. Soweit ich den Kemper bisher erlebt habe, geht der nur, wenn man sich eben an seine Regeln hält. Das bedeutet auch, ich gebe die klassischen Kontrollversuche über den Sound auf (und ersetze sie durch die, die der Kemper erfordert), alles andere halte ich für Geldverbrennung.
 
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Wenn du Röhrenverzerrung bei erträglicher Lautstärke möchtest, bliebe vielleicht noch eine Modifikation am Amp... entweder der Einbau eines sogenannten "PPIMV" (Post Phase Inverter Master Volume, was ein Zungenbrecher !) oder ein Power- Scaling... da sollte man mal einen Fachmann fragen, was bei diesem konkreten Amp technisch möglich ist und Sinn ergibt.

Ein herkömmliches Power- Soak klaut in meinen Ohren immer Höhen, zumindest "gefühlt"...

(was wohl bedingt ist durch die "Fletcher Munson Kurve": https://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke)
 
Zuletzt bearbeitet:
...die Fletcher-Munson-Kurve tritt nicht nur bei "normalen" Power-Soaks in Kraft, sondern ebenso bei Power-Scaling, PPiV, heruntergeregeltem Mastervolumen und eigentlich allen anderen "leiser machenden" Verfahren.


Gegen die Effekte der Fletcher-Munson-Kurve (bzw. des nicht-linearen Gehörgangs) gibt es übrigens ein einfaches, ganz brauchbares Heilmittel...






;)
 
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...die Fletcher-Munson-Kurve tritt nicht nur bei "normalen" Power-Soaks in Kraft, sondern ebenso bei Power-Scaling, PPiV, heruntergeregeltem Mastervolumen und eigentlich allen anderen "leiser machenden" Verfahren.

Da muss ich dir (nach nochmaligen Nachdenken) Recht geben ! :redface:

Es liegt aber wohl nicht immer an der Psychoakustik:

Ich habe einen Linnemann Bluesreverb mit PPIMV.
Außerdem steht hier noch ein Palmer Attenuator herum.
Ich habe besagten Amp im direkten Vergleich sowohl mit dem eingebauten PPIMV, als auch mit dem externern Power Soak lautstärkemäßig "heruntergewürgt", um ihn in die Eigenverzerrung zu bringen.

Ergebnis: mit dem PPIMV klingt es einfach besser, weil höhenreicher und natürlicher !
Der Attenuator hat den Sound einfach matt und leblos gemacht, und das wohlgemerkt bei gleicher (Speaker-) Lautstärke !
Der Grund muss für mich in der elektrischen Bauweise dieser Geräte bedingt sein...

Insofern widerrufe ich meine Aussage, dass es immer an der Psychoakustik ("Fletcher- Munson") liegt. :rolleyes:


PS: Ein EQ- Pedal empfehle ich darüber hinaus erstmal jedem, der meint, andere PUs zu brauchen ! :great:
 
So einen PPIMV hatten wir schon 1977 in einem Orange 120 Watt Verstärker eingebaut - da wurde diese Schaltung meines Wissens noch gar nicht kommerziell eingebaut. Zusammen mit einer Hiwattbox konnten wir bei Zimmerlautstärke den "The Who-Sound" abrufen .... mit Rückkopplung! - phänomenal - und es klang groß, durchsichtig und trotzdem druckvoll. PPIMV halte ich immer für eine vernünftige Lösung.

Ich würde eher den Blues Junior dazu kaufen oder eben eine offenen Box für Blues. Zuhause übe ich auch nach belieben über Bias (Mac) , oder 70 Watt amps
 
PPIMV halte ich immer für eine vernünftige Lösung.
Bei vielen Amps halte ichs für überflüssig. Son alter Klotz profitiert davon, weil man den PI noch maßlos überfahren hat. Die neuen Amps hingegen brauchen das oft nicht.
 
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Na das ist auch wieder war.
Bei den alten Amps bringt das was. So einen alten Orange kann man bei Zimmerlautstärke regelrecht zum singen bringen. Die Pappkameraden müssen aber auch die richtigen sein. Wir hatten damals eine Hiwattbox mit Fanespeakern. Dieser Kombination trauern wir heute noch hinterher.
 
Vielen Dank für eure Antworten. Nun mal ein kleines Update zu meiner getroffenen Entscheidung:

Der Kemper samt Zubehör ist verkauft.

Daheim spiele ich fortan über Bias auf meinem Mac. Dazu habe ich mir das 2i2 2. Generation geholt. Läuft super!
Für die Band nutze ich nun einen 5e3 Klon samt Pedalboard.
 
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Da muss ich dir (nach nochmaligen Nachdenken) Recht geben ! :redface:

....

PS: Ein EQ- Pedal empfehle ich darüber hinaus erstmal jedem, der meint, andere PUs zu brauchen ! :great:

Interessante Aussage. Gibt's dazu einen lesenswerten Artikel?
Hintergrund: Ich liebäugele mit den DiMarzio AT PUs bzw. mit einer Ibanez AT-Gitarre, eben wegen dem AT Sound.

Gruß
why
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ein Nachtrag:
Im Prinzip kann man sich mit so einem EQ-Pedal doch auch tonbetreffende Mods am Amp erstmal sparen, nich?
 
Gelöscht, da hinfällig...
 

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